Quanten.de Diskussionsforum

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wusel 01.05.07 16:42

Geist und Materie
 
Wer mich von früher kennt, weiss, das ich Ateist bin. Was micht trotzdem erstaunt, ist der Umstand, das unsere Gedanken offensichtlich die Materie beeinflussen. Das "Lernen" an sich ist das beste Beispiel. Wir pauken z.B. Volkabeln bis zum Erbrechen. Erstaunlich ist, das wie durch das "Lernen" unsere Neuronen neu vernetzen. Der sogenante Pawloreflex (Glühbirne gleich Fresschen) funktioniert auch bei uns. Nur , das wier es nicht wegem dem
Fresssen tun, sondern für uns, weil wie etws lernen wollen,
Lernen ändert Materie (mindestens die im Kopf).

Gibt es Meinungen, wusel

Uranor 01.05.07 19:09

AW: Geist und Materie
 
salve @wusel,

Geist stellt für mich nichts "entrücktes" dar. Beim Reflektieren auf die Umwelt sind Vernetzungen erkennbar. An Sinneseindrücke wird sich erinnert. Andere Erinnerung wird dazu kombiniert. Den Fund im großen Datenwirrwarr nenne ich jetzt mal assoziativ reagierend. Das kann falsch sein. Was wäre dann richtig? Es entstehen Results, die teils zu Aktionen, teils zu Datenkombis und Datenablage führen. Verknüpfungen erfolgen bioelektronisch.

Im NAND-Gatter bzw. im inzwischen recht komplexen Geschehen im Computer sieht man im Gegensatz zur Hirnakrobatik nichts geistiges. Was macht den Unterschied? Statt Bio haben wir Elektronikschalter. Das Signalsystem dürfte wir auch nur indirekt verstehen. Potential, Entropiepfeil, Ausgleichsmühe.

Der Quantencomputer erschließt derzeit die Zustandsüberlagerung. Mir gelingt hier keine wirkliche Vorstellung mehr. Das bedeutet, ich kann nur auf die Tatsache schauen, sie nicht weiter aufschlüsseln. Es ist so. Ein Bedarf an Mystik entsteht nicht.


Mir genügt das so, wie gesagt, kein Mystkbedarf. Details werden immer wieder dazu erkundet. Atheist bin ich im Sinne einer Wesensvorstellung. Die Natur verstehe ich ja im Sinne der Unbestimmtheit als ursprungslos und ohne das Vermögen, zu enden. Innerhalb der Natur basiert alles auf Potential und der entropischen Mühe um Ausgleich, wobei unbestimmte virtuelle Werte minimal verbleiben müssen.

Lebensbefähigung ist in der Basis beinhaltet. Materiell kennen wir die Selbstorganisation (ich nenne nur mal die Lagerstättenbildung auf der reinen Basis natürlich wirkender Kräfte). Ergeben sich Freiheitsgrade, können nach und nach Aktionen aktiv angesteuert werden, die sogar gegen die natürlichen Kräftewirkungen agieren. Energie konnte hierzu aufgenommen, gewandelt, genutzt werden. Ezwa Böschungen aufwärts zu bezwingen, ist für uns Alltag.

Über die verfügbaren Freiheitsgrade scheint Leben klar definierbar/erkennbar zu sein. Auf der Basis mag die Unterscheidung sehr trennscharf gelingen. Was sind nun Freiheitsgrade? Ist es ein Schlagwortbegriff, der nicht weiter verstanden werden kann? Oder lassen sich Details erkennen, tiefere Aussagen machen? Hier setzt mein Forschungsinteresse an. Es scheint kein Weiterkommen möglich zu sein.

Ist der Geist im Kern doch nichts fassbares mehr? Die Zusammenhänge können tiefer gehen als die noch hinreichend verstehbare elektromechanische Abfolge. Ich bin weder dafür noch dagegen. Was basierend auf Goedels Unvollständigkeitssatz nicht unerkennbar bleiben muss, kann erkundet werden.

Die QT zeigt die Möglichkeit nichtlokaler Variablen (s. Bohmsche Mechanik). Basiert das Modell auf wirklichem Hintergrund? Je nach Betrachtung kann einiges dafür sprechen. Heimkenner konnten sich bisher offenbar weder hier noch an anderen Punkten einklinken. Wenn auch nur gute Spekulation gelingt, würde man es erfahren...


Gruß Uranor

richy 01.05.07 21:32

AW: Geist und Materie
 
Hi
Besonders eigentuemlich finde ich hinsichtlich dieses Themas den Unterschied zwischen der physikalischen Heim und der Heim-Droescher Theorie.
Nur letztere scheint auch fehlerfrei alle Wechselwirkungskraefte genau wiederzugeben. In serioesen Kreisen, die sich ueberhaupt mit der Heim Theorie beschaeftigen wird daher auch meist die 8-D Heim Droescher Theorie zitiert.

Auf eine Interpretation der Dimensionen wird dabei verzichtet.
Vielleicht aus folgendem Grund ?
Erst bei der Erweiterung der physikalischen sechs Dimension von Heim um zwei
infomationelle Dimensionen ergibt sich das anscheinend physikalisch korrekte Modell.

Diese Dimensionen der Information sind eindeutig abstrakter Natur.
Die Schlussfolgerung kann sich jeder selbst ueberlegen.
Ein fuer mich ungeheuerlicher Aspekt der Heim Theorie, der aber
anscheinend kaum Beachtung findet.
Wenn dem nun alles ueberhaupt so ist.
ciao

zeitgenosse 01.05.07 21:54

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von wusel (Beitrag 11)
Wer mich von früher kennt, weiss, das ich Ateist bin.

Weshalb eigentlich?

Gr. zg

Uranor 01.05.07 22:34

AW: Geist und Materie
 
Hi richy,

mir sagen nicht mal die 6 Dimensionen nach Heim was. 3 für den Raum, 1 für den Zustand. Eine Datendimension wäre nicht messtechnisch bewertbar. Wie könnte sie erkennbar sein? Bzw. wo/wie leitet sie Heim her?

Ja, die Verbindungen fehlen. Wie können solche Bereiche erschlossen werden? >Es kann sie geben oder auch nicht< stellt keine wissenschaftliche Arbeit dar. Können ggf. fehlende Werkzeuge erarbeitet werden? Ohne Empirie steht Mathe ganz trostlos. Das ist wie die echte Schrödinger-Katze, die noch nicht mal in einem bekannten Zustand in die Kiste gepackt wurde. Eine Pandora-Büchse kann jedes beliebige oder nichts enthalten.

salve

Lorenzy 01.05.07 22:52

AW: Geist und Materie
 
Ich bin auch Atheist. Nicht nur weil ich eine kitschige Gottheit à la "Herr im Himmel" ablehne. Ich könnte zwar den Grund (wenn es denn einen gibt) welcher zu diesem Universum geführt hat wohl als Gott bezeichnen. Aber warum sollte ich das tun? Eine solche Betrachtungsweise ist für mich zu endgültig. Es ist so als ob ich mir dann eine Grenze des Wissens gesetzt hätte. Und in dieser Hinsicht möchte ich mir überhaupt keine Grenze setzen.

Diskussionen rund um Gott versuche ich auch ständig aus dem Weg zu gehen (gelingt aber nicht immer, wie man sieht), da ja sowieso jeder (Nichtatheist) seine eigene Vorstellung von Gott hat. Eine solch persönliche Definition kann immer nur zu Missverständnissen führen.

Lorenzy 01.05.07 23:23

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von Uranor (Beitrag 20)
Hi richy,

mir sagen nicht mal die 6 Dimensionen nach Heim was. 3 für den Raum, 1 für den Zustand. Eine Datendimension wäre nicht messtechnisch bewertbar. Wie könnte sie erkennbar sein? Bzw. wo/wie leitet sie Heim her?

Ja, die Verbindungen fehlen. Wie können solche Bereiche erschlossen werden? >Es kann sie geben oder auch nicht< stellt keine wissenschaftliche Arbeit dar. Können ggf. fehlende Werkzeuge erarbeitet werden? Ohne Empirie steht Mathe ganz trostlos. Das ist wie die echte Schrödinger-Katze, die noch nicht mal in einem bekannten Zustand in die Kiste gepackt wurde. Eine Pandora-Büchse kann jedes beliebige oder nichts enthalten.

salve

Höherdimensionale Theorien stellen sehr wohl eine wissenschaftliche Arbeit dar.
Ich sehe solche höherdimensionale Theorien (wie Heim, String etc.) als den Versuch an, von bekanntem Wissen was wir von der Welt haben, ein zusammenhängenderes Bild der Welt zu schaffen.
Wir sind jederzeit in der Lage aus einer zweidimensionalen Zeichnung eines Würfels, uns einen dreidimensionalen Würfel vorzustellen. Und dies relativ einfach mit den "Gesetzen" der Perspektive. Oder wenn wir den Schatten eines Gegenstandes betrachten, können wir trotz des relativ hohen fehlenden Informationsgehaltes auf das dreidimensionale Objekt schliessen. Ein anderes Beispiel sind Hologramme welche ebenfalls 3-dimensionale Informationen enthalten, trotz ihres 2-dimensionalen Charakters.

Ich denke mit höherdimensionalen Theorien ist das in etwa das gleiche. Auch wenn dort andere Gesetze der Perspektive zum Zug kommen, können physikalische Gesetzmässigkeiten auf eine höherdimensionale Ebene gehoben werden, wodurch sich oft mehr Zusammenhänge bilden, als in einer niedrigeren dimensionalen Darstellung.
Solche Theorien lassen sich auch physikalisch überprüfen, indem höherdimensionale Aspekte auf unsere Dimensionen heruntergerechnet werden, und sich dann Vorhersagen ergeben die nachweisbar sind.

Uranor 01.05.07 23:34

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von Lorenzy
Ich denke mit höherdimensionalen Theorien ist das in etwa das gleiche. Auch wenn dort andere Gesetze der Perspektive zum Zug kommen, können physikalische Gesetzmässigkeiten auf eine höherdimensionale Ebene gehoben werden, wodurch sich oft mehr Zusammenhänge bilden, als in einer niedrigeren dimensionalen Darstellung.
Solche Theorien lassen sich auch physikalisch überprüfen, indem höherdimensionale Aspekte auf unsere Dimensionen heruntergerechnet werden, und sich dann Vorhersagen ergeben die nachweisbar sind.

Das meinte ich mit der Erarbeitung von Werkzeugen. Wenn etwas ist, dann ist das auch verbunden und sollte grundsätzlich entdeckbar sein. Erst wenn die Verbindung gezeigt werden kann, ist ein guter Arbeitsschritt gelungen.

JGC 01.05.07 23:54

AW: Geist und Materie
 
Hi...

Ich will eueren interessanten Plausch nicht unterbrechen, aber stellt sich die Frage nach den "Informations-Dimensionen" vielleicht einfach falsch??

Wenn ich ein Signal von A nach B sende, dann kommt es doch auch noch immer darauf an, welche Informationen über das Signal übertragen werden kann..

Ein transversal schwingendes EM-Signal kann doch nur Amplitudenfolgen "senden", die entsprechend mit weiteren Wellenfrequenzen entsprechend aufmoduliert werden können..

Die Gravitation(oder überhaupt ein Drucksignal) kann wiederum nur "Dichtewellen" in Form longutudinalen Schwingungen übertragen..(welche ebenso modulierbare Eigenschaften besitzen) Trotzdem haben sie doch einen ganz anderen Informationscharakter...

Sie bestimmen doch, wie stark sich die entsprechenden EM-Wellen-Informationen(Bedeutungsstärke?) auswirken sollen, damit sie im EM-Bereich so in Erscheinung treten können wie sie es tun...

Kann es also nicht sein, das ein Lichtstrahl zwei "Informationsspuren" besitzt
(Wie ein Filmprojektor-Film)

Eine Magnetspur(EM-Spektrum) und eine Lichtspur(Hell-Dunkel Werte für die entsprechende Wirk-Stärke der Gravitation=Lichtdruck??..)


Würde das in Heim´s Theorie einen Sinn ergeben??

JGC

Uranor 02.05.07 01:56

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von JGC
Ein transversal schwingendes EM-Signal kann doch nur Amplitudenfolgen "senden", die entsprechend mit weiteren Wellenfrequenzen entsprechend aufmoduliert werden können..

Ja, das ist die Frequenzmodulation (FM). Niederfrequenteres kann aufmoduliert werden. Da wir die FM nutzen können, sollte hierüber keine Quanteninformation übertragen werden.

Zitat:

Die Gravitation(oder überhaupt ein Drucksignal) kann wiederum nur "Dichtewellen" in Form longutudinalen Schwingungen übertragen..(welche ebenso modulierbare Eigenschaften besitzen) Trotzdem haben sie doch einen ganz anderen Informationscharakter...
Das wäre Impulskopplung, überträgt auch keine Quanteninformationen.

Volltreffer. Die Quanteninformationen entstehen bei der Messung. Darauf, dass die Emissionsinformationen bei der Detectierung nicht vorhanden sind, können Quantenphsiker nicht eingehen.

Deine Betrachtungsrichtung kannst du offenbar verlassen. Da läuft nix. Drum erarbeitet man ja nichtlokale Modelle. Keine "Mehrspurigkeit" sondern Dimension? Der spannende Thread hat sicher erst begonnen.

Uranor

JGC 02.05.07 08:10

AW: Geist und Materie
 
@ Uranor

zu:

Zitat:

Das wäre Impulskopplung, überträgt auch keine Quanteninformationen.

Volltreffer. Die Quanteninformationen entstehen bei der Messung. Darauf, dass die Emissionsinformationen bei der Detectierung nicht vorhanden sind, können Quantenphsiker nicht eingehen.

Deine Betrachtungsrichtung kannst du offenbar verlassen. Da läuft nix. Drum erarbeitet man ja nichtlokale Modelle. Keine "Mehrspurigkeit" sondern Dimension? Der spannende Thread hat sicher erst begonnen.
Hm.. Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt....

Diese beiden Arten von Informationen werden doch gleichzeitig gezeugt und übertragen...

Weiss man denn überhaupt, wie diese beiden Signalarten in ihrer Gleichzeitigkeit sich durch gegenseitiges Beeinflussen gestalten? Meiner Ansicht nach addieren sich deren Vektoren und multiplizieren sich in ihrer Stärke, die wiederum zur Entfernung im Kubik wieder abnimmt....

Gestaltet sich daraus nicht genau der Informationsinhalt, den das Bewusstsein als "Alltagsrealität wahrnimmt??

Diese stellt doch die daraus syntetisierte "übergeordnete Informationsspur" (räumlich beschreibende 3d-Spur)..

Um z.B. ein scharfes Abbild zu bekommen, müssen doch diese beiden Signalarten sich ebenso überlagern, da sie an sich zuerst mal beide sinusförmigen Wellencharakter besitzen(weiche Wellenform) welche durch Interferrenz und Rückkopplung in ihren jeweiligen Teilbarkeitsverhältnissen wärend der Übertragung an bestimmten Stellen Rechteck-Charakteren ausbilden..(Harte Wellenform, die als Potentialveränderungen auftreten, welche einem "plötzlichen" Ein-Ausschalten gleichkommen, da dann keine Flankenanstiegswinkel mehr (ausser denen des 90° Winkels) festgestellt werden können...

Auf dem Osszi kann man doch all die verschiedenen Amplitugengestalten darstellen,(Sinus, Rechteck, Sägezahn usw..) diese müssen sich doch in der 3d-Welt als räumliche "Darstellung" auch irgendwie bemerkbar machen(ihre 3d Kräfte-Wirkung) Du weisst, ich habe sie mal als 3d-Animation auf meiner Webseite angedeutet...

Was wäre denn, wenn also beide Signalarten jeweils eine eigene Modulation aufweisen, die in ihrem Zusammenwirken erst unsere "Wirklichkeit" formt.?

Stelle ich die falschen Fragen??

JGC

Uranor 02.05.07 12:46

AW: Geist und Materie
 
@JGC,

welche Signale treten kombiniert, sich gegenseitig verstärkend und verwurschtelnd auf? Ich bin sicher, du verstößt gegen die Impulserhaltung. Der Transistor verstärkt ein Signal via signalgesteuerte Zuschaltung von Speiseleistung. Die Lichtemission des Entstehungsatoms bewirkt sowas nicht. Die Gravitation hat damit nix zu tun.

Das Signal wird als elMag gebildet und übertragen. Der Auslöser ist der Orbitalsprung des angeregten Elektrons zurück ins energiegünstigere Orbital.

Die Gravitation übermittelt da nur den neuen Aufenthalt des Elektrons. Dich interessiert eine räumliche Information des Atoms, du bekommst sie gravitativ. elMag-Signale vermitteln weitere Details. Beides agiert unabhängig. Oder veränderst du elMag-Information gravitativ? Für Licht ergibt sich aus der Gravitation nur die NULL-Geodäte.

Wie überträgst du die Quanteninformationen Spin, Impuls, Drehimpuls, Polarität usw.? Sie sind Bestandteile (Eigenschaften) des elMag-Signals. Das wird gesucht und ist offenbar nicht Bestandteil der Detectierungsmessung. Der Umstand muss einem doch zu hoch hängen, bis man tatsächlich was finden kann. Von nix kommt nix.


Also verwurschtel am besten nix, das tatsächlich getrennt ausgewertet wird. Bedenke, ein ausgesendetes Gravosignal würde via Impulskopplung die Korrespondenzobjekte voneinander entfernen. Damit Druckwirkung gegeneinander erfolgt, muss Druckmalgel zwischen den beiden Teilchen bestehen. Massefeld krümmt, was offenbar eine relativ zur Wegstrecke reduzierte Masseentstehung bewirkt.

Soweit harmoniert alles beobachtete, es scheint alles bekannt zu sein. Nur das Gravitationsobjekt selbst kann nicht erkannt werden. Das kann systembedingt sein, wenn etwa die Schwingung ungeordnet aufgelöst ist. Es mögen sehr viele "Gravitonen" sein, die eben nicht synchron schwingen. Es sollten tatsächlich viele sein, sonst kann die beobachtete Arbeit nicht getan werden. Hier hatte mich mal @rene treffsicher drauf hingewiesen. Über die Dichte ist nichts bekannt. Die Unbestimmtheit sollte detailierter erkundet werden. (Vielleicht ist aber die anvisierte Suchorientierung falsch, dann wären offenbar bereits 2 falsche Orientierungen bekannt + keine Idee darüber, wie es richtig ist).

Gruß Uranor

wusel 02.05.07 13:24

AW: Geist und Materie
 
Hallo, Zeitgenosse
Ich mach mir da nichts vor.Unsere Weltanschauhung hatt sich wohl in erster Linie auf Grund der angediehenden Erzeihung manifestiert. Erst in späteren Jahren versucht man eine für den eigenen Glauben sinnvolle Argumentation zu finden.
Schaut man sich um, sieht man eine Welt voller Wunder, unabhängig gelebter Relligion. Nicht sehende findet man hingegen wohl in jeder WA (Vermutung).
ahoi, wusel

richy 02.05.07 21:29

AW: Geist und Materie
 
Hi
Die Notwendigkeit zusaetzlicher Dimensionen ergibt sich bei Heim offenbar aus der Loesung der quantisierten Grundgleichung der ART.
x5 und x6 kann man verschieden interpretieren Organistion, Moeglichkeiten, Graviton, Steuerung des universalen Geschehens.
Eine physikalische Konsequenz daraus waere die Unschaerferelation.
Ich kann nicht behaupten dies komplett verstanden zu haben.
Das ist auch gar nicht notwendig fuer die von mir geschilderte Betrachtung.
Sondern nur der Aspekt, dass die informationellen Dimensionen x7,x8 abstrakter Natur sind. Sie gehoren primaer nicht zum physikalischen Teil unserer Welt. Sind aber anscheinend notwendig fuer deren vollstaendige Beschreibung.
Allerdings verstehe ich dies so, dass sie nicht nur eine Beschreibung darstellen sondern ein realer Teil der kompletten Welt sind.
Schwer zu erklaeren.
Was haelt die Welt im Innersten zusammen ?
Nach Heim Droescher waeren dies nicht nur physikalische Faktoren.
Ein Teil der physikalischen Welt wird aus Gedanken zusammengehalten, um es mal anschaulich auszudruecken. "Gedanken" als Stellvertreter abstrakter Begriffe.
Das ist schon eine ungeheuerliche Vorstellung.
Natuerlich auch eine Definitionssache von "abstrakt" und "physikalisch".
Die man umgehen kann, indem man eine Interpretation der zusaetzlichen Dimensionen einfach weglaesst.
ciao

Uranor 02.05.07 23:50

AW: Geist und Materie
 
salve!

@richy,

wir haben ja krass verschiedene Grundansichten. An den Multiwelten muss dann jede Verständigungsmöglichkeit enden. Es sei denn, du könntest ein voll interagierendes Funktionsschema vermitteln. Genau das bekomme ich jedenfalls nicht zusammen. Über Interaktionen erfährt man gar nix. Ist Multiweltannahme für deine Erklärung notwendig?


Die Aufgaben von x5 und x6 wären also?:

"Organistion" wäre für mich alle Auswirkung der WWs nebst Folgen daraus, die Selbstorganisation nach Chaostheorie.

"Moeglichkeiten" ... basieren auf der Unbestimmtheit und für Lebewesen aus der Nutzung von Freiheitsgraden. Eine determinierte Welt ohne Belebung hätte genau einen Ablauf = undenkbar. Die Unbestimmtheit zeigt sich auch im Makro als Bestandteil, wenn auch nicht mehr augenfällig dominierend. Wir orientieren uns auch im Alltag quantenphysikalischer, als es uns bewusst werden mag.

"Graviton" halte ich für eine Fluktiation, virtuelle Folge aus dem unbestimmten Hintergrund, keine weitere Dimension.

"Steuerung des universalen Geschehens" wäre für mich identisch mit der Organistion.


Zitat:

Zitat von richy
Was haelt die Welt im Innersten zusammen ?

Ich denke nicht, dass sie zusammengehalten wird. Sie entstand und entwickelt sich in der Natur.


Gedanken halte ich erst mal für physikalisch basiert. Bioelektrisch, neuronales Netzwerk.



"Signal" nanntest du nicht. Die Bosoneneigenschaften, welche das Licht unterwegs enthalten sollte. Auf den Punkt konnte bisher niemand eingehen. Wenn der Physiker feststellt, die Eigenschaften werden erst bei der Detectierung festgelegt, bleibt die Frage, worauf die nun basieren. Immerhin kann bei der Messung eines Verschränkpartners auf die Eigenschaften des anderen geschlossen werden. Also existieren die Eigenschaften ab Emission. Die Frage bleibt nur, wo und wie sie das tun.

Hier ist der Bereich, der für mich interessant wird. Wenn ich das obere nicht als höherdimensional ansehe, ist nicht schlimm. Vielleicht sind die Quanteninformationen auch das, was mit den Begriffen oben gekapselt werden soll? Es sind ja Versuche, zu Verständnis zu gelangen. Bohm mag an einem Rädchen drehend mitgewirkt haben.

Gruß Uranor

JGC 03.05.07 08:55

AW: Geist und Materie
 
Hi Leute...

Ich sehe, ihr benutzt meiner Meinung viel zu komplizierte Modelle, um diese "versteckten" Dimensionen zu beschreiben.

Doch meiner Ansicht nach sind diese gar nicht versteckt!

Versucht doch mal folgendes..

Eine Existenz..

Die erste Frage wäre.. Wodurch definiert sich eine Existenz..?

Dabei werden

a. eine Position benötigt...

b. ein Volumen, welches der Existenz seine geometrische Grösse verleiht...

c. einen Wert, welches seine Wertigkeit(Potential, Wichtigkeit, Bedeutung) in der Existenz belegt...

d. eine innere Eigenschaft, die beschreibt, wie diese Existenz wechselwirken kann...

e. eine "äussere" Eigenschaft, die beschreibt, wie die inneren Eigenschaften mit den "äusseren"(umgebenden) Eigenschaften wechselwirken kann(Frequenz, Periode)...

f. Eine Polarität (Ausrichtung), die beschreibt, in welchen geometrischen Konstellationen sie sich selbst zu den umgebenden Existenzen stellen kann..

Dann ihre "Sprachen", über die ihre jeweiligen Arten ihrer möglichen Wechselwirkungen "eingestellt" werden...

Analoge Kommunikation = Transversale Welleninterferenzen und deren Resonanzen(optisches Erscheinungsbild)

Digitale Kommunikation = Longitudinale Welleninterferrenzen und deren Resonanzen..(Kräfte-"Akustisches" Erscheinungsbild)

Beide regeln Form und Gestalt der jeweiligen Wechselwirkungen und geben ihnen ihre jeweils erscheinende Struktur(optische Struktur und ihre jeweils zugehörigen Kräftestruktur)

(Gut.. man könnte auch sagen, ich sehe das zu einfach? )

JGC

JGC 03.05.07 09:15

AW: Geist und Materie
 
@ Uranor

Zitat:

welche Signale treten kombiniert, sich gegenseitig verstärkend und verwurschtelnd auf? Ich bin sicher, du verstößt gegen die Impulserhaltung. Der Transistor verstärkt ein Signal via signalgesteuerte Zuschaltung von Speiseleistung. Die Lichtemission des Entstehungsatoms bewirkt sowas nicht. Die Gravitation hat damit nix zu tun.

Das Signal wird als elMag gebildet und übertragen. Der Auslöser ist der Orbitalsprung des angeregten Elektrons zurück ins energiegünstigere Orbital.

Die Gravitation übermittelt da nur den neuen Aufenthalt des Elektrons. Dich interessiert eine räumliche Information des Atoms, du bekommst sie gravitativ. elMag-Signale vermitteln weitere Details. Beides agiert unabhängig. Oder veränderst du elMag-Information gravitativ? Für Licht ergibt sich aus der Gravitation nur die NULL-Geodäte.

Wie überträgst du die Quanteninformationen Spin, Impuls, Drehimpuls, Polarität usw.? Sie sind Bestandteile (Eigenschaften) des elMag-Signals. Das wird gesucht und ist offenbar nicht Bestandteil der Detectierungsmessung. Der Umstand muss einem doch zu hoch hängen, bis man tatsächlich was finden kann. Von nix kommt nix.

Ich kann dir das leider nicht "wissenschaftlich" erläutern, doch sehe ich das so, das letztlich alles auf Mechanik basiert....

Der Gravitations-Druckimpuls selbst besitzt meiner Ansicht nach genau den Drehimpuls, der sich in all den rotierenden Objekten wiederfindet.

Von meiner stringtheoretischen Betrachtung aus funktioniert das wie lauter winzigste unheimlich lange Getriebestangen, die an den Stellen, wo sie aufeinander treffen, mit "Kegel-Zahnrädern" (Die Stelle, an der das Vakuum als Masse in Erscheinung tritt) ihre jeweiligen Rotationskräfte im Winkel entsprechend aufeinander übertragen..

Aber dazu ist es eben erforderlich, dem Vakuum einen "Festkörperzustand zu zuweisen, der eine mechanistische Funktion begründen kann. (was unter dem Gesichtspunkt der Lichtgeschwindigkeit doch auch kein Problem sein dürfte, da sich in dem Moment das Vakuum tatsächlich gegenüber jedem mit LG stattfindenden Vorgang wie ein Festkörper verhält.
(mal dahingestellt, ob dieser in dem Moment eine kristalline oder amorphe Struktur aufweist)

Aber wie gesagt, so sehe ich das eben von meinem Standpunkt aus...


JGC

Uranor 03.05.07 10:49

AW: Geist und Materie
 
moin JGC,

das mit den Dimensionen magst du im recht guten Level sehen. Man wird berücksichtigen müssen, dass du die Welt quasi als lebenden Organismus betrachtest. Hierzu sagen ich nein, kenne aber die Selbstorganisation. Die kann ich mir für die unbelebte Natur einwandfrei vorstellen.

Das System geht aber über in den Lebewesenbereich. Es ergeben sich Freiheitsgrade, die werden sinnvoll genutzt. In der Natur sollte die Anlage bestehen. Denn das ist was völlig anderes als einfach auf die Naturgesetze und den Folgen daraus zu reagieren... Da kann sogar ich Trockenrealist deine Perspektive gut verstehen. Dass ich so weit nicht gehen will/mag/werde, steht auf einem anderen Blatt. Es ist... aus der Natur heraus, eigenschaftenbasiert. Kein Großorganismus. Vorstellung und Beobachtung stehen nicht dafür... und wenn es nichtlokal wäre?

Die Möglichkeit bleibt also. Das gilt aber auch für die Heim-Dröscher Informationsdimension. Ich sag also nicht Geist. Das wäre mir zu unspezifisch. Mit Signal, also Information meine ich wie oben gesagt Eigenschaftenwerte, jedenfalls nicht das, was wir aufmodulieren.


Uranor

Jogi 03.05.07 10:52

AW: Geist und Materie
 
Hallo JGC, Hallo Uranor, Hallo alle anderen !

In diesem (neuen) Forum bin ich neu, Uranor und einige andere kennen mich aus dem anderen quantenforum.
Darf ich an dieser Stelle einsteigen?
Was JGC schreibt, finde ich sehr interessant, weil ich mir ja auch so meine Gedanken über Strings, ihre Eigenschaften und Möglichkeiten mache.

Frage an JGC: Kannst du mal deine Vorstellung von der Wirkungsweise der Gravitation konkreter beschreiben?

Gruß Jogi

Uranor 03.05.07 11:22

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von JGC
Der Gravitations-Druckimpuls selbst besitzt meiner Ansicht nach genau den Drehimpuls, der sich in all den rotierenden Objekten wiederfindet.

*stimmung*. Drehimpuls ist eine Objekteigenschaft. Damit ist sie bei jeder Kopplung wirksam.

Zitat:

doch sehe ich das so, das letztlich alles auf Mechanik basiert....
...
Von meiner stringtheoretischen Betrachtung aus funktioniert das wie lauter winzigste unheimlich lange Getriebestangen, die an den Stellen, wo sie aufeinander treffen, mit "Kegel-Zahnrädern" (Die Stelle, an der das Vakuum als Masse in Erscheinung tritt) ihre jeweiligen Rotationskräfte im Winkel entsprechend aufeinander übertragen..
Vielleicht ist es sogar besser, mit der Fliehkraftkupplung zu vergleichen. Die Intrinsik muss allerdings keine Rotation sein. Etwas derzeit noch nicht vorstellbares kann wahrscheinlicher sein. Wie Energie grundsätzlich Körperlichkeit hat und unterhält, ist noch nicht annähernd erforscht.

Zitat:

Aber dazu ist es eben erforderlich, dem Vakuum einen "Festkörperzustand zu zuweisen, der eine mechanistische Funktion begründen kann.
Von so etwas muss völlig abgeraten werden. Die Natur ist energetisch. Masse sowie das paulische Ausschließungsprinzip sind eigenschaftenbedingt. Bildhaft sag ich mal, nicht der Stab des Hochspringers sondern eine Art NULL-Geodäte übernimmt passig der Steuerfunktion. Alles beteiligte verhält sich max energiegünstig.

So oder ähnlich gesehen braucht man sich über die LG keine Gedanken machen. Licht und Gravitation haben sie, und fertig.

Zitat:

Aber wie gesagt, so sehe ich das eben von meinem Standpunkt aus...
Und der kommt immer sinnvoller. Wer sich mit Forschung befasst, wird automatisch 'ne kleine kleine Forscherseele. Es braucht auf jeden Fall eine gewisse Minimalzeit.


Gruß Uranor

richy 03.05.07 11:49

AW: Geist und Materie
 
Hi
Zitat:

An den Multiwelten muss dann jede Verständigungsmöglichkeit enden.
Dann musst du jede Theorie mit zusaetzlichen Dimensionen ablehnen, da schon ein um eine erweiterte Dimension erweiterter Vektorraum ein neues Multiversum aufspannt. Auch die Zeit bildet fuer den geometrischen statischen Raum fuer jeden Zeitpunkt ein Multiversum, dass wir sequentiell durchlaufen. Daran stoert sich aber niemand.
Multiversen verschiedenen Typs werden von Astrophysikern ernsthaft diskutiert. Und ohne diese zieht das anthosophische Prinzip als Begruendung fuer die Feinabstimmung nicht. Ausser du nimmst einen Schoepfer an,den die Multiversen wiederum nicht ausschliessen.
Zitat:

Es sei denn, du könntest ein voll interagierendes Funktionsschema vermitteln.
In einfacher Form kannst du dieses hier finden:
http://www.rodiehr.de/g_01_heim_droescher.htm
Dabei ist die Zeit x4 nicht die einzigste Schnittstelle zu x5,x6. Jedes Elementarteilchen beinhaltet zu seiner Bildung x5,x6.
Vom multiversen Charakter bemerken wir abgesehn von der Unschaerfe dabei jedoch wenig. Das liegt daran, dass unser reales Universum dort durch eine einige Koordinate, dem Wert 0 ausgezeichnet ist.
Auch hier ist ein Vergleich mit der Zeitkoordinate moeglich. Stellt t=0 die Gegenwart dar, so ist t=0 fuer uns die Realitaet.Alles andere Vergangenheit und Zukunft.
Genauso ist neben x5=0 alles ander nur nicht realisierte Moeglichkeit.
Zitat:

"Signal" nanntest du nicht. Die Bosoneneigenschaften, welche das Licht unterwegs enthalten sollte.Auf den Punkt konnte bisher niemand eingehen.
Nach Heim werden Bosonen aus x4,x5,x6 gebildet.Darauf bin ich im alten Forumschon oft eingegangen.
Zitat:

Wenn der Physiker feststellt, die Eigenschaften werden erst bei der Detectierung festgelegt, bleibt die Frage, worauf die nun basieren.
Tun sie das ? Nach Heim existieren Photonen in x1..x4 ueberhaupt nicht.
Sie treten dort ledigich als Eigenschaft des Detectors in Erscheinung.
Photonen werden aus x4..x6 gebildet. Die Teilchen aus denen die Antenne aufgebaut ist ueberlappen diesen Bereich. Daher zeigt die Antenne ein EM Verhalten.
Die Eigenschaften des Vakuums sind Eigenschaften von x4..x6 die wir anhand
von Experimenten x1..x4 zuschreiben. Das ist aber nicht korrekt,denn es ist eine Prokejtion der Eigenschaften in den Vakuum.

zu JGC's Vorstellung von Dimensionen :
Zitat:

a. eine Position benötigt...
b. ein Volumen, welches der Existenz seine geometrische Grösse verleiht...
Sollte klar sein warum das Volumen keine Dimension darstellen kann.
ciao

JGC 03.05.07 12:40

AW: Geist und Materie
 
@ Richy

Warum soll Volumen keine Dimension sein?

Ein Volumen ist aus "unendlicher" Entfernung ein dimensionsloses Objekt, welches erst aus der Nähe betrachtet sich in seiner 3Dimenionalität(plus zeitlicher) uns offenbart..

Soher würde ich behaupten, das diese zusatzdimensionen gar nicht verstekt sind, sondern nur ausserhalb unserer "Sinnesreichweite" da unser Verstand es nicht ermöglicht, ferne und nahe Dinge gleichzeitig "abzulichten"..

Aus unendlicher Ferne könnte unser ganzes Universum einen dimensionslosen Punkt darstellen...

richy 03.05.07 12:51

AW: Geist und Materie
 
> Warum soll Volumen keine Dimension sein?

Weil das Volumen eine Funktion der Geometrie eines Koerpers ist.
Somit kein Freiheitsgrad.
Du kannst einen Quarder der Kantenlaenge 1 m gestern jetzt oder morgen betrachten.
Oder du kannst verschiedene Schnittflaechen durch den Quarder legen.
Aber du kannst ihn nicht fuer verschiedene Volumina betrachten.
Dass er ausser 1m^3 noch andere Rauminhalte aufweisen soll.
Phantasie hat auch seine Grenzen.
>
Soher würde ich behaupten, das diese zusatzdimensionen gar nicht verstekt sind, sondern nur ausserhalb unserer "Sinnesreichweite"
>
Das koennte man so sagen. Wobei sie nicht nur ausserhalb unserer Sinnesreichweite sondern
der Reichweite unserer Realitaet liegen. Die eben nur einen ausgezeichneten Punkt der Moeglichkeiten darstellt. Genauso wie die Gegenwart t=0.

Die Moeglichkeit in das Paralleluniversum zu reisen in der du "versteckt" statt "verstekt" geschrieben hast entspricht in etwa der, die Uhren um eine Stunde zurueckzudrehen.

Wir koennen uns vorstellen, dass in diesem Paralleluniversum mein obiger Kommentar z.B. nicht vorkommen wuerde. Das ist aber auch schon alles.
An dem Beispiel sieht man vielleicht auch, dass Zeit und Moeglichkeiten miteinander verknuepft sind.
Sowie unsere Faehigkeit Moeglichkeitsuniversen wenigstens gedanklich zu besuchen.
Darauf basiert auch ein Teil der Intelligenz.
Wobei die einfachste Methode hier Trial and Error waere. D.h. ich probiere alle Moeglichkeiten einfach mal aus.

JGC 03.05.07 13:09

AW: Geist und Materie
 
@ Uranor

*stimmung*. Drehimpuls ist eine Objekteigenschaft. Damit ist sie bei jeder Kopplung wirksam.


Zitat:

Zitat:
doch sehe ich das so, das letztlich alles auf Mechanik basiert....
...
Von meiner stringtheoretischen Betrachtung aus funktioniert das wie lauter winzigste unheimlich lange Getriebestangen, die an den Stellen, wo sie aufeinander treffen, mit "Kegel-Zahnrädern" (Die Stelle, an der das Vakuum als Masse in Erscheinung tritt) ihre jeweiligen Rotationskräfte im Winkel entsprechend aufeinander übertragen..

Vielleicht ist es sogar besser, mit der Fliehkraftkupplung zu vergleichen. Die Intrinsik muss allerdings keine Rotation sein. Etwas derzeit noch nicht vorstellbares kann wahrscheinlicher sein. Wie Energie grundsätzlich Körperlichkeit hat und unterhält, ist noch nicht annähernd erforscht.

Zu diesen "Stangen"...

Es ist nicht so, das diese Stangen schon einen intristische Drehmoment besitzen, der wird meiner Meinung nach eigentlich erst durch das wirksame Gesamtgravitations-Druckpotential induziert..
Die Druckwirkung aus dem Mikrokosmos(Quantenraum) will abgeführt werden und induziert meiner Ansicht nach erst die Rotation der Druckimpulse um ihre Achse, die im sichtbaren Kosmos dann erst als Masse/Teilchenspin auftauchen.

Ich schätze, das der Rotationsimpuls erst aus der linear wirkenden Kraft im Mikrokosmos entspringt, und durch die dabei entstehenden "Abführ-Ungleichgewichte" dabei die makrokosmischen(die schon in Erscheinung getretenen Massen) mit einer Spin und Bahnrotation versieht, die wiederum in ihrer Summenwirkung ins Vakuum zurück(im Quantenmikrokosmos) ein neues Druckpotential erzeugen,(durch neue Druck-Ungleichgewichte) wärend das alte Druckpotential(alte Ordnungspotentiale) über die Rotation schon wieder abgebaut wird.

Das also durchaus eine gegenseitige Druck/Rotation/Gegendruck/Gegenrotation... induziert wird, welche wie in einer Rückkoppelschleife einem geschlossenen Kreislauf entspricht, der eben durch die geringe Energiezufur der Hintergrundstahlung? aufrecht erhalten wird.(oder eben durch die Gravitation von ausserhalb unserem Universums)

Zumindest scheint mir das einem natürlichen "Regelkreis" zu entsprechen.


Was die "Festigkeit des Vakuums" betrifft...

Wie definieren wir die Festigkeit und Härte?

Sind das nicht Grössen, die über die Zeit ihre Eigenschaften erhalten??

Bewege ich mich zu Fuß durch die Luft der Strasse, so spüre ich ihre Anwesenheit kaum...

Halte ich aber aus einem geöffneten Cokpitfenster meinen Kopf hinaus, dann kann es mir den Kopf abreissen...

Wie verhält sich also ein Festigkeitswert gegenüber einem eindringenden Fremdimpuls..

Ist es nicht die Zeitachse, die entscheidet, ob ein Medium als "nicht existent" auftritt(weil sie "zu Fuß" keine Wechselwirkung zeigt) oder ob das Medium als diamantene Mauer auftritt, weil ich versuche, mich mit maximaler Geschwindigkeit hindurch zu bewegen...

Letzter Zeit frage ich mich sowieso, wie man eine Eigenschaft eines Mediums überhaupt definieren soll/kann, wenn die Eigengeschwindigkeit schon entscheidet, ob mir ein transparentes Medium als nicht existet oder als knallharte Wirklichkeit begegnet..(das Beispiel mit dem Turmspringer und der Wasser-Aufprallhärte)

Ist ein Medium überhaupt in einem speziellen "Zustand" (sein Aggregatszustand) oder liegt das nur an unserer Eigengeschwindigkeit,(die unserer Moleküle und wir als Ganzes) wie ein WAS uns gegenüber wechselwirkt..

Wenn du mich fragst, gibt es letztlich nur ein "Ein und das Selbe", welches ein "Ursubstrat" bildet, das uns gegenüber immer so auftritt, entsprechend wie unsere eigene Dimensionierung und unsere eigene Beschleunigung darin ist, mit der wir diesem "neutralen" Ursubstrat begegnen...

JGC 03.05.07 13:28

AW: Geist und Materie
 
@ Jogi...



Hab ich dir mal meine Webseitenadresse gegeben??

Wenn du Zeit hast, dann findest du hier mein "Gesamtwerk" (nicht gerade Wissenschaftlich aber hoffentlich verständlich..)
http://www.clausschekonstanten.de/leben/stringwell.htm

zu Kurzfassungen...

http://www.clausschekonstanten.de/gr...g/grav_bem.gif

(die darft du bitte nicht "zu genau" nehmen)


und hier eine neuere Arbeit, die das Ganze von einem geordneteren Standpunkt aus betrachtet,(musst aber dabei den animierten Gifs die notwendige Zeit geben, sie ganz zu betrachten, da verschiedene zu Repräsentationen gehören..)

http://www.clausschekonstanten.de/le..._dat/bild2.htm


Es geht also letztlich darum, wie ich eine Zustandsveränderung betrachten kann, wenn eine Masse immer weiter beschleunigt wird(stetig wirksame Beschleunigung im Vakuum) und dabei an "Stromlinienform" gewinnt, die dazu führt, das Masse bei erreichen der LG nicht einfach verschwindet, sondern ihre vorige sphärische Gestalt aufgibt und in eine "Fadenform" (String) überwechselt, welche meiner Ansicht nach der strukturellen Integrität des Vakuums entspricht.(das ich also das Vakuum selber ebenso als Masse betrachte, die eben statt ihre Ladungen und Felder rund um sich dreidimensional gelagert hat, sondern nur noch parallel zur Bewegungsrichtung 2dimenional um sich herum anordnet.

Das würde zur Folge haben, daß das Vakuum selbst über eine Gravitationswirkung(Druck) verfügt und einige Kompliziertheiten "herauskürzen" könnte, weil dann sich die ganze Geschichte über hydrostatisch/mechanische Vorgänge erklären liessen...


JGC

Jogi 03.05.07 20:08

AW: Geist und Materie
 
Hallo JGC!

Da bin ich aber jetzt echt baff!
Hast dir ja richtig Arbeit gemacht, Hut ab!

Was mir jetzt so als erstes auffällt, ist unsere teilweise Übereinstimmung zur Lichtgeschwindigkeit.
Wenn ich dich richtig verstehe, siehst du es auch so, daß nur ein gerader String als Ganzes lichtschnell sein kann. Bewegt er sich aber nicht geradlinig, sondern spiralig, ist seine absolute Gesamtgeschwindigkeit entsprechend langsamer, je nachdem, wie eng (bzw. steil) die Spiralwindungen sind.
Ist das so korrekt?

Gruß Jogi

JGC 03.05.07 21:30

AW: Geist und Materie
 
Ganz genau!

Der Nulldurchgang am "Pointingvektor" scheint die kürzeste Strecke der Energieübertragung, wärend die Amplitudenwegstrecke von der Frequenz abhängig ist und entsprechend länger von einem Paak zum nächsten unterwegs ist..

Ich hab hier noch ein Bild, wo ich in der unteren Bildversion mit schwarz die longitudinale Signalausbreitung eines Signales eingezeichnet habe, welche gleichzeitig zur EM-Wellen Ausbreitung stattfindet..

http://www.clausschekonstanten.de/sc...samplitude.gif


Der Clou dabei ist, das die longitudinale Druckausbreitung auf Grund der viel kürzeren Strecke wesentlich dem Wellensignal "vorrauseilt" und sogesehen eine scheinbare Überlichtgeschwindigkeit anzeigt, die je nach Standpunkt des Betrachters und der Frequenz des Wellenereignisses zeitlich um so mehr verschoben ist, je weiter das beobachtete Objekt entfernt ist.

Wenn du mitgekriegt hast, was das für Konsequenzen für unser beobachtbares Universum zeigt (Tread im alten Quantenforum unter http://forum.quanten.de/read.php?f=1&i=52740&t=52740 dann kannst du dir sicher selber eine Vorstellung davon machen, was das bedeutet..

(Nämlich, das die sichtbaren astronomischen Konstellationen nicht mit deren jeweiligen Wirk-Konstellationen übereinstimmen, die zum selben Augenblick aktiv am Geschehen beteiligt sind)


Das würde auch bedeuten, das die Signalausbreitung der longituden Gravitation und der transversalen EM-Welle tatsächlich beide nur mit LG von statten gehen, aber dank der unterschiedlichen Wegformen unterschiedliche zeitliche Verläufe aufweisen..(die optische Sichtachse liegt in der Vergangenheit, die Gravitations-Wirkachse liegt in der Zukunft und erst hier(in unserem Kopf/Messgerät) zu dem gemessenen/wahrgenommenen Augenblicks-Signal wird, so wie wir es dann erhalten und interpretieren.

Was immer das auch für unsere Art uns Weise zu sehen und zu interpretieren bedeuten mag...

Gruß............JGC

Uranor 03.05.07 22:34

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von richy
Dann musst du jede Theorie mit zusaetzlichen Dimensionen ablehnen, da schon ein um eine erweiterte Dimension erweiterter Vektorraum ein neues Multiversum aufspannt.

Eine weitere Raumdimension würde ich nicht als existent erwarten. Informationsdimensionen versuche ich zu verstehen. Vielleicht gibt es sie tatsächlich? Bisher konnte ich keinen Zugangsschlüssel finden.

Zitat:

Auch die Zeit bildet fuer den geometrischen statischen Raum fuer jeden Zeitpunkt ein Multiversum, dass wir sequentiell durchlaufen. Daran stoert sich aber niemand.
Genau das sehe ich völlig anders. Ich verstehe die Zeit als kurze Zustandsdimension, quasi als Quantisierungstrenner. "Jetzt" ist von anderen Zuständen unterscheidbar. Auch andere Zustände waren "Jetzt", als sie aktuell waren. Das Quantenobjekt veränderte sich kausal spontan. Bewegung verstehe ich also nur für den Raum.

Im Raum ändern die Objekte ihre Zustände. In der Geometrie kann auf jeder Ortsdefinition ein kausaler Zeitvektor aufgetragen werden. Der Auftrag basiert auf Messung. Am Bezug lässt sich erkennen, was zueinander raumartig, was zeitartig ist. Der zweckmäßige Koordinatenauftrag übersteigt allerdings mein Vorstellungsvermögen. Das ist auf mathematische Basis gelöst.

Aus deinem Link zu Heim-Dröscher, http://www.rodiehr.de/g_01_heim_droescher.htm :
I. Prigogine (..): 'Wenn ich altere, altern nicht meine Moleküle, sondern die Wechselwirkungs-Quanten ändern sich'.

Trifft sich genau mit meiner Vorstellung. Für Physiker dürfte die Orientierung als notwendige Reaktion auf das Relativitätsprinzip gar nicht anders möglich sein.

Zitat:

Multiversen verschiedenen Typs werden von Astrophysikern ernsthaft diskutiert.
Es sollte etwas erkennbar sein. Am Anfang steht eine Naturbeobachtung. Die wird zu verstehen versucht. Ich kenne allerdings eine Beobachtungsbasis nicht. Somit ergibt sich für mich keine Multiversen-Suche.

Zitat:

Und ohne diese zieht das anthosophische Prinzip als Begruendung fuer die Feinabstimmung nicht.
Man muss dem Prinzip ja nicht folgen. Eine "Feinabstimmung" kennt meine Orientierung nicht. Zusammenhänge, die Selbstorganisation ergeben sich über Messungen. Dazu benötige ich keinen Schöpfer, da die Natur ist. "Hat die Natur je begonnen?" <== Die Frage gilt für mich als sinnlos. Die Natur ist. Es kann nicht anders sein. Die Unbestimmtheit schließt einen Singularzustand aus, ein solcher könnte auch nicht auflösbar sein. Da die Natur ist, kann nichts anderes konstruierbar sein.


Ah hier:
"Die 5. Dimension bewertet die zeitabhängigen Organisations-Strukturen. Sie ist als Maß der Organisation invers zum Entropiebegriff, dem Maß der Desorganisation." <== Hmmm, erscheint mir arbeits-organisatorisch zu sein, also in der Natur nicht angelegt. Inwiefern sollte die Natur Desorganisation bewerten? In der naturgesetzlichen Entwicklung besteht kein Bedarf für eine Ermittlung. Somit ist sie nicht.

"Die 6. Dimension steuert die X5-Struktur bei ihrer zeitlichen Änderung in den stationären, dynamisch stabilen Zustand. Salopp ausgedrückt, gibt x5 alle möglichen Strukturen im Kosmos an und X6 ihre Verwirklichung in der Zeit x4." <== Wird imo nicht benötigt. Kausalität, Messung. Alle Strukturen ergeben sich auf den Folgen der WW.

Um mir beides zu erschließen, würde ich weiteres benötigen. Ich denke, die Natur ist einfacher, uzw. direkter als nach Heim-Dröscher. Gegen eine komplexere Orientierung muss nichts grundsätzliches einwendbar sein. Nur kann sich eine vorweggenommene Orientierung möglichen Entdeckungen verschließen.

Das Vorgehen der beiden muss also in der Konsequenz keineswegs sinnvoll sein. Es mag keineswegs verwunderlich sein, dass auf das Werk nicht so zügig wie vielleicht erhofft eingegangen wird. Das Ziel der Forschung ist die Erkundung und Aufarbeitung der Wirklichkeit. Die Bestandteile des Werkes mögen sich nach und nach integrieren, wie eben die Forschung voranschreitet. So stellt sich mir die Orientierung ein, während ich die gut zusammenfassende Infoseite studiere,

Zitat:
"Die Heim'sche Theorie liefert Aussagen über die Entstehung des Kosmos. Die dazu erforderliche Mathematik ist die Mengenlehre von G. Cantor. Mit t = 0 begann die Zeit. Davor gab es nur das 'Apeiron', einen Urraum, der aus drei konzentrischen Kugelschalen - je einem Metron entsprechend - bestand, deren Durchmesser sich wie 1 : 1,17 : 4 verhielten. Die innere Kugel (Fundamental-Sphäre) hatte einen Durchmesser von 0,91 m. Trotz der konzentrischen Urgestalt des Kosmos herrschte im R12 ein Chaos. Bei t > 0 wurde aus dem R12 der R4 abgespalten und der G4 isoliert. Damit entstanden geordnete Strukturen."

Das muss imo als willkürlich konstruiert (Mathematikermärchen) imo zurückgewiesen werden. Bitte die Unbestimmtheit vollkonsequenzlich auswerten, das Rahmenmodell frisch aufsetzem.

Die antiken Meister "verstanden" das Apeiron ganz bewusst bestmöglich gar nicht. Jede Vorstellung kann nur verfälschende Abstraktion sein. Heute nennen wir es Natur und konnten mit der Unbestimmtheitsrelation das überhaupt fassbare Tiefste sogar mit konkreter Funktionalität und Bedeutung erkennen. Direkt davor liegen die Fragen nach Energie, Potential. Nutzung und Berechnung sind solide möglich. Doch dann greift Goedels Unvollständigkeitssatz voll. Der Meister hat in seinem Satz den Urbefund der alten Griechen voll aufgenommen und 100% korrekt begrifflich umgesetzt. Tiefere Erkenntnis ist nicht mehr erwartbar.

Damit wäre die Existenz, virtuell wie real grenzdefiniert. Alles, was an Forschung erfolgt, dient der Ausarbeitung der existenzumfassenden Theorie, der TOE. Wohl bekomm's, die Arbeit wird alles machbare umfassen und einbeziehen wollen.

Zitat:
"Die Kopplungskonstanten (das Wichtigste im Kosmos!) müssen wegen ihrer Zeitlosigkeit schon bei t = 0 vorhanden gewesen sein. Sie sind nur dann eindeutig, wenn sie aus einer Menge gebildet werden, die nicht Obermenge einer noch einfacheren Untermenge ist. Dafür kommen die Primzahlen in Frage, die u.a. P. Plichta als fundamental erkannt hat, Lit. 5."

Hier zeigt sich der logische Bruch klar. In einer Apeiron-Situation im Bedeutungssinne der Unfassbarkeit kann es keine Menge gegeben haben. Der virtuelle Hintergrund hätte als Bezug dienen sollen. Dann geht alles nahtlos über das Urereignis ineinander über. Das wäre ein überarbeitbarer Mangel, kein Problem also.

Zitat:
"Die Ausdehnung des Kosmos verlangsamte sich. Die Rotverschiebung des Lichtes der Spiralnebel entsteht nach Heim nicht als Folge eines Dopplereffektes, sondern durch den Energieverlust des Lichtes bei der Streuung an Materie. Die Hintergrundstrahlung von 2,75 Kelvin erklärt Heim durch die Umwandlung eines Teils der Materie in Strahlung. Seine Ableitungen stimmen mit den Messwerten überein, jedoch nicht mit der Urknall- und Dopplereffekt-Vorstellung:

1.

Die Hintergrundstrahlung ist anisotrop. Sie gehorcht nicht dem Planck'schen Strahlungsgesetz. Dies widerspricht der Urknall-Vorstellung, die zudem zu widersprüchlichen Weltaltern führt.
2.

Die Rotverschiebung des Lichtes ist richtungsabhängig, was der Doppler-Effekt nicht erklären kann."

Hier geht man einen völlig eigenen Weg. Ein nicht (unmöglicherweise) singular sondern chaostheoretisch aufgefasstes Urereignis geht mit den Folgen konform, wie sie beobachtet werden.

Man kann sogar mal probeweise annehmen, dass wir gar nicht wissen, "was" Entfernung tatsächlich ist. Die Bezüge sind energetischer Natur. Dann mag sich der Kosmos einfach nur lokal befinden und agieren. Der beobachtete Aufblaseffekt lässt sich verschieden begründen.


ff
Uranor

Uranor 03.05.07 23:59

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von richy
Vom multiversen Charakter bemerken wir abgesehn von der Unschaerfe dabei jedoch wenig. Das liegt daran, dass unser reales Universum dort durch eine einige Koordinate, dem Wert 0 ausgezeichnet ist.

Die Unschärfe begründet für mich nur die Natur als solche. Bestimmt könnte sie gar nicht sein. Denn der energiegünstigste Zustand wäre 0, die exakte Entropie. Auf Bestimmtheit könnte ich somit kein Naturverständnis gründen. Dass sich ganau auf der Basis Dimensionen ergeben sollen, wäre so zu erwarten. Doch es soll eine Notwendigkeit für die Breite dazukommen.

Wenn das Multiversum real ist, sollten alle Welten real sein. Eine virtuelle Parallelität? Bin gespannt, ob du ein funktionales Schema aufzeigen kannst.

Zitat:

Auch hier ist ein Vergleich mit der Zeitkoordinate moeglich. Stellt t=0 die Gegenwart dar, so ist t=0 fuer uns die Realitaet.Alles andere Vergangenheit und Zukunft.
Genauso ist neben x5=0 alles ander nur nicht realisierte Moeglichkeit.
Gut t-1 bzw. t+1 sind nicht vorhersagbar. Man kann aber Statistik bemühen, sie in Hilberträumen darstellen. Das tut der Interessierte mit oh ja, die Natur dagegen mit oh nein. Es erfolgt Wirkung, wie immer sie ausfallen mag. Da nicht komplett scharf gemessen werden konnte, besteht niemals ein scharfes Ergebnis. Denn das könnte nur auch wieder über eine unbestimmte Messung ermittelt werden. Schrödingers Lieblingskatze beißt sich in den allerwertesten Schwanz.

Daraus ergibt sich, im Zusammenhang erhöhe ich die Qualität kein bischen. Die Unschärfe gilt per Natur und kann durch "Multiversentricks" nicht aushebelbar sein. Wir benötigen ein bischen Empirie, damit die Multiversen begründet sein sollen.

Zitat:

Nach Heim werden Bosonen aus x4,x5,x6 gebildet.Darauf bin ich im alten Forumschon oft eingegangen.
Schade. Immer das, was wirklich interessant wäre, habe ich nicht mitbekommen. Die Emission bzw. die Detectierung erfolgt aber auf (X,Y,Z). Die Raumkoordinate ist Bestandteil der Messung. Der Messzeitpunkt ist für beide Situatione t0 oder je nach Definition t1. Welche Eigenschaften liegen nun auf x5, welche auf x6? Wieso sind die Eigenschaften auf 2 Dimensionen aufgeteilt? Bzw. nehmen einige 2 Dimensionen ein. Sowas wäre als Überlegung naheliegend.

Zitat:

Tun sie das ? Nach Heim existieren Photonen in x1..x4 ueberhaupt nicht.
Danke, das war der erste Haupttreffer zu meinen brennenden Interesen. An der Expansion erkenne ich möglicherweise, dass die Existtenz anders sein muss, als wir sie wahrnehmen. Die Raumzeit kann eine subjektive Hilfsauffassung sein, wie sie veranschaulichend im Gehirn entsteht. Eine solche Basisvorstellung kann mit vielem umzugehen lernen, das auf Raumzeitbasis teilweise wie paradox erscheint.

Zitat:

Sie treten dort ledigich als Eigenschaft des Detectors in Erscheinung.
Ja, unser Hirn bildet eine Raumzeitvorstellung. Das will leuchten.

Zitat:

Photonen werden aus x4..x6 gebildet. Die Teilchen aus denen die Antenne aufgebaut ist ueberlappen diesen Bereich. Daher zeigt die Antenne ein EM Verhalten.
So sieht das wie "hingemogelt" aus. Die Wirklichkeit mag durchaus mit x5,x6 auskommen. Aus symmetrierenden Krümmungen der Zusammenhänge (Möbiusband als Bildvergleich) ergeben sich beobachtete Effekte.

Zitat:

Die Eigenschaften des Vakuums sind Eigenschaften von x4..x6 die wir anhand
von Experimenten x1..x4 zuschreiben. Das ist aber nicht korrekt,denn es ist eine Prokejtion der Eigenschaften in den Vakuum.
Kommt hin. Ich kann folgen. Nur müsste unsere 3D-Raumerfahrung im 2D-"Raum" verstanden werden. Krümmungen sind für uns etwas fremdes. Es mag sein, dass wir sie nach 3D auflösen.

Wieso aber dann die Beschreibung der Existenz nicht mit x1 beginnen? :p Wir drehen uns betrachtungstechnisch im Kreis, der Gewinn bleibt nur die Reduzierung auf 2D.

Das erscheint mir nicht nur wie Hose mit Beißzange. Wenn ich durch Verdrillung zu 3D gelange, gehe ich gern davon aus, dass 3D als Raumbezug angelegt ist. Das Boson regt ein Feld im Raum (elMag) zum schwingen an. Die Ausbreitung ist 2-Dimensional. Bei sauberer Sprache scheint die Heimsprache entbehrlich zu sein. Die Überlegungen als solche finde ich aber weiterhin hochinteressant. "Was ist Distanz nun tatsächlich?" Die Frage stellt sich immer wieder ein.

So bleibt wie es für mich Unbeholfenen aussieht, auch nach Heim-Dröscher die Frage nach der Übermittlung der Quanteninformationen. Bohm nimmt in meinen Überlegungen inzwischen wieder intuitiv einen hohen Stellenwert ein. Er beschreibt ja Nichtlokalität, während die Gegner einfach nur korrekterweise lokale verborgene Variablen für nicht möglich halten. Beides geht prima zusammen. Das Kopenhagen-Grundmuster muss man dabei eher gar nicht aufgeben. - Ich bin ja kein arroganter Beobachter, der sich als Beobachter einem Stein oder einer Kompassnadel qualitativ vorzieht. Keine Gandhabe für "groben Unfug" in Sachen betrachtungen.


Mal so weit. Bin sehr gespannt auf Echos. Das muss und will nicht nur Dialog sein. Die breite Thematik gibt für alle was her.


Gruß Uranor

Uranor 04.05.07 01:26

AW: Geist und Materie
 
salve @JGC,

tatsächlich, ich versteh dich in letzter Zeit drastisch gravierend besser. Auch wenn ich etwas anders spreche (ich denke ja auch etwas anders), sehe ich, was du sagen willst. So lässt sich arbeiten, statt mutlos zu werden.

Zitat:

Zitat von JGC
Es ist nicht so, das diese Stangen schon einen intristische Drehmoment besitzen, der wird meiner Meinung nach eigentlich erst durch das wirksame Gesamtgravitations-Druckpotential induziert..
Die Druckwirkung aus dem Mikrokosmos(Quantenraum) will abgeführt werden und induziert meiner Ansicht nach erst die Rotation der Druckimpulse um ihre Achse, die im sichtbaren Kosmos dann erst als Masse/Teilchenspin auftauchen.

Was du "Stangen" nennst, nenne ich Kopplungen. Bei Annäherung (was immer das nun im Detail quantenmechanisch sein mag) koppeln die Eigenschaftenwerte von Signal und Detector (für die Boson-Elektron-Betrachtung) unter Befolgung der Erhaltungssätze. Ersatzbild: Trifft der nach unten zielende (drallende) und auf seine Längsache rechts gedrallte (Handdrehung beim Stoß) Koe auf eine nach oben und links gedrallte Kugel, wird sich eine andere Wirkung einstellen als bei anderen Kombinationen. Es kann/darf also gar keine feste Verbindung existieren wie nach @NN's Graf-Theorie. Die Quantenwirklichkeit kann nur sehr bildhaft mit Stofflichkeit im klassischen Sinne vergleichbar sein. - Und unsere Vorstellung muss derzeit noch lang nicht hinreichend sein. Es bestehen ja "merxwürdige" Indizien dafür, dass die Grundorientierung noch lang nicht reif ist.

Das weitere kann ich so darstellen: Im virtuellen Hintergrund besteht ein Potential virtA zu virtB. Derzeit kann die QM nicht sagen, was geschieht. Sie ist hier nicht gültig. Bei Erreichen des Wirkungsquantums E=hv dürfte von beiden eine Aktion ausgehen, welche zur virtuellen Paarerzeugung führt. Die kleinen Dinger können sich nicht schnell genug voneinander entfernen. Nach einem Teilchenübergangs-Prozess würden sie würder gegeneinander annihilieren. Geschieht das bei einem Teilchen, koppeln die Eigenschaften an das Teilchen. Dann können sie ja immer noch annihilieren.

Auf jeden Fall würde das Teilchen auf die Druckwirkung reagieren. Wenn nun bei stärkerer Krümmung (zwischen 2 Korrespondenzteilchen bzw. beliebiger Gesamzkorrespondenzbezug) die Virtualität reduziert wäre, ergäbe sich die Druckwirkung gegen den gemeinsamen Schwerpunkt.

Alternativ hätte man nur das gekrümmte Gravofeld. Dazu könnte ich rein gar nix sagen. Was soll das als solches bewirken? Physiker konnten mir das bisher noch nicht Uranor-verständlich machen. Dynasmikwirkung auf rein nichtpolarisiertem Feld? Das Graviton wird ja sowieso als "Übeltäter" :p angenommen. Niemand kan n sagen, was das sein soll, man kennt aber den virtuell aktiven Hintergrund. Existenz und Dynamik aus Unbestimmtheit. Das würde so einwandfrei passen - sofern tatsächlich genügend Energie zusammenkommt.

Das gesagte will auch auf das nachfolgend gesagte eingehen, das ich nun wegen der aus meiner Sicht grundfalsch sein müssenden Darstellung nicht nachvollziehen kann. Versuch, auf das allgemein vertretende oder das spezielle Modell einzugehen bzw. versuche, dein Modell klar und hergeleitet darzustellen. Man wird erkennen können, was die Natur am zweckmäßigsten beschreibt.

Zitat:

Was die "Festigkeit des Vakuums" betrifft...
Sag nach Möglichkeit sowas nicht. Das Vakuum zeigt sich rein virtuell. Da beliebig schnelle Teilchen im perfekten Vakuum (gibt es sicher nicht innerhalb des Kosmos) nicht verlangsamen, stellt das Vakuum keinen Widerstand entgegen. Es hat keine Härte. Wenn, dann bezieht sich dessen Wirkung rein auf Gravitation und auf Beharrung.

Zitat:

Wie definieren wir die Festigkeit und Härte?

Sind das nicht Grössen, die über die Zeit ihre Eigenschaften erhalten??

Bewege ich mich zu Fuß durch die Luft der Strasse, so spüre ich ihre Anwesenheit kaum...

Halte ich aber aus einem geöffneten Cokpitfenster meinen Kopf hinaus, dann kann es mir den Kopf abreissen...

Wie verhält sich also ein Festigkeitswert gegenüber einem eindringenden Fremdimpuls..
Der starke Fahrtwind übersteigt die molekularen Bindungskräfte Nimm als Beispiel ein Glimmerplättchen. Glimmer sind schichtweise ausgebaut. Zwischen den Schichten besteht nur geringe Bindung. Längs ist damit die Spaltbarkeit sehr gut. Senkrecht dazu gegen die Scheiben ergibt sich schlechte Spaltbarkeit mit dem bekannten splitternden Bruch.

Angriffskraft versus Verbundkraft ist das ganze Geheinmis.

Zitat:

Ist es nicht die Zeitachse, die entscheidet, ob ein Medium als "nicht existent" auftritt(weil sie "zu Fuß" keine Wechselwirkung zeigt) oder ob das Medium als diamantene Mauer auftritt, weil ich versuche, mich mit maximaler Geschwindigkeit hindurch zu bewegen...
Nicht nur Zeit. Die Geschwindigkeit (also Weg / Zeit) erhöht die dynamische Energie. Etwas schnelleres wirkt äquavilent zu etwas schwererem.

Zitat:

Ist ein Medium überhaupt in einem speziellen "Zustand" (sein Aggregatszustand) oder liegt das nur an unserer Eigengeschwindigkeit,(die unserer Moleküle und wir als Ganzes) wie ein WAS uns gegenüber wechselwirkt..
Nein, das sind echte Strukturunterschiede. Das gesamte Wasserbad zeigt eine Oberflächenspannung. Die Verdunstung zur Dampfphase isoliert unter Energieaufnahme Tröpfchen mit vollständiger Oberflächenspannung. Beide Aggregatzustände zeigen sich amorph, also in der Struktur nicht geordnet.

Eis ist die klistalline, in der Struktur organisierte Form. nach Reduzierung der Thermodynamik (Abkühlung) setzt Kristallbildung ein. Die kristalline Bindungsenergie kann nicht über den Schmelzpunkt hinaus aufrecht erhalten werden. - Das war Kristallbildung aus Schmelze (durchaus incl. unter Druck), wie wir sie von anderen Kristallen auch kennen.

Eis mag die Ritzhärte nach MOS 1 haben, der Fingernagel hat 2,5, Calcit 3 ... Diamant 10 (kann alle anderen ritzen), neue technische Materialien gehen wohl noch höher. Diamant hat wegen des sauber kubischischen Gitters immerhin eine sehr gute Spaltbarkeit.

Zitat:

Wenn du mich fragst, gibt es letztlich nur ein "Ein und das Selbe", welches ein "Ursubstrat" bildet, das uns gegenüber immer so auftritt, entsprechend wie unsere eigene Dimensionierung und unsere eigene Beschleunigung darin ist, mit der wir diesem "neutralen" Ursubstrat begegnen...
darauf willst du hinaus? Das Ursubstrat mag das sein, was wir Energie nennen. (@Z nannte es Stoff, das war bis auf den QT-Hass der einzige gravierende Unterschied). Nach dem Unvollständigkeitssatz können wir nicht wissen, was es tatsächlich ist. Wir können die Eigenschaften erkunden.


Gruß Uranor

JGC 04.05.07 07:47

AW: Geist und Materie
 
Hi..

zu:

Zitat:

Was du "Stangen" nennst, nenne ich Kopplungen. Bei Annäherung (was immer das nun im Detail quantenmechanisch sein mag) koppeln die Eigenschaftenwerte von Signal und Detector (für die Boson-Elektron-Betrachtung) unter Befolgung der Erhaltungssätze. Ersatzbild: Trifft der nach unten zielende (drallende) und auf seine Längsache rechts gedrallte (Handdrehung beim Stoß) Koe auf eine nach oben und links gedrallte Kugel, wird sich eine andere Wirkung einstellen als bei anderen Kombinationen. Es kann/darf also gar keine feste Verbindung existieren wie nach @NN's Graf-Theorie. Die Quantenwirklichkeit kann nur sehr bildhaft mit Stofflichkeit im klassischen Sinne vergleichbar sein. - Und unsere Vorstellung muss derzeit noch lang nicht hinreichend sein. Es bestehen ja "merxwürdige" Indizien dafür, dass die Grundorientierung noch lang nicht reif ist.

Das, was ich da so beschrieben habe sehe ich aus einer "anderen" Perspektive...

Meine Theorie des "vollen" Vakuums sagt mir, daß das Vakuum unter ungeheuerer Dichte und Anspannung steht..

Das verleiht dem Vakuum quasi nur die Eigenschaften, wie wenn es ein festes(vielleicht zähplastisches) Material wäre. (Du hast schon recht, ich kann das nicht mit Bestimmtheit sagen)

Der Witz ist, egal welchen Aggregatszustand dem Vakuum zugewiesen werden könnte, unter dem Aspekt des gewaltigen Drucks so wie ich ihn verstehe, dann würden ohnehin sämtliche Strukturen zusammengebrochen sein und nur noch eine amorphe(transparente?) Masse übrigbleiben, welche all die Kräfteeinwirkungen eben geometrisch übertragen kann, wie wenn das Vakuum ein ultraharter Feststoff wäre.

Das würde nämlich ermöglichen, das jeder darin angeregte Impuls sozusagen seine eigenen "mechanisch in Erscheinung tretende" Energie-Flussbahnen schafft, die genauso wie "Stangen und Kegelzahnräder" (impuls und Rotation) an ihren Wechselwirkungs-Knotenpunkten ihre Kräfte austauschen.

Du verstehst??

Diese Kräftegeometrien im Vakuum könnten meiner Ansicht nach die Folge dessen sein, das dieses Vakuum unter billionenfach höherer Dichte steht wie ein Neutronenstern und entsprechend auch einen billionen bis billiardenfach höheren Druck aufweist. (der uns deshalb nicht einfach"zerquetscht", weil seine Struktur so fein ist, das er mit unserer "grobstofflichen Struktur so gut wie nicht wechselwirken kann und praktisch durch unsere Hand "hindurchfällt")

Das würde nämlich weiter heissen, das die Stringtheorie tatsächlich nicht wirklich der materiellen "Realität" entspricht sondern eher den Kräfteverläufen, die sich dadurch im Vakuum zeigen..

Das also das Einzige was es wirklich gibt, dieses "Ursubstrat" wäre, welches eben auf Grund seiner eigenen "Belastung"(durch Druck und Beschleunigung) sich in all den gestaltgebenden geometrischen Vorraussetzungen seine "möglichen" Fasetten zeigt, wie wir die Materie und all die beteiligten Energien sowie ihre WW untereinander antreffen.

(die Relativität also nicht nur auf die Geschwindigkeit beschränkt ist, sondern auch auf die jeweiligen Zustände, innerhalb derer diese Prozesse stattfinden)

Aber gut.. Das scheint doch etwas seltsam zu klingen, lass ich es doch einfach mal so stehen.

Ich wollte dir noch auf ein anderes Thema zur Rotverschiebung was sagen..

Kannst du dir nicht vorstellen, das die Rotverschiebung weit entfernter Objekte nicht ein einfaches Reichweitenproblem darstellt???
Kurzwellige Amplitudenspitzen sind doch viel geringer von der "Flatline" (Pointing-Vektor) weg wie langwellige EM-Wellen und kollabieren doch viel eher als die Infra-Wellen...

Soher würde sich für mich ganz automatisch ergeben, das ab einer bestimmten Entfernung von uns weg, jedes blau automatisch röter erscheint, egal wie weit die Objekte von uns fern sind. (Das würde auch bedeuten, das die Entfernungseinschätzungen in grossen Maßstäben nicht gerade verlässlich sind)

Wurde jemals ein blauverschobenes Objekt in 10 Milliarden LJ entdeckt??

JGC

Uranor 04.05.07 11:47

AW: Geist und Materie
 
moin, JGC,

das mit dem extrem hohen Druck des Vakuums... ist die zur allgemeinen Orientierung entgegengesetzte Variante. Tatsächlich kann nicht erklärt werden, wieso sich Teilchen und Verbände als Perpetuum Mobile verhalten. Etwas sollte die Dynamik in Gang halten. Unter Extremdruck sollte eine derartige Mechanik leichter erklärbar sein.

Alternativ lässt sich die innere Dynamik auch über Energie verstehen. Die Druckvariante hat allerdings ihren Reiz... ansich wohl gleichberechtigt zur Energievariante? Ein Urereignis, aus dem ein Kosmos hervorgeht, wäre tatsächlich ein natürlicher Effekt aus lokaler Situation. Man muss nicht krampfhaft nach dem offenbar unmöglichen, nach der "Verdichtung" zu realer Existenz aus dem Virtuellen suchen. Die Gravitation kann plausibler werden.

Bin echt gespannt, ob sich jemand dazu äußert. Denn die Situation ist zunächst mal nur fremd, man orientiert sich entgegengesetzt. Die Gegenorientierung klappt allerdings bis hin zur Unbestimmtheit.

Zitat:

Zitat von JGC
Wurde jemals ein blauverschobenes Objekt in 10 Milliarden LJ entdeckt??

Nach dem Luftballon-Modell kann es in großer Entfernung nur dann Blauverschiebung geben, wenn der Ballon geleert wird. Das entspräche nicht einer Lichtermüdung (wie man sie durchaus im groben postulieren kann) sondern einer "Lichtermunterung", einem steten Energiezugewinn. Die Beobachtung wird also entweder oder erwartet, nicht beides.

Man könnte vielleicht auch postulieren, dass alles bleibt, der Effekt sei höherdimensional bedingt.

Man kann auch annehmen, dass für die Zustandsdynamik tatsächlich Energie verbraucht wird. Das liefe wieder auf dein Druck- bzw. ein Spannungsmodell hinaus.

Was macht man sich aus allen Beobachtungserkentnissen? Man nimmt ja sowieso dunkle Energie für den Effekt an. Da könnte man auch versuchen, die Zusammenhänge im Verbund, in einem Ordnungssystem zu verstehen. Bisher wird Dark Energie genau betrachtet als Alibi gesprochen. Man hat einen Effekt, der da nicht sein soll und isoliert ihn schüchtern unbeholfen. Benötigt wird aber Verständnis im natürlichen Verbund.

Wir sind also derzeit eindeutig mit einer Übergangsorientierung konfrontiert. Sie stellt nur fest, benamt, verdirbt nichts via eine übereilt subjektive Entscheidung. Wir entscheiden ja nicht, wie die Wirklichkeit ist. Sie ist, und wir versuchen, sie zu verstehen.


Gruß Uranor

JGC 04.05.07 12:46

AW: Geist und Materie
 
Wenn ich mir noch eine kleine Bemerkung erlauben darf...

Es sieht nur so aus, als wäre es ein Perpeduum Mobile...

Ich behaupte, das dieses nur zu 99,99999% wahr ist und ein winziger Energiebetrag trotzdem stetig hinzugeführt wird, der all die Geschehen im Kosmos ermöglicht.

Das Universum hat eben einen sehr "hohen" Wirkungsgrad, aber meiner Ansicht nach nicht 1 zu 1.

Deshalb könnte ich vermuten, das genau die Hintergrundstrahlung durchaus ausreichend wäre, um all diese Prozesse zu "finanzieren" (Was natürlich vorraussetzt, das ausserhalb unseres Universums weitere existieren und wir vielleicht nur eine einzelne "Zelle" darin verkörpern.., Oder unseres befindet sich tatsächlich in einem schwarzen Loch)

Aber in diesen Dimensionen kann alles Mögliche ausserhalb existieren, das werden wir wohl nie wirklich sagen können(und wird wohl auch nicht unbedingt entscheidend sein bei der Betrachtung der pysikalischen Funktion des beobachteten...)

JGC

richy 04.05.07 16:23

AW: Geist und Materie
 
Hi Uranor
Zitat:

Eine weitere Raumdimension würde ich nicht als existent erwarten.
Geometrisch soundso nicht, denn dann saehe das Gravitationsgesetz zum Beispiel auch anders aus. Daher rollen die Stringtheoretiker ihre Dimensionen auch auf. Naja die sind halt
sooo klein , dass es sie eigentlich gar nicht gibt. So halb schwanger eben. Bei Heim sind die organisatorischen Dimensionen zeitartig. Imaginaeres Vorzeichen. Das raeumliche Problem
der Stringtheoretiker entfaelt damit. So existent wie Zukunft und Vergangenheit.
Wir haben nur Zugang zu einem Zeitpunkt, einem Moeglichkeitspunkt.
Zitat:

Ich verstehe die Zeit als kurze Zustandsdimension ...
Es ist nur ein veranschaulichendes Beispiel. dass auch ueber Raumdimensionen funktioniert. Jede Schnittflaeche durch das Universum stellt fuer einen 2 D Bewohner eine eigene Welt dar, die durch einen Koordinatenwert gekennzeichnet werden kann. Der zeitliche Vergleich ist aber naeher an Heims Modell.
Zitat:

Der zweckmäßige Koordinatenauftrag übersteigt allerdings mein Vorstellungsvermögen.
Ist doch ganz einfach t=0 sei willkuerlich die Gegenwart. t=+24h ist dann morgen e.t.c- Fuer jeden Zeitpunkt existiert ein (dann natuerlich statisches) Universum. Wie die Bilder auf einem Super 8 Film.
Zitat:

Ich kenne allerdings eine Beobachtungsbasis nicht. Somit ergibt sich für mich keine Multiversen-Suche.
Fuer die Astrophysiker ist es wohl das antho. Prinzip. Auch die Wahrscheinlichkeitswelle laesst sich als Moeglichkeitswelle interpretieren.
Zitat:

Eine "Feinabstimmung" kennt meine Orientierung nicht.
Aber die Physik. Und die Physiker wundern sich eben darueber.
Ich denke folgender Link duerfte nicht nur fuer dich interessant sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feinabs...aturkonstanten
Wobei ich dabei auch bedenke, ob der Begriff physikalischer Zufall in der Entstehungszeit des Kosmos ueberhaupt mit dem uns ueblichen Sinngehalt verstanden werden kann. Wenn nicht, wird diese Feinabstimmung wohl ein ewiges Raetsel bleiben.

Zitat:

Inwiefern sollte die Natur Desorganisation bewerten?
Ueber den Hauptsatz der Themodynamik.
Wobei Heims Informationsbegriff weiter geht.
Zitat:

Das Vorgehen der beiden muss also in der Konsequenz keineswegs sinnvoll sein.
Vielleicht hab ich nen anderen Blickwinkel. Ich sehe bei Heim keinerlei Widersprueche.Im Gegenteil, alles (was ich davon verstehe :-) passt bestens.
Heim erweitert auch nur die bestehende Physik. Daher verstaendlich.

Zitat:

"Die Heim'sche Theorie liefert Aussagen über die Entstehung des Kosmos. Die dazu erforderliche Mathematik ist die Mengenlehre von G. Cantor ...
Das muss imo als willkürlich konstruiert (Mathematikermärchen) imo zurückgewiesen werden.
Klar, das ist auch fuer mich das allerhaerteste Material :-)
Mein erster Geanke dazu war hoppela ??? *kratz *kratz was isn das ?
Kann ich hoechstens ueber Aehnlichkeitsprinzipien erahnen.
Der Kosmos entwickelt sich von einfachen,fundamentalen zu komplexen Strukturen. Was waere die "einfachste" Struktur, die also nicht aus anderemzusammengesetzt ist. Die Primzahlen. Aber die sind abstrakt. mathematischer Natur. Einfache Interpretation:
In Verbindung mit dem Raum werden sie physikalisch. Bei Heimist alles Raumgeometrie. Und damit als Zahlenwert ausdrueckbar.
Wenn du Goedel zitierst. Erwar selber der Meinung einer hmmm holistischen Existenz der Zahlen.
Zitat:

Auf Bestimmtheit könnte ich somit kein Naturverständnis gründen.
Sehe ich auch so. Betrifft sogar den Sinn unseres Daseins. Determiniert gaebe es einen solchen fuer uns nicht. Mit Heim aendert sich fuer uns auch wenig an der Unbestimmtheit. Man koennte hochstens einen hyperdimensionalen heimschen Daemon formulieren. Aber selbst damit ergaebe sich keine vollstaendige Determiniertheit, da ueber G4 kaum Aussagen moeglich sind.
Zitat:

Wenn das Multiversum real ist, sollten alle Welten real sein.
Sagte ich schon. Nur ein Punkt darauf ist fuer uns real. Zweifelst du an der Zeit nur weil der Zukunft noch keine Realitaet zukommt ?

zur EM Welle hab ich hier noch mal ein Bild ausgegraben:


Eine Em Welle wuerde sich demnach schmatisch etwa so ausbreiten:
( Muesste man sich sechsdimensional vorstellen)

Raum, Zeit, Organisation=(dynamischer) gravitativer Anteil
x1 x2 x3 x4 x5 x6
00000000000000
00000000000000
xxxxxxxxxxxxxxxx Anregung ueber Fermionen (Sender)
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx Photon=Boson
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx R3 bleibt glatt
0000000xxxxxxxx Welle breitet sich ueber x4,x5,x6 aus
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxx Empfaenger aus Fermionen
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx

0=glatt, x="Stoerung"

KLASSIFIZIERUNG:

1) elektrisch geladene Teilchen mit 6 Koordinaten x1 bis x6;
2) neutrale Teilchen mit den Koordinaten x1, x2, x3, x5, x6, also ohne Zeit X4;
3) Wechselwirkungs-Teilchen (Bosonen) mit den Koordinaten x4, X5, x6;
4) Quanten des Gravitations-Feldes (Gravitonen) mit den Koordinaten x5, x6.
>

Nach Heim wuerde sich die Welle also in den organisatorischen Dimensionen x5,x6 ausbreiten. Wir erkennen nur die zeitliche Komponente direkt.
Wobei jedem Punkt in R4 ein x5,x6 zugeordnet ist.
Daher die scheinbar raeumliche Ausbreitung
Man koennte auch sagen Licht ist verknitterte Zeit mit einem Impuls. Oder eine EM Welle ist eine makroskopische Moeglichkeitswelle. Die Moeglichkeit die Energie umzuformen !
Auch das passt. Ohne Energie keine Moeglichkeiten !
Woher traegt nach Heim der Vacuum also einen Wellenwiderstand ?
Genau kann ich es auch nicht sagen. Zum einen ist der Hyperraum strukturiert.
Zum anderen lauft in x5,x6 staendig ein Regelungsprozess ab, den wir projeziert nach x1..x4 zunaechst als Wahrscheinlichkeitswelle wahrnehmen.
Die Regelung x6=0 fuehrt dann auf die Kolla,,, naja dann kollabiert die Wahrscheinlichkeitswelle :-) Wie Heissenberg sagte. In der Welle ist das Teilchen noch eine Idee. Erst wenn die Welle kollabiert, und das tut sie durch Wechselwirkung mit unserem realen Universum, wird daraus ein Teilchen.
Genauso scheint auch der Wellenwiderstand lediglich eine Projektion von x5,x6 nach x1..x4 zu sein.
Stell dir eine Wand vor. Dahinter eine gefuellte Badewanne (x5,x6). Du kannst lediglich mit einem Stock (Fermionen) in der Wanne ruehren und daraus auf die Viskositaet (Wellenwiderstand ) der Fluessigkeit schliessen.
Und genau das tun wir wohl wenn wir e0 und mue0 bestimmen.

Viele Gruesse
richy

JGC 04.05.07 17:01

AW: Geist und Materie
 
Hallo Richy..

Du weisst, das ich dir in Mathe nix vormachen kann, aber das da..

Zitat:

Die Primzahlen. Aber die sind abstrakt. mathematischer Natur. Einfache Interpretation:
In Verbindung mit dem Raum werden sie physikalisch. Bei Heimist alles Raumgeometrie. Und damit als Zahlenwert ausdrueckbar.
Wenn du Goedel zitierst. Erwar selber der Meinung einer hmmm holistischen Existenz der Zahlen.
Bist du wirklich sicher was du da schreibst??

Primzahlen bestimmen meiner Ansicht nach die kleinste Teilbarkeit einer X-beliebigen Grösse und verleiht ihr den Status "unteilbar"...(dieser Wert kann jede beliebige Grösse annehmen und stellt sich eigentlich als jeweiliges elementares "Wirkquant" dar)

Das bedeutet doch, das dieses keine abstrakte Grösse, sondern eine sehr reelle Grösse darstellt, weil sie genau mit diesem "Wert" mit sich selber in Resonanz und Rückkopplung treten kann und somit eine "fundamentale" Existenzgeometrie beschreibt. (Existenzieller Selbstbeweis wie eine Möbius-Schleifenfunktion)

Eine Primzahl kann nur sich selber vertreten und kann durch keine zusammengesetzten Grössen dargestellt werden, ohne die innere "Zahlenstruktur" zu zerstören..

Alle anderen Zahlen sind doch im Prinzip über "Interrferenz und Überlagerung" darstellbar (Addition/Multiplikation/Potenzieren)

Sind also Primzahlen nicht die elementaren Bausteine, aus denen erst alle anderen Zahlen und Werte hervorgehen?


So gesehen würde in jeder neuen Primzahlwertigkeit eine "Eins" definiert werden können, da jede Primzahl, egal wie groß sie ist in diesem Moment den Wert "Eins" verkörpert..

Das also jedes Objekt sein eigenes Bezugssystem beinhaltet, welches letztlich auf seinem jeweils kleinsten Teiler beruht und somit jedem Objekt ein eigenes mathematisches Gitter zuweist, die nur an bestimmten Stellen bei Überlagerungsprozessen Gemeinsamkeiten aufweisen(miteinander in Wechselwirkung gehen können)

Halte mal ein Drahtgitter mit Maschenweite 10 und ein Drahtgitter mit Maschenweite 9 übereinander und halte sie gegen das Licht und verdrehe sie dabei immer ein wenig.. Dann wirst du erkennen was ich meine..

(soll man dafür besser einen neuen Tread aufmachen??)

JGC

Uranor 04.05.07 20:18

AW: Geist und Materie
 
Hi richy!

Zur Feinabstimmung, der Link beschreibt sie gut. Nur verstehe ich den Sinn der Betrachtung nicht. In der Natur ergeben sich die Zusammenhänge incl. der Parametergrößen und Konstanten selbstorganisatorisch. Frage ich tiefer, lande ich sofort beim Unvollständigkeitssatz.

Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Feinabs...aturkonstanten :
"Inwieweit eine Feinabstimmung tatsächlich existiert oder ob sie nur ein Artefakt der bisher letztlich unvollständigen physikalischen Theorien ist, ist noch nicht geklärt."

Sie existiert, ergibt sich permanent. Dabei betrachtet man die Gesetze gern als Fixa, als Regelwerk. Alles aufbauende ergibt sich im selbstorganisierten Zusammenwirken (Chaostheorie).

Zitat:

Wobei ich dabei auch bedenke, ob der Begriff physikalischer Zufall in der Entstehungszeit des Kosmos ueberhaupt mit dem uns ueblichen Sinngehalt verstanden werden kann. Wenn nicht, wird diese Feinabstimmung wohl ein ewiges Raetsel bleiben.
Ach wo, das hat mit Zufall nicht das geringste zu tun. Ich stell mir die Existenzbasis (wird derzeit Energie genannt) sowie die Gesetze als grundlegend vor. Das ist immer, überall. Nun kondensiert ein Kosmos und organisiert sich selbst. Im Prinzip mag es genügen, die Erhaltungssätze, die Hauptsätze der Thermodynamik und die Unbestimmtheit als fundamental zu kennen. Lass es wurschteln, es kann nix falsch machen. So sieht meine Orientierung aus.

Zitat:

Ueber den Hauptsatz der Themodynamik.
Wobei Heims Informationsbegriff weiter geht.
Simpel gesagt mag zwischen A und B Potential liegen. Das bemüht sich um Ausgleich. Der Grad einer Desorganisation ergibt sich selbstorganisatorisch. Ist ein Wirkungsquantum erreicht, wird ein Ereignis ausgelöst. Offenbar wurde ein Werkzeug zum Arbeiten mit der Thermodynamik geschaffen? Für das Naturverständnis als solches sollte das noch gar nicht benötigt werden.

Zitat:

Vielleicht hab ich nen anderen Blickwinkel.
Das mit Sicherheit. Ich versuch da möglichst viel zu verstehen. Für einige Punkte fehlen mir dazu noch Grunddefinitionen. Ich will meine Orientierung noch viel tiefer anlegen, als es bisher gelang. Dazu sind Perspektiven notwendig. Vor allem am Schluss deines Posts hast du da sehr viel weiterbringendes gesprochen. Mein Dank.



Es beruhigt, dass du bei den Fragen zum Kosmos auch gestolpert bist. Heim arbeitet also mit Raumbezügen. Das muss man wissen. Die vereinigende Theorie muss allerdings auch genügend energetische, quantentheoretische Bezüge kennen. - Gut. Heute ist erst mal nur heute. Morgen wird weiteres erkundbar sein.

Heute sind mir Primzahlen nicht wichtig. Potentialzusammenhänge und Resulte dominieren. Und... auf der Schiene kann ich Goedel prima nachvollziehen. Ich deute jetzt mal themenbezogen raus, hv stellt einen Werte-Term dar, ein Zahlensystem, das in der Natur realisiert ist. Basal hat das rein gar nix mit unseren willkürlichen Werteskalen zu tun. Auch wenn sich die Naturkonstanten aktuell feinanpassen, stellen sie im Kern, im Formalismus exakte Naturwerte dar. Ich hoffe, so ähnlich hatte das Goedel verstanden?




Hmmm. Deine Ausführungen zu den Dimensionen bringen allmählich Beleuchtung. Heim baut also einen regelrechten Hyperraum. Das ist weitgehender als Bohm, der offenbar nur die Quanteninformationen für 3D nichtlokal annimmt... äh ja, der Hyperraum ergibt sich dann wohl? Also im Grunde nix wirklich neues. Vom Schema her sollte es für den ollen ich verstehbar sein können.

Nun denke ich allerdings. Mit Multiversum meinst du gar nicht das, was die "Multiversler" vermeindlich nach Everett meinen. Du meinst den Hyperraum der Quantenaktion, den 3D-Raum für den Wirklichkeitszustand? Das kann so angehen. Das variiert meine Vorstellungen nicht sondern konkretisiert, erhöht sie. Die Forschung soll halt schauen, dass sie das dann auch so entdecken kann. :p


Gruß Uranor

Uranor 04.05.07 20:37

AW: Geist und Materie
 
Zitat:

Zitat von JGC
Primzahlen bestimmen meiner Ansicht nach die kleinste Teilbarkeit einer X-beliebigen Grösse und verleiht ihr den Status "unteilbar"...(dieser Wert kann jede beliebige Grösse annehmen und stellt sich eigentlich als jeweiliges elementares "Wirkquant" dar)

War an @richy gerichtet, darf ich dennoch üben?:

Wirkquant = E
E = hν

Für uns ist es eine Formel, die Natur agiert mit konkreten Werten, hier das nicht mehr teilbae Wirkungsquantum.

richy 04.05.07 23:32

AW: Geist und Materie
 
@JGC
Zitat:

Das bedeutet doch, das dieses (Primzahl) keine abstrakte Grösse, sondern eine sehr reelle Grösse darstellt,
Hey lass dass mal nicht Herrn z hoeren. Eine Primzahl ist immer noch eine Zahl.
Also nichts materielles, gegenstaendliches, stoffliches, physiklaisches. Passend zum Threadtitel eben der geistigen und nicht der materiellen,physikalischen Welt zugehoerig.
So wie hier der Begriff auch wissenschaftlich definiert ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abstraktion
Eigentlich einleuchtend, koennte man meinen.
Naja jetzt wird es bischen philosophisch.
Was ist wenn wie bei Heim (auch z) die Materie nur eine Eigenschaft des Raumes waere ?
Zitat:

Abstraktion (lat. abstractus- "abgezogen", Partizip Perfekt Passiv von abs-trahere – "abziehen, wegschleppen, -führen; entfernen, trennen") bezeichnet einen Denkprozess, der bestimmte Eigenschaften von nicht-dinglichen und dinglichen Einheiten (Entitäten) zur Begriffsbildung in sprachliche Beschreibungen fasst
(*)
Tja, dann waere selbst die Materie streng genommen abstrakt. Eben eine Eigenschaft. Gegenstaendlich waere alleine der physikalische Raum.
So weit wuerde ich allerdings auch nicht gehen, den es entspricht nicht der ueblichen Vorstellung des Begriffs.
Nach Heim exisieren neben den physikalischen Dimension noch Dimensionen abstrakter Natur.
Z.B.die erwaehnten informationellen x7,x8. (x5,x6 sind noch physikalisch)
Ein Hintergrundraum. Der semantische Inhalt dieses Textes stammt zum Beispiel aus diesem.
Damit wird alles recht einfach.
Objekte, die nicht aus dem physikalischen Raum gebildet werden sind abstrakter Natur.
Und damit waeren Photonen oder Kraefte zwar nicht stofflich, dennoch physikalisch und nicht abstrakt.
Dagegen eine Zahl, genauso eine Idee, Gleichung, Emotion abstrakt.

Vielleicht kann man unter dem Aspekt (*) besser verstehen, warum Heim meint, dass die Primzahlen auch die elementaren Bausteine der physikalischen Welt sind. Oder die Zahl ZWEI einen Symetriebruch und damit den Urknall ausgeloest hat. Man darf sich da keine Zahl mit Fuessen vorstellen, die plappernd durch die Welt tappst ... d.h. bischen schon. Oder etwas das mit der Zahl ZWEI im Zusammenhang steht ... d.h.vielleicht auch ein bischen.
Sondern das eigentliche Wesen der Zahl ZWEI.
Also eine voellige Abstraktion, die mir auch nicht so ganz gelingen will.
Man kann es sich eigentlich kaum richtg vorstellen.

Dass Zahlen oder physikalische Gesetze keinen menschlichen Kostrukte sind ist dem ganzen natuerlich auch vorausgesetzt.

Puh ich schreib mal morgen weiter.

richy 05.05.07 00:24

AW: Geist und Materie
 
nach vielleicht doch noch :
Zitat:

In der Natur ergeben sich die Zusammenhänge incl. der Parametergrößen und Konstanten selbstorganisatorisch
Wie sollte das deiner Meinung nach konkret abgelaufen sein ?
Zum einen sind die Werte der Naturkonstanten beim Urknall entstanden.
Und ok, nehmen wir an diese haetten noch einen Spielraum frei gehabt um dann in einem Prozess der Selbstorganisation einen "vernuenftigen" Wert anzunehmen.
Aber nimm mal als Beispiel:

Zitat:

Feinabstimmung der Expansionsrate

Nach dieser Ansicht darf die Expansion des Universums einerseits nicht so schwach sein, dass das Universum nach kurzer Zeit wieder kollabiert (kurze Zeit bedeutet hier nach wenigen Jahrmillionen), andererseits nicht so stark bzw. die Materieverteilung nicht so dünn sein, dass die Entstehung von Sonnen und Galaxien verhindert wird. Im heutigen kosmologischen Standardmodell wird die Expansionsrate durch die Massedichte bestimmt, welche – sofern man keine Modifikationen im Standardmodell einführt – zu Beginn des Universums auf den winzigen Faktor von 1:10^57 genau mit der sogenannten kritischen Dichte abgestimmt sein müsse, um die Entstehung von Sonnensystemen und Galaxien zu ermöglichen.
Also im Falle des Kollabierens funktioniert dein Modell der Selbstorganisation.
Aber wenn das Universum zu schnell expandiert kann es schlecht sagen :
"Oh Jungs Pech gehabt, Kommando zurueck."
Selbstorganisation ist mit einer evoultionaeren Vorgehensweise verbunden.
Tja, jedesmal ein komplettes Universum als Abfallprodukt. Pech gehabt.
Diese selbstorganisatorische Feinabstimmung. Vielleicht lieferte diese auch
die Steuerung x5,x6. Weiss ich aber nicht.
Ausserdem ist die zeitliche Veraenderung der Naturkonstanten nicht bestaetigt.
Sieht eher anders rum aus.
Der genaue Zusammenhang anthoso. Prinzip und Heim ist mir noch nicht so ganz klar.

Zitat:

Lass es wurschteln, es kann nix falsch machen. So sieht meine Orientierung aus.
Ein Universum ohne Sonnen waere nicht unbedingt falsch. Aber wir koennten es nicht beobachten.
Zitat:

Heim baut also einen regelrechten Hyperraum.
hmm, der ergibt sich eher aufgrund der Quantisierung.
Zitat:

Nun denke ich allerdings. Mit Multiversum meinst du gar nicht das, was die "Multiversler" vermeindlich nach Everett meinen.
Es gibt wie gesagt viele Multiversenmodelle.
Ja, eher nicht nach Everett. Auch nicht Paralellwelten, die denn nun real existieren. zg meinte mal Moeglichkeitswelten. Unser Universum ist durch seinen Parameterwert ausgezeichnet. Der ganze Hyperraum auch strukturiert.
Nicht zu vergessen G4. Es gibt gewisse zielgerichtete Prinzipien.
Also nicht nur voellig zielloses Wurschteln.

Ich meine zwar nicht dass schon hinter der Feinabstimmung ein Schoepfer steckt,
aber hinter dem Gesamtwerk schon ein Architekt.
Ok die Preise von Universen kennen ich nicht :-)
Aber wenn dieser Architekt ein Schwabe waere,wuerde ich auch saemtliche Multiversenmodellle sofort als zu aufwendig verwerfen.
Wobei Heims Abfalluniversen ja nur virtueller Natur waeren.
Und wer sagt ueberhaupt, das wir im Hauptgewinn sitzen ?

Der von dir angesprochene selbstorganisatorische Prozess spielt sich wohl
auch ueber eine Dynamik zwischen R4 und G4 ab.
So ganz gefaellt mir der Ausdruck nicht. Aber physikalische und abstrakte Welt scheinen schon irgendwie spiegelbildlich zu sein.

Das Universum denkt ueber sich selbst nach.
Von wen war der Satz ?

In welchem genauen Zusammenhang berufst du dich ab und zu auf Goedel ?
Dem Unvollstaendigkeitssatz ?
Heim ist keine TOE. So etwas kann es ja gar nicht geben.
Aber ich denke das Problem der Feinabstimmung muss noch nicht zwangslaufig
mit dem Unvollstaendigkeitssatz aufgegeben werden.


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