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Gravitation in einer hohlen Kugel
Hallo zusammen!
Da das Thema auch mehrere andere aktuelle Threads tangiert, dachte ich mir, ich stelle die Frage gesondert. Wie sieht die Raumzeitgeometrie in einer hohlen Kugel aus? Wie es mit dem Gravitationsfeld in der hohlen Kugel in der Newtonschen Mechanik aussieht, ist klar - es ist nicht vorhanden. Und wie ist es in der (A)RT aus? Gruss, Johann NACHTRAG! Ich meine natürlich das Innere einer hohlen Kugel! :) |
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Hi JoAx,
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Gruß EVB |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Vielleicht hilft die Kugelschale weiter?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelschale Zitat:
Oder http://www.sparknotes.com/physics/gr...section3.rhtml |
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Ok. Vlt. habe ich es nicht korrekt formuliert - die Kraft ist = 0. Zitat:
Und jetzt ist die Frage, ob die Raumzeit in so einer Sphäre flach ist, das würde Fg=0 entsprechen, oder eben nicht. Gruss, Johann |
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Hi JoAx muss gerade weg und ja ich weis du kannst auch googeln:D Aber hier finde ich es nun doch am besten dargestellt:)
http://pages.unibas.ch/phys-ap/PDF/Versuch75.pdf Gruß EVB PS: Über deinen letzten Einwand sprechen wir noch;) Du meinst dann wohl nur "F" und nicht das Feld selbst? Im innneren kann man sicher auch Feldlinien einzeichnen.:confused: |
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wie dick ist die Wand der Hohlkugel? M.f.G. Eugen Bauhof |
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Hallo Eugen!
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Ich denke über eine Sphäre, die bsw. einen Radius von einigen Millionen (oder auch Milliarden, oder auch nur paar Tausend) Lichtjahre hätte. Die Dicke der Wand wäre verglichen damit zu vernachlässigen, aber nicht ihre Materie-/Energiedichte. So, dass es schon eine merkliche "Eindellung im Gummituch der Raumzeit" machen würde. Gruss, Johann |
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Zurück zur Hohlkugel: ich fürchte, in der ART ist der Sachverhalt nicht so einfach, denn Raumzeitkrümmung ist mehr als nur Schwerkraft bei Newton: Raumzeitkrümmung beschreibt auch Zeitdilatation; diese ist im Mittelpunkt der Hohlkugel maximal, während sie nach außen hin abfällt. Die Raumzeitgeometrie im Inneren der Hohlkugel entspricht also nicht einer flachen Raumzeit ohne Krümmung. Man kann wohl nicht aus der Aussage "Raumzeitkrümmung = 0 => Newtonsche Schwerkraft = 0" einfach so den Umkehrschluss ziehen "Newtonsche Schwerkraft = 0 => Raumzeitkrümmung = 0". Gruß, Hawkwind |
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Hallo Hawkwind!
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Ist es auch in der ART so, oder ist hier die Voraussage anders? Meine erste Ueberlegung war/ist, dass die Raumzeit da eine negative Krümmung hin zu den Wänden haben ... könnte/müsste. Oder ist es zu einfach gedacht? Krümmen sich da Raum und Zeit in "entgegengesetzte Richtungen", so dass es dann doch zu - Newtonsche Schwerkraft = 0 - führt? Gruss, Johann |
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Sorry, Hawkwind |
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gruß evb |
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Hast recht, Eyk: auf S. 7 machen sie die Hohlkugel und auf 8 die Vollkugel.
Aber Johann fragte ja eh nach ART. |
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ich fragte nach der Dicke, um herauszubekommen, ob die Masse der Hohlkugel vernachlässigbar ist oder nicht. Meine Meinung: Fall 1: Die Masse der Hohlkugel ist total vernachlässigbar: --> Innerhalb der Hohlkugel keine Raumzeitkrümmung. Fall 2: Die Masse der Hohlkugel ist nicht vernachlässigbar: --> Innerhalb der Hohlkugel Raumzeitkrümmung gemäß der ART. Wenn man die Hohlkugel in Rotation versetzt, dann ist innerhalb der Hohlkugel die Raumzeitkrümmung mit Hilfe des Lense-Thirring-Effekts als allgemeinrelativistischer Mitführungs-Effekt nachweisbar. Da laufen zur Zeit Experimente mit dem Namen "Gravity Probe B". Siehe: http://www.univie.ac.at/pluslucis/Pl...073/s37_40.pdf Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof |
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Hallo!
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Trotzdem danke, natürlich. :) Ich habe auch schon versucht nach ART + Hohlkugel zu googeln, leider ohne Erfolg. Wahrscheinlich waren meine Suchparameter ungeeignet. :( Es betrifft ja direkt das, was du, Eyk, im anderen Thread meintest, dass die (Hintergrund-) Photone aus einem Bereich der Raumzeit kommen, wo die Energiedichte höher war. Hätte meine geäusserte Vermutung gestimmt, dass die Raumzeit innerhalb der Hohlkugel negativ gekrümmt sein soll, dann wäeren sowohl die Rotverschiebung, als vlt. auch die Expansion darauf zurückführbar, dass im früheren Universum die Materie-/Energiedichte grösser waren (die Hintergrundstrahlung und sehr weit entfernte Galaxien könnte man dann als die Wände der Hohlkugel betrachten). Denn dann wären alle entfernteren Galaxien in einem "tieferen Gravitationspotential", als die eigene, was diese von der eigenen Position "weg treiben" würde. (Klingt vlt. komisch, aber bei RT würde mich so etwas (zunächst) nicht überraschen. :D) Die Raumzeit würde dann ungefähr so aussehen, wie auf SCR's Bild hier: http://img233.imageshack.us/img233/6937/gummituch.jpg Nur dass die Masse hohl sein müsste, und der "Buckel" in der Mitte nicht so hoch steigen dürfte (= auf jeden Fall tiefer, als im Unendlichen ausserhalb der Masse, schätze ich mal :)). Wenn die Raumzeit aber flach ist, so wie Hawkwind denkt (den "Buckel" im Bild oben gibt es dann einfach nicht, die Minimas sind mit einer Geraden verbunden), dann kann man diese Ueberlegung wohl gleich in die Tonne schmeissen. :) Gruss, Johann |
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Hallo Eugen!
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Nur. Ist diese dann flach, oder nicht flach? :D Ich meine, wenn man die Entfernung von 10 Mrd. Lichtjahren betrachtet, dann ist die Energiedichte damals schon grösser gewesen, als es Heute (in unserer lokalen Gruppe) der Fall ist. Zitat:
k = -1 k = 0 k = +1 ??? Zitat:
Gruss, Johann |
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jetzt bin ich etwas verwirrt. Was ist eine "flache" Raumzeitkrümmung? In der ART ist doch diese immer krumm und nicht flach. Der Minkowski-Raum ist flach, weil es in diesem keine Raumzeitkrümmung gibt. Der Riemannsche Raum ist in der ART das Modell und dieser Raum ist im Allgemeinen nicht flach. Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof P.S. Vielleicht wir reden jetzt aneinander vorbei. |
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Da treffen sich ja einige Threads
Hallo Johann, Zitat:
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Also wir legen einen Ring auf ein Gummituch – Dann ist die Raumzeit im Ring imho als flach zu verstehen. Der Ring selber drückt zwar das Gummituch nach unten – aber innen ist alles flach. Legt man aber einen Ring hingegen auf einen „Luftballon“, dann wird sich in der Mitte eine Art Beule ausbilden (eine ART-Beule:D ) Eine Kugel in der Mitte wird dann zum Rand (zur Hülle) rollen.:eek: Es würde sich ein Void bilden.:cool: Habe ich deine Aussage richtig interpretiert? Oder geht mit mir gerade wieder was durch :D Gruß EVB |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
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Unabhängig der Richtigkeit meiner nachfolgenden Sätzen. Die Kugel rollt = Expansion Gruß EVB |
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Hi Eugen!
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Hast du Quellen parat, wo der Grundsätzliche Fall der Raumzeitkrümmung (auch wenn sie flach ausfällt) in einer Hohlkugel besprochen wird? Wie gesagt, ich selbst konnte bis jetzt nichts passendes finden. Wenn man von Hawkwind's Ansatz ausgeht, dass da der Newtonsche Gravitationspotential in einer Hohlkugel = 0 ist, dann müsste die auch die Raumzeitkrümmung Null sein. Aber der Newtonsche Gravitationspotential dient doch eher als Randbedingung eben für schwache g-Felder. Wenn ich mir die Wand aber mit einer hohen Materiedichte überlege, gilt das dann in ihrer Nähe auch, diese Annäherung? Wie gesagt, mich interessiert das Prinzipielle. Dass es auch Fälle geben kann, wo etwas auch vernachlässigt werden kann, ist klar. Gruss, Johann |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Hallo JoAx,
gemäß Standardmodell kann ein Beobachtungsobjekt im Innern einer Hohlkugel immer einer (virtuellen) Kugelschale zugeordnet werden. -> Nur Massen innerhalb dieser Kugelschale beeinflussen die Gravitationskraft, die äußere Wandstärke spielt keine Rolle (Homogenität "der Wand" vorausgesetzt). Hier ist es in meinen Augen ganz gut beschrieben: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre...00000000000000 |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
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Andererseits stellt so ein Gummituch ja nur ein Bild dar, in dem (wie Marc es oft betont) die Zeitliche Komponente gänzlich unberücksichtigt bleibt. Aber spielt es hier eine Rolle? :confused: Zitat:
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Interessant ist aber vorerst grundsätzlich etwas anderes. Legt man drei Kugeln hinen, die genug von einander entfernt sind (eine davon exakt in der Mitte), dann bewegen sie sich halt ausseinander. Also, Zitat:
Gruss, Johann |
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Hi SCR!
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Mich interessiert, was die ART da aussagt. Gruss, Johann |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Hallo EVB,
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1. Das hat IMHO Hawkwind völlig richtig erkannt: Was stellt Dein Gummituch dar (Konkret: Welchen physikalischen Wert repräsentiert es)? EDIT: 2. Meinst Du mit flach "topologisch flach" oder "euklidisch"? |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Hi JoAx,
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AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Hallo SCR!
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Das Gummituch soll eine anschauliche Analogie zur krümmbaren Raumzeit sein. Mehr nicht. Gruss, Johann |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Hi JoAx,
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- Steht es für g? - Steht es für F? - Steht es für E? - ... Welcher physikalischen Größe (der Gravitation) entspricht der Grad der Raumzeitkrümmung? P.S.: Ich habe die Rückfrage an EVB um einen zweiten Punkt erweitert. Auf Basis der gemeinsamen Erfahrungswerte unseres letzten Mißverständnisses hoffe ich, dass der Hintergrund meiner Fragestellung deutlich ist. EDIT: Zitat:
Aber vermutlich täusche ich mich wieder nur. EDIT2: Vielleicht hilft auch das bei den Überlegungen: Zitat:
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AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
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Das Gummituch ist nicht die Raumzeit sondern beschreibt nur, wie sich ein Objekt verhält wenn es mit dem G-Feld wechselwirkt. Wenn man einen Betonring auf das Gummituch legt, dann wird er mit steigender Masse tiefer einsinken (Zeitkrümmung). Die Form die das Gummituch dabei einnimt ist eine Eigenschaft des Materials aus dem das Gummituch besteht (Raumkrümmung) Mit zunehmender Masse (tiefer im G.-port) würde Licht immer länger für eine Durchquerung benötigen. Ist der Bereich im Ring flach, dann spielt die Raumkrümmung keine Rolle, ist er gewölbt dann ist die Zeit die das Licht benötigt noch zusätzlich von der Krümmung/Wölbung abhängig. Aber da fällt mir auf:eek: Durch die Wölbung nimmt die Zeitkrümmung (liegt ja etwas höher) ab. Na, wenn sich dass nicht wieder aufhebt:mad: Gruß EVB |
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Hallo Johann, hab`s erst jetzt gesehen,
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Ja – die sind aber nicht billig:( Alternativ kann man sich die Krümmung auch weniger gebogen vorstellen - sondern als etwas was wie Krümmung des Raumes aussieht. Keine Ahnung wie/was aber – als Alternative, wenn man keinen „EMI-Ventilator“ besitzt. ;) Zitat:
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Gruß EVB |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
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Nicht zu früh freuen. Da gäbe es noch einiges zu beachten, wenn es denn überhaupt stimmen sollte!!! Mich interessiert momentan und vorrangig wirklich nur, wie die innere Lösung für die Raumzeit einer Hohlkugel aussieht. Gruss, Johann |
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Alles andere ist nur eine interessante Diskussion ohne Verpflichtungen:D Zitat:
EMI macht ja nicht mehr mit Gruß EVB |
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Hallo Eyk!
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http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/relativity/node95.html#27910 Zitat:
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Gruss, Johann |
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So jetzt heist es "Tee trinken" und Daumen drücken:)
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Wann kam denn der Hinweis?
Hatte ich nicht gesehen Und wie sieht das nun aus, wenn die Kugelschale größer wird? Schließlich haben wir hier eine Dynamik drin und ein c für die Informationsausbreitung durch das Innere? Kurz: Was für eine starre Kugelschale gilt – gilt nicht gleich für eine expandierende? Gruß EVB |
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Also, für dein Thema -> dass früher die Energiedichte grösser war, spielt keine Rolle. Wäre mein Fazit. :) Gruss, Johann |
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Obwohl dies bei einem Gummituch nicht passieren würde - sei´s drumm. Obwohl wenn eine Spannung auf dem Gummituch ist, dann würde eine schnelle Ausbreitung...:rolleyes: Zitat:
Wie gesagt, die Zeitkrümmung kann die negative Raumkrümmung aufheben (wie von mir oben geschrieben) Bei Berücksichtigung einer Dynamik...:rolleyes: Gruß EVB |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Hallo Eyk!
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Momentan ist es für dich aber klar, dass die kosmologische Rotverschiebung nicht auf das zurückführbar wäre, was du dir überlegt hast? Zitat:
Gruss, Johann |
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Zitat:
B) In einer Kugelschale gilt im inneren lokal die SRT C) Wir haben damit nur die Expansion aus „eigener Kraft“ und nicht die Rotverschiebung geklärt? Denn das Licht durchquert eine Kugelschale aus Aluminiumfolie schneller wie eine aus Goldfolie. Auch wenn die Raumzeit darin flach ist. Aus meiner Sicht verhält es sich so: A) Angenommen der Raum weist bei abnehmender Energiedichte, eine steigende negative Krümmung auf, dann steigt aber auch gleichzeitig c (relativ). Das würde sich aufheben? Oder? Weg länger aber v größer? B) Dehnt sich die Kugel aus, dann nimmt die Energiedichte lokal ab und wir steigen „nach oben“. Im Gummituch breitet sich die Information „wir steigen nach oben“ jedoch nur mit c aus. Daraus resultiert imho eine positive Krümmung der Raumzeit? BTW: Gäbe es eine negative Beule im Gummituch (wie von uns anfangs vermutet), dann hätten wir die Expansion geklärt, aber die Rotverschiebung wäre dann eine Blauverschiebung. Oder nicht? Also eine Materiering dehnt sich aus, steigt dabei „nach oben“ (Gummituchmodell) wodurch sich eine Beule ergibt (aufgrund Information = c), die aber nun nach unten gerichtet ist??? Müsste nicht Rotverschobenes Licht sowieso aus einem tieferen G-Potential kommen??? Habe ich das nicht gerade gefragt?? Jetzt bin ich durcheinander? Zitat:
Gruß EVB |
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Werte Herren,
Ich mach's wohl besser kurz: das Gummituch ist das Gravitationspotential = Die Krümmung des Raums. (IMHO) Wir nehmen zwei identische Massen und setzen sie SEHR WEIT auseinander auf das Gummituch - Wie sieht das G-Potential zwischen ihnen aus? (Ist das Gummituch zwischen ihnen flach oder zur Mitte hin nach oben gewölbt?) Wir ergänzen die Massen um weitere identische und bilden mit ihnen einen Kreis - Wie sieht das G-Potential zwischen ihnen aus? (Ist das Gummituch zwischen ihnen flach oder zur Mitte hin nach oben gewölbt?) Um nach dem gleichen Prinzip eine Hohlkugel zu bilden müsst Ihr jetzt dreidimensional denken und diese aus Einzelmassen zusammensetzen. Seht Euch dazu das G-Potential einer Masse von der Seite an - z.B. das hier: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre...09/img1401.gif Relevant sind jetzt nur die X-Werte >1 (Es geht schließlich um die Krümmung außerhalb der Masse). Könnt Ihr ansatzweise ein leicht gebogenes, ins unendliche zulaufende Tortenstück erkennen? Das jetzt in "3D" -> Einmal um sich selbst rotieren lassen - Es ergibt sich eine Art Kegel. Von der Innenseite der Kugel zeigen nun überall solche Kegel in die Mitte der Kugel und füllen sie aus. Und zwar so homogen, dass in Summe das G-Potential im Inneren sich als konstant zeigt. Wie auf Seite 7 in EVB's verlinktem Dokument auch graphisch dargestellt. Oder anders gesagt: Die 1/r²-Abstandsregel führt von einer Hohlkugel nach innen ausgeführt rein geometrisch bedingt zu einem homogenen G-Feld ohne eine ausgezeichnete Richtung (da das G-Potential überall identisch ist). Ich hoffe ich habe jetzt niemanden bezüglich seiner Vorstellungskraft überfordert: Aber IMHO ist alles völlig konsistent und logisch. P.S.: Das müssten IMHO nicht-euklidische Kegel sein damit die exakt aneinander anschließen können - Ich kann mich aber auch täuschen. |
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Warum gehst du nicht darauf ein? Zitat:
Nimm 5 verschiedene Kugelschalen, jedoch aus verschiednen Materialien. Alle homogen keines jedoch gleich. :rolleyes: (Feldlinien) Zitat:
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Gruß EVB |
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Hi EVB,
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Das innere weist eine positive Krümmung auf.:rolleyes: Gruß EVB |
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Muß aber für heute Schluß machen - Muß morgen früh raus: Gute N8! |
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Gruß EVB |
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Morgen EVB,
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2. Kriegst Du eine Hohlkugel mit 13 Mrd Lj Durchmesser gar nicht zusammen - Soviel Materie gibt's im gesamten Universum gar nicht (selbst wenn Du die dunkle mit dazunehmen würdest ;-)). 3. Große Ausschnitte von Hohlkugeln findest Du im Universum: Es sind die Filamente (im übertragenen Sinne "Betonringe") - Dort ist die Raumzeitkrümmung positiv. Dazwischen befinden sich große, materiefreie Raumbereiche: Die Voids. Dort ist die Raumzeitkrümmung negativ. Zitat:
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Zudem muss da nichts von A nach B kommen. Masse wechselwirken ja nicht miteinander über das G-Feld. Sondern Massen wechelwirken mit dem lokal vorliegenden Feld. Dass dieses Feld eine Quelle hat ist dabei unerheblich. Du wechselwirkst ja auch nicht mit der Pistole wenn die Kugel dich trifft. :rolleyes: :D Zitat:
PS: Ich habe nachgeschaut: Kugelschalen für die man einen LKW benötigt, gehören nicht zu den Handelsüblichen Kugelschalmodellen.:confused: Zitat:
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Gruß EVB |
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Hallo JoAx,
Hallo SCR, lieg ich so daneben? Gruß EVB |
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Morgen EVB,
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(EDIT: Frank hat dazu im anderen Forum schon ein IMHO recht gut geeignetes Gedankenmodell vorgestellt - Darauf könnte man aufsetzen) Zitat:
Die Krümmungen durch Gravitation (durch Massen/Energie) sind gemäß ART positiv, die Reichweite der Gravitation ist unendlich. Damit das Universum - oder auch nur bestimmte Raumbereiche wie in unserem Fall - topologisch flach werden können / sollen müssen dort diesen positiven dementsprechend äquivalente negative Krümmungen gegenüberstehen (z.B. durch eine entsprechende Raumexpansion). |
AW: Gravitation in einer hohlen Kugel
Hallo Eyk!
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Das wäre dann mit einer veränderlichen Dichte zu vergleichen. Ja, ich denke du hast Recht, wenn du in diesem Fall eine nichtflache Raumzeit vermutest. Das würde der kosmologischen Rotverschiebung dann aber entgegenwirken, könnte sie also nicht ersetzten, sondern würde den bereinigten Effekt noch grösser machen. imho Gruss, Johann |
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Hi SCR!
Zitat:
Gruss, Johann |
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Hi JoAx,
ehrlich gesagt stört mich das auch ein wenig. Denn "üblicherweise" versteht die Physik ja unter einem homogenen G-Feld eines, welches trotz (lokal) gleichbleibendem g eine Richtung aufweist - Sonst wüsste der Newton-Apfel ja nicht, wohin er fallen sollte. Aber im Vergleich zur Hohlkugel betrachte ich dieses "übliche" Newton-Feld dann doch nur als semi-homogen - In der Hohlkugel weiß der Apfel nämlich dann wirklich nicht mehr wohin. ;-) P.S.: Obwohl ich in meiner Vorstellung da überhaupt kein Problem in der Anschauung habe - Das ist logisch. |
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