Blick in die Vergangenheit
Hallo Leute, ich bin ganz neu hier und auch erst gerade dabie mich in die Quantenphysik reinzulesen.
Soweit ich es verstanden habe ist es ja so, dass man immer weiter in die Vergangenheit schaut, je weiter man "ins" Weltall hinein-(hinaus-?)schaut. Was daran liegt das Licht eine bestimmte zeit brauch bis es eine Strecke überwunden hat. Also ist es doch möglich so weit hinaus zu schauen bis man da zeitlich da angekommen ist, als der Urknall passiert ist oder nicht?? Mir stellt sich jetzt die Frage, was man sehen würde wenn man noch weiter, vor dem Urknall, sehen könnte, was ja möglich sein müsste da das All unentlich ist! |
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das ist denke ich soweit richtig. Wenn man sich also ein Lichtjahr von der Erde entfernt (angenommen man könnte das von einem moment auf den anderen), müsste man auf "höhe" des Lichtes sein, das hier vor einem jahr abgestrahlt wurde. Zitat:
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Allerdings lasse ich mich da gern eines besseren belehren. Ich habe sogar mal gelesen (Spektrum), dass die expansionsgeschwindigkeit des universums mal unter- und mal oberhalb der lichtgeschwindigkeit liegt, was das ganze etwas kompliziert. gruß, milan |
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Aber was machen wir, wenn der Urknall noch läuft oder gerade erst angefangen hat?
Wenn das Entferntere schneller expandiert und wir Teil der Expansion sind, kann uns das Nachfolgende des Urknalles nie einholen, weil es nicht so schnell expandiert? |
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Hallo pomminger!
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Gruss, Johann |
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Hallo pomminger!
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Hat sie ein Ende? - Nein. Ist sie unendlich? - Auch nicht, "nur" endlos. Gruss, Johann |
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Hi.
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Es gibt in der Topologie viele Beispiele für endliche und randlose Mannigfaltigkeiten. Sie sind jeweils in den Raum mit der nächsthöheren Anzahl an Dimensionen eingebettet. Eine 2D-Mannigfaltigkeit wie die Kugeloberfläche kann also nur im 3-Raum endlich und randlos sein. Für unser 3D-Universum muß man daher einen 4-Raum annehmen, wenn man es im Sinne der Topologie als endlich und randlos bezeichnen will. Ich möchte hier mal den Gedanken anregen, die Zeit als alternative Dimension zu einer Raumdimension einzusetzen. Gruß Jogi |
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Hi pomminger.
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Räumliche und zeitliche Dimensionen kann man im Prinzip soviele einführen, wie man will, über die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorgehens kann man allerdings geteilter Meinung sein. Aus unserer Alltagserfahrung kennen wir nur drei Raumdimensionen (x-,y- und z-Achse) sowie eine Zeitliche (t). Gruß Jogi |
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Das Thema interessiert mich auch.
Inwieweit kann ich das mit der Expansion des Universums verstehen,soweit man das überhaupt verstehen kann? Ich meine jetzt das die Expansionsgeschwindigkeit des Universums mal unter- und mal oberhalb der Lichtgeschwindigkeit liegt. Es wurde ja irgendwie "berechnet" - dann wird es da ja Argumente für geben,oder?U.a. auch wie es schneller als das Licht expandieren kann,bzw. warum die Geschwindigkeit schwankt. |
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Also ich kann da nur soviel zu sagen:
Das Universum oder eher gesagt der Raum des Universums könnte schneller als Licht expandieren, da licht das schnellste innerhalb des Raumes ist, der Raum selber könnte schneller sein.... |
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Gruß EVB |
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wiki (expansion des universums): "Lemaitre betonte, dass die „Flucht“ der Galaxien (im Kontext der Shapley-Curtis-Debatte auch mit dem heute nicht mehr verwendeten Begriff „Nebelflucht“ bezeichnet) nicht als Bewegung in einem fixen Raum von uns weg zu verstehen sei, sondern, im Sinn der allgemeinen Relativitätstheorie, als Expansion des Raumes." |
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Ganz anders verhält es sich, wenn die Ursache von Relativgeschwindigkeiten nicht die Expansion des Universums ist. Man spricht dann von Eigengeschwindigkeiten. Eine Rakete kann die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen. Die Entwicklung des Universums läßt sich recht gut in einem Raumzeitdiagramm, wie hier http://www.mso.anu.edu.au/~charley/p...neweaver04.pdf Seite 98, oberes Bild darstellen. Die gepunktete vertikale Linie bei 0 zeigt die Weltlinie des Ortes der Milchstrasse, den es ja schon gab, bevor dort die ersten Sterne entstanden. Man sieht die weit überlichtschnelle Expansion zu Beginn und nach ca. 5 Mrd Jahren das von Galaxien emittierte Licht, die sich damals mit Lichtgeschwindigkeit von unserer Weltlinie entfernten. Dieses Licht blieb relativ zu uns "stehen" (natürlich bewegt es sich lokal mit c) und deshalb verläuft der Vergangenheitslichtkegel dort vertikal. Dann neigt er sich und erreicht uns unter dem von den Minkowski-Diagrammen gewohnten 45° Winkel, weil dann die expansionsbedingte Verzerrung keine Rolle mehr spielt. Gruß, Timm |
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