Allais-Experiment und Deutung
Nobelpreisträger Allais misst Lichtstrahl-Anomalien.
Lichtstrahl trifft das Target in 1 km Entfernung an diversen Stellen, was angeblich von der Tageszeit abhängig ist. Versuchsdauer über 5 Monate. Ergebnisse widersprechen der Standard-Theorie. Wie kommt es zu diesen Erscheinungen ? http://www.rolf-keppler.de/allais-lichtbewegung.htm |
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hi pythagoras,
bitte Link korrigieren (http doppelt) |
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Das Erste was auffällt ist die zeimlich stümperhaft gemachte Seite von Rolf Keppler.
Sehe ich das richtig, es geht um ein Experiment von 1958? Abweichung von 1,5mm auf 8,30m Entfernung - Lichtschranken ade :eek: witzig finde ich auch: Zitat:
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Jetzt mal im ernst. Jeder Architekt weiss, dass bei grösseren Gebäuden oder Brücken der Wärmeausdehnungkoeffizient berücksichtigt werden muss. Je nach Material kann sich ein Fussboden bei Temperaturschwankungen unterschiedlich stark krümmen, verbiegen oder ausdehnen etc... |
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Was du anbietest, ist immer nur aufgewärmte S C H E I S S E von gestern !!! (falls ich dich nicht ganz mit EL Cattivo verwechselt haben sollte...) :eek: |
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hey, absolut ist ja wieder da, unverkennbar, einzigartig :D
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@Lorenzy
>>Mit elitären Physikern ist nicht zu spassen. Deren Weltbild steht auf dermassen wackeligen Beinen, dass jeder der es wagen sollte daran zu rütteln, sofort den Tod findet.<<< << Wenn ich reich wäre und Möglichkeit hätte solche Dinge persönlich zu untersuchen, wäre ich doch schön dumm wenn ichs nicht täte; ich will doch als ein dem Erkenntnisgedanken Verpflichteter wissen, wie die Natur funktioniert, nicht das Weltbild der Professoren schonen. (Eine arme Vision von Wissenschaftlichkeit). Wir alle sehen die "platonische" Reinheit und Schönheit der QT, der SRT, der Vorstellungen "Lichtuhr", "Gültigkeit von MM.-Experiment" (auch wenn @absolut jetzt böse wird :-)) Und wenn alles das so schön passt..., Was nun, wenn die Natur also jetzt einen Effekt zeigt wie den von Allais;- das kann ich als aufrichtiger Denker und Forscher doch nicht verschweigen ! Wenn ich glaube, daß Standard-Theorie stimmig ist, dann wird es für Allais eben eine Erklärung geben, nach der man suchen muss. Vom Verschweigen oder Verdrängen kommt nicht viel ! Will man das Weltbild der Professoren wegen Todesdrohung nicht hinterfragen oder will man alle Effekte der Natur einheitlich erklären können ? Ich gehöre eindeutig zu letzteren. Wärmebewegungen des Bodens war ein hoffnungsvoll physikalischer Beitrag in diesem Thread; wenn du die Website von Keppler gelesen hast, die Wärme- -bewegungen sollen definitiv ausdeschlossen werden (und wurden es). Warum also geht ein Lichtstrahl innerhalb 25 Stunden nach einer oberen und einer unteren maximalen Fadenkreuz-Position. Nimm an, er tut es- wenn es nach Standard theorie nicht erklärlich ist, wie ist es dann erklärlich ? Ich kann als Liebhaber der Wahrheit solche Dinge nicht einfach hinnehmen. Ansonst wäre ich Professor geworden. (Kennst du übrigens den Grafschen Trägheitseffekt :-) ) Pythagoras |
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Bevor ich all die Versuche überprüfe, würde ich doch erstmal bestrebt sein, die gängigen Theorien vollständig zu verstehen, nur dann kann ich doch beurteilen, was es mit den Ergebnissen der Experimente auf sich hat. Kannst du von dir sagen, dass du sie vollständig verstehst (RT, QT, ...)? |
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Da es somit nicht am Geld liegen kann, wärst du ja schön dumm wenn du diesen Versuch nicht selbst durchführen würdest.;) Zitat:
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@Pythagoras
Da fällt mir nochwas ein. Stichwort: GEO600 Das Experiment besteht aus zwei 600 m langen Röhren, dem Michelson-Interferometer, einem Filterbauteil und einem starken Laser. Letzterer schickt einen fast 20 Watt starken Lichtstrahl über einen Strahlteiler durch die im Winkel von 90 Grad angeordneten Röhren. An deren Ende werden die Strahlen reflektiert und laufen in der Fotodiode des Interferometers wieder zusammen. Abweichung auf 600m=10.8cm. Muss ja ne verdammt grosse Fotodiode sein die da verwendet wird.:D :D :D Am besten du schickst den Herren Dilettanten gleich ne Mail. |
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@Lorenzy schrieb:
>> Da fällt mir nochwas ein. Stichwort: GEO600 Das Experiment besteht aus zwei 600 m langen Röhren, dem Michelson-Interferometer, einem Filterbauteil und einem starken Laser. Letzterer schickt einen fast 20 Watt starken Lichtstrahl über einen Strahlteiler durch die im Winkel von 90 Grad angeordneten Röhren. An deren Ende werden die Strahlen reflektiert und laufen in der Fotodiode des Interferometers wieder zusammen. Abweichung auf 600m=10.8cm. Muss ja ne verdammt grosse Fotodiode sein die da verwendet wird.<<< << Das Eigentümliche am Allais-Experiment ist, daß ein Lichtstrahl bei einer Zeit von ca. 25 Stunden Dauer eine obere und eine untere Ablenkung erfahren soll. Und zwar nur in exakter Nord-Süd-Ausrichtung. Ich weiss nicht, ob GEO600 diese Kriterien erfüllt. Sagen wir die Ablenkung geschieht total in 24 Stunden; die Erde dreht sich pro 24 Std. ein Mal herum. Bei 0° (Mitternacht)--> Ablenkung 0. Bei 90°(6 Uhr)--> Ablenkung +1, 180°(12 Uhr)-->Abl.0, 270°-->(18 Uhr)-->Abl. -1, 360°(24 Uhr)-->0. Wenn es so ist, dann WARUM ? Allais war Physiker, kein halbwissender Dilettant. Ich habe bei anderer Gelegenheit im Forum schon festgestellt, daß das Hauptproblem einiger hier ist : sie können nicht lesen ! Pyth. |
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@pauli
>> Bevor ich all die Versuche überprüfe, würde ich doch erstmal bestrebt sein, die gängigen Theorien vollständig zu verstehen, nur dann kann ich doch beurteilen, was es mit den Ergebnissen der Experimente auf sich hat. Kannst du von dir sagen, dass du sie vollständig verstehst (RT, QT, ...)?<<< << Wenn einer behaupten würde, daß die Quadratzahlen ab einer Basiszahl mit, sagen wir, 30000 Stellen, nicht mehr grösser sondern kleiner werden, würde ich meinen, der redet Unsinn, da ich auf das logische Gestz des Induktionsprinzips vertraue. Wenn er behauptet, daß eine Gerade bei einer Entfernung von 100 Lj. nun nicht mehr gerade sondern krumm ist, würde ich, falls ich die ART nicht kenne, auch darauf tippen, daß das Unsinn ist, denn die Gerade hat ihren Namen ja, weil sie definitiv als gerade gedacht ist. Wir kennen aber die ART und die Riemannsche Geometrie, und wir wissen, daß dieses definitorische Prinzip nicht unbedingt Gültigkeit bewahrt: Gerade Linien werden von Gravitationsfeldern zu gekrümmten geodätischen Linien verbogen. Vor 200 Jahren hätte jeder Physikkundige noch im ersteren Sinn argumentiert. Beim Galilei-Prozess weigerte man sich, durch das Fernrohr zu blicken, denn wenn die Bibel die Erde als "Feste" beschreibt, kann der kleine Galilei unmöglich recht haben. Wenn die SRT und die QT korrekt sind, warum erhält aber dann Allais solche seltsame Ergebnisse? Bedenke, er war immerhin Physiker und Nobelpreisträger! Uns wenn es so ist, dann ist es doch wert, darüber nachzugrübeln, findest du nicht ? Was hat man als Physiker von Lorenzys Einstellung "Ich schaue nichts an was danach riecht, meine überhebliche, der Society genehme Einstellung von wegen solider Standard zu erschüttern" ? Wenn RT und QT wirklich vollkommen recht haben, aber dieser Effekt auch besteht, dann will ich wissen, wie dieser einzuordnen ist. Ist das nicht nachvollziehbar ? Ich verstehe RT und QT gut genug, um zu begreifen, daß da etwas seltsames ist, das man aufklären muss. Das selbe gilt auch z.B. für Biefeld-Brown-Effekt und vieles Ähnliche, was die Herren Lorenzy & Co. lieber wegschieben um gut weiterschlafen zu können.... Pythagoras |
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Ich hab mir diese Homepage ja angesehen. Und? Muss ich jetzt bei den Worten Physiker und Nobelpreisträger in Ehrfurcht erstarren, mein Gehirn ausschalten und alles blindlings so hinnehmen wie es auf irgendeiner Homepage geschrieben steht? Man braucht überhaupt nichts von der RT oder QT zu verstehen, um zu erkennen, dass ein solcher Effekt einfach nicht existiert. Wenn er existieren sollte, wäre jedes grössere Bauprojekt ein einziges Desaster. Beantworte bitte diese eine Frage: Warum erreicht man zu jederzeit, egal in welche Himmelsrichtung mit Laservermessungsgeräten eine Präzision, welcher dem Allais-"Effekt" widerspricht? Auf der einen Seite haben wir also dieses Allais-Experiment, welches die gesamte Präzisionsmesstechnik zunichte macht. Und auf der anderen Seite haben wir die Präzisionsmesstechnik, welche jeden Tag abertausende Messungen durchführt und das Allais-Experiment zunichte macht. Kleiner Tipp: Nimm Ockhams Rasiermesser und gut ist. |
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@Lorenzy
>>Beantworte bitte diese eine Frage: Warum erreicht man zu jederzeit, egal in welche Himmelsrichtung mit Laservermessungsgeräten eine Präzision, welcher dem Allais-"Effekt" widerspricht?<<< << Die Bauingenieure oder Landvermesser machen in exakter Nord-Süd-Richtung eine LASER-Messung. Wie lange dauert eine solche in der Praxis ? Sekunden, vielleicht lässt man das Gerät einige Minuten eingeschaltet. Das Ergebniss wird dann natürlich exakt sein. Aber hat jemand dasselbe schon einmal über 24-25 Stunden gemacht ? Allais`Experiment beruht darauf, daß sich ein einmal einge- -schalteter Strahl binnen Tageslänge so bewegt. Wenn man ihn in 24 Std. jede Sekunde ein-und ausschaltet, wird jedesmal das selbe exakte Ergebniss erreicht. Aber wenn der LASER-Strahl 24 Std. ununterbrochen eingeschaltet bleibt, genau dann erfährt der Strahl eine solche Ablenkung. (0, +1, 0, -1). Die Ablenkungsphasen beziehen sich auf die kontinuierliche Dauer des Strahls, nicht auf die davon unabhängigen Tageszeiten. Letzteres wäre natürlich schon unglaubwürdig. Bei Allais scheint interessant zu sein, daß es eine Art Selbstinterferenz bei kontinuierlichen Langzeit-Prozessen gibt, die (vielleicht) durch astronomische Verhältnisse verstärkt oder abgeschwächt werden können. Es funktioniert ausdrücklich nur in Nord-Süd-Richtung. Keppler schreibt ausdrücklich, daß dieses Experiment auch für ihn keinen beweishaften Bezug zur Innenwelt-(Hohlwelt)-Theorie darstellt.Über letztere kann ich keine Aussagen machen, ich glaube nur an das "vernünftige" Weltbild, wonach wir auf der Oberfläche der Vollerde leben und in einen riesigen Kosmos hinausblicken. Warum Leute mit dem Innenwelt-Bild intuitiv zufrieden sein können, weiss ich auch nicht. Pythagoras |
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@Pythagoras
Also dann. Ich mache nun selbst diesen Versuch. Ich kaufe mir morgen nen Laserpointer (brauche sowieso nen neuen). Den montiere ich auf das Stativ meines Teleskops. Dieses richte ich exakt auf Nord/Süd-Achse aus. Den Strahl richte ich etwa 50m auf eine Wand, an die ich ein Stück Papier klebe. Wenn ich den Laserpointer einschalte, makiere ich den Auftreffpunkt und im Verlaufe des Tages werde ich auch die Abweichungen (wenn es denn welche geben sollte, was ich stark bezweifle) makieren. Sollte doch funktionieren? Oder hast du noch irgendwelche Einwände? |
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Ich halte das für völlig gaga.
ICh weiß nicht, was der da gemessen hat, aber wenn er wirklich meint, dass die Gezeiten und die dadurch veränderte Gravitation dafür verantwortlich sind, dann sollte das eigentlich ständig auffallen. Z.B. sollten Berge in der Lage sein Licht zu bündeln, oder man müsste um die Erdkrümmung herumgucken können oder was auch immer. Außerdem würde ich gerne mal wissen, was mit Standardtheorien gemeint ist. Und erst dieses Innenweltbild- das ist ja wohl voll bescheuert. Wenn der Johannes wüsste, was sein Ur^k...neffe da schreibt... |
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Seit gestern hab ich nun den Laserpointer auf das Teleskopstativ montiert. Gestern hab ich dann alle 2h den Auftreffpunkt auf Abweichungen geprüft. Heute hab ich auch schon mehrmals einen Blick darauf geworfen. Fazit: Da tut sich überhaupt nichts. Der Punkt liegt immer noch haargenau am Startpunkt und hat sich keinen Milimeter bewegt.
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Einige haben derartige Versuche bereits in abgeschwächter, d.h. laienmässiger Form, durchgeführt. Es gab auch gewisse Schwankungen, die aber innerhalb des "Meßrauschens" lagen. Bisher scheinen also ausser von Allais selbst keine Bestätigungen solcher Anomalien vorzuliegen. Das hat aber noch nichts zu bedeuten. Zu untersuchen wäre bei einem positiven Resultat zudem, ob der Strahl entlang einer Geraden abweicht, d.h. um einen bestimmten Winkel aus der Mitte gelenkt wird oder ob z.B. eine hyperbolische Krümmung vorliegt. p.s. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, spielt nebst der Himmelsrichtung auch die Tagesstunde eine Rolle. Gr. zg |
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Keine Reproduzierbarkeit hat nichts zu bedeuten??? |
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Danach erst kann man sich ein konkreteres Bild machen, ob an der Lichtstrahl-Anomalie - wie sie Allais bemerkt haben will - etwas dran ist oder nicht. Der krummlinige Lichtstrahl ist übrigens nicht das einzige, was Allais beobachtet hat. Auch das "parakonische Pendel" schlägt manchmal anders aus, als es nach Schulbuch tun sollte: http://en.wikipedia.org/wiki/Allais_effect Allais will Drehungen um die Längsachse beobachtet haben (wo sich also der Azimutwinkel verändert). Jüngsten Untersuchungen zufolge überlagern sich dabei die Gravitationswirkungen von Sonne, Mond und Jupiter. Messtechnisch besteht eine auffällige Korrelation zwischen den Extremwerten der Elevationskurven dieser drei Himmelskörper. Gr. zg |
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Im vorliegenden Fall ist das aber nicht gegeben. Es bestehen nach Allais periodische Auslenkungen im täglichen Rythmus. Ich glaube nicht, dass du während 25 Std. ununterbrochen auf ein beleuchtetes Fadenkreuz an einer Wand starrst. Wenn doch siehst du vermutlich vorher weisse Mäuse. Wenn du aber nur alle 2 Std. hinblickst, kann es gut sein, dass dir Wesentliches (wenn existent) entgeht. Um derartige Beobachtungsspannen zu dokumentieren tust du gut daran, dir eine elektronische Aufzeichnung anzuschaffen. Mit einem geeigneten CCD-Sensor und einer Meßsoftware wie bspw. Dasylab sollte sich das bereits realisieren lassen. Gr. zg |
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Da ich diesen Versuch schon von vornherein sinnlos (sinnlos im Sinne von Bestätigung) finde, möchte ich auch nicht allzuviel Geld dafür ausgeben (den Laserpointer hab ich mir auch nicht wegen dieses Experiments gekauft, sondern weil ich sowieso einen brauchte). Allerdings schlägt in mir doch ein kleines Bastlerherz. Ich bin deshalb trotzdem geneigt deinen Vorschlag (mit bescheideneren Mitteln) umzusetzen. Ich hab mir folgendes ausgedacht. Ich schneide in eine Kartonkiste ein kleines Loch (mit dem Durchmesser des Lichtpunkts, welcher auf 50m etwa 2mm beträgt). Um die Lichtverschutzung durch Tageslicht so gering wie möglich zu halten, ordne ich gleich mehrere Lochblenden hintereinander an. An der gegenüberliegenden Innenseite der Kiste, befestige ich eine Solarzelle welche einen Timer (ohne Kondensator) betreibt. Wenn der Lichtstrahl nun mehr als 1mm abweicht, bricht die Stromversorgung und somit die Zeitmessung zusammen. Somit erkenne ich nach einem Tag, ob sich irgendwas getan hat oder nicht. Wärst du mit dieser Vorgehensweise einverstanden? |
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(Ansonsten finde ich deinen Versuch fürs erste i.o.) Gr. zg |
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Gr. zg |
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@Lorenzy
Freut mich, daß du den Versuch unternimmst. Aber lies vorsichtshalber noch einmal die Homepage von Rolf Keppler zum Thema nach. (Hat Allais schon sicher mit LASER experimentiert ?) Ich werde versuchen, Herrn Keppler dazu zu bewegen, an dieser Diskussion teilzunehmen. Dabei sollte man nicht auf das Innenweltbild reflektieren, sondern nur auf den Allais-Effekt. Übrigens hat auch ein Ingenieur Martin einen Lichtkrümmungsversuch gemacht, der im Zusammenhang auch erwähnenswert wäre. Vielleicht ist das mit dem Laser-Pointer technisch doch nicht optimal. Es könnte ja z.B. unkohärentes Licht besser geeignet sein. @zg Ist deiner Meinung nach der Allais-Effekt eine Realität ? Wie könnte man ihn begründen ? Ich persönlich vermute, daß es eine Art Interferenzeffekt bei unkohärentem Licht ist bei Zusammenwirkung mit terrestrischem bis astronomischen Ambiente. Speziell die geforderte Nord-Süd-Richtung lässt so vermuten. Aber daß der Allais-Effekt nicht schon seit Jahrhunderten den Geodätikern allgemein aufgefallen ist, erstaunt schon ein wenig ! Pythagoras |
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Dennoch muss dem Experiment das letzte Wort in dieser Sache zukommen! Schliesslich geht es primär um Physik und nicht um persönliche Weltbilder. p.s. Das von Keppler vertretene Innenweltbild ist übrigens mittels geometrischer Argumente nicht zu entkräften (wie bereits Prof. Sexl betont hat). Dennoch gibt es physikalische Einwände, welche die Repräsentanten des Innenkosmos-Modells in grösste Erklärungsnot bringen. Zudem ist aus Gründen der Denkökonomie einem weniger komplizierten Modell (wie dem kopernikanischen) der Vorzug zu geben. Keppler führt Allais nur deswegen an, um sein eigenes Weltbild zu rechtfertigen, das mit dem Postulat der gekrümmten Lichtwege steht oder fällt. Gr. zg |
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Egal wie gerade der Strahl sein wird, Keppler wird das Ergebnis nie akzeptieren bzw. anerkennen - Zeitverschwendung
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Ich habe soeben eine Email an Rolf Keppler geschickt, mit der Bitte, sich an der
Diskussion zum Allais-Effekt zu beteiligen. Mal sehen, vielleicht schreibt er. Lorenzys genanntes Vorhaben mit dem Taschen-LASER habe ich erwähnt. Pyth. |
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He he. Nein. Ich führe den Versuch im Freien durch. Mir ist klar, dass dabei sehr unterschiedliche Temperaturen zustande kommen. Aber ich denke, dass bei einer einigermassen stabilen Wetterlage (bei Regen fällt das Experiment buchstäblich sowieso ins Wasser), keine grösseren Abweichungen zustande kommen. Auf der Horizontalen und konstant bewölktem Himmel gibt es wohl kaum grössere Temperaturunterschiede und auf diese Voraussetzungen lege ich das Experiment an. Ich hab auch keine sichtbaren Abweichungen erkennen können als ich den Versuch zum erstenmal durchgeführt habe, obwohl es dabei zu einem Temperaturunterschied von ca. 10 °C (Tag zu Nacht) kam. Sollten sich beim jetztigen geplanten Experiment, doch Abweichungen zeigen, kann man immer noch darüber spekulieren, ob es an der Temperatur liegt. Zitat:
Das Experiment mit unkohärentem Licht durchzuführen, halte ich für sehr schwierig. Wie sollte man dieses auf eine solche Strecke bündeln, dass sich ein einigermassen scharfer Lichtpunkt bildet? Mit Lochblenden kommt man da auch nicht weit. Selbst ein grösserer Lichtfleck, würde zu dessen Rändern hin, immer mehr an Intensität verlieren und eine Abweichung würde sich nur sehr schwer erkennen lassen. Ich ging eigentlich davon aus, dass Allais sein Experiment ebenfalls mit Lasern durchführte (ist darüber nichts bekannt?). Aber @zg hat wohl Recht mit seinen Bedenken. Der erste Laser wurde im Jahre 1960 gebaut und ich denke nicht, dass Allais schon mit so einer damaligen Weltneuheit herumexperimentieren konnte (das waren ja schliesslich alles Prototypen und wohl auch unbezahlbar). |
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l@Lorenzy
>>>Das Experiment mit unkohärentem Licht durchzuführen, halte ich für sehr schwierig. Wie sollte man dieses auf eine solche Strecke bündeln, dass sich ein einigermassen scharfer Lichtpunkt bildet? Mit Lochblenden kommt man da auch nicht weit. Selbst ein grösserer Lichtfleck, würde zu dessen Rändern hin, immer mehr an Intensität verlieren und eine Abweichung würde sich nur sehr schwer erkennen lassen.<<< << Deshalb hat man damals wohl mit 10 Meter Entfernung experimentiert. Das mit dem Laser halte ich nicht stark erfolgversprechend, wenn man von einem positiven Effekt ausgeht. Ich betone wieder: nicht-kohärentes Licht ist Sache. (Nach Vorbild der Geodäten) Lies vielleicht auch zum sogen. Martin-Effekt.(Geht über 1000 Meter) Pythagoras |
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Ich wette Alais hat den Versuch mit einer Kerze gemacht, die er mit ein paar Linsen fokussiert hat und die Periodizität kommt daher, dass die Kerze runterbrennt und dann irgendwann ein Assistent wieder eine neue hinstellt.
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Weshalb sollte es mit kohärentem Licht nicht funktionieren? Zitat:
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Pythagoras:
Deshalb hat man damals wohl mit 10 Meter Entfernung experimentiert. Ich sehe schon, dass du die Geschichte nicht ausreichend kennst. Allais ist auf die Lichtanomalie sozusagen nebenbei gestossen, als er Versuche mit dem "parakonischen Pendel" anstellte. Hamilton: Ich wette Alais hat den Versuch mit einer Kerze gemacht... Ist schade, dass du Blödsinn zum Besten gibst. Ein Abkömmling der 'École Nationale Supérieur des Mines de Paris' ist doch kein Bastler! Die Versuche wurden mit den verfügbaren Mitteln durchgeführt. Sicherlich kann sich das damals verwendete Equipment nicht mit den Einrichtungen eines modernen Labors für physikalische Technik messen. Wer des Französischen mächtig ist, lese aber selbst nach in "L’Anisotropie de L’Espace". Zum Allais-Effekt (mit welchem die Lichtanomalie assoziiert ist) hat das 'Institut für Gravitationsforschung' (Göde Wissenschafts-Stiftung) einiges zu Tage gefördert. Wie gesagt spielen dabei die Auf- und Untergänge von Sonne, Mond und Jupiter eine dominante Rolle (das nur nebenbei): - http://www.gravitation.org/Start/Exp..._Pendel_T1.pdf - http://www.gravitation.org/Start/Exp...diagramme.html - http://www.gravitation.org/Start/Exp...diagramme.html p.s. Ich muss nicht extra betonen, dass Allais ein seriöser Wissenschaftler mit französisch-nationalem Einschlag ist: http://nobelprize.org/nobel_prizes/e...aureates/1988/ Auch solche sind vor Irrtümern nicht gefeit. Das ist mir bewusst. Dennoch wäre es billig, das Ganze lediglich als Scharlatanerei abzutun. Gr. zg |
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Entspann Dich, ZG. Bastler hin oder her, wenn es diesen Effekt in der Intensität von der hier die Rede ist (1,5mm auf 8m) wirklich gäbe, dann wüsste das jeder.
Überall auf der Welt arbeiten Photoniker mit optischen Versuchsanordnungen auf schweren Messtischen, die mit einem Wahnsinnsaufwand erschütterungsfrei gehalten werden, weil die Strahlengänge auf µm genau justiert werden müssen und sich auf keinem Fall verändern dürfen. Dabei legt ein Lichtstrahl oftmals einige Meter bis mehrere Kilometer zurück. Wenn es diesen Effekt gäbe, könnte keiner mehr vernünftig arbeiten, da ständig der Effekt kompensiert werden müsste -> neu justieren und das wäre hinreichend bekannt. Also - wer weiß was der wie gemessen hat... Vielleicht hat er an einer Stelle etwas eingebaut, das in der Mittagssonne warm wird und sich ausdehnt ?! Jedenfalls ist da nichts auf Gezeiten und Gravitation oder dergleichen zurückzuführen. |
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@Hamilton
>>>Bastler hin oder her, wenn es diesen Effekt in der Intensität von der hier die Rede ist (1,5mm auf 8m) wirklich gäbe, dann wüsste das jeder.<<< << Diese Abweichungswerte gelten für 25 Stunden. Hat man in der praktischen Geodäsie jemals über so lange Zeiträume hin untersucht ? Und das vorallem in Nord-Süd-Richtung ? Ich schlage auch vor, zg`s angegebene Links (Instit.f. Gravit.Forschung) zu lesen. Google ermöglicht auch Einblicknahme in alles was mit Allais und seinen Arbeiten zu tun hat. Pyth. |
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Weshalb sollte es mit kohärentem Licht nicht funktionieren? Zitat:
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Naja, wie gesagt, die Photonker müssten ständig ihre Apparaturen neu einstellen, es sei denn man macht folgende Annahmen:
(Falls das nicht klar genug ist: Dem ist nicht so!! Diese Experimente werden teilweise über Tage aufgebaut, justiert, vermessen, verändert, neu justiert, dann wird wieder gemessen etc...) |
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@Lorenzy
Wie sieht's aus mit der durchbohrten Schuhschachtel? Vergiss nicht, die Kanten mit dem Kompass auszurichten! Falls du nachtaktiv bist wie ich, guck besonders um Mitternacht nach dem Lichtstrahl; nach Allais ist es die "Geisterstunde", in der sich etwas bewegt (wenn ich es richtig in Erinnerung habe). ;) Gr. zg |
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Ich habe vorher einen kurzen 2-Stunden Versuch durchgeführt, nur um zu sehen ob der Timer in dieser Zeitspanne normal weiterläuft. Danach hab ich geprüft, ob die Uhr auch tatsächlich ausfällt, wenn der Strahl Abweichungen zeigt. Dazu musste ich nur das Stativ kurz berühren, worauf der Timer ausfiel. Die Schachtel hab ich dann auch nochmals um ca. 1mm verschoben, worauf es ebenfalls zum Ausfall kam.
Da alles einwandfrei zu funktionieren scheint und es auch nicht nach Regen aussieht, hab ich den Versuch heute um 12:00 gestartet. Ich werde morgen um 14 Uhr (das sind 26h Messzeit), dann die Ergebnisse mitteilen. |
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Hast du auch Zeugen für deinen Versuch ? (egal wie er ausfällt).
Was wirst du tun a.) bei positivem, b.) bei negativem Ergebnis ? Übrigens, soweit mir bekannt ist, soll die Abweichung eine Wirkung spezieller astronomischer Umstände sein, wobei u.a. der Mond eine Rolle spielt. Dies nur vorbeugend gegen ein Fehlurteil, das man sich trotz negativem Ausgang bilden könnte ! Man sollte vor einem Versuch doch die näheren ursächlichen Umstände (Allais Beweggründe) in Betracht ziehen. Gruss Pythagoras |
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Wenn jemand am Resultat (egal wie es ausfällt) zweifeln sollte, kann er den Versuch ja selbst durchführen (braucht dazu ja nur ein bisschen guten Willen). Zitat:
Ein negatives Ergebnis wäre für mich Grund genug, dass ganze zu den Akten zu legen. Wer Spass daran findet, nach Gründen zu suchen, wieso man ein negatives Ergebnis erhält, wenn man den Versuch so durchführt wie ich es tue, der kann das tun. Vielleicht liegt's ja an der Planetenkonstellation. Oder vielleicht am Erdmagnetfeld? Oder am Solarwind? Oder am kohärenten Licht? Oder vielleicht doch am Äther? Oder an Gott? Es gibt ja genügend Fantasie auf diesem Planeten, um ein Allais-Experiment oder dessen Nichtreproduzierbarkeit zu erklären. P.S. Was ist der Martin-Effekt? Hab im Netz nichts darüber gefunden. |
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Gr. zg |
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Ich habe nun den Versuch (nach 26h) ausgewertet. Resultat: Der Timer lief immer noch. Das bedeutet, dass es während der 26 Stunden, in Nord/Süd Ausrichtung zu keinen Abweichungen grösser als 1mm auf 50m kam.
Ich hab auch nichts anderes erwartet. Die ganze Sache ist mir auch zu suspekt, als dass ich jemals ernsthaft daran geglaubt hätte. Für mich ist die Sache klar & ad acta. Aber das Basteln und experimentieren hat mir trotzdem Spass gemacht.:cool: |
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