Entropische Gravitation und DE
Jetzt wo aktuell so oft über den Blick in die Vergangenheit gesprochen wird (JWST-Weltraumteleskop) eine alte Frage (aber anders formuliert?) von mir.
Wir nehmen mal an, wir können mit dem JWST bis zur Inflation des Urknalls sehen, dann würden wir in eine Phase der max. Entropie sehen (?). Diese uns dann umgebende „maximal entropische Sphäre“ die uns wie eine Käseglocke umschließt, wäre im Sinne der entropischen Gravitation - gravitativ anziehend. Je näher - aus unserer Sicht – Objekte zu diesem Rand "stehen", desto größer wäre die gravitative Anziehung. Es passt zumindest ins Bild, dass die DE mit der Entfernung ansteigt. Allerdings wäre dies nur über die entropische Gravitation so zu beschreiben, da das gravitationspotential innerhalb einer „massiven*“ Sphäre ja flach** wäre? * Einer Masse/Ruhemasse/bzw. E…. ** Wobei ich jetzt nur „statische Diskussionen“ kenne (Potentiale in einer „festen“ Kugel) – wie verhält sich das elektrische-/oder gravitationspotential für eine zentrale Person innerhalb eines „Luftballons“, wenn man ihn aufbläst und diese nun andere „nicht zentrale Objekte“ beobachtet. Wenn sich die Änderung (Feld) mit c ausbreitet… Der Ballon ist z.B. positiv geladen und im Inneren sind negativ geladene Partikel. Wobei der Ballon sich nun mit v = 99% c ausdehnt. Ist das potential noch flach/ wirken weiterhin keine Kräfte? Gruß und schönes WE, EvB EDIT: Die Entropie der Ballonhaut Angenommen die Ballonhaut mit Radius r=1 hat einen Entropiewert von x. Nimmt die Entropie dann zu, wenn sich der Ballon dann ausdehnt? Um im Bild zu bleiben. Obwohl der Sphärenrand des Universums sich immer weiter von uns entfernt, dünnt sich die Entropie mit zunehmendem Durchmesser nicht aus, sondern nimmt doch eher zu? |
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Wenn die DE eine direkte gravitative Wirkung ist, dann könnte diese nicht die Lichtgeschwindigkeit überschreiten. Auch die Gravitation ist an dieses Limit gebunden. Dann kann sich das Universum maximal mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Zur Zeit geht man aber davon aus, dass sich der Raum selbst ausdehnt und dies auch mit Überlichtgeschwindigkeit.
Dieser "Rand" ist im frühen Universum sehr nahe an allen Objekten. Das Universum hätte sich doch dann wieder zusammenziehen müssen, da sich der Rand wohl gegenseitig anzieht. Wenn es zum "Rand" hin einen unterschied in der Stärke der Gravitation macht, dann müsste sich über die Ausdehnung des Universums ein Zentrum ausmachen lassen. Der Bereich ist dann immer langsamer als der am Rand. Geben die Beobachtung nicht her. Dann müsste diese "Sphäre" verdammt groß sein. Das James Webb geht auch nur max. 300.000 Jahre bis zum Urknall. Durch die Hintergrundstrahlung kommt es auch nicht. Das gilt auch für alle zukünftigen Teleskope die auf Licht reagieren. Da sind wir schon weit weg von der inflationären Phase. Ich glaube das funktioniert so nicht oder ich habe das Grundkonzept für eine "entropischen Gravitation" nicht verstanden. Wo kann man sich da einlesen? |
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Hi Cossy,
Entropische Gravitation (Erik Verlinde): WIKI und/oder Videos (z.B. Josef M. Gaßner) Zu deinen Antworten: Beispiel: Dem EH eines SL kann man eine Entropie zuschreiben, welche die alleinige Ursache der Anziehung ist (es gibt hier kein Gravitationsfeld im ursprünglichen Sinn). Die Entropie allein ist die Ursache der Gravitation einer Masse. Je größer der EH desto größer die Entropie….desto stärker die Anziehung… Theoretisch umgibt uns eine (sich weiter ausdehnende Sphäre; meine Einleitung war natürlich nur eine bildhafte Darstellung) die den Urknall ganz zu beginnt widerspiegelt. Und wir natürlich nur theoretisch sehen könnten. Dass der Raum sich mit v>c ausdehnt ist doch eher die Folge einer Art "Kettenaddition" von vielen "Raumdehnungspunkten", welche irgendwann (steigende Entfernung) ein v=c erzeugt (Beispiel Gummiband: Unendlich lang mit minimalem "Zug", auch hier entfernen sich die Punkte irgendwann in der weiten Ferne mit v=c). Aber ab dem Punkt ab dem v=c erreicht wird, sehen wir dann "auf einmal" ein EH. Der in dieser Darstellung nun eine Entropie besitzt und daher gravitativ wirkt :rolleyes: Gruß, EvB |
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Wenn jeder Punkt diese Entropie haben muss (so verstehe ich dies), dann kann ich die Rechnung mit der gravitativen Entropie auch von jeden Punkt aus machen.
=> Innerhalb der Sphäre hebt sich alles gegenseitig auf und nur der Rand würde im Summenspiel übrig bleiben. Dann ergibt sich aber explizit eine Region im Zentrum mit geringer Wirkung und eine am Rand mit starker Wirkung. Die DE wirkt aber überall mit der gleichen "Kraft". So die Beobachtungen. |
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Was gravitativ wirkt ist nur die Entropie. Einem EH kann man eine große Entropie zuschreiben oder einem Raumabschnitt indem viel los ist (wie z.B. zu Beginn des Urknalls, auch wenn wir nur von weit entfernt darauf sehen). Einem leereren Raumabschnitt der sich dehnt hingegen nicht. Wenn man beim Gummiband mit losen Kugeln darauf bleibt und daran zieht, nimmt der Abstand zwischen den Kugeln zunächst nur wegen der Dehnung zu. Irgendwann in weiter Ferne erzeugt die Dehnung aus unserem Standpunkt heraus ein Ereignishorizont (EH). Damit müssten die Kugeln in weiter Ferne aus unserem Standpunkt gesehen die Entropie des EH „spüren“ und anfangen auf diesen loszurollen. Ansonsten stimmt die Formel von Verlinde nicht? Zitat:
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Nachfolgend gehe ich wieder für Euch zu weit, aber das sollte so schon stimmen. :D Berücksichtigt man ART-Effekte (Beobachter am EH), dann rollen wir am Ende „gleichzeitig“ durch den EH und nennen es aus dem jeweiligen Standpunkt „BigRip“ Da der EH des Universums sehr groß ist (~13,9 MLJ), spüren wir nicht dessen Nähe – sind aber ggf. schon darin. Das Bild - das wir uns in einem EH befinden - ist ja auch nicht ganz neu. :rolleyes: |
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Genau das mit dem 3D Zirkel will ich auch machen. Wenn die Entropie eine Eigenschaft des Raumes ist, dann muss ich auch von absolut jedem Raumpunkt aus eine EH erkennen können der auf diesen Punkt wirkt. Dann heben sich in der Sphäre alle Punkte gegenseitig auf. Nur der Rand der Sphäre hat dann eine Besonderheit. => Daher darf nur der Rand über das Gleichgewicht hinaus eine Rolle spielen. Wenn die Beobachtungen stimmen sollten müssten wir dann entweder: - Exakt in der Mitte der Sphäre sein (glaube ich nicht, ist ein Rückschritt ins Mittelalter) - Das Universum müsste um wesentliche größer sein als es laut Urknalltheorie sein darf (glaube ich auch nicht). Sonst würden wir nicht in einer für die DE homogenen Kugel sein. Hast Du einen Link auf etwas gehobeneres als UWudL für die Entropische Gravitation. Ich bim mir da nicht sicher, wie Du die Formel auslegst. Am Besten die Quelle mit der Du arbeitest. Das Thema mit dem EH am SL für die Entropie ist eher ein Thema um die QM an der Stelle zu retten. Da verträgt sich die ART mit der QM überhaupt nicht und die Entropie soll es richten. |
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Man spricht von „Beschleunigter Expansion“ nicht, weil sie additiv ist, sondern sie beschleunigt immer mehr (die Raumpunkte dehnen sich schneller – über die erwartete Beschleunigung hinaus) Eine Interpretation ist, dass die Wirkung der DE mit der Zeit zunimmt. Die Dehnung zum Rand hin beschleunigt ist. Erwartungswert + unbekannter Grund. Bei mir ein „rein entropischer Effekt“ (zusätzlicher Effekt zur „normalen“ Beschelunigung). Zitat:
Ein Beobachter in 13,4 MLJ Entfernung sieht uns wie wir ihn. Nahe am Rand des Anfangs. Du musst den Zirkel gedanklich auf einer Kugel anlegen (Radius 13,8 MLJ). Wobei wir uns natürlich in der Ebene /Sphäre der Kugel befinden. Damit muss die Kugel nicht größer sein als sie ist? Jeder auf der Kugel hat halt seinen Kreis den er sehen kann. Jeder zieht (und sieht) bis zu seinem persönlichen Äquator auf der Kugel. Wir sehen dann Dinge die liegen bereits für andere hinter deren Horizont – für uns liegen Objekte hinter dem Horizont eines anderen. Er kann sehen, was wir nicht mehr sehen – da „v > c“ dann für uns gilt, für Ihn aber noch nicht. Daher: Zitat:
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Ich habe mich vor ein paar Jahren damit beschäftigt – jetzt müsste ich auch suchen… |
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Ich glaube das wäre gut, denn wir reden hier sauber aneinander vorbei.
Da würde ich doch gerne auf der Ebne von Formeln reden. |
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Bekenstein-Hawking- Entropie? Verlindes Herleitung des Newtonschen Gravitationsgesetzes? Überprüfen, ob die Herleitung von Verlinde richtig ist? Die Beschleunigung eines Massepunktes oder Galaxien berechnen, wenn der EH einer Fläche unserer sichtbaren Sphäre entspräche? |
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Du hat erwähnt, dass es von Verlinde Formeln gibt welche die entropische Gravitation beschreiben. Da würde ich dann auch ansetzen wollen.
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"Verlinde merkt hier an, dass ein linearer Zusammenhang zwischen Temperatur und Beschleunigung auch aus dem Unruh-Effekt, bekannt ist, wobei er betont, dass dabei die Temperatur T eine Beschleunigung a verursacht, und nicht wie oft verstanden die Temperatur durch die Beschleunigung verursacht sei" Unruh-Effekt und Bekenstein-Hawking- Entropie sind Brüder im Geiste :) Da ein EH ebenfalls eine Temperatur besitzt (Hawking-Strahlung) |
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Stelle gerade etwas viele Gedanken rein, sind eben zu viele parallelen in den verschiedenen Themenbereichen. Entropie/Temperatur/Gravitation…
Aber jetzt war's dann erst mal: Formal verstehe ich die gravitative Entropie den „ursprünglichen Weg über „Semipembran/Planckfläche“ ist schwerer…Es fehlen für mich auch die Punkte „Raum - /Zeitkrümmung…) Oder ist das eine reine „SRT“-Betrachtung..? Ich hänge noch an der Aussage. Masse -> Krümmung sowie Krümmung -> Bewegung der Masse Betrachtet man das Vakuum am Ort an dem sich ein Proton / Elektron im Vakuum befindet, mit einem Ort ohne Masse, dann ist die Entropie an der Stelle erhöht? Das Vakuum wird erwärmt? Hier würde dann zunächst eine Potential-„Beule“ entstehen. Masse -> positive Krümmung Wenn Massen eine „negative Temperatur“ zugeschrieben werden könnte, dann würden diese jedoch dem Potentialtopf nicht runterrollen können. Die Energie wäre zu hoch… Da das Potential gestiegen ist, würde nun die Vakuumfluktuation stärker schwanken/ausschlagen und vergleichbar zur Lamb-Verschiebung könnten diese, dem Teilchen Energie/Temp. kurz zuführen und so nach oben pumpen* (zumindest also kurz negative Temperatur)? Da die Massen bereits max. heiß sind, wir keine Energie zugefügt. Sie können nur nicht nach unten. Semigerichtete (semipermeable) brownsche Molekularbewegung. -> Bewegung der Masse (*gravitative Selbstenergie?...) EDIT: Vergleichbar im Verhalten wie in diesem Experiment: Negative-Absolute-Temperatures Edit 2: Optische Darstellung Anhang 625 :o |
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Die Sache mit der Entropie und der Gravitation sollte m.E. so gedacht werden: Versuch mal die Entropie in Zusammenhang mit der Gravitation so zu begreifen, dass die Entropie es "zulässt" dass Strukturen wie Massenansammlungen, Sterne entstehen können, weil es Prozesse gibt die über die Zeit oder die Entfernung noch langsamer ablaufen und erst dann die Gesamtentropie erhöht wird. Dieser Effekt ist der late integrated sachs wolfe effect der DE. Dabei wird das Gravitationspotential wieder abgebaut und auch bei diesem Abbau des Gravitationspotentials wird die Gesamtentropie wieder erhöht. Dabei wird ersichtlich, dass auch Strukturen wie Sterne, Planeten zeitlich begrenzte Strukturen sind, die irgendwann im Hintergrund wieder verschwinden wenn man nur lange genug wartet, oder weit genug in die Vergangenheit schaut. Die unterschiedliche Geschwindigkeit der Entropiezunahme wird z.B. auch gut in autolkatalytischen Reaktionen der Biochemie ersichtlich. Dort wird die Reaktionsgeschwindigkeit "bewusst" erhöht, um sich gegen die Zersetzung zu wehren. Also eher die Entropie der Umgebung erhöht wird, um die eigene Struktur zu erhalten. Neben meinem Senf ...weiss ich aber auch nicht genau, ob Verlinde so weit geht. |
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Erik Verlinde “Emergence of Gravity from Quantum Information : a Progress Report” https://youtu.be/rj6-bq55ccQ |
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Danke für den Link @sirius
Ist aber leider sehr allgemein gehalten. Zitat:
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Dass wir ggf. nicht weit voneinander wegliegen, kannst dem Bild oben entnehmen. Hier werden die am weitesten entfernten Objekte vom Temperaturberg des noch warmen Vakuums angezogen. (Würde die entropische Gravitation richtig sein und hätten wir kein Urknallmodell, dann wäre es ja das richtige Bild – viel Materie auf kleinem Raum*..bis zu einem EH in ~14MilrLJ Entfernung). Das Ende des Universums ist wohl ebenfalls mit „jetzt“ ~14MilrJ zu erwarten (Laut Interview mit einem Astrophysikers) * Auch werden wir ja früher oder später (13Milr) enger mit anderen Galaxien zusammen kommen. Unsere lokale Materiendichte/Temperatur wird sich nicht groß von denen unterscheiden, die wir in 13MilrLJ Entfernung sehen. Wir werden von der Vergangenheit eingeholt bis sie unserer Zukunft entspricht. Dann hat sich die geborgene Zeit auch wieder ausgelöscht. |
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Ich werde aber hier nicht näher darauf eingehen. Sonst müsste ich eine Theorie formulieren und hier einstellen. DAS werde ich aber nicht machen. Mir fehlt die Zeit ;) um mich damit intensiver zu befassen. |
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Gehen wir von einer Ebene mit …> 15 MrdLJ aus. Du sitzt auf deinem persönlichen Temperaturberg und erfährst (sagen wir hier mal „plötzlich) eine dauerhafte radiale neg. Beschleunigung (also zu deinem Schwerpunkt) mit 9,81 m/s^2. Beschleunigung erzeugt zwangsweise einen Ereignishorizont (EH). Damit bildet sich ein dauerhafter (sphärischer) EH in ~ 14 MrdLJ. aus, bei dem du immer exakt in der Mitte sitzt (auch wenn dein Ort sich ändert). Was dahinter ist, ist weg. Also auch eine unendliche Ebene wäre (hier "plötzlich") für dich eine mit Rand (Btw: Ein Rand ermöglicht nun erstmals negative Temperatur. Innerhalb der Sphäre existiert nun etwas, was es außerhalb nicht gibt – daran arbeite ich aber noch*, ist aber doch schon interessant**). Daher verstehe ich das rescaling (Penrose) nicht, da es unnötig ist. Bei T~ 10^43°K ist der Radius mit a= 4?2kbcT/h doch schon sehr klein. Wenn du nun Dinge ins All wirfst (unterschiedliches v), dann wirst du irgendwann bemerken, dass sie nicht mehr zurück kommen, sondern vom EH angezogen werden (Außer in einem Anti-De Sitter-Raum, da kommt dafür alles gleichzeitig zurück – „Instantaner BigCrunch“ – Egal aber auch interessant.) Wenn du genügend Dinge ins All geworfen hast, dann wirst du ein Bild sehen, dass dem aktuellen kosmologischen Bild entspricht. Sie entfernen sich immer schneller (o.k Manche kommen zurück, Manche umkreisen dich….) Sie nähern sich untereinander an („Massendichte wird größer“). Deren Licht wird rotverschoben, ggf. bis alles in der Firewall des EH auflöst. So wie der Fall in ein SL. Schlechte Grafik, aber könnte helfen:Anhang 626 *EDIT: Mit dem Rand und der Möglichkeit negativer Temperatur, entsteht nun für mich (aktuell) das Bild der Tachyonen. Die es außen nicht gibt. Und den EH der sich ggf. nun als semipermeabel für diese Teilchen mit negativer Masse darstellt. Hierdurch wächst das SL (Masse innen wird größer, indem negative Masse auswandert), die Expansion beginnt und Teilchen mit Masse bleiben zurück (deren Partner nach Außen gewandert sind… Aber das ist nur so ein Gedanke von vielen) **EDIT 2: Ist das Higgsteilchen sein eigenes Anti-Teilchen oder entstehen im LHC Higgs-/Anti-Higgspaare? Oder ist es ein materielles, massebehaftetes Teilchen, bei dem kein Anti-Teilchen entsteht, wenn es entsteht? Was ich so nicht kenne (Bei Teilchen mit Ruhemasse). Finde nichts dazu im Netz. |
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ich habe deine Gedanken noch nicht verstanden.
es ist mir nicht schlüssig wie du das Bild der negativen Temperaturen auf die Kosmologie überträgst. Bin erst bei dem Standpunkt, dass Materie mit negativer Temperatur ein Zustand mit sehr kleiner Entropie darstellt und der Zustand nicht mit jeder Materie erreicht werden kann. Und ein Drang zur Entropievergrößerung in Richtung des Horizontes entstehen müsste. Das mit der plötzlichen "emergenten" Beschleunigung ist Verlinde, richtig? Die Grafik ähnelt dem Higgs Potential. Ich übertrage die Tachyonen-eigenschaft mit zunehmender Wellenlänge überlichtschneller zu werden direkt auf die Energie und definiere damit Dunkle Energie. Der längere Weg (Wellenlänge) mit entsprechend höherer Überlichtgeschwindigkeit ergibt wieder die konstante Lichtgeschwindigkeit. Higgsteilchen: Das Produkt h*c beinhaltet mit 1,9 *10^-25 kg fast die Higgsmasse von 2,23*10^-25 kg. Messen wir das Infalton etwa immer mit? Mir ist immer noch schleierhaft wo ein Masse vermittelndes Ding, selbst Masse herbekommen soll? Ich bleibe dran |
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Habe hier auch die Temperaturberge der anderen Massen weggelassen.... Es ist grundsätzlich das Bild, das einen Phasenübergang darstellt. Es lautet dann häufig, dass eine Kugel nun auf einem Maximum sitzt und das runterfallen zu einem Symmetriebruch führt… Manche Kugeln können jedoch nicht fallen, da sie keine zusätzliche Energie mehr aufnehmen können. Oder sie sich z.B. mit c bewegen und kein zusätzliches v mehr möglich ist (keine Beschleunigung möglich). Es gäbe ein niedrigeres Energieniveau, aber das bedeutet Energieaufnahme, damit hätte die Kugel z.B. negative Temperatur. Das Elektron umhüllt mit negativer Temperatur? Oder wird es nach unten gezogen und erhält negative Temperatu? Wenn das Elektron sich mit c bewegt, muss es abgebremst werden, damit es beim Runterrollen wieder auf c kommen kann. Alles mögliche (richtige?) Darstellungen des Problems von zu viel Energie und eines besseren energetischen Potentials. Zitat:
Massen/Teilchen…Beschleunigung zur höheren Entropie“ -> Entropie Maximum (Schwerkraft/Zerfall/Reaktionen...) Vakuum: Beschleunigung zur niedrigen Entropie -> Entropie Minimum (Dunkle Energie, Expansion..) Sowohl Materie und Tachyonen, verhalten sich bezüglich der Energieaufnahme hin zu c gleich. Beide würden ein SL produzieren wenn sie c erreichen.. (Es geht hier nur ums Bild, nicht um SL oder so.) Beide können Energie 0 nicht erreichen, wenn sie Ruhemasse haben. Beide könnten nebeneinander ruhen, wenn sie Ruhemasse haben. Beide erhöhen Ihre Energie wenn man sie auf c beschleunigt... Wenn sie als Paar auftreten würden (z.B. beide Teilchen mit c+/-0,5c), dann wirkt jede Beschleunigung auf einen Partner positiv auf den anderen negativ bezüglich E. Du kannst es nicht auf c beschleunigen und nicht auf null abbremsen. Wenn Sie keine Ruhemasse haben, dann verlieren beide Teilchen Energie auf dem Weg zum „Entropie Minimum“. Das eine in Richtung abnehmender Temperatur, das andere über zunehmende Temperatur. Beides entspricht im Wesen dem der DE. Oder der Wellenlänge wenn sie aus dem Schwerefeld aufsteigen… Btw: Dass mit v>c wird überbewertet. So wie eben aus T ein -T wird, ab einem bestimmten Moment. Da wird aus +t, -t und aus +m/-m aus +a/-a (hier bin ich nicht sicher)... Zitat:
Grundsätzlich (in der aktuellen Darstellung von mir) ist es immer das gleiche Prinzip. Teilchen nehmen Masse auf, um den Berg runterrollen zu können (bzw. abgebremst um beschleunigen/fallen zu können). (In meinem Bild wäre dass was dann darüber ist (die "Spitze") negativ in der Temperatur und hinter einem (gedachten) EH – wie man es auch kennt: Dass jeder Masse formal ein SL inne steckt.) Im inneren eines SL – wäre die „Singularität“ Also -Tmax und Entropie 0. (Btw: Haplonen tauchen im Higgsteilchen Wiki auf – man findet dazu aber nicht sehr viel…) |
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muss erst weiter begrifflich aufarbeiten... |
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Wie oben dargestellt, erwarte ich, dass ein stetig beschleunigter Beobachter ein stetigen Ereignishorizont wahrnimmt. Wie oben dargestellt, wird dieser Ereignishorizont bei Entropie -> ~0 verschwinden, wenn der Temperaturberg glatt gezogen ist. |
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...um den Gedanken der Entropie weiter zu führen, der late int. Sachs Wolfe Effekt wirkt krümmungsmindern im klassischen Sinn gegen das Gravitationspotential.
"Die Beiträge der Dunklen Energie zur Entropie wachsen proportional zum Volumen an, während im Anti-de-Sitter-Raum ein Flächengesetz erwartet wird." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Entropische_Gravitation Nehmen wir das Flächengesetz heraus und beziehen uns nun auf die Krümmung einer Oberfläche. Die beiden Analogien aus der physikalischen Chemie lauten nun Gibbs-Thomson-Effekt und Ostwald Reifung. Diese besagen, dass kleine Tröpchen einen höhere Oberflächenspannung (höhere Krümmung der Oberfläche) haben. Daraus resultiert ein höherer Dampfdruck der Tröpfchen verglichen mit einer nicht gekrümmten Fläche, einer glatten Grenze zwischen flüssig und gasförmig. Das heisst, dass das Oberflächen-Volumen-Verhältnis bei Vorgängen die freiwillig unter Zunahme der Entropie ablaufen eine entscheidende Rolle spielt( spielen könnte). Die Ostwald Reifung läuft freiwillig ab, führt zur Minimierung der Krümmung und der Oberflächenspannung, zur Minimierung des Oberflächen-Volumen Verhältnisses. Der Vorgang der Bildung eines Dampfdrucks (Bildung kleiner Tröpfchen) ist freiwillig (energetisch zwar ungünstig, aus entropischer Sicht aber günstig) Der Vorgang der Verminderung der Anzahl kleiner Tröpfchen ist auch wieder freiwillig. Es muss also irgendeinen Unterschied geben, irgend einen Laufzeitunterschied, irgendeine unterschiedliche Stärke der Entropiezunahme geben, sonst würden sich in diesem Beispiel kleine Tröpfchen erst gar nicht bilden können, weil ja schon die Ostwald Reifung freiwillig abläuft. Deshalb die steile These der unterschiedlichen Stärke der Entropiezunahme zwischen Gravitation und Dunkler Energie (late int. Sachs Wolfe) Ich wollte diese Gedanken nicht vergessen, das passt hier glaube ich auch ganz gut. Günthers "Tachyonen" sind da. Werde erstmal lesen und mich zu gegebener Zeit auch an anderer Stelle melden. viele grüße seb |
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Hi Seb,
bin gerade beruflich wieder stark eingespannt… Ich hatte ja einige Überlegungen zu Entropie und Temperatur und.. vorgelegt. Insgesamt vermute ich (nun), dass die Temperatur des Universums „rechts der max. Entropie“ befindet. Also im Bereich der negativen Temperatur. Auch hier wäre die max. Entropie noch anziehend, aber einige weitere Aspekte führen zu diesem Bild. Die Expansion würde dabei ebenfalls zu einer max. Entropie führen. Das Bild ist dasselbe…(+T <-> Flaches Universum/Kältetod /Ereignishorizont <-> -T („Jetzt“) Alles geht Richtung Entropie max. Nicht mein bevorzugtes Bild*, aber aktuell das wahrscheinlichere. In deinem neuen Buch, wirst du lesen, dass zwei Tachyonen ein einzelnes Teilchen erzeugen kann (aus dem Nichts, wie er schreibt). Geht man davon aus, dass diese Genese am Anfang der Normalfall war, dann könnten Teilchen als Teilchen gesehen werden, die Wärme aufnehmen „+T“ und dabei einen „-T“-Loch hinterlassen. +T-Teilchen (welche also Wärmer sind als die Umgebung (also noch negativer) würden sich mit v<c bewegen, wie auch die Löcher…Teilchen konnten sich daher erst dann ausbilden, wenn die Expansion etwas „Luft“ nach oben ermöglichte. Ein solches Elektron würde mit einem solchen Positron zu Photonen zerstrahlen, welche sich mit c entfernen und so ein Loch hinterlassen, welches nur noch gravitativ wechselwirkt (kälter, somit entropischer als die Umgebung ist). Photonen tragen die Wärme weg. Das was wir z.B. im LHC sehen/messen ist hingegen eine Wechselwirkung die sich aus Materie/Materie-Wechselwirkung bilden… Das entsteht kein neues „Loch“… Bei einem Higgsteilchen würde hingegen beim Zerfall „dunkle Materie/-T-Loch“ übrig bleiben, wenn es verstrahlt. Zumindest habe ich noch von keinem Anti-Higgs-Teilchen-Zerfall gelesen. Bzw. von einem Higgs-/Anti-Higgs-Teilchen-Paar, welches ja zu erwarten wäre… *Der BigRip (beim Übergang zu -T zu T „Null“ ->) würde die „Dunkle Energie“ die „PL-Wurmloch-Energie“ zerstrahlen…Das wäre eine zweite Expansion...Ob diese, dann wieder zu einem Urzustand führt, wäre eine andere Frage.. |
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Jetzt weiß ich nicht mehr wo TomS gefragt hatte...Es ging jedoch um die Aussage von JM Gaßner zur Wirkung des Higgsfelds.
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https://youtu.be/WGyVmCGAMM8?t=2466 |
AW: Entropische Gravitation und DE
Noch ein entropischer Gravitationsgedanke.
Aus dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik gilt doch dS/dt >= 0 (bei Konstanter Temperatur) Im Vergleich zum "fernen" Vakuum verläuft die Zeit auf der Erde langsamer. Versteht man die Differenz als -dt, ergibt sich für die Entropie auch ein -dS sonst wäre das Ergebnis aus „dS/-dt < 0“. Die Gravitation wäre formal eine negative Entropie in einer zeitlich Rückwärts laufenden Raumzeit. |
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