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-   -   Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=4465)

Eyk van Bommel 19.03.24 20:51

Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Ich versuche noch einmal meinen Gedanken zu Formulieren.
Wenn man – wie manche echten Denker – postuliert, dass es „da draußen“, viele unterschiedliche Welten geben könnte mit unterschiedlichen physikalischen Gesetzen und Naturkonstanten und…man sich fragt woher die Energie in unserem Universum herkommt…
Dann hilft es vielleicht, sich vorzustellen, das alles vorlag oder vorliget– alle theoretisch möglichen Welten und Naturkonstanten und…unendlich heiß wegen all dieser Entropie…

Egal. Ich meine was wäre, wenn sich hier eine Phase ausgebildet hat (eine Art „Kristall“), die nur für Zustände durchsichtig ist, deren Zustand (in meinem Fall) E/p=c entspricht. Der Rest wurde „ausgesperrt/wird darin unterdrückt“. Hier wäre also keine Energie entstanden, sondern, 99,999…% hinausgedrängt. Eine leergefegte Blase - als Folge eines unterdrücken - ansonsten völlig ausgefüllten Raumes voller Möglichkeiten mit einer Vakuumenergie von 10^120J /qm

Das Vakuum würde zwar alle theoretisch möglichen Felder und Naturkonstanten enthalten, doch diese werden (bisher) darin unterdrückt, da diese „falsch wirken“ Das Aufspalten /Auftauchen neuer Felder wäre alleine eine Frage bei welcher Temperatur der Kristall für was durchsichtig ist. Irgendwann wird vielleicht so kalt, dass ein weiters Feld dazukommt, weil es nun an eine Eigenschaft der vorhanden Teilchen koppeln kann, dass mit den Teilchen so wechselwirkt, dass in der Summe dann doch wieder E/p=c ergibt….

Die Überlegung, dass Energie nicht entstanden ist – sondern zu 99,999% verdrängt wurde, dafür Platz für die 0,0001% geschaffen wurde – finden ich zumindest einen Gedanken wert. Es ist ja nie falsch zunächst alles als für möglich zu halten (Universen/Naturkonstanten)…zunächst nichts einzuschränken. Nur eine kleine Änderung führt dann zur Unterdrückung aller anderen Welten/Wellen…und schaft so Raum und etwas Zeit für das was übrig bleibt.

Marsmännchen 21.03.24 23:11

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Mit unterschiedlichen Physikalischen Konstanten wills du also eine Welt finden?:confused::rolleyes:

Ich sage dir nur eines, wäre die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Raumzeit nur unwesentlich größer oder kleiner, das Universum wäre schon wieder in sich zusammen gefallen oder auseinander gefallen.

Wäre die Erde nur unwesentlich weiter weg oder näher an der Sonne, dann würden wir erfrieren oder die Weltmeere würden kochen.

Dann steig mal als Echsenmensch, aus dem wir ja entstanden sein sollen:rolleyes:, aus so einem kochenden Meer!

Marsmännchen 22.03.24 05:00

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Ich empfehle jedem die theorien vom Physiker Burkhard Reim (verstorben 2004) über die Elementarstrukturen der Materie. Er quantisiert in seiner Theorie die Raumzeit und leitet die genaue Masse von Elementarteilchen exakt mathematisch her.

Ein zu Lebzeiten verkanntes Genie dass intelligentes Design mit dem kalten kalkül der modernen Wissenschaft genial und eloquent vereinbaren konnte.

Hier der Link zu seinem kaufbaren Buch, eine mathematische und logische Herleitung der Strukturen der Materie

https://www.amazon.de/Elementarstruk...%2C114&sr=8-13

Bernhard 22.03.24 07:50

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Zitat:

Zitat von Marsmännchen (Beitrag 105410)
Ich empfehle jedem die theorien vom Physiker Burkhard Reim (verstorben 2004) über die Elementarstrukturen der Materie.

Burkhard Heim https://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_Heim war ein ziemlich ausgeprägter Eigenbrötler. Seine Theorien spielen in der Physik keine ernstzunehmende Rolle, weil er fachlich von nachgewiesenermaßen falschen Voraussetzungen ausgegangen ist. Literatur von ihm ist aus fachlicher Sicht als Unterhaltungsliteratur bis Fantasy einzustufen.

Eyk van Bommel 22.03.24 08:26

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Zitat:

Zitat von Marsmännchen (Beitrag 105406)
Mit unterschiedlichen Physikalischen Konstanten wills du also eine Welt finden?:confused::rolleyes:

Ich sage dir nur eines, wäre die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Raumzeit nur unwesentlich größer oder kleiner, das Universum wäre schon wieder in sich zusammen gefallen oder auseinander gefallen.

Wäre die Erde nur unwesentlich weiter weg oder näher an der Sonne, dann würden wir erfrieren oder die Weltmeere würden kochen.

Dann steig mal als Echsenmensch, aus dem wir ja entstanden sein sollen:rolleyes:, aus so einem kochenden Meer!

Du laberst nur Müll - hast keine Ahnung von der Welt, von dem die Wissenschaft spricht. Du kommst auf die Ignorliste - lasses gut sein.

antaris 22.03.24 08:51

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Die Frage ist doch, wie unser sichtbares Universum so perfekt lebensfreundlich sein kann, wenn nur dieses eine existieren sollte, es nur einen "Versuch" gab. Also wie fand diese Feinjustierung statt?

Einfacher wäre es ganz viele Versuche zuzulassen und davon die überwiegende Mehrzahl der entstandenen Universen lebensfeindlich und instabil zu belassen. Je lebebfreundlicher, desto geringer die Wahrscheinlichkeit.
So ist erstmal leicht zu veranschaulichen, dass Universen, wue das unsere sichtbare, eben nur sehr selten vorkommen. Es gibt ja auch extrem geringe Wahrscheinlichkeiten, dass ein Würfel z.B. genau auf einer Kante liegen bleibt.
Man muss nur oft genug Würfeln...

Wie oft muss dann aber gewürfelt werden?
Bei unendlich viele Versuche entstehen ebenso unendliche viele stabile Universen mit geringer Wahrscheinlichkeit und noch "viel mehr unendliche" instabile Universen.
Insofern kommt man an dieser Stelle in Erklärungsnot...leider.

antaris 22.03.24 09:05

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Zitat:

Zitat von antaris (Beitrag 105421)
Insofern kommt man an dieser Stelle in Erklärungsnot...leider.

Es gibt da aber m.E. einen logisch nachvollziehbaren Ausweg. Sollten neu Universen ständig innerhalb bereits bestehender Universen entstehen, so gibt es ja pro Universum einen ganz eigenen/individuellen Zeitpunkt t=0. Das heißt, dass die Entstehungsgeschichte neuer Universen eigentlich den Ursprung im t=0 des "Mutteruniversums" hat, was einem Zirkelbezug gleich kommt. Jedes einzelne Universum hätte so eine Zeit die endlich vergeht. Es gäbe somit kein Problem mit einer Wahrscheinlichkeitsverteilung, solange man nicht alle Universen in einen Topf wirft.

Eyk van Bommel 22.03.24 09:29

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Zitat:

Zitat von antaris (Beitrag 105421)
Die Frage ist doch, wie unser sichtbares Universum so perfekt lebensfreundlich sein kann, wenn nur dieses eine existieren sollte, es nur einen "Versuch" gab. Also wie fand diese Feinjustierung statt?

Ich denke, es ist nicht so kompliziert, wenn man es einfach mal aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Was ich meinte ist, es gibt viele Welten mit n-Werten für Naturkonstanten. Ich schließe ja nicht aus, dass es die gibt.
Aber in einer Sphäre die ich als Gegenwart beschreiben möchte. Ohne zu wissen was Zeit für eine physikalische Ursache hat. Was dahinter steckt...
Aber angenommen "Leben" ist nur in der Gegenwart möglich. Wo Kauslität herscht. Dinge vorhersagbar sind... Angenommen in diesem entropischen Wirrwar von möglichen Universeren... Gibt es nur eine deren Blase die einer Gegenwart entpricht. Dann kann hier nichts eindringen, dass diese Anforderung nicht erfüllt. Wenn man sich nicht (in Summe) mit c bewegt, dann kommt man hier nicht rein. Da nur mit c keine Zeit und Raum vergeht. Also nur mal als Beispiel.. Wenn man nicht + oder - und Ruhemasse trägt....Ruhe ist hier wie Gegenwart...All die Erscheinungsformen folgen doch setzt immer einer Regel? Die, in der die Summe immer einen Wert ergibt - "multipliziert" eine Naturkonstante die immer umzurechnen ist. z.B. in c.
Also von allen Welten die es gibt, gibt es z.B. ein Feld. der Kopplungskonstante sich so verhält, dass die Wechselwirkung c ergibt... Die Gegenwart selektioniert die Naturkonstanten nicht umgekehrt. Nicht diese Erzeugen die Welt. Es ist umgekehrt.

Kurz: Es gibt nur ein Universum - das zeitlich genau zwischen Zukunft und Vergangenheit liegt.

antaris 22.03.24 14:29

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 105424)
Ich denke, es ist nicht so kompliziert, wenn man es einfach mal aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Was ich meinte ist, es gibt viele Welten mit n-Werten für Naturkonstanten. Ich schließe ja nicht aus, dass es die gibt.
Aber in einer Sphäre die ich als Gegenwart beschreiben möchte. Ohne zu wissen was Zeit für eine physikalische Ursache hat. Was dahinter steckt...
Aber angenommen "Leben" ist nur in der Gegenwart möglich. Wo Kauslität herscht. Dinge vorhersagbar sind... Angenommen in diesem entropischen Wirrwar von möglichen Universeren... Gibt es nur eine deren Blase die einer Gegenwart entpricht. Dann kann hier nichts eindringen, dass diese Anforderung nicht erfüllt. Wenn man sich nicht (in Summe) mit c bewegt, dann kommt man hier nicht rein. Da nur mit c keine Zeit und Raum vergeht. Also nur mal als Beispiel.. Wenn man nicht + oder - und Ruhemasse trägt....Ruhe ist hier wie Gegenwart...All die Erscheinungsformen folgen doch setzt immer einer Regel? Die, in der die Summe immer einen Wert ergibt - "multipliziert" eine Naturkonstante die immer umzurechnen ist. z.B. in c.
Also von allen Welten die es gibt, gibt es z.B. ein Feld. der Kopplungskonstante sich so verhält, dass die Wechselwirkung c ergibt... Die Gegenwart selektioniert die Naturkonstanten nicht umgekehrt. Nicht diese Erzeugen die Welt. Es ist umgekehrt.

Kurz: Es gibt nur ein Universum - das zeitlich genau zwischen Zukunft und Vergangenheit liegt.

Ich weiß nicht genau was du meinst. Oben hast du geschrieben:
Zitat:

Ich denke, es ist nicht so kompliziert, wenn man es einfach mal aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Was ich meinte ist, es gibt viele Welten mit n-Werten für Naturkonstanten. Ich schließe ja nicht aus, dass es die gibt.
unten hast du geschrieben:

Zitat:

Kurz: Es gibt nur ein Universum - das zeitlich genau zwischen Zukunft und Vergangenheit liegt.
Was sind für dich die oben genannten Welten?

Wenn du dich nur auf die Gegenwart beziehst, so auch auf Zukunuft und Vergangenheit, denn jeder Zeitpunkt in der Vergangenheit war mal gegenwärtig, genauso wie alle Zeitpunkte in der Zukunft gegenwärtig sein werden.
Zur Gegenwart des Urknall wurden die Konstanten unseres sichtbaren Universum so festgelegt, dass es sich bishin zur heutigen Gegenwart entwickeln konnte und sich in die zukünftige Gegenwart weiter entwickeln wird. Beides vollkommen unabhängig von uns.

Marsmännchen 22.03.24 15:47

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Ein Chaos muss unweigerlich in einem Zustand geringerer Ordnung enden. Daraus kann sich keine komplexere Struktur entwickeln.

Nur die Ordnung schafft komplexere Strukturen aus der Unordnung.

Ich werde mir das Buch von Burkhard Heim kaufen, er benötigt nur drei Naturkonstanten als Parameter um die Massen sämtlicher bekannter und noch unbekannter Elementarteilchen mathematisch herzuleiten.

Das Standardmodel der Teilchenphysik benötigt dagegen ganze 26!!! Parameter! Die nicht mal richtig hergeleitet sind!!!

Eyk van Bommel 22.03.24 16:48

AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet
 
Zitat:

Zitat von antaris (Beitrag 105425)
Was sind für dich die oben genannten Welten?.

Die Welten? Vielleicht sind es die Twistor-Welten (hier sind es formal 2) oder sie sind nur ein Auszug der relevanten Felder / Hopf-Faserung aus einem Meer an Möglichkeiten. Das spielt keine Rolle. Ich meine nur, dass in die Gegenwartssphäre nur "Hopf-Faser" eindringen können. Der Rest wird unterdrückt. Es mag sie geben - Welten mit andern Werten für die Naturkonstanten. Aber sie wechselwirken nicht so, dass ein "stabiles Teilchen in der Gegenwart darsgestellt werden kann". Spin 1/4 oder Ladung ~ ..Es sind Viele Welten keinen stabil der Gegenwart. Sie werden "weggedrückt - unterdrückt..Vielleicht reicht es für eine Fluktuation im Rauschen, aber dann sind diese wieder weg. Nicht mehr als ein Versuch sich in die Gegenwart zu mogeln.
.
Zitat:

Zitat von antaris (Beitrag 105425)
Zur Gegenwart des Urknall wurden die Konstanten unseres sichtbaren Universum so festgelegt, dass es sich bishin zur heutigen Gegenwart entwickeln konnte und sich in die zukünftige Gegenwart weiter entwickeln wird. Beides vollkommen unabhängig von uns.

Die Sache mit der Zeit ist etwas kompliziert.
Zukunft und Vergangenheit - was auch immer das im physikalischen Sinne sein mag, gibt es doch physikalisch nicht als „physikalische“ Zeit (ein „großes“ dt“)?
Die meisten Atome, aus denen die Dinosaurier gemacht wurden, sind doch in deinem Zucker oder in den Steinen oder... die sind alle in der Gegenwart oder in Strahlung oder... umgewandelt ok. Aber immer in der Gegenwart. Die Zukunft ist doch auch vor deinen Augen? Sie ist nur durch ein „c“ (c im Higgs-Feld...) von dir getrennt. Die Zukunft liegt nicht undefiniert irgendwo in der Zukunft - sie liegt vor dir.
Deine Zukunft - Deine Vergangenheit ist nicht aus dem „Nichts“ aufgetaucht und wieder im „Nichts“ verschwunden? Deine Vergangenheit ist verschwunden? Wie der Spin? Im Grunde ist alles noch da. Nur mit Abstand. Das ist die Zukunft und die Vergangenheit. Nur mit Abstand - in der Gegenwart.
Wenn du vom Urknall ausgehst, dann ist die Vergangenheit auch vor dir - sie hat sich von dir entfernt. Also 1 Meter ist Zukunft und Vergangenheit - das ist so schwer zu verstehen. Aber wenn du 13,5 Milliarden Lichtjahre weit schaust, dann merkst du es vielleicht auch. Ich meine, der Natur ist es egal, warum etwas 1 Meter von dir entfernt ist. Ob es damals die Inflation war oder weil du es da hingestellt hast.
Deine Vergangenheit (die Atome der Dinosaurier) und deine Zukunft „was vor dir liegt“ - das scheint Zeit zu sein - aber sie haben die Gegenwart nie verlassen. Auch wenn sie jetzt als Strahlung vor dir liegt.
Vergangenheit und Zukunft unterscheiden sich nur durch den Zustand ihrer Elementarteilchen. Und hier ist Zeit so zu verstehen, wie Feynman es ausgedrückt hat. Das Positron ist ein Elektron, das sich mit -dt bewegt. Das hat aber nichts mit Zukunft und Vergangenheit zu tun.
Dass wir Bewegung als Zeitablauf interpretieren, liegt nur daran, dass sich etwas bewegen muss, damit Zukunft Gegenwart wird. Hier wird aber nur Raum überwunden. Diese Bewegung ist bei genauerer Betrachtung zeitlos (E/p=c usw.).
Und das meine ich damit, dass die Gegenwart nur „zeitlose“ Veränderungen zulässt. Veränderungen, die bei genauer Betrachtung durch Wellen/Partikel mit c erfolgen. Alle anderen Welten (Teilchen ohne c werden eben in der Sphäre der Gegenwart unterdrückt) Aber ich wiederhole mich. Teilchen ist Gegenwart - als Welle bleibt es nur in der Summe beider Welten - gegenwärtig. Teilchen ist grau - Welle ist schwarz-weiß. Die Gegenwart lässt nur Grau zu. Deshalb muss Schwarz-Weiß in der Summe aller Wechselwirkungen grau erscheinen - dazu sind nur die bekannten Naturkonstanten geeignet. Alle anderen Naturkonstanten . oder andere Werte ergeben kein Grau - und spielen daher keine Rolle.


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