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-   -   Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3750)

sirius 14.05.24 12:55

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
@Geku

Ich hatte die verkreuzten oder verschlungenen Fäden schon mal hier im Thread als "Gespinst" bezeichnet. Viele Fäden werden schließlich zu einem "Gewebe". Ein Gewebe kann von ganz unterschiedlicher Festigkeit und Beschaffenheit sein....
Als Analogie würde ich eine schussfeste Weste und ein Geschoss heranziehen, das sich mit v bewegt und u.a. durch das spezielle "Gewebe" der schussfesten Weste, das u.a. auch Metall enthält, abgebremst und aufgefangen wird.....
Auf die "Felder" will ich hier nicht näher eingehen

@MMT
Passt die Erklärung einigermaßen?

seb110 14.05.24 18:33

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von Cossy (Beitrag 105806)
Nach meinen Berechnungen muss nur die Wirkung zwischen Objekten mind. zwei Plancklänge entfernt statt finden.
Der Raum kann durchaus auch auf kleinere Strukturen untersucht werden. Das angegebene Limit von Plancklänge / Planckenergie ist ein Bruch. Daher darf man nur den Wert des Bruchs nicht unterbinden. Aber die Energie und die Längen können auch kleiner sein.

Es muss vor allem noch als Energie und Länge zu definieren sein, ab einem bestimmten Limit ist nicht mehr von Raum oder Energie zu sprechen. Das ist dann ein Brei (wegen mir ein Fadenbrei). Von daher erübrigen sich kleinere Strukturen.

MMT 14.05.24 21:23

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von Cossy (Beitrag 105810)
Im ersten Punkt sind wir uns einig.
Eine Messung unter 2 Plancklängen wird es nicht geben. Da eine WW nur in einem Abstand von mind. 2 Plancklängen stattfinden kann.

Im zweiten Punkt muss ich Dir und der gesamten physikalischen Gemeine, widersprechen!

Was ist der Widerspruch? Die Natur hat einen Grenzwert c^2/4G für Masse pro Länge. Der wird nur durch schwarze Löcher erreicht. Mehr geht nicht...

MMT 14.05.24 21:27

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von Geku (Beitrag 105809)
Können Fäden daher auf dieser Größenordung noch Knoten bilden?

Fäden bilden nie Knoten, nur Gewirre, weil Fäden keine Enden haben, die man irgendwo durchziehen könnte.

Bei Teilchen sind die Gewirre aber teilweise so "groß" wie deren Wellenfunktion ausgedehnt ist.

MMT 14.05.24 21:31

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 105811)
@Geku

Ich hatte die verkreuzten oder verschlungenen Fäden schon mal hier im Thread als "Gespinst" bezeichnet. Viele Fäden werden schließlich zu einem "Gewebe". Ein Gewebe kann von ganz unterschiedlicher Festigkeit und Beschaffenheit sein....
Als Analogie würde ich eine schussfeste Weste und ein Geschoss heranziehen, das sich mit v bewegt und u.a. durch das spezielle "Gewebe" der schussfesten Weste, das u.a. auch Metall enthält, abgebremst und aufgefangen wird.....
Auf die "Felder" will ich hier nicht näher eingehen

@MMT
Passt die Erklärung einigermaßen?

"Gespinst" ist ein schöner Ausdruck ... Schade, dass auf Englisch kein solches Wortspiel möglich ist ...

Aber im Fadenmodell gibt es aber keine "Kugeln", weil alles, eben alles, aus Fäden besteht, die bis ans Ende der Welt reichen.

MMT 14.05.24 21:33

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105814)
Es muss vor allem noch als Energie und Länge zu definieren sein, ab einem bestimmten Limit ist nicht mehr von Raum oder Energie zu sprechen. Das ist dann ein Brei (wegen mir ein Fadenbrei). Von daher erübrigen sich kleinere Strukturen.

Fadenbrei ist auch ein netter Ausdruck.

Siehe auch hier: https://medium.com/@motionmountain/a...h-f6d183e27095

sirius 15.05.24 03:13

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105817)
"Gespinst" ist ein schöner Ausdruck ... Schade, dass auf Englisch keinesolches Wortspiel möglich ist ...

Aber im Fadenmodell gibt es aber keine "Kugeln", weil alles, eben alles, aus Fäden besteht, die bis ans Ende der Welt reichen.

Guten Morgen,

vielen Dank für Deine Antwort, sie hat mir sehr weitergeholfen.
Die Begriffe "schussfeste Weste, Geschoss, v" bilden in (m)einem Denkvorgang eine Allegorie...
Natürlich gibt es keine "Kugeln" im Fadenmodell.

:)

seb110 16.05.24 19:18

AW: Die älteste Lüge der Grundlagenwissenschaft
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105804)

Eine Mindestlänge impliziert aber:
Es gibt keine Punkte in der Natur.
Punkte, einschließlich Punkte im Raum, Augenblicke in der Zeit, Singularitäten und Punktteilchen sind Erfindungen des menschlichen Geistes.

Dann ist Unschärfe auch nur eine Ableitung dieser Vorstellung.
Warum sagt man: Da ist etwas unscharf?
Warum sagt man nicht: Da ist etwas offensichtlich nicht mehr von einander zu unterscheiden?

MMT 16.05.24 21:00

AW: Die älteste Lüge der Grundlagenwissenschaft
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105822)
Dann ist Unschärfe auch nur eine Ableitung dieser Vorstellung.
Warum sagt man: Da ist etwas unscharf?
Warum sagt man nicht: Da ist etwas offensichtlich nicht mehr von einander zu unterscheiden?

Nun, wenn man nicht genau weiß, wo etwas ist, nennt man das unscharf.
Ich sehe da keine so großes Problem.
Aber villeicht habe ich die Frage nicht richtig verstanden?

seb110 17.05.24 18:23

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Unschärfe impliziert Schärfe...
Wirklich scharf ist doch eigentlich nur ein Punkt?

Und wenn es keine Punkte gibt (da bin ich mit dir einer Meinung) gibt es auch keine Schärfe und somit erübrigt sich auch die Frage nach der Unschärfe, da sowieso alles unscharf ist.

Und wenn sowieso alles unscharf ist, kann man "eine Portion Unschärfe" auch als Quantum betrachten.
Und genau deshalb kann man Energie und dunkle Energie auch als unscharfe Kombination quantitativ gegenüber einer entropischen Kraft betrachten.

viele gute Gedanken

Cossy schrieb:"Da dies ein Bruch ist, ist es egal wie groß die Masse ist. Diese muss nur auf einer kleinen Länge untergebracht werden."

Stell dir vor, es gibt eine Art Maß über den Anteil von Unschärfe und Schärfe in einer Portion Fadenbrei. In einer Portion "Fadenbrei" oder "Energie/dunkler Energie" wird, so wie bei Cossy die große Masse nur auf einer kleineren Länge untergebracht. D.h. wird die Energie und die Schärfe größer wird die Dunkle Energie und die Unschärfe kleiner und umgekehrt. Ein Wert (der Wert des Bruches) kann dabei konstant (quantisiert) bleiben.


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