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-   -   Licht: Welle oder Teilchen? (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=568)

ingeniosus 29.04.08 21:11

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 19246)
Und noch weiter, Gleichverteilungssatz: Gesamtenergie = Schwingungsenergie + Kinetische Energie + Potentielle Energie + Rotationsenergie +...

Und für Photonen Ekin = Eschwing = mc²/2 = hf/2 ,

und Egesamt = mc² = hf ? :D :D :D

Das ganze hat nur einen Hacken : Photonen haben keine Masse!

criptically 29.04.08 21:12

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Zitat:

Zitat von möbius (Beitrag 19301)
Aber hatte das nicht Louis de Broglie durch seine Gleichung "irgendwie"
gelöst???
mc² = hf
Was ist denn vor dem Hintergrund dieser Gleichung noch "un-gelöst":confused:
möbius

Die Gleichung gibt die Gesamtenergie an. Es fehlt noch die Aufteilung in den Schwingungsanteil und in kinetischen Anteil.

Das kann einfach verstanden werden, wenn man einen Oszillator betrachtet. Ruht der Oszillator, dann besitzt er nur Schwingungsenergie. Wird der Oszillator dagegen bewegt, hat er kinetische Energie und Schwingungsenergie.

Jeder Weiß, dass Photonen schwingen sonst hätten sie keine Frequenz. Und sie bewegen sich auch noch...

Aber bis Physiker so etwas begreifen... :D :D :D

mfg

criptically 29.04.08 21:18

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Zitat:

Zitat von ingeniosus (Beitrag 19335)
... Photonen haben keine Masse!

Das ist leider ein (absichtlicher) "Fehlschluss" um RT zu retten!

Hätten sie keine Masse gebe es keine Ablenkung im Gravitationsfeld (Gravitationskraft zieht nur Massen an).

mfg

criptically 29.04.08 21:23

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 19314)
...
Die vernichtete kinetische Energie hat sich in Drehimpuls umgewandelt, wobei die beiden Teilchenhälften nun mit gegenläufigem Spin aufeinander liegen und sich damit abstoßen, es sind zwei Teilchen entstanden, ein Positron und ein Elektron oder - im großen Maßstab - ein Proton und ein Antiproton
...
Gruß

Ein Antiproton hat noch niemand gesehen!

mfg

orca 29.04.08 21:37

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 19337)
Das ist leider ein (absichtlicher) "Fehlschluss" um RT zu retten!

Hätten sie keine Masse gebe es keine Ablenkung im Gravitationsfeld (Gravitationskraft zieht nur Massen an).




mfg

Die Ablenkung im Gravitionsfeld ist unabhängig von der Masse der Photonen, in der klassischen Formel taucht die Photonenmasse nicht auf.

Die Formel lautet n(r) = c / c' = 1 / [1 - 2Gm /(rc²)]

Dabei ist m die Masse des Gravitationszentrums.

Die doppelte Ablenkung im Gravitationsfeld beruht nicht auf der Gravitationskraft, sondern auf der Änderung der Frequenz und der Wellenlänge des Lichts durch das Gravitationsfeld

Das kann dir ingenius mit seinem auf die Naturwissenschaft losgelassenen messerscharfen Struktur- und Systemverstand sicher bestätigen!

MfG
Orca

criptically 29.04.08 21:59

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Zitat:

Zitat von orca (Beitrag 19343)
Die Ablenkung im Gravitionsfeld ist unabhängig von der Masse der Photonen, in der klassischen Formel taucht die Photonenmasse nicht auf.

Die Formel lautet n(r) = c / c' = 1 / [1 - 2Gm /(rc²)]

Dabei ist m die Masse des Gravitationszentrums.

Die doppelte Ablenkung im Gravitationsfeld beruht nicht auf der Gravitationskraft, sondern auf der Änderung der Frequenz und der Wellenlänge des Lichts durch das Gravitationsfeld

Das kann dir ingenius mit seinem auf die Naturwissenschaft losgelassenen messerscharfen Struktur- und Systemverstand sicher bestätigen!

MfG
Orca

Ich weiß noch nicht, ob 1/c² in der obigen Formel etwas mit Photonenmasse zu tun haben könnte (m=E/c²) ?

mfg

orca 29.04.08 22:23

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Wenn die Lichtgeschwindigkeit von der Photenmasse abhängig wäre, dann müßte in der Formel für die Lichtablenkung im Gravitationsfeld die Photenmasse erscheinen.

Wenn es vor Ort schnelle (leichte) und langsame (schwere) Photonen geben würde, dann könnte man das leicht feststellen, weil sie bei gleichem Lichtweg unterschiedliche Laufzeiten hätten.

Nach der klassischen Mechanik ist die Lichtgeschwindigkeit in Inertialsystemen konstant, aber nicht bewegungsinvariant und nicht an jedem Ort gleich, weil von der Gravitation abhängig.

MfG
Horst

JimWilson 29.04.08 23:22

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Moin Horst,
Zitat:

Zitat von orca (Beitrag 19349)
Nach der klassischen Mechanik ist die Lichtgeschwindigkeit in Inertialsystemen konstant, aber nicht bewegungsinvariant und nicht an jedem Ort gleich, weil von der Gravitation abhängig.

Eine der besten falschen Antworten!

In der 'klassischen Mechanik" (ohne RT) gibt es keine Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, da diese in diesem Gebiet unendlich ist. So, wie jede andere Signalausbreitungsgeschwindigkeit. Deshalb hieß Einsteins ursprüngliche Lichtgeschwindigkeit auch V=∞.

Und wie, überhaupt, gelingt es einem Inertialsystem inertial zu sein, wenn es von der Gravitation abhängt?

Bei deiner Antwort bedarf es weder Inertialsystemen noch einer Konstanz von Irgendetwas, sondern es gilt Absolutes.

rafiti 29.04.08 23:23

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
Zitat:

Zitat von criptically (Beitrag 19337)
Hätten sie keine Masse gebe es keine Ablenkung im Gravitationsfeld (Gravitationskraft zieht nur Massen an).

Ja, auch ich seh das so ähnlich immer wieder aufs Neue, dazu muss ich dir erstmal die Vorgeschichte erzählen: ich dünge mein Feld gerne mit Kuhmist, weil ich selbst auch Melonen esse, und mit Kunstdüngern schmecken die später nicht so gut. Und dabei ist mir aufgefallen, dass Kuhmist nur Fliegen anzieht, ich wollt's dir nur sagen, dass du bescheid weißt. :)

gruss
rafiti

uwebus 30.04.08 12:59

AW: Licht: Welle oder Teilchen?
 
möbius,
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Ist denn innerhalb der Forschergemeinschaft der Physiker der Begriff der "Vakuumwellenernergie" schon akzeptiert und durch Experimente empirisch bestätigt worden?
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Für Physiker ist es meßbar, daß Licht in Wellenform das Vakuum durchquert und daß es einen Impuls trägt. Also ist Licht impulstragende Vakuumwellenenergie, oder?

Was für Physiker bisher nicht meßbar ist, ist das Vakuum konstituierende Etwas, viele glauben ja noch immer an das existierende volumenhaltige Nichts, an einen “Raum als solchen“ als leeren Aufbewahrungsbehälter fürs Universum. Das Problem der Physik besteht nicht in der Wellenerscheinung des Lichtes, sondern im Unverständnis des Vakuums, auch wenn der oberkluge Forumsguru Uranor hierzu wieder mal seine unproduktiven dummen Sprüche abläßt.

Solange Physiker nicht an die Frage des Vakuums herangehen, werden sie auch das Phänomen der Gravitation nicht verstehen, Licht und Gravitation werden erst verständlich, wenn man Vakuum als physisches OBJEKT betrachtet.


rafiti,
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Was soll an deiner Substanz empirisch dran sein?
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Gar nichts, sie ist mein Ursprungspostulat. Der Gläubige beruft sich auf Gott, worauf Physiker sich berufen, habe ich bis heute noch nicht herausbekommen, anscheinend gibt es da noch keine einheitliche Meinung, weil wohl Physiker generell keine Warum- und Woher-Fragen stellen. Deshalb können sie ja auch so herrlich unsinnige Modelle bauen wie ein endliches hüllenloses expandierendes Universum oder volumenlose kräfteerzeugende Strings und ähnlichen Unsinn.

Weil ich nicht an Götter glaube, baue ich ein Substanz-Modell als Perpetuum mobile, denn ohne Götter gibt es keinen Anfang und kein Ende des Seins. Physiker lassen mit dem Urknall die Zeit beginnen und das Universum irgendwann in schwarzen Löchern verkommen, das ist praktizierte Schizophrenie, wenn man gleichzeitig den Energieerhaltungssatz predigt.

Was ich mit meinem Substanz-PM Arche versuche, ist zu einer Übereinstimmung zwischen Modell und Beobachtung zu gelangen, um festzustellen, ob die Annahme eines einzigen das Universum konstituierenden Mediums gangbar ist. Und bisher scheint sie es zu sein, deshalb stelle diese Idee auch hier vor. Es könnte ja sein, daß auch der eine oder andere Physiker sich Gedanken macht über Dinge, die etwas über die praktische Verwertbarkeit physikalischer Erkenntnisse hinausgehen.

Gruß


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