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-   -   Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3750)

sirius 20.05.24 11:57

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Ein "Gespinst" oder auch "Gewirr" befindet sich an "mehreren Stellen" und ist damit dann doch auch über einen Punkt hinaus lokalisiert.
Oder nicht?
Die Stärke des Fadens/der Fäden ergibt damit Dichte und Festigkeit (eines Gewebes=Raumzeit).
Mir fällt derzeit keine bessere bildhafte Erklärung dazu ein.

Cossy 20.05.24 12:32

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Ein Gewirr besteht aus mehreren Fäden. Selbst wenn es ein einziger langer Faden ist.
Es werden getrennte Teilabschnitte des Fadens zu einem Gewirr.
Frage wie kann ein Gewirr an "mehreren Stellen" gleichzeitig sein, wenn ein Gewirr ein lokales "Gespinst" von Fäden ist?
Bitte mal darauf eine logische Antwort geben. Das in deinem Kommentar ist einfach nur eine Behauptung.
Oder eine mathematische Antwort, ohne einfach nur eine Zuordnung von QM-Objekten zu Fäden zu machen. Aus dem Ansatz der Fäden muss sich eine identische/ähnliche Beschreibung aufbauen, ohne vorab eine QM zu kennen.

Das ein Gewirr keine Punktgröße ist, ist klar. Der Dichteansatz passt hier. Das würde auch für eine Unschärfe reichen. Aber eine Wahrscheinlichkeit über einen Punkt hinaus oder über den gesamten Raum sind unterschiedliche Dinge.

sirius 20.05.24 17:49

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von Cossy (Beitrag 105858)
Ein Gewirr besteht aus mehreren Fäden. Selbst wenn es ein einziger langer Faden ist.
Es werden getrennte Teilabschnitte des Fadens zu einem Gewirr.
Frage wie kann ein Gewirr an "mehreren Stellen" gleichzeitig sein, wenn ein Gewirr ein lokales "Gespinst" von Fäden ist?
Bitte mal darauf eine logische Antwort geben. Das in deinem Kommentar ist einfach nur eine Behauptung.
Oder eine mathematische Antwort, ohne einfach nur eine Zuordnung von QM-Objekten zu Fäden zu machen. Aus dem Ansatz der Fäden muss sich eine identische/ähnliche Beschreibung aufbauen, ohne vorab eine QM zu kennen.

Das ein Gewirr keine Punktgröße ist, ist klar. Der Dichteansatz passt hier. Das würde auch für eine Unschärfe reichen. Aber eine Wahrscheinlichkeit über einen Punkt hinaus oder über den gesamten Raum sind unterschiedliche Dinge.

Du hast wohl noch nie in Deinem Leben mit Tieren zu tun gehabt, die geschoren werden müssen?
Ich kann auch nicht mit einem Spinnrad umgehen - spinnen kann ich aber schon ;)

Unverarbeitete Wolle ist generell schon ein "Gewirr".
Aus diesem Gewirr können ein oder mehrere Fäden gesponnen werden.
Wenn diese Fäden dann durch weben weiterverarbeitet werden, entsteht daraus ein mehr oder weniger festes "Gewebe", das dann nicht mehr auf einen Punkt begrenzt ist.

Eine mathematische Lösung werde ich hier nicht anbieten.
Das überlasse ich den Fachleuten.

Ich weiß nicht, ob Du meinem Gedankengang folgen kannst. Wenn nicht - frag mal grüne Politiker aus der Anfangszeit. Die haben bei den Parteitagen damals noch selbstgesponnene Wolle verstrickt...

seb110 20.05.24 18:09

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von Cossy (Beitrag 105858)
Ein Gewirr besteht aus mehreren Fäden. Selbst wenn es ein einziger langer Faden ist.
Es werden getrennte Teilabschnitte des Fadens zu einem Gewirr.
Frage wie kann ein Gewirr an "mehreren Stellen" gleichzeitig sein, wenn ein Gewirr ein lokales "Gespinst" von Fäden ist?
Bitte mal darauf eine logische Antwort geben. Das in deinem Kommentar ist einfach nur eine Behauptung.
Oder eine mathematische Antwort, ohne einfach nur eine Zuordnung von QM-Objekten zu Fäden zu machen. Aus dem Ansatz der Fäden muss sich eine identische/ähnliche Beschreibung aufbauen, ohne vorab eine QM zu kennen.

Das ein Gewirr keine Punktgröße ist, ist klar. Der Dichteansatz passt hier. Das würde auch für eine Unschärfe reichen. Aber eine Wahrscheinlichkeit über einen Punkt hinaus oder über den gesamten Raum sind unterschiedliche Dinge.


Ich habe an dieser Stelle Deutungsschwierigkeiten mit dem Fadenmodell.

Es sollte doch eigentlich jede Kreuzung mit jeder Kreuzung, sei es über glatte Fäden, verbunden sein... "Machsches Prinzip in Reinform".

MMT 20.05.24 20:48

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105862)
Ich habe an dieser Stelle Deutungsschwierigkeiten mit dem Fadenmodell.

Es sollte doch eigentlich jede Kreuzung mit jeder Kreuzung, sei es über glatte Fäden, verbunden sein... "Machsches Prinzip in Reinform".

Die Wellenfunktion entsteht nur durch die Kreuzungen der Fäden des Teilchengewirrs - nicht durch die Kreuzungen beliebiger Fäden.

Superpositionen sind in Fig. 15 im Text https://www.researchgate.net/publication/361866270 dargestellt.

(P.S. Ich baue alle Themen, die hier angesprochen werden, in eine überarbeitete Fassung des Textes ein. Danke für alle Kritik, auch für die negative.)

seb110 22.05.24 19:00

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105863)
Die Wellenfunktion entsteht nur durch die Kreuzungen der Fäden des Teilchengewirrs - nicht durch die Kreuzungen beliebiger Fäden.

Superpositionen sind in Fig. 15 im Text https://www.researchgate.net/publication/361866270 dargestellt.

(P.S. Ich baue alle Themen, die hier angesprochen werden, in eine überarbeitete Fassung des Textes ein. Danke für alle Kritik, auch für die negative.)

ab wann ist ein Gewirr ein Teilchengewirr. Eigentlich ist doch dann das ganze Universum ein Gewirr und somit ein Teilchen?

MMT 23.05.24 06:22

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105871)
ab wann ist ein Gewirr ein Teilchengewirr. Eigentlich ist doch dann das ganze Universum ein Gewirr und somit ein Teilchen?

Ein Elementarteilchengewirr ist definiert, für Materie, als eines der 12 einfachsten Gewirre: eines der 6 einfachsten aus 2 Fäden, und eines der 6 einfachsten aus 3 Fäden. (Mit deren Familien, aber das lass ich jetzt weg. Familien liefern eine Periodizität und somit eine endliche Zahl.) Strahlungsteilchen gibt es ebenso, auch hier sind die elementaren Bosonen die einfachsten.

Man sieht die Fermionengewirre hier: https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#ft. Die Gewirre sind rationale 3d Gewirre/Tangles (oder 3d Zöpfe/Braids). Die Fäden gehen bis an den Rand der Welt.

Wenn ein Materiegewirr komplizierter als diese 12 ist, dann ist es ein zusammengesetztes Teilchen, kein elementares.

Das elegante an dieser Klassifizierung: die 3 Teilchengenerationen kommen automatisch heraus. Die 3 Generationen kommen von den 3 Raumdimensionen.

Die elementaren Bosonen sieht man hier: https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#bt

seb110 25.05.24 20:05

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Ist ein zusammengesetztes Teilchen kein Gewirr? Wo will man da die Grenzen ziehen?

MMT 26.05.24 09:32

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105899)
Ist ein zusammengesetztes Teilchen kein Gewirr? Wo will man da die Grenzen ziehen?

Alle Teilchen sind Gewirre, zusammengesetzte und elementare.

Aber die Gewirre von zusammengesetzten Teilchen kann man in kleinere Gewirre aufteilen. Z.B besteht eine Wasserstoffatom aus einem Elektronengewirr und einem Protonengewirr, das seinerseit aus 3 Quarkgewirren besteht.

Die beiden Tabellen der elementaren Gewirrtypen (Fermionen und Bosonen)
sind auf https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#ft
und darunter auf https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#bt zu sehen.

Man muss also nicht umdenken. Es werden nur die Elementarteilchen anders beschrieben als bisher.

Insbesondere sind Elementarteilchen keine Punktteilchen mehr,
sondern unterscheiden sich in ihrer Struktur. Die Struktur der Gewirre erklärt deren Spin, deren Ladung, und deren Quantenzahlen.

Alle Vorhersagen über mögliche und unmögliche Quantenzahlen bzw deren Kombinationen entsprechen den Beobachtungen.
ZB sagt das Fadenmodell voraus, dass es keine 4. Generation gibt, und dass keine Elementarteilchen fehlen. Dunkle Materie kann also nicht aus unbekannten Elementarteilchen bestehen.

seb110 26.05.24 14:46

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105902)
Dunkle Materie kann also nicht aus unbekannten Elementarteilchen bestehen.

....weil DM (eigentlich Gravitation und DE) aus glatten Fäden besteht?


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