AW: Rätsel über scheinbar überlichtschnelle Teilchen
Hallo Zusammen,
unabhängig der Überprüfung einer möglichen ÜBERlichtschnellen Bewegung von Neutrinos frage ich mich, wie ein offenbar ruhemassebehaftetes Teilchen (m0 > 0) überhaupt schon c erreichen kann, ich dachte immer dies sei prinzipiell nicht möglich, da unendlich viel Energie vorhanden bzw. investiert worden sein müsste? Es gäbe doch also schon ein Problem, wenn bei den Neutrinos v = c gemessen worden wäre, oder verstehe ich hier was nicht? Gr. MCD |
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nur ist noch nicht 100% entschieden ob Neutrinos Ruhemasse haben oder nicht. Ich denke schon, aber wer bin ich schon. Es kann auch sein, das Neutrinos ne imaginäre Ruhemasse haben, dann wäre für diese c die geringste Geschwindigkeit die sie nie erreichen können: http://www.quanten.de/forum/showpost...10&postcount=9 Gruß EMI PS: Ich denke nach wie vor, dass es ein Messfehler ist, den man finden wird. |
AW: Rätsel über scheinbar überlichtschnelle Teilchen
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_____ Nachtrag und Korrektur: da habe ich mich zu "schlampig" ausgedrückt. Es haben nicht Myon-, Elektron- und Tau-Neutrino unterschiedliche Massen; diese sind vielmehr nicht "scharf" in den Massen, d.h. keine Massen-Eigenzustände. Man numeriert die Massen-Eigenzustände mit 1,2,3 durch. Wir müssen unterscheiden zwischen Masse-Eigenzuständen und Flavor-Eigenzuständen. Richtig müsste es also heissen: "Es könnte also z.B. das 3. Neutrino eine winzige Masse haben (etwa 0.04 eV, s.u.) und das 1. und 2. Neutrino exakt masselos sein". Neutrinos propagieren in ihrem Masse-Eigenzustand, der eine Superposition der Flavor-Eigenzustände ist (elektron, myon, tauon). Das ist die Ursache der Mischung. Das habe ich im Text unten auch korrigiert, sorry. ______ Bei der Supernova 1987A wurden Myon-Neutrinos nachgewiesen. Zudem ist die implizierte Neutrinomasse derart winzig gegen alle bekannten Massen, dass sie "praktisch 0" ist. Ein paar Zahlen: Unabhängige Messungen der Mischung implizieren, dass das Quadrat der Massendifferenz zwischen 2. und 3. Neutrino Δm^2 = 0.0027 eV^2 ist. Daraus folgt, eines der Neutrinos muss mindestens eine Masse von 0.04 eV haben. Zum Vergleich: das leichteste bekannte Teilchen (Elektron) hat eine Masse von 512 000 eV. |
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Möglicherweise ist diese "Aberration" schon ein Nachweis für die Richtigkeit der Loop-Quantengravitation'? (und der Vereinheitlichung von RT und QT)
http://de.wikipedia.org/wiki/Schleif...tengravitation http://www.wissenschaft-online.de/sp.../Quantenrz.pdf Nach (der Theorie u.a. von) Lee Smolin gilt der Wert für c möglicherweise nur für Photonen niedriger Energie. (und damit wird auch die SRT in Frage gestellt) Man versucht schon seit geraumer Zeit anhand von GammaRayBursts die unterrschiedliche Laufzeit von Photonen im "Spin-Netzwerk" der diskreten Quantenzustände der RaumZeit nachzuweisen. Vlt. waren und also der LHC und die Neutrinos ... schneller ...? |
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Gruß EMI |
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Lichtschnellere Teilchen hätten eine imaginäre Masse, bestünden folge dessen aus imaginärer Energie. Käme es zu einer Wechselwirkung mit "normaler" (nicht imaginärer) Energie, würde das den Energieerhaltungssatz verletzen.
Es könnte zwar überlichtschnelle Teilchen geben, ohne dass die SRT verletzt wäre. Sie würden sich aber erstens immer schneller als das Licht bewegen und zweitens könnten sie nicht mit unserer Materie wechselwirken. Das ist bei Neutrinos aber eindeutig nicht der Fall. |
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E = moc²/√(1-β²) , p = mov/√(1-β²) bleiben für B = β>1, wenn man imaginäre Ruhemasse zulässt, reell: E = μoc²/√(B²-1), p = μocB/√(B²-1) Für Tachyonen wird statt β das Symbol B und für v das Symbol V verwendet. Gruß EMI PS. Ich denke nicht das Neutrinos Tachyonen sind. Wobei sie mächtig aus der Reihe tanzen und auch noch el.neutral sind. Hmmm |
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