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-   -   Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein? (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=1301)

RoKo 20.11.09 20:41

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
@Gandalf

Kern der QM sind die Schrödinger-Gleichung, die Born-Regel und der mathematische Formalismus. Alles andere ist seit 70 Jahren in der Diskussion.
Alle Interpretationen machen darüber hinaus zusätzliche Annahmen.

Bei der VWI wird, wie bereits zitiert, folgende Zusatzannahme gemacht:
Wenn die Schrödinger-Gleichung als allgemein gültig angenommen wird, dann können sich physikalische Systeme nur in Ausnahmefällen in einem unkorrelierten Zustand befinden.“

Ich kritisiere diese Zusatzannahme (u.a. -siehe oben), weil z.B auch elementare Energieumwandlungsprozesse wie z.B. die Absorbtion und Emission elektromagnetischer Strahlung gibt, die durch die Schrödinger-Gleichung nicht beschrieben werden können.

@@Gandalf

Ist es ein besonder Gag, dass du einen Link auf ein Referat von Melanie Müller angibst, dass nun im - im Gegensatz zur VWI - von der Ensemble-Interpretation ausgeht?

Hermes 20.11.09 21:15

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Zitat:

Zitat von Bauhof (Beitrag 44445)
Hallo Richy,

die von Uli verwendeten Begriffe sich keine "Wort-Neuschöpfungen". Sie sind in der der Literatur so zu finden.

M.f.G. Eugen Bauhof

P.S.
Über deine Scherz-Dialog zwischen Wirtin und Gast konnte ich leider nicht lachen.

Was bedeuten die von Uli verwendeten Begriffe, die in der Literatur so zu finden sind?
Was soll man sich unter einem superponierten Zustand vorstellen ?
Was soll man sich unter dem Eigenzustand einer Observablen vorstellen ?

Der Schaum obendrauf war doch nicht schlecht!

Hermes 20.11.09 21:20

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Zitat:

Zitat von möbius
Eine "ontologische Interpretation" der QT... :confused:

Na was denn sonst, da i s t doch was hinter der Beschreibung!
Oder etwa doch 'nur' ein kosmischer Traum...?!
:eek: :)

richy 20.11.09 23:22

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Hi Bauhof
Zitat:

Über deine Scherz-Dialog zwischen Wirtin und Gast konnte ich leider nicht lachen.
Ich dafuer um so mehr ueber deine Aussage :
Zitat:

die von Uli verwendeten Begriffe sich keine "Wort-
Neuschöpfungen". Sie sind in der der Literatur so zu finden.
Das duerfte allgemein bekannt sein und ich werfe natuerlich nicht Uli diese Neuschoepfungen vor sondern dass die Kopenhagener Deutung diese als Interpretation verkauft. Ich werfe Uli gar nichts vor, ausser dass er das Blendwerk nicht erkennt.
Wenns nicht so traurig waere koennte man auch ueber eine Nicht- Nicht-Kontextualitaet nur lachen.

Beantworte einfach die Fragen, die jeder Schueler stellen wird :
Die stehen naemlich noch aus :
Zitat:

A) Was soll man sich unter einem superponierten Zustand vorstellen ?
B) Was soll man sich unter dem Eigenzustand einer Observablen vorstellen ?
Wenigstens Teil A) sollte keine Schwierigkeiten bereiten.

Zitat:

Oder etwa doch 'nur' ein kosmischer Traum...?!
Das ist die ganz harte Deutung.

Uli 20.11.09 23:40

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 44467)
Hi Bauhof

Ich dafuer um so mehr ueber deine Aussage :
Das duerfte allgemein bekannt sein und ich werfe natuerlich nicht Uli diese Neuschoepfungen vor sondern dass die Kopenhagener Deutung diese als Interpretation verkauft. Ich werfe Uli gar nichts vor, ausser dass er das Blendwerk nicht erkennt.
Wenns nicht so traurig waere koennte man auch ueber eine Nicht- Nicht-Kontextualitaet nur lachen.

Beantworte einfach die Fragen, die jeder Schueler stellen wird :
Die stehen naemlich noch aus :
Hier lesen Schueler mit. Also eine klare Antwort bitte.
Wenigstens Teil A) sollte keine Schwierigkeiten bereiten.

Es hat doch einfach keinen Sinn, über die Deutungen der Quantenmechanik zu debattieren, wenn man ihre grundlegenden Elemente nicht einmal kennt.

1.) Eine Observable ist eine Messgröße; diese wird in der Quantenemchanik durch einen Operator dargestellt.

2.) Eine Superposition ist eine Wellenfunktion - eine allgemeine Lösung, die eine Überlagerung aus Eigenzuständen ist.

Das alles hat mit den Deutungen gar nichts zu tun, sondern gehört zum Rumpf der Quantenmechanik. Wer so leidenschaftlich wie du über die Deutungen der Quantenmechanik debattiert, der sollte schon eine Idee haben worum es überhaupt geht. Andernfalls wird's albern. Diese "Diskussion" mit dir werde ich nicht mehr fortsetzen; du bist ein hohler Propagandist und überhaupt nicht an Physik interessiert.

Uli

richy 21.11.09 01:31

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Zitat:

1.) Eine Observable ist eine Messgröße; diese wird in der Quantenemchanik durch einen Operator dargestellt.
2.) Eine Superposition ist eine Wellenfunktion - eine allgemeine Lösung, die eine Überlagerung aus Eigenzuständen ist.
Ist das die Antwort auf meine beiden Fragen ?
Du beschreibts hier das mathematischen Modell, danach wurde aber nicht gefragt. Zu allem Ueberfluss weist du noch selber darauf hin, dass deine Antwort mit der Frage nichts zu tun hat :
Zitat:

Das alles hat mit den Deutungen gar nichts zu tun, sondern gehört zum Rumpf der Quantenmechanik.
Ich habe nicht nach den Gleichungen der QM sondern deren Deutung gefragt.
Es heisst nicht Kopenhagener Schroedingergleichung sondern Kopenhagener Deutung !

Dann wirst du noch persoenlich ausfaellig ...
Zitat:

du bist ein hohler Propagandist und überhaupt nicht an Physik interessiert.
... und mehr ist wohl nicht zu erwarten.

Dabei waere die Antwort fuer A) ganz einfach gewesen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagener_Deutung

A) Was soll man sich unter einem superponierten Zustand vorstellen ?
Zitat:

Die Kopenhagener Deutung in ihrer ursprünglichen Version von Niels Bohr verneint nun die Existenz jeglicher Beziehung zwischen den Objekten des quantentheoretischen Formalismus einerseits und der realen Welt andererseits. Einzig den durch die Theorie vorhergesagten Messwerten, und damit klassischen Begriffen, wird Realität zugewiesen. Die Kopenhagener Deutung steht damit dem Positivismus nahe ...
... Durch die Reduktion auf Messergebnisse ist insbesondere auch der Ort eines Teilchens zwischen zwei Messungen kein Element einer Realität. Er ist nicht einmal Element der Theorie. Diese Aussage hat Konsequenzen bezüglich des Verständnisses von Teilchen an sich. Es handelt sich damit lediglich um ein Phänomen, das in Portionen in Erscheinung tritt, und über dessen Fundort nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage anhand der zugeordneten Wellenfunktion möglich ist, ein Umstand, der als Welle-Teilchen-Dualismus bezeichnet wird. Die mit dem Begriff „Teilchen“ nach Maßstäben unserer Alltagserfahrung untrennbar verknüpfte Vorstellung, diese Portion müsse sich in jedem Moment an einem bestimmten Ort befinden und damit permanent als Teilchen Bestandteil der Realität sein, ist damit sinnlos.
Antwort daher : Man soll sich am besten "Nichts" unter diesem ueberlagerten Zustand vorstellen.
Er ist nicht real.
Den Welle Teilchen Dualismus wuerde ich dem ueberlagerten Zustand vor der Messung zuordnen.

Da Uli leider nicht mehr antworten will kann vielleicht jemand anders Frage B beantworten.

Marco Polo 21.11.09 01:41

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Zitat:

Zitat von Uli (Beitrag 44468)
du bist ein hohler Propagandist und überhaupt nicht an Physik interessiert.

:( find ich schade, dass du richy so einstufst. :( *schnief schnief*

Ist dir etwa eine Laus über die Leber gelaufen? :confused:

Marco Polo 21.11.09 02:33

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Guten Morgen richy,

Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 44467)
B) Was soll man sich unter dem Eigenzustand einer Observablen vorstellen ?

zumindest nach Wiki folgendes:

Zitat:

Der Endzustand einer exakten Messung ist immer ein Eigenzustand der Observablen, die zuletzt gemessen wurde.
Gruss, Marco Polo

möbius 21.11.09 04:33

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Zitat:

Zitat von Hermes (Beitrag 44462)
1. Na was denn sonst, da i s t doch was hinter der Beschreibung!
2. Oder etwa doch 'nur' ein kosmischer Traum...?!
:eek: :)

Zu 1.:
Aber was ist denn das sog. "ist"? Ist ES physikalisch erfahrbar/erkennbar:confused: Und was heisst hier "hinter":confused:
Zu 2.:
Was, bitte sehr, soll denn ein "kosmischer Traum" sein:confused: :eek:
Gruß, möbius

Uli 21.11.09 08:15

AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 44474)
:( find ich schade, dass du richy so einstufst. :( *schnief schnief*

Ist dir etwa eine Laus über die Leber gelaufen? :confused:

Aber wenn's doch wahr ist ... .

Er bringt hier im Standardphysikforum mit der größten Selbstverständlichkeit falsche Aussagen der Deutungen. (Wenn man's nicht weiß, könnte man es ja als Frage formulieren).

Auf meine Richtigstellung hin kommen nur diverse Versuche, mich lächerlich zu machen (zusammenhangloses Wirtshaus-Posting bzw. danach ich sei naiv der Kopenhagener Deutung auf den Leim gegangen o.ä.).

Dass Richy "crank-hafte" Tendenzen hat, ist übrigens schon lange bekannt (-> AC-Forum).

Ich sehe halt mit Sorge, wie unser QM/RT-Forum immer mehr zur "Märchenstunde" verkommt. BTW, "Unbestimmtheitsprinzip=Relativität der Gleichzeitigkeit" hat dort auch nichts zu suchen.

Zudem hast du aber vielleicht auch ein bisschen recht: viele Threads gehen mir auf den Nerv. Vielleicht brauche ich mal einfach eine Pause von quanten.de ?

Gruß,
Uli


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