Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hallo erst einmal.
Vorweg: ich bin neu hier und auch neu in der Physik. Verspüre aber zunehmend ein unbändiges Verlangen nach physikalischem Verständnis. Keine Ahnung woher das rührt. (Und das mit fast 34 Jahren.. naja besser spät als nie ;-) Also, Ich habe viel über Gravitationswellen und die Annahme gehört, dass sich Gravitation als solches bzw. deren Wellen mit Lichtgeschwindigkeit bewegen sollen. Meine Frage: Wie verhählt sich die Gravitation eines Partikels, welches ich in diesem Moment erschaffen würde? Würde sich die von diesem Partikel ausgehende neu entstandene Gravitation mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen und nach und nach (natürlich immer schwächer werdend) alle anderen Partikel im Universum erreichen und beeinflussen, oder würde die Gravitation des Partikels direkt alle anderen Objekte des Universums beeinflussen? Und weiter: Sollte die Gravitation wirklich eine Geschwindigkeit haben, heisst das, daß weit genug entfernte Objekte keinerlei Gravitation auf uns ausüben? (mal Unabhängig der Interferenzen betrachtet) Danke für alle Antworten die ich erhalte und vorab Entschuldigung für alles Unsinnige das ich hier verzapfe.. Liebe Grüsse, gjeffz (G. Zeciri) |
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Zitat:
die Gravitationswirkung breitet sich nicht instantan aus, sondern mit maximal c, wie jede andere Wirkung auch. M.f.G. Eugen Bauhof |
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Hallo gjeffz!
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http://www.quanten.de/forum/showpost...7&postcount=42 Gruss, Johann |
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Hallo,
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Als gesichert kann dies natürlich prinzipiell nicht gelten. Man kann eine Theorie nicht beweisen (verifizieren). Man kann sie höchstens wiederlegen (falsifizieren). Das ist wie bei Poppers weissen Schwänen. Dazu ein Textauszug aus Wikipedia: Zitat:
Zitat:
In der Frühzeit des Kosmos waren alle Massen vereint. Demnach sollte es eigentlich kein massebehaftetes Objekt geben, dessen Gravitation uns noch nicht erreicht hat. Sollte es aber in dieser Frühzeit Bereiche gegeben haben, die in keinerlei Kausalzusammenhang stehen konnten (wegen der Inflation?), dann dürfte uns auch deren Gravitation noch nicht erreicht haben. Änderungen von Gravitationsfeldern pflanzen sich wie bereits erwähnt mit c fort. Diese Änderungen der Raumzeitkrümmung finden ständig und überall statt und müssen uns demnach aufgrund deren Endlichkeit der Ausbreitungsgeschwindigkeit erst mal erreichen. Veränderungen der Raumzeitkrümmung in Galaxien, die sich aufgrund der Raumexpansion mit ÜLG von uns entfernen, können uns natürlich nicht mehr erreichen. |
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Hallo gjeffz,
die Gravitation ist eine Scheinkraft: Bei ihr handelt es sich im Gegensatz zu den anderen Kräften um keine WW zwischen Materie und Materie sondern um eine WW zwischen Materie und Raum (und umgekehrt). Es können auf Grund von c als Geschwindigkeits-Limitation für jeden Beobachter theoretisch grundsätzlich zwei (*) Ereignishorizonte abgeleitet werden: Der kosmologischen EH (siehe Link JoAx) und der EH eines SL. Zitat:
Anders die Gravitation. Sie überwindet den Ereignishorizont eines SL -> Für die Gravitation kann die Begrenzung auf c deshalb nicht gelten sonst würde sie den EH genausowenig erreichen/überwinden können wie ein Photon. Aber eigentlich wundert mich da sowieso nichts mehr: Auf der einen Seite nennt man etwas Ereignishorizont weil uns von dahinter keine Informationen und kausale Zusammenhänge (von "Ereignissen") mehr erreichen sollen. Auf der anderen Seite kennen wir die Masse eines SL recht genau und können seine diesbezügliche Veränderungen / sein Wachstum feststellen: Ich habe anscheinend ein völlig verqueres Verständnis davon, was eine Information ist. Deshalb vergiß einfach meine Anmerkungen, gjeffz: Die anderen haben einfach völlig Recht: Das sagt das Standardmodell und dann ist das so! (Dabei verlangt die ART an dieser Stelle genausowenig die Einhaltung von c wie am kosmologischen EH) (*) Es gibt je nach Definition weitere Unterscheidungen von EHs - Die genannten sind IMHO die zwei Wichtigsten/Bekanntesten. |
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Hallo SCR,
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Die Gravitation nach heutiger Definition stelle ich mir als ein Feld vor, dass bereits vor dem Kollaps eines Sterns zum SL vorhanden war. Die Gravitation muss also den EH erst gar nicht überwinden. Das entspräche ja wieder dem Gravitonenmodell. |
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Hi Marco Polo,
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Von dort aus "wirkt" die Gravitation. Zuerst von innen nach außen - im Bereich intrinsische Singularität bis zum EH: Dort "mit ÜLG". - (Vom EH aus gesehen) in unsere Raumzeit hinein: "Mit c" (oder geringer). Nebenbei: Ich halte es nicht für legitim, die Gravitation überhaupt mit dem Begriff "Ausbreitungsgeschwindigkeit" zu belegen: Das macht bei einer WW Materie-Materie Sinn, bei einer WW Materie-Raum IMHO aber nicht. Zitat:
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Hallo SCR!
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Wieder das Gummituchbeispiel: Es liegt eine Kugel auf dem Gummituch und krümmt diesen. Jetzt drückt man noch zusätzlich mit einem Finger auf die Kugel, um noch mehr Masse zu simulieren => das Tuch krümmt sich noch mehr und dieses breitet sich von der Masse weg aus. Aber so läuft es ja in Realität nicht. Die zusätzliche Masse kommt von Aussen. ... Gruss, Johann |
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Hi JoAx!
Wie wirkt Gravitation laut AE? Sie krümmt die Raumzeit. Was ist die Raumzeit? Es sind unsere Dimensionen. Geschieht das einmalig? Nein, das ist ein andauernder Prozess. -> Die Gravitation VERÄNDERT STÄNDIG UNSERE DIMENSIONEN. Aber ich kann mir ja den Mund fusselig reden ... Zitat:
Auf was soll sich den diese Aussage beziehen? Auf die Dimensionen vor ihrer Veränderung? Oder auf die Dimensionen nach ihrer Veränderung? In Relation zu einen hypothetisch angenommenen euklidischen Raum und "Newton-Zeit"? Kannst Du mir das schlüssig beantworten? |
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Hallo SCR,
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Diese Veränderungen pflanzen sich mit c fort. Ein Gravitationsfeld ist schliesslich eine dynamisches Gebilde. Zitat:
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Hallo SCR!
Ich kann nur versuchen zu erklären, wie ich an die Sache heran gehe. Wenn ich mir etwas überlegt habe, dann prüfe ich, ob es irgendwo "aneckt". Wenn das der Fall ist, dann gibt es drei Möglichkeiten: - es ist tatsächlich etwas 'neues', aber nur für mich - oder ich habe etwas (noch) nicht ganz richtig verstanden - oder es ist für alle etwas neues. In der Regel treffen nur die ersten zwei zu. Klar. :D Zitat:
Andauernder Prozess? - Klar. Solange die Sonne mit all ihrer (nicht nur Ruhe-) Masse da ist, verhalten sich die Masse so, wie sie sich gerade verhalten. Zitat:
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Gruss, Johann |
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Und koennen uns hier auf die Bauhofschen TOE stuetzen. |
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Hallo zusammen,
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s.o.: Zitat:
Von dort aus in Richtung "normale" Raumzeit: Fluchtgeschwindigkeit < Lichtgeschwindigkeit. Von dort aus in Richtung Singularität: Fluchtgeschwindigkeit > Lichtgeschwindigkeit. Deshalb entkommt von dort nichts - zumindest keine Materie. Da aber die Gravitation "entkommt" müsste man ihr in diesem Sprachgebrauch ÜLG zusprechen. Und ebenfalls zur Wiederholung (s.o.): Zitat:
Zitat:
Aber Nein, das ist ja klar: Weil c in der masselosen SRT konstant ist übertragen wir das einmal schnell auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation. Also manchmal kommen mir Gedanken an ein Esoterik-Forum. Zitat:
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Oder davon, JoAx? Du bist jetzt einmal unsere Gravitation. Um zu sehen, wie schnell Du bist, gehen wir zusammen auf den Sportplatz. Und wir wollen's ja nicht übertreiben: 50m genügen völlig. Du gehst zum Startblock, ich setze mich auf die Tribüne. Und dann rennst Du los. Aber das tust Du eigentlich gar nicht: Du Schlawiner veränderst nämlich nur die Laufbahn und manipulierst dazu noch die Zeitmesseinrichtung. Und dann kommst Du zu mir und teilst mir ganz stolz Deine erzielte Geschwindigkeit mit. Und dann wunderst Du Dich dass Du mich völlig konsterniert siehst. EDIT: Zitat:
http://www.nrao.edu/pr/2003/gravity/ http://www.newscientist.com/article/...-revealed.html (Das ändert aber nichts an meiner Einschätzung: Der Gravitation eine Ausbreitungsgeschwindigkeit zusprechen zu wollen halte ich an sich für "gewagt"; und wenn schon dann lautet IMHO die Antwort nicht "konstant c" sondern "kann unterschiedliche Werte annehmen") |
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Zitat:
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Da sich die Gravitation aber hinter dem EH zwangsläufig superluminal verhalten können muß (s.o.) kann es in rein logischer Konsequenz keine Gravitonen geben. Das sagt zudem ja auch schon die ART: Es handelt sich bei der Gravitation um eine WW Materie <-> Raum und eben nicht um eine auf Austauschteilchen basierende WW Materie <-> Materie. |
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Zitat:
Zum Glück ist das nicht allgemein bekannt. Auch in der ART gilt die Invarianz bzw. Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit - und zwar für lokale Messungen der Lichtgeschwindigkeit. Siehe z.B. Robert M. Wald: "Space, time, and gravity: the theory of the big bang and black holes" Seite 87: "In general relativity as in special relativity, any observer making a local measurement of the speed of light in vacuum will always obtain the result, c. ..." |
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Zitat:
Ich sprach von lokalen Messungen ! Rene schreibt dort: "Das klingt in der Tat merkwürdig. Die Meterstäbe des “Wanderers“ passen sich lokal an jeder Stelle innerhalb eines infinitesimal kleinen Raum-/Zeitgebietes an und folgen der aktuellen Krümmung, wobei er an jeder Stelle die konstante Lichtgeschwindigkeit c mit seinen mitgeführten Uhren und Meterstäben misst. " |
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Sorry Hawkwind, aber ich hatte Deine Antwort ...
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Sollte das ein grundsätzlicher Widerspruch sein oder eine Ergänzung? (Konkret: Was meinst Du hier mit "zum Glück"?). Deshalb hatte ich auch nur einen entsprechenden Link mit völlig neutralem Text gepostet. (Muß mich aber jetzt leider erst einmal ausklinken -> Heute abend gerne weiter) |
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Hallo SCR,
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Dass c ind der ART nicht bezugssysteminvariant ist weiss ich selber. Aber lokal verhält sich c bei der ART genauso wie in der SRT. Lokal gilt immer die Vakuumlichtgeschwindigkeit der SRT. Bevor man also mit Halbwissen wie ein Zirkuselefant herumposaunt... p.s. das seh ich ja jetzt erst. Was soll denn der Stuss, dass in der SRT Massen keine Rolle spielen? Zitat:
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Hallo Marco Polo,
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JETZT LIES DAS ENDLICH EINMAL - UND BITTE NICHT WIEDER NUR OBERFLÄCHLICH: Was ist mit der Materie, die ANSCHLIESSEND in das SL hineinfällt? Zitat:
Es kann demnach also auch nie zu einem Big Crunch kommen? Oder wie soll man Deine Ignoranz hinsichtlich dieses hiermit zum dritten Mal dargestellten Sachverhalts deuten? Zitat:
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(Und nur dass keine Missverständnisse aufkommen: Ich bezweifle die darauf aufbauende Aussage im Grundsatz ganz und gar nicht) 2. Ich verstehe jetzt nicht ganz, was Du mir sagen willst: Ich habe - glaube ich - recht deutlich zu verstehen gegeben, wie ich über die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation denke. Das muß nicht richtig sein. Jetzt lese ich hier aber keine sachlichen Gegenargumente sondern sehe lediglich, dass sich hier jemand über einen anderen User, der sicherlich vom Fachwissen dem Anderen bei Weitem nicht das Wasser reichen kann, lächerlich macht. Aber das ist mir jetzt eigentlich Schnurz. Ich erkenne nämlich überhaupt nicht, wie Du jetzt aktuell zu der eigentlichen Frage des Threads stehst: Wie siehst Du das nun mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation? |
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Hallo Hawkwind,
das war ein wirklich toller Thread: Bei dem habe ich verdammt viel gelernt. Vor allem von EMI, rene und JoAx (Ich hoffe, ich habe da jetzt keinen vergessen). Du "kennst" meine persönlichen Vorstellungen: Licht bewegt sich (aktiv / im Raum) lokal immer mit c, egal wo. |
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Hallo SCR,
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Es muss jetzt also keine Information bezüglich der Masse des SL´s mehr nach aussen geraten, damit wir wissen, dass das SL schwerer geworden ist. Diese Information hatten wir bereits vor dem Überqueren des EH´s, da sich ja das Gravitationsfeld des SL´s entsprechend geändert hat. Und diese Änderung des Gravitationsfeldes liegt nach wie vor in einem uns zugänglichen Bereich, also vor dem EH. Zitat:
Und wenn du es noch tausend mal wiederholst, ändert das nichts daran, dass sich Änderungen der Raumzeitkrümmung lediglich mit c ausbreiten. Das hat also nichts mit Ignoranz meinerseits zu tun. Zitat:
Was jetzt hinreichend ist, ist eine Frage des Messgenauigkeitsanspruches. Es gibt da also keine Faustregel. Je kleiner der Raumzeitbereich ist, und je kleiner die Zeitspanne ist, in der ich Objekte in einer gekrümmten Raumzeit beobachte, desto mehr kann ich die Raumzeitkrümmung vernachlässigen und ich kann dann mit der leichteren SRT rechnen. Zitat:
Zitat:
du schriebst ja übrigens: Zitat:
dazu hätte ich gerne deine Stellungnahme, wenn es genehm ist. Kommen in der SRT deiner Meinung nach keine Massen vor??? |
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Hi
Fuer die Groessenverhaeltnisse von Galaxien waere die Ausbreitungsgeschwindigkeit sicherlich nicht zu vernachlaessigen. Wie wird dies bei numerischen Versuchen implementiert ? Ausreichend waere es die verzoegerte Wrkung naeherungsweise nur in den Anfangs / Randbedingungen zu beruecksichtigen. Dann muesste ich aber jede Masse virtuell versetzen. Aber wohin ? Die Dynamik moechte ich ja erst berechnen. Man kann ja nicht jede Berechnung beim Urknall starten. An welcher Stelle geht im folgenden Programm die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation ein ? http://articles.adsabs.harvard.edu//...00423.000.html |
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Zitat:
Wenn sich zwei SL aufeinander zubewegen und die EHs sich (teilweise) überschneiden, kann man danach noch eine Aussage treffen, wie weit die SL noch voneinander entfernt sind? Wenn ja, hätte man dann nicht eine Info von Ereignissen hinter einem EH? Grüße Frank |
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Hi SCR!
Zitat:
Wir haben ein SL mit Masse m und => EH bei Rs (Schwarzschild-Radius), ok? Jetzt betrachten wir einen Raumzeit-Punkt in einer Entfernung von r=10*Rs, ok? Das Gravitationsfeld in diesem Punkt (analog Raumzeitkrümmung) wird nicht nur von der Masse m des SL's bestimmt, sondern von der Masse/Energie, die im Bereich r<10*Rs eingeschlossen ist. Ok? D.h., wenn in r<10*Rs sich noch sagen wir mal 100 "Erden" befinden, dann ist die Raumzeitkrümmung bei r=10*Rs grösser, als wenn innerhalb von r nur das SL alleine wäre. Ok? Wenn jetzt das SL all die "Erden" "verschluckt", dann ändert sich an der Raumzeitkrümmung bei r=10*Rs nichts, obgleich das SL grösser geworden ist, und das neue EH bei R's>Rs nun liegen wird. Ok? Gruss, Johann |
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Zitat:
Gruss, Johann |
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Hallo Frank,
Zitat:
Hier ist eine recht interessante Seite, auf der man sogar eine Computersimulation der Verschmelzung zweier SL´s herunterladen kann. http://www.raumfahrer.net/news/astro...06215145.shtml Das beantwortet zwar nicht deine Frage, aber immerhin. Es gibt aber diverse Simulationen vom MPI für Gravitationsphysik, die noch wesentlich besser sind. Hab die leider nicht auf Anhieb gefunden. |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hallo Marco Polo,
vorab: Das ist jetzt schon - auch wenn man es vielleicht nicht meinen mag - die "entschärfte" Version. Hätte ich Dir gleich geantwortet ... Decken wir lieber den Mantel des Schweigens darüber. Zitat:
Du unterstellst damit (unter anderem) implizit, dass bei einem Sturz in ein SL sämtliche Massendefekte 1:1 erhalten bleiben. Hättest Du vielleicht die Güte mir Unwissenden die Hintergründe erklären, die Dich zu solchen Schlussfolgerungen bewegen? (Aus meiner Sicht in diesem Kontext empfehlenswert: http://www.mpa-garching.mpg.de/POPULAR/phiuz_www.pdf; weitere Stichworte: Atomare Bindungsenergie, gravitative Bindungsenergie, Neutrino-Strahlung, ...) Zitat:
Zitat:
1. Dann müsstest Du (lassen wir die oben genannten Aspekte außen vor) jedes SL vor seinem Kollaps beobachtet haben - Was ist mit "Neu-Entdeckten"? 2. Es hat demnach keinerlei Auswirkung auf das G-Feld eines SL ob sich eine Masse am EH, kurz dahinter oder bereits in der intrinsischen Singularität befindet - Und dabei habe ich ein SMBH mit einem richtig großen rG/rS vor Augen in welches eine sehr große Masse einfällt. 3. Ich befürchte, Du betrachtest die Gravitation einer inertialen Masse möglichwerweise als ein "statisches Feld". Trifft meine Vermutung zu? In diesem Falle würde ich allerdings wiederum nicht verstehen, wie Du überhaupt auf eine "Ausbreitungsgeschwindigkeit" der Gravitation kommst. -> Kannst Du mir bitte einmal kurz konkret beschreiben, was Du eigentlich unter einem G-Feld (vorrangig Aspekte statisch/dynamisch) und darauf aufbauend "Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation" verstehst? Vielleicht reden wir ja auch einfach nur aneinander vorbei. In diesem Kontext: Irgendwo hatte EMI einmal ausgerechnet, wieviel Energie die Erde (oder war's die Sonne?) in Form von Gravitation (sprach er konkret von Gravitonen?) abstrahlt - So oder so ähnlich. Ich finde den Beitrag aber nicht mehr. Der wäre in einem anderen Zusammenhang aktuell für mich wieder brennend interessant. @EMI: Ich wäre Dir sehr verbunden wenn Du mir diesbezüglich helfen / den Weg weisen könntest. (Auch wenn Du mir dann hinterher womöglich die Gurgel rumdrehst. Ich meine, sobald Du siehst, was ich dann damit beabsichtige anzustellen ...) Zitat:
Hättest Du vielleicht die Güte mir Unwissenden die Hintergründe erklären, wie sich dieser Widerspruch zur Fluchtgeschwindigkeit auflöst? Zitat:
Im Übrigen: Manchmal ist Halbwissen von Vorteil - Man behält leichter den Überblick und hat einen gewissen "Abstand" zum Thema (Das Halbwissen sollte aber zugegebenermaßen eingermaßen fundiert sein). Wenn ich einmal falsch liegen sollte (und das will ich ja gar nicht ausschließen - Im Gegenteil) lasse ich mich gerne eines Besseren belehren - Argumente, die ich nachvollziehen kann, sind diesbezüglich aber wesentlich zweckdienlicher als persönliche Verunglimpfungen ohne auch nur eine Funken fachlichen Inhalts erkennen zu lassen. Zitat:
Laut Deiner "Lokal-Logik" (die gilt schließlich nicht nur für c) dürfte man da doch überhaupt nichts Außergewöhnliches bemerken. Konkret: Bei "c lokal konstant" ist der Turm feldfrei betrachtet richtungsabhängig höher bzw. niedriger: Zitat:
Zitat:
Nein, da war ich wieder einmal schusselig - diesmal weil angefressen: Nicht "massefrei" sondern selbstverständlich "gravitatonsfrei" hätte es buchstabengetreu nach dem Standardmodell heißen müssen. Ich bitte untertänigst um Vergebung! Zitat:
Nur um es nicht zu sehr zu einem persönlichen Angriff werden zu lassen habe ich es in einer verallgemeinerten Form geschrieben. Ich bitte zu entschuldigen damit das ganze Forum verunglimpft zu haben: Das nächste Mal mache ich es persönlicher. Dazu sehe ich im Moment aber keinen weiteren Bedarf: Ich habe erst einmal ausreichend Giftpfeile verschossen - Mir geht's jetzt wieder gut. Hi Frank, Zitat:
Zitat:
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Hi JoAx,
Zitat:
Trotzdem gilt das nur für einen weit entfernten Beobachter der dieses Mehrkörper-Problem, welches in ein Ein-Körper-Problem übergeht, die ganze Zeit als ein Ein-Körper-Problem betrachtet. Zitat:
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Hi SCR!
Zitat:
Zitat:
Gruss, Johann |
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Hi SCR!
Zitat:
Und deswegen Zitat:
Zitat:
Ich weiss nicht. Vlt. wird es für einen Aussenstehenden dann grösser, wenn die zusätzliche Masse den "alten" "berührt" hat. ? Zitat:
Das Thema der raumartigen Photonen wieder. ? :) Zitat:
Zitat:
Da wäre schon eher grösseres Detailwissen angebrachter. :D Zitat:
Gruss, Johann |
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Tach SCR,
Zitat:
Spass beiseite: wenn du meine Antworten nochmal als Schwachsinn bezeichnest (so schwachsinnig sie auch sein mögen), dann stelle ich die Konversation mit dir ein und behalte mir lediglich vor, den einen oder anderen Beitrag von dir zu kommentieren, was natürlich keine Konversation darstellt. Mein Angebot: Schwamm drüber und ab sofort bitte ohne gegenseitige Respektlosigkeiten. Ich hab damit angefangen und muss als erster die Friedenspfeife reichen. Die ist hiermit gereicht. *reich* Zum Thema: Zitat:
Zitat:
Ist das Objekt dem SL nun sehr nahe gekommen (direkt am EH), dann stellt sich dieses gemeinsame Gravitationsfeld exakt genauso dar, wie es sich nach dem Verschwinden des Objektes hinter dem EH darstellt. Verschwindet das Objekt hinter dem EH, warum sollte sich das gemeinsame Gravitationsfeld jetzt noch ändern? Das Objekt hat nun auch für den äusseren Beobachter messbar zur Masse des SL´s beigetragen. Und zwar durch das von aussen zugängliche bereits im Vorfeld geänderte gemeinsame Gravitationsfeld. Was sich im inneren des SL´s abspielt, davon erfahren wir nichts. Zitat:
So verändert sich das Gravitationsfeld unseres Planetensystems ständig (ist also dynamisch). Das ist ja auch klar. Schliesslich drehen sich Planeten und Sonne um den gemeinsamen Schwerpunkt. Wenn der liebe Gott die Sonne aus diesem System entfernen würde, dann würden wir das erst in 8 Minuten erfahren. Und zwar einmal wegen des dann fehlenden Sonnenlichtes und auf unser Beispiel bezogen, auf die nun geänderte Bewegung der Erde. Sie würde die Sonne exakt nach 8 Minuten aufhören zu umkreisen. Nicht früher! Zitat:
Nochmal zur Lokalität. Was ist eine Krümmung? Das ist gewissermaßen eine Richtungsänderung pro Längeneinheit. Wenn ich diese Länge mehr und mehr reduziere, dann verschwindet die Krümmung zwar nicht, aber man kann sie vernachlässigen. Auf die Raumzeit übertragen nähert sich deren Krümmung dem Wert Null und ich kann zumindest näherungsweise mit der SRT rechnen. Das klingt doch recht einleuchtend, oder? Zitat:
Zitat:
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Hi Johann
Ich meine Auch dass bei der Simulation mit Newton gerechnet wird. Wahrscheinlich ist meine Annahme nicht ganz richtig, dass sich hier eine Gravitationsgeschwindigkeit signifikant auswirken muesste. Die Entfernung zu den Objekten ist ja sehr viel groesser wie deren in unseren Maßstaeben zurueckgelege Strecke. Fuer uns sind die Fixsterne so gut wie fix : http://www.astro.uni-bonn.de/~deboer...uc/galstr.html Gaebe es berechenbar einen messbaren Effekt haette man diesen sicherlich schon angewendet um v_g zu messen. Ansonsten haette ich tatsaechlich Bedenken wegen der Stabilitaet. Aber auch hier kann man nur numerische Simulationen verwenden. Dass v_g im Jahr 2002 bereits gemessen wurde wird uebrigends bezweifelt. Wie soll man auch die Gravitation eines solch weiten Objektes direkt messen ? http://www.teilchen.at/news/67 Ausnahmsweise wuerde ich mich bei der Frage somit auf Herrn Popper berufen. Wo liegt eigentlich der Denkfehler bei Herrn Van Flandern ? http://metaresearch.org/cosmology/gravity/gravity.asp Gegen die RT scheint seine Theorie nicht zu verstossen. Die Gegendarstellung ist leider kostenpflichtig. Gruesse |
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Hi Marco Polo, Hi JoAx,
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1. Die Materie wird zerrissen -> Nur ein Teil überquert überhaupt den EH -> Da wird sehr viel zurück in die normale Raumzeit gestrahlt. 2. Die einfallene Materie wird "komprimiert", es finden dabei "Umwandlungsprozesse" statt. -> Beides hat (positive/negative) Auswirkungen auf die letztendliche Masse des SL. -> Ein gewissen (!) Eindruck von solchen Vorgängen vermittelt das PDF (Dort aber eben "nur" Supernova-Vorgänge). Zitat:
Aber das brauchen wir nicht im Detail zu diskutieren: Wie's am Ende in der intrinsischen Singularität aussieht weiß ich schließlich auch nicht (Obwohl - Ein gewisses Bild könnte ich ...). Ich will nur darauf hinweisen, dass da sehr viele Prozesse bei einem Sturz von Materie in ein SL ablaufen und sich das G-Feld eines "Raumbereichs" dadurch IMHO durchaus sogar für einen entfernten Beobachter mit "Ein-Körper-Blick" ändern KÖNNTE. Zitat:
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Das, was ich hier geschrieben habe, sollte aber eigentlich erst einmal diesbezüglich ausreichend Antwort geben: http://www.quanten.de/forum/showthre...&postcount=131 Eins ist dort jedoch falsch beschrieben: Ich bin nicht auf dem Weg zum Erdkern - Ich verharre nahe der Planetenoberfläche. Zitat:
So in etwa? Dann müssten wir das grundsätzlich diskutieren - Es ist IMHO logisch, dass wir so zu unterschiedlichen Schlüssen kommen. Zitat:
Alternativ Absprung von Beitrag #17 dieses Threads aus. |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Ihr könnt dem so in etwa zustimmen - Das sehe ich doch richtig, oder?
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AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hi SCR,
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I.d.R. wird es entweder bereits davor oder erst dahinter zerrissen. Die Gezeitenkräfte sind am Ereignishorizont umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse des schwarzen Lochs. Ist das SL sehr klein, dann werden dessen Gezeitenkräfte ein einfallendes Objekt bereits vor dessen Durchqueren des EH zerreissen. Ist das SL hinreichend gross, dann passiert beim Durchqueren erst mal gar nichts aufregendes. Später dann werden innerhalb des SL´s die Gezeitenkräfte aber immer mehr zunehmen und das Objekt zerreissen. Nehmen wir mal den Sonderfall an, dass das Objekt exakt am EH komplett zerrissen wird, also dessen Masse komplett in Strahlung umgewandelt wird. Wie wir wissen, ist es dem äusseren Gravitationsfeld sozusagen egal, ob jetzt die Masse des Objektes zur Änderung des gemeinsamen Gravitationsfeldes beiträgt, oder dessen freigesetzte Strahlung. Ist gehupft wie gesprungen. Der Energiebeitrag ist der Gleiche. Zitat:
Zitat:
du hattest auch geschrieben: Zitat:
Die SRT, Astrophysik und Kosmologie sind für mich spannende Themen. Wenn es meine Zeit zulässt, dann lese ich hier und da schon mal ein Buch darüber. Macht mich das aber zu einem Experten? Nein. Und weil das so ist, maße ich mir nicht an, diese Theorien in Frage zu stellen. Warum auch? Meine Motivation ist lediglich, mehr über diese Theorien zu erfahren. Um Theorien in Frage zu stellen, sollte man diese imho vollständig durchdrungen haben. Dann erst hat man die Berechtigung, diese in Frage zu stellen, da man erst dann weiss, wovon man spricht. |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hi Marco Polo,
Zitat:
Zitat:
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Aber wir sollten weiter vorne anfangen ... Zitat:
-> Das wikipedia-Zitat oben entspricht etwa dem Standardmodell, oder? |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Zitat:
Zitat:
Aber wie sieht der Fall aus, in dem ein Ereignishorizont gebildet wird ? Z.b. bei einer Supernova. Wenn v_g=c gilt muesste das Gravitationsfeld der Masse jenseits des Ereignishorizontes verschwinden. Dass dem so waere kann ich mir aber nicht vorstellen. In dem Moment waere das SL doch massenlos und es gaebe keinen Grund , dass es weitere Materie anzieht. Wo liegt hier mein Denkfehler ? Bischen Material dazu : http://www.schattenblick.de/infopool.../nafor409.html Gruesse |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Zitat:
Gruß, Hawkwind |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Zitat:
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Ob jetzt die Masse eines Objektes oder dessen freigesetzte Strahlung das gemeinsame Gravitationsfeld beeinflusst, spielt keine Rolle. Der Energiebeitrag sollte wie bereits von mir erwähnt der Gleiche sein. Zitat:
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AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Zitat:
Das sehe ich nicht so - der Raum hinter dem Horizont ist uns einfach unzugänglich; er ist von unserer Welt abgekapselt und wir können per Beobachtung keine Informationen von dort gewinnen. Das heisst nicht zwangsläufig, dass da alles Null ist. |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hi richy,
Zitat:
Diese darf man aber nicht mit einer intrinsischen Singularität verwechseln, da sie sich wegtransformieren lässt. Ich führte ja bereits an, dass es keinerlei Einfluss auf das gemeinsame Gravitationsfeld hat, ob diese Masse den EH erreicht hat, oder diesen überschritten hat. |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hallo zusammen,
Zitat:
1. Ich möchte jetzt schon gerne einmal konkret wissen ... - Von WEM stammt überhaupt die Aussage "Die Gravitation breitet sich mit c aus"? und - WIE wurde diese Aussage konkret und im Detail begründet? Ich nehme gerne jedes/n Zitat / Literaturhinweis / Link mit konkreter Darstellung der Begründung. 2. Wenn etwas Einstein "himself" gesagt hat besitzt diese Aussage FÜR MICH einen wesentlich höheren Stellenwert. Das ist MEINE PERSÖNLICHE Einschätzung auf Grund PERSÖNLICHER "Erfahrungswerte". Diese sehr personenbezogene Einschätzung muß nun selbstverständlich keiner teilen. Zitat:
Mein Kommentar bezog sich auf die Argumentation, dass sich das G-Feld eines SL ausschließlich aus der bereits dort zuvor im Raumbereich vorhandenen Materie bildet / "den gravitativen Schatten" dieser Materie darstellt. Stichwort: (Auflösung) Massendefekt. Zitat:
Gute N8! |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hi Hawkwind
Zitat:
Zitat:
@Marco Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und wenn jemand ueber den EH faellt passiert schon etwas aus dessen Sicht. Naemlich zeitlich, mit dem Universum aus dem er in das SL faellt. Das faengt an sehr schnell zu altern. Ist dieses nicht ewig existet, dann ist kurz vor dem Ueberschreiten des EH das Universum einfach wech. "peng" Beide Faelle betrachtet man mal locker so, aber sie haben praktisch doch nur wenig Relevanz (Ok aussem man faellt in so sein SL). Insbesonders aus Sicht des Beobachters im "Aussenuniversum" ist es aehnlich wie wenn ich annehme, dass ich die Lichtgeschwndigkeit ueberschreite. Man kann sich dem Vorgang nur asymptotisch naehern Der Fall der fuer einen entfernten Beobachter tatsaechlich interessant waere ist doch der, was passiert in dem Moment in dem der EH gebildet wird. Der Umschliesst die Masse, Singularitaet. Solche Szenarien werden angenmmen. (Siehe Link. Da ist alles auch sehr viel komplexer) Und dann waere diese Masse einfach wech aus dem Universum. Warum sollte sie noch andere Massen anziehen ? Der Fall dass Massen am EH festgefroren sind ist ja noch nicht eingetreten. Dazu explodiert eine Supernova. Es strebt erstmal alles nach aussen. Nur eine Frage meinerseits. Warum zieht das SL noch Massen an wenn seine Singularitaet durch den EH abgeschirmt ist ? Gruesse |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Zitat:
Wenn ein Objekt den EH in seinem eigenen Bezugssystem überschreitet, dann altert das Universum aber nur aus Sicht des Objektes schneller. Dein Denkfehler ist imho, dass du versuchst, das eine Bezugssystem vor einem anderen auszuzeichnen. Ein Vorteil der ART besteht nun mal darin, dass man beliebige Koordinatentranformationen durchführen kann. |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Zitat:
Dieses Bezugssystem ist aber gar nicht so wichtig, sondern ein Beobachter wie wir. Und von diesem aus gesehen erreicht gar nichts das Innere des SL. Nochmals mein Eingangszitat : Zitat:
Wir kann aber Masse, eine Singularitaet sich jenseits des EH befinden, wenn sie aus unserer Sicht niemals in diesen Bereich gelangen kann ? Doch nur dass sich der EH z.B. bei einer Supernovaexplosion bildet. Der umschliesst die Masse und verhuellt sie. Das ist doch der interessante, naemlich ueberhaupt realistisch vorkommende Fall. Wenn es einen EH und SL mit diesem ueberhaupt gibt. Man nimmt statdessen aber oft nur als gegeben an : Da ist eine Masse / Singularitaet und aussenrum ein Ereignishorizont. Ja wie kommt die Masse denn da rein ? Und nochmals die Ausgangsfrage : Hat diese Masse im "Innern des EH" eine gravitative Wirkung auf einen weit entfernten Beobachter ? Wenn ja : Wie ist dies mit v_g=c und voelliger informatorischer Isolation vereinbar ? Wenn nein : Warum zieht das SL nachdem es der EH verhuellt hat ueberhaupt Massen an ? Meiner Meinung nach kann der EH anfangs kein ideales kreisrundes geschlossenes Gebilde sein. Dann wuerde das passen. Gruesse |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
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Das gemeinsame Gravitationsfeld ist das Gleiche. Und damit logischerweise auch dessen Wirkung auf umgebende Massen. Zitat:
Warum sollte das auch nicht so sein, wäre jetzt meine Frage an dich. So. Jetzt aber gute Nacht. Habe morgen eine Menge vor. |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
Hallo zusammen!
Also, langsam trägt der Thread (für mich) Früchte. Zunächst folgendes: In einem anderen Forum habe ich einen recht überzeugenden Beitrag gelesen, in dem stand, dass auch in der ART die LG konstant ist. Ganz ehrlich - mehr als schemenhaft habe ich die Ausführungen dort nicht verstanden, mir dieses aber gemerkt. :) Nachdem ich Heute die Beiträge hier gelesen habe, konnte ich mir nun endlich einen (möglichen) Reim darauf machen. (Es könnte hart werden.) Damit wird imho sehr vielles sehr viel einfacher. Ich formuliere es jetzt so, wie ein Laie es gerne hat - "absolut" :): Entweder man betrachtet die Sache als Raumzeitkrümmung, oder mit einer variablen LG. Beides zugleich geht nicht!!! Soll heissen - Wenn man von EH eines SL's als Raumzeitkrümmung (=Koordinatensingularität) spricht, dann ist zu sagen, dass dort LG=0 ist - "verboten"!!! :eek: :D Mir persönlich spricht die Variante - Raumzeitkrümmung, LG=c=const. - zu. Fangen wir mit EH-en an. Welche "EH-te" kennen wir? - "EH" eines SL's (natürlich) - "EH des Universums" - "EH", welches hinter einem beschleunigten BS entsteht Habe ich was vergessen? Allen eigen ist, dass die Ereignisse "hinter" diesen, für den konkret betrachteten Beobachter unzugänglich sind. Diese Ereignisse stehen in keinem kausalen Zusammenhang mit dem konkret betrachteten Bezugssystem, weil die Information, das Licht dieser Ereignisse, den Beobachter nie erreichen kann. Es gibt aber auch Unterschiede/Gemeinsamkeiten. So sind die Bezugssysteme in den ersten zwei Fällen, aus denen man die Raumzeit beurteilt - inertial, im letzten ist es ein beschleunigtes BS. Das letzte "EH" verschwindet wieder, sobald die Beschleunigung aufhöhrt <-> das zweite kann (imho) "verschoben" werden, wenn man beschleunigt. Alles recht "einfach", nur mit dem EH eines SL's ist es doch schwierig. Wenn das nur eine Koordinatensingularität ist, wie die Pole es für Längenkreise z.B. sind, dann müsste dieser ja grundsätzlich in beide Richtungen überquerbar sein. Und zwar ohne, dass man es merken muss, wenn das "SL" gross genug ist. Oder? (Das nenne ich - bizzar! Das wird ein krasser "Grauzellenzertrümmerer". :D) So könnten wir uns jetzt gerade auch auf/in einem EH befinden. Oder ist unser ganzes Universum (Raumzeit) ein EH? (Nur gut dass wir hier im "Jenseits ..." sind.) So weit so gut. Gruss, Johann |
AW: Gravitationsgeschwindigkeit.. Gibt es das überhaupt?
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Ja. Auch in der ART ist die LG konstant. Aber eben nur lokal gesehen. Und zwar immer und überall. SCR wird jetzt vermutlich aufheulen. ;) Zitat:
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Sagen wir mal quasi-inertial kann man die Situation eines unendlich entfernten Beobachters in Schwarzschildkoordinaten betrachten. Von diesem bis zum EH sollte eine Lorentztrafo das Maß aller Dinge sein. Aber was ich auch messe, ist ich nenne es mal koordinatensysteminvariant. Ein SL ist ein SL. Egal welche Metrik ich anwende. Und ja: Bei einem beschleunigten Bezugssystem verschwindet der EH, der sich sozusagen im Schlepptau befindet in dem Moment, wenn die Beschleunigung aufhört. Und zwar mit der Verzögerung c, schätze ich mal. Zitat:
Im Leben nicht. Wir könnten doch dann mit unserer Umgebung nicht kommunizieren. Wenn dich also dieser mein Beitrag erreicht hat, dann hälst du sozusagen den Beweis in der Hand, dass dem nicht so ist. :) Zitat:
Nein. Unser Universum ist definitiv kein EH. Es hat aber einen oder gar zwei. |
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