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criptically 30.03.09 21:03

AW: Raumzeit als Objekt
 
Hallo Pauli,

Zitat:

Zitat von pauli (Beitrag 34034)
Wenn einer sagt "Raumzeit ist mit Materie (wie auch immer) direkt verwoben", dann ist die Antwort "Das ist gerade umgekehrt" genauso überflüssig wie ein Pickel auf der Nase.

deine Behauptung war, die Materie beeinflusst die Raum/Zeit. In der Physik muss klar zwischen Ursache und Wirkung unterschieden werden.

Zitat:

...Wie könnte Materie die Raumzeit beeinflussen?
Gruß

George 30.03.09 22:26

AW: Raumzeit als Objekt
 
Zitat:

Zitat von EMI (Beitrag 34020)
Interessant George,

sehr interessant. Was sind denn Planck-Einheiten?
Kannst Du zeigen wie man die über das plancksche Wirkungsquantum herleitet?
Gern auch die Herleitung über die Unschärferelation, wenn's möglich ist.

Allerdings. Planck Einheiten stelen dann eine Grenze zwischen der Unschärfe, die nur anhand von Wahrscheinlichkeiten berechnet werden können und den eindeutig zu bestimmenden Ergebnissen mit der Wahrscheinlichkeit p≈ 1.
Wenn du einen Ball mit 100m/s wirfst, weißt du mit p≈ 1, dass er in einer sekunde 100 meter weiter sein wird unter Idealbedingungen.

Die allgemeine Unschärferelation nach Heisenberg lautet:

Δx · Δp ≥ ħ/ 2

man muss den Grenzfall betrachten, also

Δx · Δp = ħ/ 2

weil genau an dieser Grenze die Sachverhalte Unscharf werden. Man wählt nun Δp= m · c, wobei c die Grenzgeschwindigkeit darstellt, und Δx= 2Gm/ c² als den Schwarzschildradius, der ein Maß ist für den Radius, ab welchen unsere Gesetzmäßigkeiten p≠ 1 werden. Es gilt dann

(2Gm/ c²) · (m · c) = ħ/ 2

m² = ħc/ G

m = √(ħc/ G)

Ein Elektron verhält sich Unscharf und nicht genau berechenbar, genau wegen

√(ħc/ G) > m(e)


Gruß

uwebus 31.03.09 12:29

AW: Raumzeit als Objekt
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34031)
E = mc²/2 + hf/2


Hallo criptically,

ich werde mal versuchen, das mit meinem Modell in Einklang zu bringen, denn es scheint so zu sein, daß ich das ähnlich sehe. Vielleicht kriege ich ja wieder etwas Sinnvolles dabei zustande. Sollte es funktionieren, ergibt sich Lichtermüdung, auch wenn mir das wieder einen Crankorden einbringen sollte. :D

Gruß

EMI 31.03.09 13:25

AW: Raumzeit als Objekt
 
Zitat:

Zitat von criptically http://www.quanten.de/forum/images/buttons/viewpost.gif
E = mc²/2 + hf/2
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 34048)
ich werde mal versuchen, das mit meinem Modell in Einklang zu bringen, denn es scheint so zu sein, daß ich das ähnlich sehe.

E1 = mc²
E2 = hf

Bei E1=E2=E folgt:

E1 + E2 = mc² + hf = 2E
2E = mc² + hf
E = (mc²+hf)/2
E = mc²/2 + hf/2

Früher stand da noch bei: "Eine Formel verändert die Welt"
:D :D :D

uwebus 31.03.09 16:35

AW: Raumzeit als Objekt
 
Zitat:

Zitat von EMI (Beitrag 34049)
Bei E1=E2=E folgt:

EE = mc²/2 + hf/2

Es ist halt die Frage, ob E1 = E2 richtig ist, darüber bin ich am Knobeln.

Gruß

Hermes 31.03.09 21:47

AW: Raumzeit als Objekt
 
Hallo!

Zitat:

Zitat von George (Beitrag 33997)
Das hängt vom Bezugsystem ab, welches man für diese Betrachtung wählt. Betrachtet man das Licht als Träger von Informationen, so ist ein "universelles Bewusstsein", wie du es nennst, nicht ausgeschlossen. Das Licht braucht dann nämlich von dessen selbst aus Betrachtet keine Zeit, um von A nach B zu gelangen; bedingt durch die hohe Geschindigkeit und die daraus folgende Zeitdillatation.


Ich sehe das ähnlich. Aber anders (rum).;)
Die Lichtgeschwindigkeit und die mit ihr verbundene Zeitlosigkeit sind Anlaß hier etwas nachzudenken:

Wenn man denn sowieso schon von einer tatsächlichen 'Raumzeit als Objekt' ausgeht (aber wohl eher nicht im uwebus'schen Sinn, sondern 'konventionell') dann legt man damit auch fest, daß unsere 'aktuelle' Realität nicht alles ist was physikalisch ist; denn sonst wäre Vergangenheit und Zukunft für uns gleichermaßen 'präsent' wie das Jetzt.
Geschwindigkeit ist eine Eigenschaft dieses 'Jetzt', da es sie ohne einen Zeitablauf nicht geben kann.

Worauf ich hinaus will ist das die Lichtgeschwindigkeit vielleicht tatsächlich die Zeitgeschwindigkeit ist, die Geschwindigkeit, mit der sich unser Jetzt durch das hochdimensionale Objekt Raumzeit bewegt.


Das Licht selbst 'steht'; es hat keine Zeit, wie die Physik weiß.
Außerhalb der Wissenschaft assoziiert man Licht und Zeitlosigkeit auch mit dem Göttlichen.

Aus http://www.efodon.de/html/archiv/wis...chtgeschw.html:

Zitat:

Die LG kommt aus allen Richtungen gleichschnell, eben weil sie senkrecht auf allem Dreidimensionalen steht. So dreht sich, wie Dillinger ableitet, unser 3-dimensionaler Raum mit LG durch 4- und mehrdimensionale Räume, was wir nicht als Raumgeschwindigkeit bemerken, weil jeder Vergleich oder Bezugspunkt oder Ruhepunkt zu den normalen 3-dimensionalen Geschwindigkeiten fehlt. Die Effekte der ,,Reibung” und Drehgeschwindigkeit des 3-Dimensionalen gegenüber der 4. Dimension erscheinen aber vielfältig auf andere Weise. Es dreht sich also der 3-D-Raum mit genau dieser LG gegen den 4- und höherdimensionalen Hyperraum. Jede Geschwindigkeit in jede Richtung des 3-D läuft gegen die 4-dimensionale Lichtgeschwindigkeit, wodurch die resultierende Geschwindigkeit immer kleiner wird als die LG, eben bedingt, als die 4. Dimension senkrecht auf allem 3-Dimensionalen steht. Hat im 3-D etwas die Lichtgeschwindigkeit erreicht, ist es, für 4-D gesehen, in völliger Ruhe. Auch das uns bewegt erscheinende Licht ist demnach im Gegenteil der eigentliche Ruhebereich.
Eine wirklich interessante Idee. Jemand eine Meinung?
Für mich persönlich eine mögliche 'Wissenschaftsrevolution', die noch ansteht.
Im Link geht es eigentlich um Gravitation als "Druck" aus dem höherdimensionalen Bereich.

grüßt Hermes.

pauli 01.04.09 00:20

AW: Raumzeit als Objekt
 
Zitat:

Es dreht sich also der 3-D-Raum mit genau dieser LG gegen den 4- und höherdimensionalen Hyperraum.
Ich finde das klingt nach "alles und garnichts"

richy 01.04.09 06:09

AW: Raumzeit als Objekt
 
Wenn man Materie , Elementarteilchen, Hadronen als Geometrie des Raumes betrachtet (wie in der ART die Gravitation), ist es im Grunde egal was Ursache und Wirkung ist. Denn beides waere identisch.
Die Raumzeit als Ursache zu sehen ist aber einsichtiger.

criptically 01.04.09 16:53

AW: Raumzeit als Objekt
 
Zitat:

Zitat von EMI (Beitrag 34049)
E = (mc²+hf)/2
E = mc²/2 + hf/2

Früher stand da noch bei: "Eine Formel verändert die Welt"
:D :D :D

Man hatte einfach vergessen, dass es zwei Freiheitsgrade bei elektromagnetischen Wellen gibt. Nach den Gesetzen der Thermodynamik steht jedem Freiheitsgrad gleiche Energie zu: Schwingungsenergie + Translationsenergie = Gesamtenergie. Wenn man noch die Rotationsenergie berücksichtigen muss, kann die Formel einfach erweitert werden - pro Freiheitsgrad gleiche Energie ==> E=N*hf/2.
Für zweiatomige Moleküle gilt demnach: 3 Translationsfreihetsgrade + 2 Rotationfreihetsgraqde + 1 Schwingungsfreiheitsgrad ==> N=6, E=3hf.

Gruß

uwebus 01.04.09 18:37

AW: Raumzeit als Objekt
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 34080)
E=3hf

Ich gehe davon aus, daß ich der Ruhmasse m einen Impuls m·c zuführen muß, um sie mit c aus einem Elektron hinaus zu befördern. Daraus folgt, daß die Gesamtenergie eines Lichtteilchenfeldes m·c² + die zugeführte kinetische Energie m·c²/2 = 3·m·c²/2 = f·h ist und m = 2·f·h/(3·c²) beträgt.

Die zugeführte kinetische Energie wird im Laufe der Universumsdurchquerung durch Wechselwirkung an die darin befindlichen Massen übertragen, so daß sich am Ende der Reise ein Teilchen m·c² bildet, welches sich in die dortigen Massen integriert.

Berechne ich ein Lichtquant 10^20 Hz, also einen Bereich des Übergangs zwischen Röntgen- und Gammastrahlung, dann ergibt sich aufgrund der Verdrängungsarbeit nach meinem Modell eine Reisestrecke von ca. 10^11 Lj, also ziemlich nahe bei dem Wert der Physik, der mit 1,4·10^10 Lj (Universumsalter) angegeben wird. Geht man davon aus, daß Röntgenstrahler die energiereichsten Dauerstrahler sind (Gammastrahlung wird ja nur bei Sternenkollapsen kurzzeitig erzeugt), dann beträgt die optische Eindringtiefe ins (von mir unendlich angenommene) Universum zwischen 10^10 und 10^11 Lj, also genau die Tiefe, die Urknaller als Universumsalter postulieren. Da sich die Reichweite energieärmerer Strahlung stärker abschwächt, 10^15 Hz wäre bei ca. 2·10^9 Lj ermüdet, verändert sich das Frequenzspektrum gleicher Strahlungsquellen mit der Entfernung, so daß z.B. Eisenstrahlung, die ja eine geringere Frequenz aufweisen dürfte als Wasserstoffstrahlung, stärker abnimmt und so der Eindruck entsteht, mit zunehmender Entfernung der Strahlungsquelle nähme deren Eisenanteil ab. Das genau behaupten ja Astronomen.

Ich werde diese Rechnung in Kürze einstellen, dann können wir darüber diskutieren.

Gruß


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