Das Gehirn - ein quantenmechanisches System?
Hallo!
Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich gern ein Thema zur Diskussion stellen möchte, über das ich mir selbst schon etliche Gedanken machte. Wie man bereits der Überschrift entnehmen kann, geht es um das komplexe menschliche Gehirn und seine Funktionen, insbesondere um die Ursache, den Ablauf und die Ausführung von willkürmotorischen Handlungen des Menschen. Durch meine Alltagserfahrungen erlebe ich, dass ich über bewusste Willensakte ganz konkrete Bewegungen realisieren kann, zu denen ich mich Bruchteile von Sekunden zuvor bewusst entschlossen habe. Doch wie gelingt es meinen bewussten Willenskommandos, neuronale Prozesse im Hirn zu aktivieren, die anschließend elektrophysiologische Impulse zu meinen muskulären Fasern leiten, um selbige zu innervieren und auf diesem Wege zur Kontraktion zu animieren? Aus Experimenten mit Elektroenzephalographen (EEG) und Elektromyographen (EMG) geht hervor, dass ein bewusster Willensentschluss durchschnittlich 200ms vor der ersten apparativ messbaren Muskelkontraktion der betroffenen Extremität in Erscheinung tritt. Der elektrische Nervenimpuls, welcher in dem für die Willkürmotorik zuständigen Hirnareal (Motorkortex) induziert wird, benötigt ca. 50ms, um die unteren Motoneuronen des Rückenmarks und im Anschluss die entsprechenden Muskelfasern zu erreichen, so dass das bewusste Wollen insgesamt etwa 150ms Zeit hat, eine Willküraktion im Gehirn einzuleiten. Aber wie genau sieht die Wechselbeziehung zwischen bewusstem Wollen und der Großhirnrinde in jener Phase aus? Meines Wissens setzt jedes axonal einlaufende elektrische Signal nur mit einer äußerst geringen Wahrscheinlichkeit von 25% im motorischen Kortex eine biochemische Reaktion in Gang, welcher aber unbedingt erforderlich ist für die notwendige Impulserzeugung der oberen Motoneuronen, deren elektrische Stimulation für eine willentliche Bewegung unerlässlich ist. Ein elektrophysiologischer Nervenimpuls (Aktionspotenzial) evoziert den eben erwähnten biochemischen Prozess nach dem Alles-Oder-Nichts-Prinzip, also entweder vollständig oder gar nicht. Allerdings lässt sich niemals prognostizieren, ob und wann dies geschieht. Es kann nur eine allgemeine Wahrscheinlichkeit angegeben werden. Analog verhält es sich nach meiner Kenntnis mit der Heisenberg'schen Unschärferelation. Auch hier kann man z. B. nur Wahrscheinlichkeitsformulierungen bezüglich der Lokalität eines Teilchens anstellen, dessen Impuls man physikalisch gemessen hat. Exakt feststellen kann man den Ort jedoch in diesem Falle nicht. Eine Idee wäre vielleicht, dass das bewusste Wollen über ein quantenmechanisches Wahrscheinlichkeitsfeld die Wahrscheinlichkeiten vieler biochemischer Emissionen am Synapsenspalt erhöht, so dass es schlussendlich zur Impulsinduktion in den oberen Motoneuronen (Betz-Zellen) kommt, die eine konkrete Tat folgen lässt. Das war die hoffentlich einigermaßen verständlich formulierte Kurzfassung. Danke fürs Lesen.^^ Viele Grüße Jana |
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Zitat:
willkommen und ich habe es gelesen. Stehe deshalb noch voll unter Strom, echt. Mit der Heisenbergischen Unschärferealitation hat das aber nicht's zu tun, glaub mir Jana. Gruß EMI |
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Hallo EMI!
Zitat:
Viele Grüße Jana |
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Hallo Jana,
willkommen im Forum! Neulich habe ich in einer Überschrift gelesen, "Algen beherrschen die Quantenmechanik". Bei denen hat eine effiziente (Licht)leitung schon Vorteile. In unseren Gehirnen werden aber Ströme geleitet, erzeugt und gesteuert durch biochemische und/oder elektrochemische Wechselwirkungen. Von einem energetischen Standpunkt aus betrachtet, herrscht hier, anders als bei Quantenphänomenen, eine vergleichsweise rohe Gewalt. Dennoch, etliche wissenschaftliche Aufsätze und Dissertationen/Bücher haben sich deiner Idee bereits angenommen. http://arxiv.org/abs/quant-ph/9907009v2 http://www.lfr.org/LFR/csl/library/CorrelationFinal.pdf physikalische-wechselwirkungen-zwischen-bewusstsein-und-materie Neueste Forschungsergebnisse hier und da. Ich denke, es gibt Analogien zwischen Quantengeschehen und dem, was im Gehirn abläuft, bis ein Gedanke oder eine Aktion entsteht. Zitat:
mfg quick |
AW: Das Gehirn - ein quantenmechanisches System?
Hallo Quick,
vielen Dank für den Willkommensgruß. Da hast Du ja sehr spontan ein umfangreiches Informationsmaterial zusammengetragen. Ich glaube, ich benötige etwas Zeit, um mich damit intensiv und angemessen auseinanderzusetzen. Zitat:
Wahrscheinlich hast Du Recht und eine quantentheoretische Beschreibung des Synapsengeschehens ist nicht notwendig, weil es alternative Modelle aus dem neurowissenschaftlichen Bereich gibt. Beispielsweise kann die Wahrscheinlichkeit biochemischer Emissionen auch durch die aufeinanderfolgende Addition vieler Aktionspotenziale stark erhöht werden. Allerdings stellt sich mir trotz allem weiterhin die Frage, warum dann nicht jede elektrophysiologische Hirnrindenaktivität dieser Art auch zu einer bewussten Bewegung führt und welcher neuronale Faktor diesen Prozess unterbindet. Vielleicht üben die bewussten Willensakte, die ebenfalls vor der ersten Muskelkontraktion auftreten, ja doch einen Effekt auf die Vorgänge im Gehirn aus? Falls nicht, müssen wir uns wohl von der Vorstellung verabschieden, in echter Freiheit zu leben. Das bewusste Wollen hätte dann keinerlei Funktion. Viele Grüße Jana |
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Du hast vollkommen recht, Jana. Das Gehirn als quantenmechanisches System ist mittlerweile Gegenstand internationaler Forschung.
Gruß, Lambert |
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Zitat:
in den beiden Links hier und da kann ich nichts finden, was deine These unterstützt, dass es Analogien gibt zwischen dem Quantengeschehen und dem, was im Gehirn abläuft. Das sind bisher nur Spekulationen von Esoterikern. M.f.G. Eugen Bauhof |
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Zitat:
Dort wird nämlich die Wahrscheinlichkeit einer Vesikel-Fusion erhöht, die infolge eines einlaufenden Aktionspotentials eintritt. Aber das Alles ohne rohe Gewalt, eher nur auf esoterischer Basis. EMI |
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Zitat:
Im Grunde genommen ist alles ein "Wahrscheinlichkeitsfeld": Elektronen, Protonen, Neutronen, Photonen, Gluonen,... Die Beschreibung der Natur im kleinsten uns Bekannten fußt auf Feldtheorien und diese Felder ergeben Wahrscheinlichkeiten. Unsere Resultate sind Wahrscheinlichkeitsaussagen. Somit ist diese Idee nichts Neues, es ist grundlegende Quantenmechanik. |
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Zitat:
Wie kann man ansonsten eine Korrelation zwischen Bewusstsein und Gehirn beschreiben? |
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Hallo Jana,
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Ich glaube, das bewußte Wollen leitet sich im Wesentlichen aus Bedürfnissen ab, denen man sich in der Regel nicht bewußt ist. Die Willensfreiheit wird immer durch den Rahmen der Möglichkeiten des Einzelnen eingeschränkt. So kann man z.B. die Frage nach der "Schuld" eines Täters durchaus kontrovers beurteilen. Man kann den Gegenstand Gehirn mit den Mitteln der Physik untersuchen. Die Komplexität eines Gedankens ist und bleibt damit (hoffentlich) aber nicht erfassbar. mfg quick |
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Hall Jana!
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Gruß, Johann |
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Zitat:
Wenn das bewusste Wollen keinen Einfluss auf neuronale Operationen, die bewussten Taten vorausgehen, ausüben kann, dann stellt sich ja zusätzlich die Frage, welche evolutionäre Funktion die scheinbar nutzlosen bewussten Willenskommandos und die Illusion des freien Willens überhaupt haben. Viele Grüße Jana |
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Hi Jana!
Dazu gab es auch bei uns schon Diskussionen. Hier z.B.: Der freie Wille Zitat:
Ich möchte die Frage so stellen: Was müsste für die Beziehung zwischen Körper (speziell materieller Gehirn) und Bewusstsein gelten, damit das Bewusstsein tatsächlich frei von diesem sein dürfte? Gruß, Johann NACHTRAG: Der Gedanke stammt nicht von mir. :) http://www.brain-blog.com/index.php?...s-Gefuehl.html http://www.psychophysik.com/html/re-...wusstsein.html Hier Suchergebnisse aus unserem Forum: http://www.quanten.de/forum/search.php5?searchid=79120 falls es dich interessiert. |
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Hallo Eugen,
mit "Analogien" meinte ich Begrifflichkeiten wie Dekohärenz, Interferenz etc., die sich sinngemäß zur Beschreibung des Denkgeschehens anwenden lassen. Darüber hinaus sehe ich keine Gemeinsamkeiten mit dem Verhalten von Quanten. Die beiden letzten Links hier und da habe ich "bewußt" angeführt, weil Gehirnaktivität Biochemie ist und eben nichts mit Esoterik zu tun hat. Manch ein Gedankengang hingegen bisweilen schon...;) mfg quick |
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Hallo Johann!
Vielen Dank für Deine verlinkten Hinweise. Ja, ich halte es theoretisch auch für möglich, dass es sich bei dem menschlichen Bewusstsein und dem (scheinbar) freien Willen lediglich um eine Begleiterscheinung der komplexen Aktivität unseres Gehirns handeln könnte. Das ist zwar eine aus meiner Sicht eher pessimistische Interpretation, aber sie kann durchaus zutreffen. Zitat:
Ich persönlich halte es für denkbar, dass das Bewusstsein des Menschen etwas Immaterielles sein könnte, das nicht auf materielle Strukturen reduzierbar ist. Demzufolge wäre es keine Folge spezieller Hirnfunktion und auch kein Resultat dynamischer Hirnaktivitäten, sondern etwas Selbstständiges, das existiert und mit bestimmten Gehirnregionen wechselwirken kann über die besagten Wahrscheinlichkeitsfelder. Ich weiß, das ist spekulativ, aber es ist immerhin ein Versuch, die Mechanismen der Interaktion zwischen Bewusstsein und Hirn wissenschaftlich zu plausibilisieren. Wegen meiner Auffassung zu diesem Thema bin ich in meinem sozialen Umfeld - sowohl in der Klassengemeinschaft als auch im Bekannten- und Freundeskreis - schon des Öfteren nicht wirklich ernstgenommen worden und gerade habe ich das Gefühl, dass dies nach meinen eben gemachten Aussagen auch hier passieren könnte, was ich allerdings nicht hoffe... Ich bin ganz ohne religiösen oder parapsychologischen Hintergrund hier. Mir geht es schlicht darum, die wahrscheinlichste Erklärung unseres Bewusstseins, unserer Willkürmotorik und Sprachbeherrschung zu finden. Viele Grüße Jana |
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Hallo Quick!
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Im Gehirn scheint eben doch mehr wirksam zu sein als "nur" Elektrizität und Biochemie. Denn immerhin ist der Mensch in der Lage, sich selbst, seine Handlungen und seine Umgebung zu reflektieren und bewusst zu erleben. Normalerweise besitzen Chemie und Strom jedoch keine Selbsterkenntnis und auch kein Reflexionspotential. Auch das kombinierte und hochstrukturierte Auftreten von Wasser, Proteinen, Fettsäuren, elektrischer Energie, Biochemie erklärt noch nicht, wie die Materie sich ihrer selbst bewusst werden kann, oder? Viele Grüße Jana |
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Hallo EMI,
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Deine "hexagonalen Vesikelgitter" gehen wohl auf Vorstellungen von John Eccles zurück. Sie hierzu eine Diss. z.B ab Seite 245. Ich habe gerade das Gefühl, mein Bauch denkt was ....:D mfg quick |
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Viele Grüße Jana |
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Gruß EMI |
AW: Das Gehirn - ein quantenmechanisches System?
Zitat:
da gebe ich Dir vollkommen recht! Das zu erkennen ist eine intellektuell-"erkenntnistheoretische" Leistung, die wissenschaftlich geschulten Menschen oft nicht leicht fällt. Bewusstsein ist "unwissenschaftlich", gemessen am konservativen Verständnis von Wissenschaft....;) Und sprengt diesen zur Beschreibung der 'Welt' äußerst erfolgreichen Rahmen. Persönlich glaube ich (Bewußt)-Sein ist etwas Elementares das in allem existiert. Gehirne filtern/formen ein scheinbar abgetrenntes raumzeitliches Wahrnehmungs-Ego daraus heraus. Grüße Hermes |
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Hallo Jena,
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Es gab hier schon einige ähnliche Diskussionen (Z.B: hier) und dein Gefühl ist zumindest nicht allen ganz unbekannt. ;) Zitat:
Aber ich finde dein Beispiel wie soll ich sagen – ungeeignet? Motorische Funktionen: Wozu sollten sie "real" einem "wirklichen Zufall" entspringen? Daher: Zitat:
Gedanken könnten (wie oben „diskutiert“) imho quantenphysikalische Prozesse beinhalten – die entgültige Ausführung dieser jedoch nicht mehr. Gruß EVB |
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Hallo Jana,
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So gesehen wäre Bewußtsein ungefähr vergleichbar mit einem auskunftgebenden Modul eines sich selbst steuernden Programms. mfg quick |
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Hallo Quick!
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Im Allgemeinen scheinen Tiere aber doch eher reflexartig, triebhaft, instinktiv und - besonders im Fall von Haustieren - gemäß ihren Konditionierungen zu reagieren. Zitat:
Viele Grüße Jana |
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Ein Feld, das die Übergangswahrscheinlichkeit von qm Zuständen beeinflusst? Wenn ja, dann trifft dies auf Photonen, Elektronen,... zu. Sie werden als Felder beschrieben und ihre Wechselwirkung mit Materie äußert sich als eine Veränderung der Wahrscheinlichkeiten von qm Prozessen. |
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Hallo Jana,
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Wenn sie dann aber das "Denken" anfangen, können drollige Situationen entstehen. Gestern konnte ich beobachten, wie ein kleiner Terrier vor einem zähnefletschenden Schäferhund zuerst abhaute. Dann, nach 20m hat er sich wohl besonnen, weil er das Frauchen zurückließ, kam zurück und schlug kläffenderweise den verduzten Schäferhund in die Flucht. Gerade beim Haustier Hund belegen zahlreiche Beispiele, dass einer außergewöhnlichen Handlung ein Denken vorausgehen muß, natürlich in Kategorien, die dem Tier entsprechen. mfg quick |
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Hi Jana
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Gruesse |
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Hallo Jana!
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Was verstehst du unter einem "Wahrscheinlichkeitsfeld"? Zitat:
Was dein Umfeld angeht - sei mit ihm geduldiger, als dieser mit dir ist. Gruß, Johann |
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Als erstes Lebensziel würde ich aber mit der Frage beginnen: Was ist die Ursache, das unbelebte Materie sich plötzlich selbst reproduziert? Wer diese "Nuss" knackt, hat schon mal ein Nobelpreis sicher und kann sich dann der Frage: Wie kommt es, dass selbstreproduzierende Materie in höheren Lebensformen ein Bewustsein entwickelt? widmen. Zitat:
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Gruß EMI |
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Byebye |
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Einfalt adelt die Werke aller wahren Genies. Einfalt bezeichnet auch die Abwesenheit von Ziererei, falscher Rücksichtnahme, Verstellung und Unredlichkeit. Einfältig bist Du "Süsse":D bestimmt nicht. 17 Jahr blondes Haar..., wer's dir glaubt wird seelig Jana. EMI |
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Das ist ein überaus interessantes und wichtiges Thema, das Du hier anschneidest und durchaus 'nicht' in die "Plauderecke" gehört, die nichts mit Physik zu tun haben soll... ;-) Ich glaub quick hat es schon angesprochen. Der (verstorbene) Nobelpreisträger J.C. Eccles hat sich mit diesem Thema beschäftigt und hat die Frage in seinen Schriften mit einem "eindeutigen ja" beantwortet. Hier noch ein Hinweis auf denker Friedrich Beck: http://de.wikipedia.org/wiki/Friedri...%28Physiker%29 Zitat:
Der "Erfinder" des Quantencomputers, David Deutsch beschreibt das (verkürzt) so: Systeme, die sich erfolgreich weiterkopieren haben das Universum geschaffen, das wir als solches wahrnehmen. Also ist nicht nur das Gehirn ein "quantenmechanisches System", sondern "die Evolution" selbst. (Einschließlich der mehr oder weniger emergenten Eigenschaften von Dingen und Beziehungen, die wir landläufig als 'Naturgesetze' bezeichnen.) Zitat:
Ich hatte da mal hier was zusammengestellt: http://home2.vr-web.de/~gandalf/mind/insulin.gif Ein Gen-Segment ist also eine Anordnung, die für ein anderes System in Form von 'Beobachtung', 'Benutzung', etc - 'Sinn ergibt'. (und das für die Systeme 'wechselweise') Der 'freie Wille' wird ebenfalls aus dieser Sicht zu betrachten sein. Eine Untersuchung die von vorne herein allein auf die per Definition dekohärierten Prozesse im Gehirn abzielt (wie es in der klassischen Biologie ja gemacht wird und alles anderes als "Esoterik" diffamiert, weil man regelmäßig den Begriff 'Dekohärenz' völlig falsch versteht), ist in der Quantenphysik genauso viel Wert, wie die Aussage von König Midas, wonach ja alles aus Gold bestehen würde, wie er zu beweisen in der Lage ist .... Viele Grüße |
AW: Das Gehirn - ein quantenmechanisches System?
Zitat:
Zumal ja Jana - wohl bewusst - hier unter der Threadbeschreibung: Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! gepostet hat. Diese Überschrift ist auch für Dich einsehbar und gültig, ohne das man ständig darauf hinweisen müssen sollte. Niemand wird gezwungen sich hier an einer "nicht-physikalischen" Diskussion zu beteiligen. Noch weniger muß man das bejammern, wenn man es dennoch tut. (Dabei hat dieses Thema imho sehr viel mit (Quanten-)Physik zu tun!) |
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Hallo,
ich meine mal gehört / gelesen zu haben, dass dies nicht so der Fall ist, wegen der "Mittelung". Es sind ja so viele "Quanten" bei einem Denkprozess beteiligt (oder gröber ausgedrückt, viele Moleküle, Neuronen, etc.), dass die Wahrscheinlichkeitswelle eines "Quants" - denke ich - nicht entscheidend ist, da sehr viel ausgemittelt wird. .. :confused: |
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oder meinst Du, das ich schon so senil bin und nicht weis warum ich was und wo und wem schreibe? AUCH IN DIE PLAUDERECKE SOLLTE MAN SICH NICHT UNREDLICH EINSCHLEICHEN! Und mit Quantenphysik hat dieses "Thema" schon mal überhaupt nix zu tun! Du kannst dich ja mit klein Jana im Esoterikforum weiter unterhalten. "Sie" ist da als Alice94 ne Korophäe und hat mit ihren 17 Jahren ne Menge Lebens- und Nahtoderfahrung, kennt sich auch bestens mit der Seele von Wolken und Steinen aus.:cool: |
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Gruß EVB |
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EMI treibt sich nirgends rum. Er versucht nur, hier das Hereinschleichen von getarnten Esoterikern zu verhindern. Dabei hat er meine volle Unterstützung. Esoteriker haben hier nichts verloren, dafür werde ich sorgen. Notfalls mit allen Mitteln. M.f.G. Eugen Bauhof |
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Hi Jana
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Wenn mal die ersten Quantenrechner in 20 oder 30 Jahren laufen wird man sich vielleicht auch fragen. Hey die arbeiten fast wie Gehirne. Wie machen dies das blos ? |
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Hallo!
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Ich bin der Ansicht, dass die Frage, welchen Wesens Informationen und Bewusstsein sind, berechtigt ist, denn meines Erachtens kann sie (noch) niemand wirklich beantworten. Dennoch spielt doch beides im Leben eine zentrale Rolle, oder nicht? Ich habe mich ein wenig intensiver mit diesen Themen befasst, weil ich sie sehr faszinierend finde. Sie bringen für mich auch ein wenig Abwechslung in den strikten Materialismus. Sind hier denn keine Erörterungen verschiedener Sichtweisen erwünscht? Wenn ich in irgendeiner Weise gegen die Forenregeln verstoßen haben sollte, wäre ich dankbar, wenn man mir die Stelle(n) aufzeigt. Ich bin übrigens ganz glücklich, dass es keine absolute Beweisbarkeit für uns Menschen gibt. Denn immerhin haben wir ja auch dadurch erst die Chance einer eigenen Ansicht und Meinungsbildung über das Universum. Wäre alles offensichtiches Wissen, bestünde diese Freiheit nach meinem Befinden nicht in dieser Form. Eingangs sprach ich von meiner persönlichen Erlebniswelt, in welcher ich den Eindruck habe, dass ich über meine bewussten Willenskommandos willkürliche Bewegungen zustande bringen kann. Ich vermutete daher, dass bewusste Willensentschlüsse neuronale Aktivitäten im Gehirn in Gang setzen, die letztlich zur Ausführung der Tat führen. Anschließend stellte ich einen quantentheoretischen Ansatz zur Diskussion, so, wie ich ihn verstand. Da auch namenhafte Wissenschaftler (Eccles, Beck, Libet) sich aufrichtig damit befassten, frage ich mich, was daran nun "Esoterik" sei. Aus meiner persönlichen Sicht gelingt es der materialistischen Philosophie bislang nicht, das Bewusstsein und (z. B. biologische) Informationen plausibel zu beschreiben bzw. zu erklären. Ist diese Aussage nun "esoterisch"? Wenn mir jemand erklären kann, wie es zur Codierung genetischer Informationen der DNS kam und welcher Natur Informationen an sich sind, sehe ich mir das gern an. Gleiches gilt für das Bewusstseinsphänomen. Viele Grüße Jana |
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Hi Jana
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Viele Gruesse |
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So, so EMI ist auf dem Stand von 1924. Zitat:
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@EMI
Ah, du stehst der Bohmsche Mechanik nahe ? Ich wusste schon immer dass du Realist bist aber mit de Broglie alleine klappt das net. Zitat:
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Unverschämt finde nicht nur ich, wenn man z.B. vorgibt eine 17 jährige Schülerin zu sein und damit meint wir sind hier mit nem Klammersack gepudert! Zitat:
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Wer gegen den Materialismus anstrikt, strikt gegen die Naturwissenschaften an! Zitat:
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Du unterstellst mit dieser Aussage dem Materialismus die Unfähigkeit Fragen, auch ungelöste Fragen, wissenschaftlich zu beantworten. Dann setzt Du noch eins drauf indem Du zwischen den Zeilen durchschimmern lässt: "Solche komplexe Fragen kann der Materialismus gar nicht beantworten, das ist immateriell". Zitat:
Diese Art "Sprache" ist mir zumindest wohlbekannt! Meist kommt dann u.a. noch: "So eine Unverschämtheit ist mir selten begegnet", "Was ist denn, ich hab doch nicht gegen die Forumsregeln verstossen" usw. usw. usw. bla. bla. bla. Alles schön verpackt im Mäntelchen der "Sachlichkeit", versteht sich. EMI |
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rumgetrieben habe ich mich schon oft, sehr viel als 17 Jähriger.:D In einem Esoterikforum aber noch nie, wird auch niemals vorkommen, die Mädels dort sind nämlich meist keine.:eek: Gruß EMI |
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Gruß EVB |
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man hört ja viel, aber ist das Bier in deine Ecke wirklich sooo schlecht? Gruß EMI |
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Darauf hatte ich schon hingewiesen. Meinte ich gar nicht sonden z.B. den Konfigurationsraum. Und bei einer Schuelerin sollte man schon bei der KD bleiben. Hab ich gelernt :-) Gruesse |
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