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seb110 04.12.21 18:40

AW: Gravitationsdeutung
 
hi Frank53

...wirf mal neben Le Sage auch einen Blick aufs Vakuum(das keines ist) selbst und den Casimir-Effekt. (erst einmal nur wegen dem Prinzip)
https://de.wikipedia.org/wiki/Casimir-Effekt

Frank53 05.12.21 17:26

AW: Gravitationsdeutung
 
Vielen Dank für Deinen sehr guten Hinweis. Wenn jetzt das Vakuum ausschließlich als materiefreier Raum definiert wird, dann ist also die Welt wieder in Ordnung. Ebenso taucht ja auch der Begriff Vakuumfluktuation oder besonders Vakuumenergie an anderer Stelle auf. Es scheint doch alles nicht so neu oder unbekannt zu sein.
Bei einem realen Versuch wie bei dem Casimir Effekt jedoch „virtuelle Teilchen“ zu vermuten ist für mich ein Bisschen unverständlich. Zu einem realen Versuch kann man doch auch real existierende Teilchen vermuten. Dabei ist deren Beschaffenheit erst einmal zweitrangig.
Ich habe darum keine Ahnung warum diese Energie, die es nun doch wohl im Vakuum geben soll, nicht auch für die Gravitation als leicht nachvollziehbare Ursache in Frage kommen kann. Und erst recht verstehe ich nicht, warum diese Energie, die ja möglicherweise zum Rande des Universums abnehmen wird, nicht auch dann das Auseinanderdriften des Universums bewirken kann.

seb110 06.12.21 20:19

AW: Gravitationsdeutung
 
Viele wünschen sich als Erklärung der Gravitation etwas Handfesteres als gekrümmte Raumzeit.
siehe E.Verlindes entropische Gravitation (wurde hier auch schon erwähnt)
oder der letzte Beitrag von MMT im Fadenmodell.
Gravitonen sind bisher nicht nachgewiesen worden. Die Anwendung der Vakuumenergie auf die Expansion des Universums führt in die "Vakuumkatastrophe"
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...sche_Konstante
für Gravitation soll die Vakuumenergie nicht in Frage kommen.
Für Vieles gibt es keine so leichte Antwort (siehe Link).

der Satz

"Ich habe darum keine Ahnung warum diese Energie, die es nun doch wohl im Vakuum geben soll, nicht auch für die Gravitation als leicht nachvollziehbare Ursache in Frage kommen kann."

gefällt mir aber trotzdem. :)

man muss dann nach Quellen suchen und wenn keine Quellen da sind, selbst rechnen. Meistens findet man aber irgendwann nachvollziehbare Gedanken.

Bruno 07.12.21 13:23

AW: Gravitationsdeutung
 
>>> hier: Gravitationskonstante aus h <<<
wer hat Spass, die folgende Formel für das Produkt aus Lichtgeschwindigkeit und Planckschem Wirkungsquantum einmal nachzurechnen ... mit dem Quadrat des goldenen Schnitt und zwei einfachen geometrischen Reihen ergibt sich eine Zahl, die den Naturkonstanten mit einer Genauigkeit von 5 x 10exp(-10) auf den Leib rückt. Allerdings vor 2019, als die Naturkonstante h noch nicht indirekt über das neu festgelegte Ur-Kilogramm bestimmt wurde. Das Einheitensystem und seine Genauigkeit wird durch das Ur-Kilo nur noch mit etwa 2 x 10exp(-8) eingeschätzt.

kuriose Formel:
(c x h / JouleMeter)hoch(-1/6) = 5000 x 2,6180339887 / (1 - 1/50000) + 1 / (1 - 1/500)

Etwas abgewandelt gelange ich zu einer Formel für die Gravitationskonstante:
G = h x (Meter/Sek.)/Kubik-kg x 10exp(23) x Korrekturfaktor

Ich muss zugeben, dass kein Beweis für den Wegfall der SI-Einheiten in Sicht ist. Dennoch habe ich eine geometrische, teils philosophische Deutung in Anlehnung an die Monaden-Idee Leibniz formuliert. Mit Vorsicht zu genießen ... https://www.KruegerGold.de/Texte/202...rie-Monade.pdf

Gruß, Bruno

Bernhard 07.12.21 20:08

AW: Gravitationsdeutung
 
Hallo Bruno,

willkommen im Forum, gleich mit einer Bitte: Kannst du die Beziehung(en) zwischen den Naturkonstanten mal nur mit Zahlen und ohne Einheiten hinschreiben?

Man erkennt den Sinn dann leichter anhand der charakteristischen Zahlen, wie zB 6,67e-11
2,997e8
6,626e-34
usw.

Die physikalischen Einheiten kann man sich davon unabhängig dann auch noch anschauen.

seb110 07.12.21 21:15

AW: Gravitationsdeutung
 
hi Bruno

dann habe ich endlich einen Namen (Monaden) für meine rot grünen Luftballons. Danke
http://seb123.bplaced.net/Formel%20PNG%20Form/g5991.png
Das Produkt aus h*c wäre bei mir eine Einheit aus Energie (rot) und Dunkler Energie (grün).
Die Gravitation (Raumzeitkrümmung) wäre als Zusammenspiel aus rot und grün auf der grünen Seite verankert.

Das Produkt aus h*c wird als Produkt von Energie und Länge in "Elementare Teilchen" von Jörn Bleck-Neuhaus auch in Zusammenhang mit der Feinstrukturkonstante näher beschrieben.
Aber immer bedenken, dass das alles in Systemen gilt die vom Coulomb-Gesetz beherrscht werden. Das lässt sich klassisch nicht auf die Gravitation übertragen (bei der Gravitation gibt es nur die Dunkle Energie als Abstoßung, was dann wieder einen näherer Bezug zum Coulomb-Gesetz darstellen würde)

Deinen Artikel weiter lesend
Grüße seb110

Bruno 08.12.21 09:07

AW: Gravitationsdeutung
 
vielen lieben Dank für die Rückmeldungen ...
Beziehungen zwischen den Naturkonstanten c, h, G, dargestellt mit kuriosen Formeln:
h = ( 5000 x Ф^2 / (1-1/50000) + 1/(1-1/500) )^(-6) / 299792458
= 6,6260700369e-34 Js
G = h x 10^23 x 5000xФ^2 /(1-1/50000)+96/(1-1/500) / (5000xФ^2 /(1-1/50000)+1/(1-1/500))
= h x 10^23 x 1,007271196
= 6,6742495e-11 m^3/(kg s^2)
mit Ф = 2 x cos36 = goldener Schnitt

Jeder Student kennt den Fehlerteufel, welchen die Mathematik gerade mit den so harmlos scheinenden Zahlen 1, -1 und 0 bereithält. 0 für das Nichts hat in der Philosophie trotz der 2000 Jahre des Nachdenkens bis heute keine befriedigende Interpretation. Kurzgefasst ist das die Motivation, um einen Gedanken zu verfolgen, der sich physikalisch verbietet – Aufhebung von Einheiten im SI-System. Wieso quälen wir uns nicht einmal mit der Frage: Was ist Null Materie? Oder Minus Kilogramm? Oder 1 / Kilogramm? Sind das oben nicht schicke, wenn auch kuriose Formeln, zu denen wir mit ein wenig Geometrie und archimedischen Körpern gelangen?
Viel Spaß beim Grübeln und schöne Grüße, Bruno

Bernhard 08.12.21 09:22

AW: Gravitationsdeutung
 
Zitat:

Zitat von Bruno (Beitrag 97145)
Sind das oben nicht schicke, wenn auch kuriose Formeln, zu denen wir mit ein wenig Geometrie und archimedischen Körpern gelangen?

Die Zahl bei der Lichtgeschwindigkeit ist ja hochgradig alltagstauglich. D.h. die Länge des Meters wird gerade so definiert, dass man ein Maß erhält, mit dem Dinge des Alltags möglichst anschaulich beschrieben werden können. Ein Mensch hat ungefähr zwei, Tischhöhe ungefähr eins, usw.

Aus diesem Grund verwendet man in englischsprachigen Räumen auch bevorzugt Zoll und Fuss.

Insofern werden bei den genannten Formeln implizit doch eher alltägliche Dinge in Beziehung gesetzt?

Frank53 08.12.21 16:48

AW: Gravitationsdeutung
 
Vielen Dank „seb110“. Na ja, den Casimir Effekt verstehen nur mit Wiki wird wohl sehr schwer sein. Für mich ist es aber schon ein großer Schritt weiter zu sehen, dass es wohl doch im Vakuum etwas gibt, auch wenn wir es noch nicht kennen. Ich bin aber immer noch bei den Plausibilitäten.

Das härteste Ko - Kriterium für die Äthertheorie sind aber nach wie vor die Messungen der Lichtgeschwindigkeit.

Ich habe mir die Messungen in Wiki angesehen. Dort ist bei „Michelson-Morley-Experiment“ eine Animation, die die unterschiedlichen Längen der beiden Richtungen bei Bewegung wohl nicht berücksichtigt. Wenn man jetzt diese Längen mit der Lorentz - Transformation korrigiert, dann gibt es auch bei Bewegung keinen Versatz. Diese Verkürzung in Bewegungsrichtung würde sich bei exakt gleicher Vermessung beider Strecken in der Bewegung aber immer einstellen.
Wer kann mir helfen und wo ist mein Fehler ist?

Frank53 10.12.21 07:57

AW: Gravitationsdeutung
 
Als Ergänzung noch einmal der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Michel...ley-Experiment
Und jetzt für L1 einfach einmal X‘= Wurzel ( 1-v²) einsetzen.
Auch hierzu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hendrik_Antoon_Lorentz zur Verkürzung bewegter Körper.
Ergänzung zur vorangegangenen Zusammenfassung:
1.6: Möglicherweise ergibt sich auch innerhalb einer Galaxie durch die Absorbierung ein „Unterdruck“, so dass sich der Zusammenhalt der Galaxie verstärkt und die „schwarze Materie“ sich damit besser erklären ließe.
1.9: Diese Verschattung würde einen rotierenden schnellen örtlichen Wechsel der Gravitationskraft bedeuten. Das wäre dann die eigentliche Gravitationswelle. Für einen in diese Konstellation direkt als 3. geratenen Massekörper wäre es quasi wie ein Schlagloch nach außen. Bei der schnellen Schwankung der Energie wären auch alle möglichen elektromagnetischen Wellen denkbar.
1.6: möglicherweise kommen die Rotverschiebungen nicht ausschließlich von dem Auseinanderdriften des Weltalls sondern beruhen auch auf eine geringere Energiedichte zum Rand hin.


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