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-   Theorien jenseits der Standardphysik (http://www.quanten.de/forum/forumdisplay.php5?f=4)
-   -   Ist die Standardphysik einfacher als gedacht? (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=2355)

Lubbert 02.11.17 13:14

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85726)
Hallo LB und alle anderen,
Aber welche "willkürliche Messgröße" und welche " zwei willkürlichen Parameter" verwende ich?

Kannst du erklären, warum die Messgröße ΔV (Gl. (50) in [1]) speziell etwas mit der elektromagnetischen Wechselwirkung zu tun haben sollte?

Kannst du erklären, warum dann ΔV/4π statt bloß ΔV betrachtet werden muss?

Kannst du erklären, warum der Vorfaktor im Heizterm µu-1 (Gl. (25) in [1]) gerade 3/2π sein muss?

Offenbar kannst du das schon seit Jahren nicht, also sind sie rein willkürlich und allein mit dem Ziel gewählt, einen Wert möglichst nahe der FSK zu produzieren.

Vielleicht möchtest du aber auch erklären, was bezüglich des letztens Punkts der "halbe Kugelinhalt der Herkunft" [1] bedeuten soll?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85726)
Beispielsweise wurde auch hier von Jogi am 19.01.13 das Schlüsselproblem angesprochen, dass es erst einmal eine stabile Struktur geben muss, aus der heraus die FSK erzeugt wird.

Da hat Jogi ja auch völlig Recht, wobei die FSK dabei noch gar nicht relevant ist. Bevor überhaupt irgendwas wechselwirkt, muss es erst mal über einen hinreichend großen Zeitraum stabil sein.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85726)
Bis zu den derzeit letzten Simulationen ist noch keine stabile Strruktur in einem HKG nachgewiesen.

Was natürlich keinen Physiker überrascht.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85726)
Auf S. 46 schreibe ich: "Deshalb ist zu zeigen, dass eine entstehende Asymmetrie die Dichte ändern kann."

Könntest du da mal präzisieren, die Asymmetrie welcher physikalischen Größe genau du da meinst?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85726)
Weshalb und mit welchen Formulierungen sollte ich mir auf die Fahnen schreiben wollen, die größten offenen Probleme der Standardphysik gelöst zu haben?

Über meine Diagnose zum "Weshalb" sage ich jetzt mal nichts. Aber die fraglichen Formulierungen sind nicht schwer zu finden, Deine Texte sind soll davon:
  • Die Feinstrukturkonstante und mit ihr die U(1)-Symmetrie des Elektromagnetismus werden durch Stöße und Mischungen des Substrats erzeugt. [2]
  • Die in der Standardphysik postulierte konstante Lichtgeschwindigkeit sowie die Äquivalenz von träger und schwerer Masse [...] ergeben sich mit Durchschnittswerten der Bewegung von Substratkugeln. [2]
  • Stöße verzerren die Raumzeit. [2]
  • Mit dem Postulat der Existenz kleinster Objekte im Vakuum mit der einfachen Wechselwirkung des Geschwindigkeitstauschs parallel zur Berührpunktnormale (dem DSM) ergeben sich Erklärungen für viele offene Fragen der Grundlagenphysik.[3]

Das sind alles als Tatsachen formulierte bloße Behauptungen von dir. Warum leugnest du das?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85726)
Über meine vorgestellten Ansätze für eine Erklärung kann man diskutieren.

Und du hältst dich selbst für offen für Gegenargumente?

LB

[1] http://struktron.de/FSK/Feinstrukturkonstante-xmcd.pdf
[2] http://struktron.de/DSM.pdf
[3] http://www.quanten.de/forum/showthre...5597#post85597

Bernhard 02.11.17 17:38

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85726)
Das ist mMn einfacher als die üblichen Ansätze mit ihren immer wieder auftretenden Unendlichkeiten, weil die zu diskutierende Menge viel kleiner ist.

Einfacher scheint mir das nicht zu sein.

Die Störungsrechnung ist zudem äußerst gut begründet, bei experimentellen Vorhersagen extrem präzise und universell einsetzbar. Da wundert es mich nicht, dass das Interesse an deinen Ansätzen und pdfs im direkten Vergleich nicht sehr groß ist.

Struktron 02.11.17 20:34

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Hallo LB,
erst einmal danke für Deine intensive Beschäftigung mit diesem Thema.
All Deine Anmerkungen bzw. Fragen, sollten wir im Kontext meines Postulats sehen. Seit Leibniz und Newton wurde die Physik vor allem auf der Basis der Infinitesimalrechnung revolutioniert. Nun komme ich daher und probiere, was dabei herauskommt, wenn im ganz Kleinen angenommmen wird, dass es einfache Objekte im Sinne Demokrits gibt, welche untereinander wechselwirken, wie es in der Physik seit dreihundert Jahren nicht mehr in Betracht gezogen wird. Das muss natürlich skeptisch betrachtet werden.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)
Kannst du erklären, warum die Messgröße ΔV (Gl. (50) in [1]) speziell etwas mit der elektromagnetischen Wechselwirkung zu tun haben sollte?

Kannst du erklären, warum dann ΔV/4π statt bloß ΔV betrachtet werden muss?

Kannst du erklären, warum der Vorfaktor im Heizterm µu-1 (Gl. (25) in [1]) gerade 3/2π sein muss?

Offenbar kannst du das schon seit Jahren nicht, also sind sie rein willkürlich und allein mit dem Ziel gewählt, einen Wert möglichst nahe der FSK zu produzieren.

Vielleicht möchtest du aber auch erklären, was bezüglich des letztens Punkts der "halbe Kugelinhalt der Herkunft" [1] bedeuten soll?

[1] ist nicht das aktuelle Dokument zur FSK, aber eines von vielen im Rahmen der immer weiter gehenden Ideenfindung.
Die Gleichungen kommen aber auch im neueren Feinstrukturkonstante.pdf vor. (50) ist da (56) und (25) wird etwas anders aufgebaut.
Wesentlich ist dazu die Idee, dass zwei unterschiedliche Mengen betrachtet werden. Die eine eingebettet in der anderen (Wärmebad). Das erfordert:
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)
Da hat Jogi ja auch völlig Recht, wobei die FSK dabei noch gar nicht relevant ist. Bevor überhaupt irgendwas wechselwirkt, muss es erst mal über einen hinreichend großen Zeitraum stabil sein.



Was natürlich keinen Physiker überrascht.

Zitat:

Zitat von Struktron Beitrag anzeigen
Auf S. 46 schreibe ich: "Deshalb ist zu zeigen, dass eine entstehende Asymmetrie die Dichte ändern kann."
Könntest du da mal präzisieren, die Asymmetrie welcher physikalischen Größe genau du da meinst?

Die mit der Masse verbunde freie Weglänge, welche für ein stabiles System mit passenden Geschwindigkeiten vorkommen sollte. Das habe ich mMn mehrmals erwähnt.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)
Über meine Diagnose zum "Weshalb" sage ich jetzt mal nichts. Aber die fraglichen Formulierungen sind nicht schwer zu finden, Deine Texte sind soll davon:
[*] Die Feinstrukturkonstante und mit ihr die U(1)-Symmetrie des Elektromagnetismus werden durch Stöße und Mischungen des Substrats erzeugt. [2]

Diese Vermutung habe ich mehrmals versucht verbal zu erklären, die mathematische Herleitung ist sicher etwas aufwendiger. Das wäre dann Inhalt einer größeren Theorie, welche von mir nur angestoßen werden soll.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)
[*] Die in der Standardphysik postulierte konstante Lichtgeschwindigkeit sowie die Äquivalenz von träger und schwerer Masse [...] ergeben sich mit Durchschnittswerten der Bewegung von Substratkugeln. [2]

Auch das erfordert sicher mehr, als meine paar Seiten. Aber für die Anregung weiterer Forschungen dazu sollte es reichen. Die Korrespondenz meiner DSM-Idee zu kinetischer Gastheorie und Thermodynamik drängt sich hier besonders auf. Etwas einfacher sollten die Beweise mMn werden, weil die postulierten Kugeln leichter zu behandeln sind.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)
[*] Stöße verzerren die Raumzeit. [2]

Das ist ja nur eine verbale Umschreibung. Im Endeffekt müssen alle beobachteten stabilen Strukturen ab den Elementarteilchen der Gravitation unterliegen. Für diese sehe ich eine gewisse Korrespondenz mit der von Einstein begonnenen Geometrodynamik. Mit dem Postulat können wir auf der untersten Ebene dahin gelangen. Darüber hinaus drängt sich noch der Gedanke für Strukturen mit Materieansammlung durch Gravitation auf, welche als dunkle Materie bezeichnet werden können.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)
[*] Mit dem Postulat der Existenz kleinster Objekte im Vakuum mit der einfachen Wechselwirkung des Geschwindigkeitstauschs parallel zur Berührpunktnormale (dem DSM) ergeben sich Erklärungen für viele offene Fragen der Grundlagenphysik.[3]

Das sind wieder die bereits angesprochenen Punkte und zusätzlich die Erhaltungssätze, der Mechanismus für die Diracsche Deltafunktion, Thermalisierung zur Maxwell-Boltzmannschen Geschwindigkeitsverteilung, der Mechanismus für die FSK, welcher in diesem Modell auf Geschwindigkeitsvektoren beruht, welche auf den diskreten Objekten sitzen und welche durch die Stoßtransformationen bei Berührung verändert werden.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)

Das sind alles als Tatsachen formulierte bloße Behauptungen von dir. Warum leugnest du das?

Tatsachen werden nirgends in der Physik formuliert. Beobachtungen werden beschrieben und Voraussagen von Größen werden nach ihrer Genauigkeit beurteilt. Meine FSK steht beispielsweise da, wo die Physik bisher Messwerte hat. Erklärungen durch kleine stoßende Objekte mit einer unüblichen spontanten Wechselwirkung geben wenigstens die Hoffnung, dass hinter den mathematischen Beschreibungen etwas Konkretes stecken könnte, mit welchem das Universum die Naturgesetze erzwingt.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85746)

Gegenargumente aus der Standardphysik ziehen nicht, weil ich diese von vornherein als komplett gültig annehme. Offene Fragen, welche durch Stringtheorien,... angegangen werden sind auch für mich interessant, aber passen nicht in den von mir versuchten einfacheren Weg. Der ist kompliziert genug. Ideen sind vor allem für den Bereich des Übergangs vom DSM zur Standardphysik erforderlich. Das schaffe ich vermutlich nicht allein.
MfG
Lothar W.

Lubbert 03.11.17 00:17

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85752)
Nun komme ich daher und probiere, was dabei herauskommt, wenn im ganz Kleinen angenommmen wird, dass es einfache Objekte im Sinne Demokrits gibt, welche untereinander wechselwirken, wie es in der Physik seit dreihundert Jahren nicht mehr in Betracht gezogen wird.

Das Gas harter Kugeln ist nicht deine Erfindung. Und was hast du durch dein jahrelanges Probieren rausgefunden? Keine Strukturbildung gefunden! Auch damit bist du nicht der Erste.


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85752)
[1] ist nicht das aktuelle Dokument zur FSK, aber eines von vielen im Rahmen der immer weiter gehenden Ideenfindung.
Die Gleichungen kommen aber auch im neueren Feinstrukturkonstante.pdf vor. (50) ist da (56) und (25) wird etwas anders aufgebaut.

Ok, aber bezüglich der drei Willkürlichkeiten hat sich doch nichts geändert. Was ist das jetzt für eine Geschichte mit
Zitat:

3/(2π) heraus, also ein halber Kugelinhalt
, was soll das bedeuten?


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85752)
Wesentlich ist dazu die Idee, dass zwei unterschiedliche Mengen betrachtet werden. Die eine eingebettet in der anderen (Wärmebad).

Eher ein Kältebad, aber klar. Und hat die eingebettete Menge auch irgendeine Gestalt?


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85752)
Die mit der Masse verbunde freie Weglänge, welche für ein stabiles System mit passenden Geschwindigkeiten vorkommen sollte. Das habe ich mMn mehrmals erwähnt.

Welche Masse denn? Die freie Weglänge ist (bei festem Teilchendurchmesser so wie bei dir) eine bloße Funktion der Teilchendichte. Und die verletzt jetzt welche Symmetrieoperation genau? Mehrmalige Erwähnung macht das nicht deutlicher.


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85752)
Diese Vermutung habe ich mehrmals versucht verbal zu erklären,

Der Punkt ist, dass du sie eben nicht als Vermutung formulierst, sondern als Fakt. Derart systematisch, dass man nur Absicht dahinter vermuten kann.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85752)
Tatsachen werden nirgends in der Physik formuliert.

Natürlich werden sie das! So ist es eine Tatsache, um beim Eingangsbeispiel zu bleiben, dass die Newtonsche Mechanik inkl. Gravitationsgesetz (N) die Keplerschen Gesetze (K) erklärt, dass sich (K) aus (N) ergibt. Und du gaukelst dem Leser halt gerne vor, dass sich fundamentale Gesetzmäßigkeiten der Standardphysik aus dem Gas harter Kugeln ergäben, obwohl das nur in deiner Vorstellung passiert.


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85752)
Gegenargumente aus der Standardphysik ziehen nicht, weil ich diese von vornherein als komplett gültig annehme.

Tust Du nicht, z.B, den zweiten Hauptsatz negierst Du mit deiner behaupteten Strukturbildung im Gas harter Kugeln.

LB

Struktron 03.11.17 08:31

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Hallo Bernhard,
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 85749)
Einfacher scheint mir das nicht zu sein.

Die Störungsrechnung ist zudem äußerst gut begründet, bei experimentellen Vorhersagen extrem präzise und universell einsetzbar. Da wundert es mich nicht, dass das Interesse an deinen Ansätzen und pdfs im direkten Vergleich nicht sehr groß ist.

Aber die Störungstheorie setzt mehrfache Ableitbarkeit voraus. Meine diskrete Erweiterung versucht, das durch die einfache Wechselwirkung des Geschwindigkeitstauschs parallel zur Berührpunktnormale zu erklären.
Deshalb schrieb ich schon 2010 in meinem HKM.pdf:
Wesentlicher Grundpfeiler der Beschreibung von Bewegungsvorgängen sind die Methoden der Differenzialrechnung. Ohne diese sind bisher Bewegungsänderungen kaum zu beschreiben. Alle Feldtheorien, die Basis sind für das Naturverständnis im Allerkleinsten, also noch bis unterhalb der Elementarteilchengrößen, verwenden Potenziale in ihren Lagrangedichten, die zweite Ableitungen benutzen. Deren Existenz ist nach weit verbreiteter
Auffassung mit dem Mangel einer notwendigen Kontinuität bis in kleinste Größenordnungen des Naturgeschehens verbunden. Andernfalls ergeben sich unerwünschte und unphysikalische Divergenzen. "... im großen und ganzen hat man das Gefühl, dass diese Divergenzen symptomatisch sind für ein chronisches Versagen der Theorie für kleine Abstände", vor allem "existiert keine überzeugende Theorie, die ohne Differentialgleichungen
für das Feld auskommt" ([BD-F 90], S.15). Dann folgt noch am Ende ihrer Einleitung zum Allgemeinen Formalismus, Abschnitt 11.1 (S. 16): "Wir weisen noch einmal darauf hin, daß der Formalismus, den wir entwickeln, möglicherweise nur den Limes großer Entfernungen (d.h. Abstände > 10^-13 cm) einer physikalischen Welt mit wesentlich anderen submikroskopischen Eigenschaften beschreibt."
Bjorken, J.D., Drell, S.D.; Relativistische Quantenfeldtheorie; BI Mannheim, Wien, Zürich 1990) (S.15 und S.16).
MfG
Lothar W.

Struktron 03.11.17 12:26

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85755)
Ok, aber bezüglich der drei Willkürlichkeiten hat sich doch nichts geändert. Was ist das jetzt für eine Geschichte mit , was soll das bedeuten?

Woher nimmst Du "drei"? Alle verwendeten Parameter bei einem neuen Programmdurchlauf stammen aus dem vorhergehenden. Das lässt sich nachvollziehen. Der Faktor 3 / (2 π) entstand nur durch Probieren, um die FSK zu erzeugen. Darauf wies ich hin und sehe das als Methode, um einen Ansatz für das in der Realität zugrunde liegende Objekt zu finden. Ein "halber Kugelinhalt" ist noch keine Korrespondenz zu einem Elementarteilchen. Eine zu entwickelnde Theorie für ein Elektron dürfte etwas umfangreicher werden, als was in meinem Feinstrukturkonstante.mcdx verwendet wird. Einige Hinweise dafür (z.B. Poelz oder Leighton) habe ich angegeben.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85755)
Eher ein Kältebad, aber klar. Und hat die eingebettete Menge auch irgendeine Gestalt?

Beispielsweise ein kugelförmiges Elektron.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85755)
Welche Masse denn? Die freie Weglänge ist (bei festem Teilchendurchmesser so wie bei dir) eine bloße Funktion der Teilchendichte. Und die verletzt jetzt welche Symmetrieoperation genau? Mehrmalige Erwähnung macht das nicht deutlicher.

Am Rand geht eine höhere Dichte in eine niedrigere (des Vakuums bzw. der Umgebung) über. Dazu wird gemeinhin vermutet, dass es eine Dichtefluktuation geben muss, welche die Struktur mit höherer Dichte schnell auflöst. In Verbindung mit einer entsprechenden niedrigeren Geschwindigkeit kann diese Asymmetrie aber stabil bleiben, wenn die Stoßfrequenz der Umgebung entspricht. Ein zusätzlicher stabilitätsbildender Einfluss dafür ist gesucht.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85755)
Der Punkt ist, dass du sie eben nicht als Vermutung formulierst, sondern als Fakt. Derart systematisch, dass man nur Absicht dahinter vermuten kann.

Dafür steht für das gesamte DSM (einschließlich der FSK), dass es sich um eine Idee handelt (in Konkurrenz zu anderen wie Strings, Quantenschaum,...). Wo diese in sich inkonsistent ist, muss gefunden werden.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85755)
Zitat:

Zitat von Struktron
Tatsachen werden nirgends in der Physik formuliert.
Natürlich werden sie das! So ist es eine Tatsache, um beim Eingangsbeispiel zu bleiben, dass die Newtonsche Mechanik inkl. Gravitationsgesetz (N) die Keplerschen Gesetze (K) erklärt, dass sich (K) aus (N) ergibt. Und du gaukelst dem Leser halt gerne vor, dass sich fundamentale Gesetzmäßigkeiten der Standardphysik aus dem Gas harter Kugeln ergäben, obwohl das nur in deiner Vorstellung passiert.
Zitat:

Zitat von Struktron
Gegenargumente aus der Standardphysik ziehen nicht, weil ich diese von vornherein als komplett gültig annehme.
Tust Du nicht, z.B, den zweiten Hauptsatz negierst Du mit deiner behaupteten Strukturbildung im Gas harter Kugeln.

Ziel einer Erweiterung ist, Erklärungsansätze zu untersuchen, wo die Standardmodelle von Elementarteilchen und Kosmologie nicht weiter helfen.
Negierst Du die Evolution? Man kann den zweiten Hauptsatz unterschiedlich so interpretieren, dass auch eine Zunahme von Ordnung möglich wird oder eine Abnahme erforderlich ist. Das ist aber ein so weites Feld, das an anderem Ort (z.B. Entropie konstant) diskutiert wird.
MfG
Lothar W.

Lubbert 03.11.17 18:12

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
Woher nimmst Du "drei"?

Habe ich doch erklärt: Eine willkürliche Messgröße plus ein willkürlicher Faktor 1/4π plus ein willkürlicher Faktor 3/(2π).

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
Der Faktor 3 / (2 π) entstand nur durch Probieren, um die FSK zu erzeugen. Darauf wies ich hin und sehe das als Methode, um einen Ansatz für das in der Realität zugrunde liegende Objekt zu finden.

Aha, was ist hier jetzt das Objekt?


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
Ein "halber Kugelinhalt" ist noch keine Korrespondenz zu einem Elementarteilchen.

Genau, auf keinen Fall. Was für eine Kugel überhaupt, worüber definierst du deine Längeneinheit?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
Beispielsweise ein kugelförmiges Elektron.

"Beispielsweise"? Die Menge könnte auch eine völlig andere Form haben, mit immer demselben Ergebnis?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
Am Rand geht eine höhere Dichte in eine niedrigere (des Vakuums bzw. der Umgebung) über.

Und diese (aufgeweichte) Stufe ist es, was Du als "Asymmetrie" bezeichnest?


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
Dazu wird gemeinhin vermutet, dass es eine Dichtefluktuation geben muss, welche die Struktur mit höherer Dichte schnell auflöst.

Von wem? Die Standardphysik jedenfalls vermutet nicht eine Fluktuation als Ursache hinter dem Dichteausgleich.


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
In Verbindung mit einer entsprechenden niedrigeren Geschwindigkeit kann diese Asymmetrie aber stabil bleiben, wenn die Stoßfrequenz der Umgebung entspricht.

Wieder etwas, was du als Fakt verkaufst, was aber lediglich eine Behauptung von dir ist, die außerdem im Widerspruch zu dem steht, was die Standardphysik seit langem über das Gas harter Kugeln weiß.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85768)
Man kann den zweiten Hauptsatz unterschiedlich so interpretieren, dass auch eine Zunahme von Ordnung möglich wird oder eine Abnahme erforderlich ist.

Nein, das kann man nicht, bzw. redet man dann Unsinn.

Entropieabnahme ist (von kurzzeitigen Fluktuationen mit exponentiell geringer Wahrscheinlichkeit abgesehen) nur in offenen Systemen möglich (so wie die Erde eins ist), weil dann Entropie nach außen abfließen kann. Dein Gas harter Kugeln ist kein offenes System, und darum hast du auch noch nie Strukturbildung darin finden können.

Noch eine Frage: Wie ist der zweite Satz in
Zitat:

Die Änderungen erzeugen Thermalisierung und unter Berücksichtigung vorhergehender Stöße den Wert der Feinstrukturkonstante. Diese kann dann mathematisch exakt übereinstimmend zum CODATA-Wert berechnet werden.
aus http://struktron.de/FSK/Feinstrukturkonstante.pdf zu verstehen?

Freundliche Grüße
LB

Struktron 04.11.17 00:01

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Hallo LB,
ich denke, Du möchtest zuerst mein Feinstrukturkontante.pdf diskutieren.
Also versuchen wir, den Anfang zu klären. Die weiteren Unklarheiten darin können wir später angehen, wenn der Beginn klar ist. Danach erst das DSM.pdf.
Zuerst fragst Du nach drei Willkürlichkeiten.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85775)
Habe ich doch erklärt: Eine willkürliche Messgröße plus ein willkürlicher Faktor 1/4π plus ein willkürlicher Faktor 3/(2π).

Interpretierst Du (23) als willkürliche Messgröße? In meinem Arbeitsblatt entstand diese Zahl aus 2000 mal 1 000 000 Stößen, wobei am Anfang für μu und μv jeweils 1 stand. Das ist nicht willkürlich, weil es aus beliebigen Geschwindigkeiten durch Thermalisierung entsteht.

Der Faktor 1/4π in (62) ist auch nicht ganz willkürlich. Die ortslose vereinfachte Behandlung bietet keine Berücksichtigung der Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung. Um die Korrespondenz zur realen Physik herzustellen, ergibt sich als Möglichkeit dieser Faktor. Die als effektives Feld aufgefassten ΔX nehmen im durchschnittlichen Abstand vom Erzeugungsort um diesen Wert ab.

Der dritte Faktor 3/(2π) ergab sich durch Probieren für den Einfluss der Rückkopplung. Anschaulich wird er auch bereits ohne theoretische Untermauerung, weil aus einem hypothetischen Cluster durch dessen Oberfläche ΔX austreten und in der Umgebung ebenfalls Stöße stattfinden müssen. Diese verändern auch Eigenschaften innerhalb des Clusters, weil ja Stöße durchschnittlich erst nach einer freien Weglänge stattfinden. Diese wäre im vereinfachten ortslosen Gas ansonsten unberücksichtigt. Die Zahl ist dann allerdings beim nächsten Programmdurchlauf wieder (23) und demnach keine willkürliche Messgröße.

Ohne Annahme, dass es stabile Cluster geben muss, wäre diese Vorgehensweise nicht zulässig. Elementarteilchen existieren aber nun einmal und beim Ansatz der diskreten Erweiterung muss das untersucht werden. Dessen Existenz muss dann beispielsweise mit Mastergleichungen gezeigt werden.

Das sollte erst einmal verstanden sein.

MfG
Lothar W.

Lubbert 06.11.17 21:52

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85791)
Interpretierst Du (23) als willkürliche Messgröße?

Natürlich. oder kannst du erklären, warum die Messgröße ΔV speziell etwas mit der elektromagnetischen Wechselwirkung zu tun haben sollte?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85791)
In meinem Arbeitsblatt entstand diese Zahl aus 2000 mal 1 000 000 Stößen,

Das ändert nichts an der Willkürlichkeit der Wahl von ΔV.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85791)
Der Faktor 1/4π in (62) ist auch nicht ganz willkürlich. Die ortslose vereinfachte Behandlung bietet keine Berücksichtigung der Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung. Um die Korrespondenz zur realen Physik herzustellen, ergibt sich als Möglichkeit dieser Faktor. Die als effektives Feld aufgefassten ΔX nehmen im durchschnittlichen Abstand vom Erzeugungsort um diesen Wert ab.

Kannst du das mal explizit vorrechnen, wie aus dem Faktor 1/4π ein 1/r^2 folgt?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85791)
Der dritte Faktor 3/(2π) ergab sich durch Probieren für den Einfluss der Rückkopplung.

Er ergab sich, weil sonst nicht ein Wert nahe der FSK rausgekommen wäre. Das ist alles.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85791)
Anschaulich wird er auch bereits ohne theoretische Untermauerung, weil aus einem hypothetischen Cluster durch dessen Oberfläche ΔX austreten und in der Umgebung ebenfalls Stöße stattfinden müssen.

Was soll das denn bloß bedeuten, dass Geschwindigkeitsänderungen aus einer Oberfläche austreten??? Und selbst, wenn das irgendeinen Sinn ergäbe, warum impliziert das einen Faktor von 3/(2π) und nicht beispielsweise 11/(7π)?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85791)
Ohne Annahme, dass es stabile Cluster geben muss, wäre diese Vorgehensweise nicht zulässig.

Von welcher Vorgehensweise sprichst du? Von der Rückkopplung?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85791)
Dessen Existenz muss dann beispielsweise mit Mastergleichungen gezeigt werden.

Die Mastergleichung für welche Größe jetzt?

Freundliche Grüße

LB

Struktron 07.11.17 10:30

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Hallo LB,
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85871)
Natürlich. oder kannst du erklären, warum die Messgröße ΔV speziell etwas mit der elektromagnetischen Wechselwirkung zu tun haben sollte?

Kannst Du erst mal erklären, was Du unter messen verstehst? Gibt es bei Dir einen Unterschied zum berechnen?
Bisher kenne ich nur einen Diskussionspartner, der das nicht unterscheidet und deshalb immer wieder Fehlerrechnungen forderte.
MfG
Lothar W.

Lubbert 07.11.17 11:01

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85872)
Kannst Du erst mal erklären, was Du unter messen verstehst? Gibt es bei Dir einen Unterschied zum berechnen?

Ach so, ganz einfach nur "berechnen in einer Simulation".

Freundliche Grüße
LB

Struktron 07.11.17 12:31

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85873)
Ach so, ganz einfach nur "berechnen in einer Simulation".

Ok. Nun kommen wir zum Begriff der Willkür. Hier in diesem Zusammenhang nehme ich an, Du meinst eine willkürliche Stichprobe?
Durch meine Feststellung, dass für die Thermalisierung mit beliebigen Zahlen begonnen werden kann, sehe ich die Willkür vermieden. Die MB-Verteilung ergibt sich bei den Stößen immer. Diese wird dann zur Erzeugung von Anfangswerten für die Simulation verwendet, welche den interessanten Zahlenwert erzeugt. Da steckt demnach auch weniger Willkür drin, als wenn beispielsweise von Hand Zahlen eingegeben werden.
Die anderen Beinflussungen durch Faktoren mit pi,... sollen durch Korrespondenzen mit geometrischen Zusammenhängen erklärt werden. Eine Elementarteilchentheorie mit bekannten geometrischen Formen steht aber noch nicht zur Verfügung. Dazu sind alle aufgerufen, etwas beizutragen, wenn sie die Mühe nicht scheuen.
MfG
Lothar W.

Lubbert 07.11.17 13:26

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85874)
Ok. Nun kommen wir zum Begriff der Willkür. Hier in diesem Zusammenhang nehme ich an, Du meinst eine willkürliche Stichprobe?

Nein, von einer Stichprobe habe ich nie gesprochen. Ich kann auch nicht verstehen, wie man meinen könnte, ΔV sei eine solche.

Die Messgröße ΔV ist deshalb willkürlich, weil du sie einfach irgendwann mal für sinnvoll hieltest aber sie nicht speziell für das Szenario elektromagnetischer Wechselwirkung konstruiert hast. Wie denn auch, du hast in deiner physikalischen Interpretation deiner Simulation ja nur ein einziges Teilchen, über dessen Eigenschaften du außerdem rein gar nichts weiß.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85874)
Durch meine Feststellung, dass für die Thermalisierung mit beliebigen Zahlen begonnen werden kann, sehe ich die Willkür vermieden. Die MB-Verteilung ergibt sich bei den Stößen immer.

Das ist trivial und ich hatte auch nie die Relevanz der Startwerte angesprochen. Ich habe genau erklärt, von welchen drei Willkürlichkeiten ich spreche.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85874)
Die anderen Beinflussungen durch Faktoren mit pi,... sollen durch Korrespondenzen mit geometrischen Zusammenhängen erklärt werden.

Hast du schon erzählt, aber du kannst diese hohlen Worte offenbar nicht mit Substanz füllen. Vielleicht könntest du dich mal dazu durchringen, auf meine Fragen dazu einzugehen anstatt auch noch neue Töpfe aufzumachen:
  1. Bitte zeige uns, wie aus dem Faktor 1/(4π) eine 1/r^2-Abhängigkeit resultiert. Ich verstehe das nämlich nicht.
  2. Von welcher Kugel ist beim "halben Kugelinhalt" 3/(2π) die Rede?
  3. Warum folgt dieser Wert 3/(2π) daraus, dass Geschwindigkeitsänderungen aus einer Oberfläche austreten?

Freundliche Grüße

LB

Struktron 07.11.17 14:50

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85875)
Nein, von einer Stichprobe habe ich nie gesprochen. Ich kann auch nicht verstehen, wie man meinen könnte, ΔV sei eine solche.

Dein Diskussionsstil verhindert, dass ich Dir antworte. Wer bist Du? Ist das vielleicht nicht von Bedeutung?
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85875)
Die Messgröße ΔV ist deshalb willkürlich, weil du sie einfach irgendwann mal für sinnvoll hieltest aber sie nicht speziell für das Szenario elektromagnetischer Wechselwirkung konstruiert hast. Wie denn auch, du hast in deiner physikalischen Interpretation deiner Simulation ja nur ein einziges Teilchen, über dessen Eigenschaften du außerdem rein gar nichts weiß.

Langsam kommen wir zum Kern. Mein Postulat hast Du verstanden? Mehr als die Unmöglichkeit einer Annäherung der Mittelpunkte näher als bis zum Durchmesser ist nicht erforderlich.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85875)
Das ist trivial und ich hatte auch nie die Relevanz der Startwerte angesprochen. Ich habe genau erklärt, von welchen drei Willkürlichkeiten ich spreche.
...
Hast du schon erzählt, aber du kannst diese hohlen Worte offenbar nicht mit Substanz füllen.

...

Ich 07.11.17 15:12

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Struktron,

diese Fragen stehen schon lange im Raum, und es wird auch (oder gerade) in diesem Unterforum erwartet, dass man versucht, sie nach bestem Wissen zu beantworten.
Die Identität des Fragenden tut hingegen nichts zur Sache.

-Ich-

Lubbert 07.11.17 16:04

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85876)
Dein Diskussionsstil verhindert, dass ich Dir antworte.

Das ist jetzt aber eine äußerst billige Ausrede.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85876)
Wer bist Du? Ist das vielleicht nicht von Bedeutung?

Warum sollte es von Bedeutung sein für folgende Punkte:
  1. Bitte zeige uns, wie aus dem Faktor 1/(4π) eine 1/r^2-Abhängigkeit resultiert. Ich verstehe das nämlich nicht.
  2. Von welcher Kugel ist beim "halben Kugelinhalt" 3/(2π) die Rede?
  3. Warum folgt dieser Wert 3/(2π) daraus, dass Geschwindigkeitsänderungen aus einer Oberfläche austreten?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85876)
Langsam kommen wir zum Kern. Mein Postulat hast Du verstanden?

Ja, das habe ich, und auch die Konsequenz daraus, dass hier kein offenes Systems vorliegt, und dass deshalb die Entropie nicht abnehmen kann und dass deine Grundannahme daher im Widerspruch zum 2. Hauptsatz steht. Das ist ein Kernpunkt, den du aber lieber vermeidest.

Freundliche Grüße
LB

Struktron 07.11.17 20:11

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Hallo alle miteinander,
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85878)
Das ist jetzt aber eine äußerst billige Ausrede.[*] Bitte zeige uns, wie aus dem Faktor 1/(4π) eine 1/r^2-Abhängigkeit resultiert. Ich verstehe das nämlich nicht.

Zuerst erinnern wir uns, dass meine Simulation im ortslosen Gas stattfindet. Geschwindigkeitsänderungen können mit den Stoßtransformationen auch ohne Ausdehnung von kleinen Objekten (Kugeln) berechnet werden. Durch mein Postulat sind jedoch ausgedehnte Objekte physikalischer Hintergrund. Deshalb kommen die zwei Stoßachsenwinkel in die Transformationen.
Ebenso müssten eigentlich alle Stöße in einem Raum stattfinden. Wegen der vorgenommenen Vereinfachung muss das irgendwie berücksuchtigt werden. Alle Stoßorte können wir uns in einem kugelförmigen Bereich vorstellen. Was dabei passiert, wird durch Geschwindigkeitsvektoren zu dessen Oberfläche transportiert und verlässt diese.
Bekannt sind die 1/r^2 Abhängigkeiten für das, was einen solchen Bereich verlässt (Gravitation oder elektromagnetische Feldstärken), also die Größe F(r) = XX/(4π r^2) . Beim Radius r = 1 also nur 4π.
Die Formulierung, dass dies die 1/r^2 Abhängigkeit erzeugt, ist natürlich irreführend. Ein neues FSK.pdf plane ich aber momentan nicht.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85878)
[*] Von welcher Kugel ist beim "halben Kugelinhalt" 3/(2π) die Rede?

Die Kugel, welche gerade eine Menge simulierter kleinster Objekte (Kugeln) beinhaltet (deren Mittelpunkte). Die Oberfläche ist dadurch natürlich in der ortslosen Simulation noch nicht festgelegt. Für beide Kugeln die gleiche Bezeichnung zu verwenden, ist auch verwirrend.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85878)
[*] Warum folgt dieser Wert 3/(2π) daraus, dass Geschwindigkeitsänderungen aus einer Oberfläche austreten?

Das Volumen, welches die Eigenschaft erzeugt, die außerhalb der Struktur in Erscheinung tritt und im dortigen Substrat ebenfalls Stöße verursacht, wurde einfach nur durch Probieren ermittelt.
In einem neuen Dokument mit Berücksichtigung von Raum und Zeit sind die Kritikpunkte natürlich zu berücksichtigen.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85878)
... die Konsequenz daraus, dass hier kein offenes Systems vorliegt, und dass deshalb die Entropie nicht abnehmen kann und dass deine Grundannahme daher im Widerspruch zum 2. Hauptsatz steht. Das ist ein Kernpunkt, den du aber lieber vermeidest.

In meinem Folgedokument des früheren HKM.pdf, also dem DSM.pdf ist das ein zentraler Punkt, den ich als Evolutionsgrundlagen bezeichne.
MfG
Lothar W.

Lubbert 08.11.17 22:46

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85879)
Bekannt sind die 1/r^2 Abhängigkeiten für das, was einen solchen Bereich verlässt (Gravitation oder elektromagnetische Feldstärken), also die Größe F(r) = XX/(4π r^2).

Genauso hat aber auch XX/r^2 eine 1/r^2-Abhängigkeit! Und genauso wenig zeigt XX/(4πr) eine 1/r^2-Abhängigkeit. Was ist also jetzt der Zusammenhang zwischen dem Faktor 1/(4π) und der Potenz 1/r^2?


Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85879)
Die Kugel, welche gerade eine Menge simulierter kleinster Objekte (Kugeln) beinhaltet (deren Mittelpunkte). Die Oberfläche ist dadurch natürlich in der ortslosen Simulation noch nicht festgelegt.

Wenn die Oberfläche nicht festgelegt ist, dann natürlich die Kugel selbst auch nicht, ihr (halbes) Volumen nicht und ihr Radius nicht. Du hast also keinerlei Kenntnis über die Größe deines vermeintlichen Elementarteilchens.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85879)
Das Volumen, welches die Eigenschaft erzeugt, die außerhalb der Struktur in Erscheinung tritt und im dortigen Substrat ebenfalls Stöße verursacht, wurde einfach nur durch Probieren ermittelt.

Von einer Kugel unbekannter Größe kannst du kein Volumen ermitteln! Du hast lediglich den Faktor 3/(2π) durch Probieren ermittelt, das ist alles.



Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85879)
In meinem Folgedokument des früheren HKM.pdf, also dem DSM.pdf ist das ein zentraler Punkt, den ich als Evolutionsgrundlagen bezeichne.

Dessen Lektüre ist wegen solcher Klöpse wie

Zitat:

... dass diese selbständig nur vom wärmeren zum kälteren Körper fließt. Die
Berücksichtigung der Massendichte gibt möglicherweise einen Hinweis darauf,
weshalb massive Körper oft kälter erscheinen als die Umgebung.
nichts für schwache Nerven. Aber ist es falsch, ihm zu entnehmen, dass du den 2. Hauptsatz (so wie ihn die Standardphysik formuliert und versteht) für falsch hältst?

Freundliche Grüße
LB

Struktron 09.11.17 09:58

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85881)
Genauso hat aber auch XX/r^2 eine 1/r^2-Abhängigkeit! Und genauso wenig zeigt XX/(4πr) eine 1/r^2-Abhängigkeit. Was ist also jetzt der Zusammenhang zwischen dem Faktor 1/(4π) und der Potenz 1/r^2?

Im ortslosen Gas gibt es keinen solchen Zusammenhang. Abstände werden von mir überhaupt nicht betrachtet. Die angenommene Realität unserer Welt ist aber räumlich dreidimensional und darin gibt es Kugeln. Und das muss irgendwie auf das vereinfachte (ortslose) Modell übertragen werden. Wie würdest Du das schreiben?
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85881)
Wenn die Oberfläche nicht festgelegt ist, dann natürlich die Kugel selbst auch nicht, ihr (halbes) Volumen nicht und ihr Radius nicht. Du hast also keinerlei Kenntnis über die Größe deines vermeintlichen Elementarteilchens.

Nein, nur einen Ansatz für die Entwicklung einer Elementarteilchentheorie im dreidimensionalen Raum. Argument ist der ermittelte Zahlenwert.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85881)
Von einer Kugel unbekannter Größe kannst du kein Volumen ermitteln! Du hast lediglich den Faktor 3/(2π) durch Probieren ermittelt, das ist alles.

Ja und da gilt wieder das gleiche Argument.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85881)
Dessen Lektüre ist wegen solcher Klöpse wie
Zitat:

... dass diese selbständig nur vom wärmeren zum kälteren Körper fließt. Die Berücksichtigung der Massendichte gibt möglicherweise einen Hinweis darauf, weshalb massive Körper oft kälter erscheinen als die Umgebung.
nichts für schwache Nerven. Aber ist es falsch, ihm zu entnehmen, dass du den 2. Hauptsatz (so wie ihn die Standardphysik formuliert und versteht) für falsch hältst?

Das "Fließen vom Warmen zum Kalten" ist doch die wichtigste Aussage des zweiten Hauptsatzes. Für meinen Zusatz ist mir keine Erklärung bekannt. Er ist nur im Zusammenhang mit den sich aufdrängenden Fragen zu sehen.
Davies (Die letzten drei Minuten...) schreibt auf S.146
Zitat:

In meinem Buch Prinzip Chaos habe ich die These aufgestellt, daß im Universum neben dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik eine Art »Hauptsatz der zunehmenden Komplexität« am Werk ist und diese beiden durchaus miteinander vereinbar seien.
und dann weiter:
Zitat:

Es ermutigt mich sehr, daß viele andere Forscher zu ähnlichen Schlußfolgerungen gelangt sind und man bestrebt ist,
einen »Zweiten Hauptsatz der Komplexität« zu formulieren.
Davon wusste ich allerdings noch nichts, als ich meinen Abschnitt im DSM schrieb.
MfG
Lothar W.

Lubbert 10.11.17 00:07

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85882)
Und das muss irgendwie auf das vereinfachte (ortslose) Modell übertragen werden. Wie würdest Du das schreiben?

Dass ich es für völlig abwegig halte, das Fehlen von räumlicher Information durch einen popeligen Skalenfaktor kompensieren zu wollen, tut hier nichts zur Sache. Es ging um deinen Faktor 1/(4π), den du nicht begründen kannst. Oder hast du noch so eine Geschichte wie mit dem 1/r^2 auf Lager?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85882)
Argument ist der ermittelte Zahlenwert.

Genau, ermittelt durch die Vorgabe "die FSK muss rauskommen", und durch nichts anderes.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85882)
Zitat:

Du hast lediglich den Faktor 3/(2π) durch Probieren ermittelt, das ist alles.
Ja und da gilt wieder das gleiche Argument.

Was für ein Argument? Du hast beide Faktoren durch Ausprobieren nach der Vorgabe "die FSK muss rauskommen" ermittelt. Darüber hinaus hast du keine weiteren Begründungen für diese Faktoren. Streitest du das noch immer ab?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85882)
Das "Fließen vom Warmen zum Kalten" ist doch die wichtigste Aussage des zweiten Hauptsatzes. Für meinen Zusatz ist mir keine Erklärung bekannt.

Dass dir keine Erklärungen dafür bekannt sind, heißt überhaupt nichts. Mensch Struktron, das ist doch Physik auf dem Niveau der Pfiffikus-Seite in der Tageszeitung (und nichts gegen die!).

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85882)
Er ist nur im Zusammenhang mit den sich aufdrängenden Fragen zu sehen.

Ist er nicht! Er ist total banal und bedarf keines nebulösen "gibt möglicherweise einen Hinweis darauf"-Geraunes aus deiner Spekulationsmottenkiste: Massive Körper erscheinen oft kälter als die Umgebung (wenn denn beide kälter als unser Körper sind!), weil sie eine bessere Wärmeleitfähigkeit haben als Luft. Das ist ein uralter Hut.

Und dein Davies-Zitat aus unklarem Kontext beantwortet auch nicht meine Frage, ob du den 2. Hauptsatz für falsch hältst, ganz konkret für das Verhalten eines Gases harter Kugeln. Dort ist er nämlich nicht mit seinem Gegenteil vereinbar. Schaffst du es, diese Frage ohne Ausweichmanöver zu beantworten?

Freundliche Grüße
LB

Struktron 10.11.17 10:41

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Dass ich es für völlig abwegig halte, das Fehlen von räumlicher Information durch einen popeligen Skalenfaktor kompensieren zu wollen, tut hier nichts zur Sache.

Diese Einschätzung erinnert mich an jemanden, der nie die sinnvolle Vereinfachung durch die ortslose Betrachtung verstanden hat.
Schade, dass ich zuerst dachte Du seiest derjenige, welcher mich zum Ausreizen der ortslosen Untersuchungen brachte und der, als Spezialist, sehr tief in dese Materie einstieg.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Es ging um deinen Faktor 1/(4π), den du nicht begründen kannst. Oder hast du noch so eine Geschichte wie mit dem 1/r^2 auf Lager?

Das wiederholst Du immer wieder, obwohl Du eigentlich in meinem Feinstrukturkonstante.pdf sehen kannst, dass kein r verwendet wird. Deine abwertenden Einschätzungen der ortslosen Untersuchung zeugen davon, dass Du Dir über den Aufwand der Untersuchungen zu Turbulenzen,... in der kinetischen Gastheorie nicht im Klaren bist.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Genau, ermittelt durch die Vorgabe "die FSK muss rauskommen", und durch nichts anderes.

Wer sollte so etwas vorgegeben haben?
Im Gegenteil kam bei solchen Simulationen erst einmal nur heraus, dass nicht die von mir erwartete Symmetrie herrschte. Bei den ersten Simulationen näherten sich die Werte der FSK. Ob das mit statistischen Parametern, Fixpunktiterationen oder etwas völlig anderem erklärt werden kann, ist noch offen.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
Und dein Davies-Zitat aus unklarem Kontext beantwortet auch nicht meine Frage, ob du den 2. Hauptsatz für falsch hältst, ganz konkret für das Verhalten eines Gases harter Kugeln. Dort ist er nämlich nicht mit seinem Gegenteil vereinbar. Schaffst du es, diese Frage ohne Ausweichmanöver zu beantworten?

Der 2. Hauptsatz ist in seinen Anwendungsbereichen richtig. In einer Erweiterung, wo es um dessen Herleitung auf tieferem Niveau geht, ist möglicherweise eine Ergänzung erforderlich, wie sie Davies und viele andere erwägen. Sein Buch ist auch online zu finden.

Übrigens ist mir auf dem ganz tiefen Niveau harter Kugeln der Temperaturbegriff unklar. Bei Expansion erfolgt normalerweise eine Abkühlung. In Wikipedia steht zu den Grundlagen:
Zitat:

Eine einheitliche Temperatur ist nur für Gleichgewichtssysteme definiert (thermodynamisches Gleichgewicht). Bei Systemen, die nicht im Gleichgewichtszustand sind, werden zur Beschreibung mehrere verschiedene Temperaturen benötigt, etwa Elektronentemperatur und Ionentemperatur in einem Nichtgleichgewichts-Plasma oder Temperaturen für Translation, Rotation und Vibration für einen expandierenden Molekülstrahl.
Wie kann man das bei meinen postulierten kleinsten Objekten auffassen? Wie geht das bei Jets schwarzer Löcher? Was passiert in heißen Teilchenstrahlen von Beschleunigern, wenn Elementarteilchen kondensieren?
MfG
Lothar W.

Lubbert 10.11.17 17:12

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Diese Einschätzung erinnert mich an jemanden, der nie die sinnvolle Vereinfachung durch die ortslose Betrachtung verstanden hat.

Selbstverständlich habe ich sie verstanden. Aber so eine Vereinfachung bringt halt unweigerlich auch Einschränkungen mit sich. Und bevor man als Argument vorzubringen versucht, dass eine verloren gegangene Information "irgendwie auf das vereinfachte (ortslose) Modell übertragen werden" muss, sollte man zunächst überprüfen, ob das überhaupt möglich ist. Du hast so was natürlich nicht nötig, du phantasierst das einfach herbei.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Das wiederholst Du immer wieder, obwohl Du eigentlich in meinem Feinstrukturkonstante.pdf sehen kannst, dass kein r verwendet wird.

Na super! Erst versuchst du dich mit Gejammer über meinen Diskussionsstil und meine Identität aus der Affäre zu ziehen, und jetzt gibst du vor, das r in 1/r^2 nicht mehr zu verstehen. Dabei kann man hier
Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85879)
Bekannt sind die 1/r^2 Abhängigkeiten für das, was einen solchen Bereich verlässt (Gravitation oder elektromagnetische Feldstärken), also die Größe F(r) = XX/(4π r^2).

mühelos nachlesen, dass du selbst vor gerade einmal 3 Tagen das 1/r^2 als Kurzschreibweise für deine "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" übernommen hattest, und zwar für deinen missglückten Versuch der Begründung des Faktors 1/(4π). Behauptest du noch immer, dass er sich aus der "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" ergebe?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Deine abwertenden Einschätzungen der ortslosen Untersuchung zeugen davon, dass Du Dir über den Aufwand der Untersuchungen zu Turbulenzen,... in der kinetischen Gastheorie nicht im Klaren bist.

Darüber bin ich mir sehr wohl im Klaren. Aber du zeigst mit dieser Aussage, warum du nie über die "ortslose" Beschreibung hinausgekommen bist.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Wer sollte so etwas vorgegeben haben?

Na du selbst natürlich! Nachdem du jahrzehntelang keinen belastbaren Hinweis auf eine Strukturbildung hast finden können, hast du deine Strategie geändert und mit der FSK etwas angesteuert, was zumindest irgend etwas mit den Grundlagen der Physik zu tun hat.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Im Gegenteil kam bei solchen Simulationen erst einmal nur heraus, dass nicht die von mir erwartete Symmetrie herrschte.

Welche Symmetrie von was hattest du denn erwartet?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Bei den ersten Simulationen näherten sich die Werte der FSK. Ob das mit statistischen Parametern, Fixpunktiterationen oder etwas völlig anderem erklärt werden kann, ist noch offen.

Das ist überhaupt nicht offen, das sieht man doch klar wie Kloßbrühe: Es lag schon damals daran, dass du einfach einen Faktor gesucht (und mit 1/(4π) gefunden) hast, der dich nahe an die FSK bringt. Als dann raus kam, dass die Abweichung von der FSK trotz dieses ersten Willkürfaktors wohl doch zu groß war, hast du deinen u-Teilchen eine Heizung spendiert und dabei einen zweiten Willkürfaktor aus dem Hut gezaubert.

Fakt ist, dass du beide Willkürfaktoren nicht begründen kannst. Begründen jenseits von "sonst kommt halt die FSK nicht raus", heißt das.

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Der 2. Hauptsatz ist in seinen Anwendungsbereichen richtig.

Deshalb hatte ich ja extra den Anwendungsbereich angegeben:
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85895)
ganz konkret für das Verhalten eines Gases harter Kugeln

Klar, dass du dennoch das Ausweichmanöver fährst. Also: Hältst den den 2. Hauptsatz für das Gas harter Kugeln (mit den von dir postulierten Eigenschaften) für gültig oder nicht?

Zitat:

Zitat von Struktron (Beitrag 85898)
Übrigens ist mir auf dem ganz tiefen Niveau harter Kugeln der Temperaturbegriff unklar.

Ja, kann ich mir denken. Aber beim ganz tiefen Niveau weicher Kugeln doch auch, oder? (Wobei "weiche Kugel" hier jetzt keine Kugel aus einem elastischen Material meint, sondern ein kugelsymmetrisches Potenzial.)

Freundliche Grüße
LB

Struktron 10.11.17 22:21

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
Selbstverständlich habe ich sie verstanden. Aber so eine Vereinfachung bringt halt unweigerlich auch Einschränkungen mit sich. Und bevor man als Argument vorzubringen versucht, dass eine verloren gegangene Information "irgendwie auf das vereinfachte (ortslose) Modell übertragen werden" muss, sollte man zunächst überprüfen, ob das überhaupt möglich ist. Du hast so was natürlich nicht nötig, du phantasierst das einfach herbei.

Bold von mir.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
Na super! Erst versuchst du dich mit Gejammer über meinen Diskussionsstil und meine Identität aus der Affäre zu ziehen, und jetzt gibst du vor, das r in 1/r^2 nicht mehr zu verstehen. Dabei kann man hier

Bold von mir.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
mühelos nachlesen, dass du selbst vor gerade einmal 3 Tagen das 1/r^2 als Kurzschreibweise für deine "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" übernommen hattest, und zwar für deinen missglückten Versuch der Begründung des Faktors 1/(4π). Behauptest du noch immer, dass er sich aus der "Abnahme von Feldgrößen mit dem Quadrat der Entfernung" ergebe?

Warum ignorierst Du, dass r nicht in meinem Feinstrukturkonstante.pdf verwendet wird?
Das ist der Beweis, dass Du ortslose Untersuchungen nicht verstehst. Wenn diese physikalische Einflüsse nicht berücksichtigen, gibt es zwei Möglichkeiten:
- die ortslose Simulation verlassen, was ich seit einiger Zeit durch neue Arbeitsblätter im vierdimensionalen Raum versuche (und deshalb diese unsinnige Diskussion nicht fortsetzen möchte) oder
- den Einfluss im ortslosen Gas berücksichtigen. Dazu hast Du noch nicht einmal gemerkt, wo das überall erfolgte. Die Mathcad-Arbeitsblätter hast Du nicht versucht, nachzuvollziehen.
Zitat:

Zitat von Lubbert (Beitrag 85905)
...

Unsinnige beleidigende Wiederholungen entsorgt.
MfG
Lthar W.

Ich 11.11.17 18:13

AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?
 
Das Thema ist offensichtlich substanzlos. Dieser Thread wird geschlossen.

Falls irgendwann einmal eine Erweiterung kommt, die irgendeine belastbare physikalische Aussage zulässt, kann diese in einem neuen Thread diskutiert werden.

-Ich-


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