Zusatzdimension
Was ist davon zu halten, wenn wir sagen, verschränkte Teilchen haben eine Verbindung. Man spricht ja sowieso davon, daß es sich nicht um zwei Teilchen handelt, sondern um ein System, das zwei Teilchen beinhaltet. Man weiß nur nicht, was das für ein System sein soll.
Deshalb nehmen wir einmal an, es handelt sich um eine nichtmaterielle Verbindung, und für diese nehmen wir eine zusätzliche Dimension an, eine nichtmaterielle 5. Dimension. Nichtmaterielle Dimensionen existieren ja bereits als 1.,2. Und 4. Dimension. In dieser 5. Dimension sind alle Teilchen potenziell verbunden, die Verbindung wird bei Verschränkung real. Damit wäre der Widerspruch zur ART gelöst. Und ebenso das Problem, das beim "Delayed Choice Quantum Eraser Experiment" auftaucht. Auf diese Weise kann auch das Bewußtsein außen vor bleiben, denn die Information ist in der 5. Dimension vorhanden. Nochmals: ich meine mit einer 5. Dimension nichts Metaphysisches, sondern eine „informelle“ Verbindung. Das Bewußtsein hat, wie gesagt, mit einer 5. Dimension nichts zu tun. Wenn also Quanteneffekte auf molekularer, möglicherweise auf organischer Ebene zum Tragen kommen, dann ausschließlich als physikalische Quanteneffekte und nicht als Träger von irgendwelchen Inhalten. Natürlich beschäftigt sich die Physik mit Materie und nicht mit Nicht-Materie. Und man kann fragen, was so ein Modell bringen würde. Es würde sicher einen neuen Blick auf die Welt zulassen, aus dem sich vielleicht völlig neue Perspektiven ergeben könnten. Eine Idee wäre z.B. , daß eine 5D die Zunahme der Entropie im 4D-Universum durch Negentropieexport neutralisiert und damit Strukturbildung erklärt. Teilchen würden durch 5D ihre Masse, Ladung, Spin etc. „bekommen“. 5D wäre der Materie genauso inhärent wie 4D. Wir leben einfach nur in einer 5D-Welt. |
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Die große Schwierigkeit bei Zusatzdimensionen ist mMn die nicht vorhandene experimentelle Datenlage.
Die Zeit wurde bekanntlich zur vierten Dimension, weil Experimente die Entwicklung der Relativitätstheorie notwendig gemacht hatten. Heute gibt es keine Experimente, die eindeutig auf weitere Dimensionen hindeuten. |
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dasselbe Problem hat (haben) die Stringtheorie (n), dennoch sind sie hochakzeptiert (was ich nur schwer verstehen kann, denn es sind rein mathematische Folgerungen, und ich glaube, daß die Mathematik eben nur die Semantik der Physik sein kann).
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Lies mal "Das elegante Universum" von B. Green. Das ist ziemlich unterhaltsam und spannend geschrieben. |
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Bernhard, ich verstehe dich nicht. Erst sagst du, die Relativitätstheorie wäre experimentell begründet notwendig geworden. Es war umgekehrt, es müssten Experimente gesucht werden, um sie zu bestätigen. Dann zitierst du mich und bringst eine damit nicht zusammenhängende Begründung.
Beurteile doch lieber meinen Vorschlag. |
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Gib mal Butter bei die Fische. |
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Für die Spezielle freilich war "experimenteller Druck" vorhanden gewesen. |
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Der theoretischen Rahmen ist erstaunlich reichhaltig und bietet enorm viele Erklärungsansätze. Andererseits ist die Stringtheorie auch von der theoretischen Seite durchaus noch "unfertig". Die Physiker sehen sowohl diese offene Punkte als auch - natürlich - die Problematik der fehlenden experimentellen Testbarkeit. |
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