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-   -   Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz? (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=4041)

e-satie 11.11.21 10:40

Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Mit zunehmender Geschwindigkeit vergeht die Zeit langsamer.
Mit zunehmender Höhe über der Erde wird die Zeit schneller.

Warum verändert sich die Zeit?

Mit dem Ansatz eines Zeithorizontes und der Bewegung unseres Raumes in einem höherdimensionalen Raum könnte man dieses Phänomen einfach erklären und verstehen.

Diesen Gedanken möchte ich hier zur Diskussion stellen.

Ich freue mich auf Eure Kommentare und auch Kritik.

Direkter Link zur Seite (mit Skizzen zum Verständnis): https://platon-projekt.net/?p=667

Timm 11.11.21 11:03

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97021)
Mit zunehmender Geschwindigkeit vergeht die Zeit langsamer.
Mit zunehmender Höhe über der Erde wird die Zeit schneller.

Warum verändert sich die Zeit?

Mit dem Ansatz eines Zeithorizontes und der Bewegung unseres Raumes in einem höherdimensionalen Raum könnte man dieses Phänomen einfach erklären und verstehen.

Das scheint ein Missverständnis zu sein.

Die Eigenzeit ändert sich nicht. Wenn du mit relativistischer Geschwindigkeit unterwegs bist, tickt deine Uhr ganz normal Sekunde für Sekunde.

Zeitdilatation betrifft das Verhältnis von Koordinatenzeit zu Eigenzeit. Dass der reisende Zwilling bei seiner Rückkehr jünger ist, ergibt sich durch den Vergleich der Uhren. Es braucht keinen höherdimensionalen Raum. Alles bequem nachzulesen.

Herr Senf 11.11.21 20:55

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
ein Bauingenieur für's Universum :confused:

e-satie 12.11.21 00:41

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Hey, danke für die erste Kritik.
Sicher, die Eigenzeit ändert sich nicht, kann nur im Bezug zu einer anderen Zeit gewertet werden, und ich habe das sicherlich etwas zu einfach ausgedrückt.
Aber mit deinem Einwand wird nicht auf die (mögliche) Erkenntnis eingegangen, nämlich die Frage, warum das so ist.
Und das könnte (so hoffe ich) mit dem Ansatz eines Zeithorizontes erklärt werden. Beide Formen der Zeitdilatation, einmal durch die unterschiedliche Geschwindigkeit, zum anderen durch die Lage über der Erdoberfläche werden so begründet.
Am schnellsten wird dieser Ansatz mit der Extremen verstanden, wenn wir die Zeitdilatation für den Fall der Lichtgeschwindigkeit betrachten. Vielleicht siehst du dir die Info im Link, dort den Bereich der Lichtgeschwindigkeit an.

e-satie 12.11.21 00:42

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von Herr Senf (Beitrag 97023)
ein Bauingenieur für's Universum :confused:

Ich hoffe, das diskreditiert mich nicht.
Ergänzung: Ich meinte das nicht negativ, sondern eher satirisch, anders gesagt, ich hoffe, BI zu sein ist keine Mangeleigenschaft.....

Timm 12.11.21 08:08

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97024)
warum das so ist.

Du kannst dir die Mühe machen etwas zu verstehen

https://de.wikipedia.org/wiki/Spezie...C3%A4tstheorie
https://www.physicsforums.com/thread.../#post-6094741

oder dir stattdessen irgendein Konstrukt ausdenken.

Ich 12.11.21 21:51

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Ich habe über die Jahre immer größere Schwierigkeiten mit solchen Threads.

Einerseits: Wer höflich fragt, hat eine Antwort verdient. Ihm liegt ja etwas an der Sache, und wohin soll man sich wenden, wenn nicht an ein Physikforum mit einer darauf spezialisierten Unterrubrik?
Andererseits: Wie so oft sind auch hier schon Jahre in die Idee geflossen, sogar ein ganzes Buch wurde geschrieben. Wahrscheinlich definierst du das, was dich als Person ausmacht, zu einem nicht geringen Teil über deine kreativen wissenschaftlichen Ideen. Und ich, als jemand mit einiger Fachkenntnis, kann dir nur sagen, dass diese Ideen schon auf den ersten Blick erkennbar nicht funktionieren. Was so schon ziemlich unangenehm ist, aber erfahrungsgemäß noch schlimmer wird dadurch, dass du wie gesagt dich von der Idee gar nicht mehr distanzieren kannst. Du wirst die Widerlegung als Angriff auf persönlicher Ebene fühlen, und die Diskussion wird ganz schnell den Bach runter gehen. Am Ende haben wir uns gestritten, alle sind sauer, und du bist noch verbohrter in deiner Überzeugung.

Ist es das wert?

e-satie 12.11.21 23:52

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 97027)
Du kannst dir die Mühe machen etwas zu verstehen

https://de.wikipedia.org/wiki/Spezie...C3%A4tstheorie
https://www.physicsforums.com/thread.../#post-6094741

oder dir stattdessen irgendein Konstrukt ausdenken.

Na ja, ist ja richtig, erstmal auf die Grundlagen und den aktuellen Kenntnissstand zu verweisen.
Aber eigentlich habe ich gehofft, dass Leser, die sicherlich physikalisch einen höheren Horizont haben als ich, kritisch den durchaus möglichen Fehler zeigen.

Ich weiß, Timm und bestimmt andere, dass es schon Überwindung kostet, sich mit einer Sache zu beschäftigen, von der man ohnehin weiß, dass das "nichts bringt".

Ich erlaube mir, um vielleicht die Motivation etwas zu erhöhen, in der nächsten Antwort mal kurz zusammenfassen, was eigentlich der entscheidende Gedankengang ist und welche, aus meiner Sicht bemerkenswerte neue Erkenntnisse daraus gefolgert werden können. - Damit ein möglicher Fehler leichter gefunden werden könnte.

e-satie 13.11.21 00:55

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Ja, Ich, da verstehe ich dich, ist sicherlich nicht leicht, sich mit jedem mehr oder weniger Sinnvollem zu beschäftigen.
Die persönliche Ebene: Ich bin bereits so alt, dass die Motivation hier nicht ist, irgendwie recht zu haben oder meine Meinung "hinauszuplärren", sondern ich habe diesen Ansatz deshalb ins Forum gebracht, weil ich hoffe, dass ein Fehler gefunden wird oder dass es etwas gibt, dass ich übersehen habe. Nur dies ist meine Motivation. Und deshalb, mag viellicht merkwürdig sein, würde ich mich sehr freuen, wenn etwas gefunden wird, das in dem Ansatz falsch ist.
Und ich hoffe, dass sich hier im Forum richtig oder falsch herausstellt, was mir lieber ist als den Ansatz als Dogma zu veröffentlichen.

Deshalb hier vielleicht nochmal als unvollständige und kurze Info, worum es dabei geht.
Eine einzige Erklärung für beide Phänomene, warum die Zeit bei Geschwindigkeit und bei Höhe unterschiedlich "vergeht", gibt es meines Wissens nicht. Der Ansatz des Zeithorizontes aber erklärt nicht nur gemeinsam dies, sondern man kann daraus folgern, dass es doch ein maximales Zeitvergehen im Erdmittelpunkt und im Raum zwischen zwei Massen (Planet, Sonne, Galaxie) geben könnte.
Es lässt sich damit verstehen, dass Zeit und Gravitation nur zwei von uns Menschen unterschiedliche Wahrnehmungen ein und derselben Ursache sind (mit einer doch nicht geringen Wahrscheinlichkeit).
Die Folgerungen aus diesem Ansatz könnten sehr weitreichend sein. Eine neue Sicht auf die Frage zur Erforschung einer künstlichen Schwerelosigkeit und die Frage, ob es eine Geschwindigkeit höher als die Lichtgeschwindigkeit geben könnte, könnte Gegenstand von möglicher Forschung werden.

Ich hoffe, dass sich doch der/die eine oder andere findet, welche sich die Mühe machen, sich damit näher zu beschäftigen und einen möglichen Fehler oder falschen Gedankengang zu erkennen.

Bernhard 13.11.21 06:09

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97030)
sondern ich habe diesen Ansatz deshalb ins Forum gebracht, weil ich hoffe, dass ein Fehler gefunden wird oder dass es etwas gibt, dass ich übersehen habe.

Bei der Zeichnung in Punkt 3.2 finde ich einen Rechtschreibfehler. Da heißt es "Zeitdiletation".

Beim Umgang mit Begriffen wie Expansion, 3d und 4d entsteht noch stärker der Eindruck, dass es beim Autor keine intensive Auseinandersetzung mit der Relativitätstheorie gab.

TomS 13.11.21 06:58

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97030)
Eine einzige Erklärung für beide Phänomene, warum die Zeit bei Geschwindigkeit und bei Höhe unterschiedlich "vergeht", gibt es meines Wissens nicht.

Doch, es gibt diese eine und umfassende Erklärung im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie seit 1915. Die Vorhersagen stimmen mit diversen Experimenten überein, und sie werden technisch z.B. bei GPS genutzt. Aus den dazu relevanten Gleichungen folgen neben der Zeitdilatation auch weitere Effekte wie Rotverschiebung, Lichtablenkung und Periheldrehung.

Dies ist auch ein Symptom dafür was Ich schreibt, dass du dich von deiner Idee gar nicht mehr distanzieren kannst.

Was sagst du dazu, dass die von dir genannten „Probleme“ bereits vollumfänglich und quantitativ korrekt gelöst sind, dass darüberhinaus weitere Phänomene erfolgreich beschrieben werden, die du selbst nicht mal streifst, dass es also - aus unserer Sicht - keines alternativen Ansatzes bedarf, der zum einen deutlich weniger erklärt als die ART, zum anderen jedoch zu aktuell offenen Fragestellungen nichts beiträgt?

Ich 13.11.21 09:57

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97030)
Ich bin bereits so alt, dass die Motivation hier nicht ist, irgendwie recht zu haben oder meine Meinung "hinauszuplärren", sondern ich habe diesen Ansatz deshalb ins Forum gebracht, weil ich hoffe, dass ein Fehler gefunden wird oder dass es etwas gibt, dass ich übersehen habe. Nur dies ist meine Motivation. Und deshalb, mag viellicht merkwürdig sein, würde ich mich sehr freuen, wenn etwas gefunden wird, das in dem Ansatz falsch ist.
Und ich hoffe, dass sich hier im Forum richtig oder falsch herausstellt, was mir lieber ist als den Ansatz als Dogma zu veröffentlichen.

Dein Wort in Gottes Ohr.
Dann also:

In den ersten beiden Bildern ist wohl die zurückgelegte Strecke entlang des jeweiligen Bogens zu messen, oder? Die Tangente soll Bewegung mit konstant Lichtgeschwindigkeit darstellen? Koordinatenzeit ist die radiale Richtung?
Dann rechne doch mal die Geschwindigkeit einer solchen Tangente als Funktion des Radius (=der Koordinatenzeit) aus.

Du rechnest Michelson-Morley falsch: "Lichtstrahl b: b1 + y1 + b1 – y1 + b2 – y2".
Hier werden Geschwindigkeiten addiert, nicht Zeiten. Bei Wikipedia findest du die richtige Rechnung.

Zitat:

Stellen wir uns vor, die Relativitätstheorie wäre vor vielleicht zwei Jahrhunderten formuliert worden. Damals glaubte man, dass es keine Geschwindigkeit höher als 30 km/h geben könne, da sonst alles vom Luftdruck zerstört wird. Mit dieser damaligen Erkenntnis formulieren wir die obige Formel der Relativitätstheorie und kommen zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Wie, glaubst du, ist diese Formel entstanden? Sowas denkt man sich doch nicht irgendwie aus und setzt dann ein "verdammt hohe Geschwindigkeit" ein. Die Geschwindigkeit c in der Formel ist nicht dadurch ausgezeichnet, dass man sie für groß hält, sondern dadurch, dass sie für alle Beobachter gleich ist. Das ist bei 30 km/h nun mal nicht so, und áuch nicht bei 200000 km/s.

Das sind mathematische und damit exakt diskutierbare Fehler. Da du ja widerlegt werden willst, erwarte ich von dir, dass du deine Rechnungen nicht verteidigst, sondern den Fehler unbedingt verstehen möchtest. Das braucht Eigeninitiative.
Auf die physikalische Bedeutung möchte ich (noch) nicht eingehen, das hat vermutlich noch keinen Sinn.

e-satie 13.11.21 23:59

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Ich freue mich sehr darüber, dass in diesem Forum Menschen sind, die sich die Arbeit gemacht haben, sich mit dem Ansatz zu beschäftigen und kritisch zu betrachten. Danke dafür.
Die etwas kleinen Fehler (Zeitdil „e“ tation statt Zeitdilation) mögen übersehen werden.
Die Kritik an der Vereinfachung (Gerade statt Tangente z.B.) ist richtig, ändert eigentlich am Ansatz aus meiner Sicht weniger. Aber dazu werde ich mich nächsten Tage mit den sicherlich hilfreichen links beschäftigen.

Wow, das mit Michelson-Morley hat mich überrascht, da war ich eigentlich der Meinung, richtig zu liegen. Danke für die Fehleranalyse. Das hilft mir dazu, nochmal darüber nachzudenken.

Naja, und das mit der „verdammt hohen Geschwindigkeit“ war eigentlich eher mit halbem Herzen satirisch angesetzt. Ich fand das eher lustig, als ich statt der Lichtgeschwindigkeit die Zuggeschwindigkeit in die Gleichung einsetzte und sich daraus ergab, dass nichts schneller als ein Zug fahren kann. Trotzdem habe ich diesen Punkt mit reingesetzt, weil ich denke, dass eigentlich ein solches Ergebnis erstaunlich ist. Jedoch, ich werde mich da etwas versuchen einzuarbeiten und den Ansatz, warum Einstein hier die Lichtgeschwindigkeit ansetzte, zu verstehen versuchen.
Und den Text werde ich dann – nicht löschen -, sondern mit der Kritik ergänzen.

Also, ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt, sachlich zu argumentieren.
Das Thema möchte ich offen lassen, und mal sehen, was ich noch lernen kann, und vielleicht finden sich ja noch weitere Gedanken dazu. Ich werde dazu hier weiterschreiben.

Das ist ein angenehmes Forum hier....

Ich 14.11.21 10:00

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97034)
Die Kritik an der Vereinfachung (Gerade statt Tangente z.B.) ist richtig, ändert eigentlich am Ansatz aus meiner Sicht weniger. Aber dazu werde ich mich nächsten Tage mit den sicherlich hilfreichen links beschäftigen.

Es geht nicht um die Vereinfachung, sondern darum, dass ein Teilchen, das deiner Linie folgt, mit unendlicher Geschwindigkeit anfängt und dann immer langsamer wird. Diese Linie beschreibt schlicht und einfach kein Lichtteilchen.
Noch klarer wird das in Bild B2: wenn du der rot gestrichelten Linie nach links folgst, soll sie ein Lichtteilchen beschreiben, das an Ereignis B startet. Wenn du die blau gestrichelte Linie von B aus nach links fortsetzt, dann soll die auch ein Lichtteilchen beschreiben, das bei B startet. Das sind also zwei komplett verschiedene Linien, die die selbe Trajektorie beschreiben sollen. Das ergibt alles keinen Sinn.
Zitat:

Wow, das mit Michelson-Morley hat mich überrascht, da war ich eigentlich der Meinung, richtig zu liegen.
Mag sich jetzt oberlehrerhaft anhören, aber: Du solltest immer davon ausgehen, dass nicht alle Leute Vollidioten sind. Der Herr Michelson hat sich schon was dabei gedacht, als er das Experiment ersonnen hat. Unter anderem hat er sich überlegt, welches Ergebnis zu erwarten wäre. Und das war nicht Null. Ein Mensch mag sich ja noch irren, aber das Experiment ist seit über 120 Jahren in den Lehrbüchern, inklusive der Rechnung für das erwartete Ergebnis. Das haben schon Millionen hochintelligenter Menschen nachgerechnet.
Die Folgerung für dich wäre, dass du erst mal davon ausgehst, dass du etwas verbockt hast, wenn du auf etwas anderes kommst, und deinen Fehler suchst. Diese "Demut" ist Grundvoraussetzung für eine wissenschaftliche Tätigkeit. Du musst dein größter Kritiker sein.
Zitat:

Jedoch, ich werde mich da etwas versuchen einzuarbeiten und den Ansatz, warum Einstein hier die Lichtgeschwindigkeit ansetzte, zu verstehen versuchen.
Nochmal: Er hat postuliert, dass eine bestimmte Geschwindigkeit (nämlich die des Lichtes) unabhängig vom Bewegungszustand der Beobachter immer gleich groß ist. Daraus (und dem Relativitätsprinzip) folgt, dass diese Geschwindigkeit von materiellen Objekten nicht erreicht werden kann. Diese Formel ist nur ein Beispiel dafür, der eigentliche Beweis steckt in den Gruppeneigenschaften der Lorentztransformation. In seiner Originalveröffentlichung ist das m.E. nachvollziehbar beschrieben.

Bernhard 15.11.21 17:48

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von Ich (Beitrag 97035)
Diese "Demut" ist Grundvoraussetzung für eine wissenschaftliche Tätigkeit.

Wer sich an dem Wort "Demut" stört, kann es wegen mir gerne auch Bescheidenheit, Ehrlichkeit oder Offenheit nennen.

TomS 15.11.21 22:43

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Es ist die Methode, kühne Hypothesen aufzustellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
(Sir Karl R. Popper)

e-satie 16.11.21 12:15

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Möchte mich kurz melden, ich bin noch dabei, mit in die vorgeschlagenen Themen einzuarbeiten. Vielleicht noch zwei Tage, dann würde ich gerne weiterdiskutieren....

e-satie 17.11.21 12:39

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Dass der Ansatz des Zeithorizontes eine Erklärung für beide Formen der Zeitdilatation gibt und eben richtig sein könnte, ist eigentlich der Anlass, diese Hypothese hier in diesem Forum einer kritischen Betrachtung zu stellen.

Es kann sicherlich sein, dass dieser Ansatz in Teilen der Relativitätstheorie und vielleicht auch anderen Theorien widersprechen könnte.

Leider aber erfolgt eine Verlagerung der ursprünglich angedachten Suche nach Kritik hin zu einer Diskussion in Bereiche der Relativitätstheorie. Aus der Suche nach Fehlern in dem hier beschriebenen Ansatz wird die Diskussion zunehmend zu einer Aufgabe, von mir zu beweisen, dass die Bereiche, welche mit der Relativitätstheorie nicht, zumindest auf den ersten Blick, im Einklang stehen, in der Relativitätstheorie falsch sind.
Wenn dieser Ansatz des Zeithorizontes nicht mit der Relativitätstheorie übereinstimmt, so ist mir das eigentlich egal. Da mögen andere, die mehr Wissen haben als ich, sich damit beschäftigen oder auch nicht.

Die Diskussion sollte doch wieder darauf zurückgeführt werden, wo in dem Ansatz des Zeithorizontes der Fehler zu finden ist.

Und da gibt es bisher nur einen kritischen Einwand von Ich, der einen Fehler in dem Ansatz zeigt, nämlich (Zitat Ich):
„….Es geht nicht um die Vereinfachung, sondern darum, dass ein Teilchen, das deiner Linie folgt, mit unendlicher Geschwindigkeit anfängt und dann immer langsamer wird. Diese Linie beschreibt schlicht und einfach kein Lichtteilchen….“

Auf diesen ersten, bisher einzigen, auf den Ansatz des Zeithorizontes bezogenen kritischen Einwand, werde ich gleich eingehen.

Zuvor noch sei es mir erlaubt, Kritik zu üben.

In lockerer Folge:

„...Wie, glaubst du, ist diese Formel entstanden? Sowas denkt man sich doch nicht irgendwie aus und setzt dann ein...“

„….aber das Experiment ist seit über 120 Jahren in den Lehrbüchern...“

„….kann dir nur sagen, dass diese Ideen schon auf den ersten Blick erkennbar nicht funktionieren...“

„…..Dies ist auch ein Symptom dafür was Ich schreibt, dass du dich von deiner Idee gar nicht mehr distanzieren kannst...“

Soweit eine kleine Auswahl an unsachlichen Antworten.

Ich verstehe natürlich, dass dann, wenn man jahrelang immer wieder gegen die unterschiedlichsten „Entdeckungen“ argumentieren muss, man schnell auf dem obigen Niveau angelangt ist.
Aber, es wäre halt schöner, wenn statt dessen auf der argumentativen Ebene geantwortet wird.

Noch ein Satz zu den beiden Themenkreisen Michelson-Experiment und der Frage, ob die Lichtgeschwindigkeit die maximal mögliche Geschwindigkeit ist:
Diese Themen wollte ich zu einem anderen Zeitpunkt zur Diskussion stellen. Ich würde gerne bei dem hier vorgestellten Ansatz der Suche nach Kritik am Modell bleiben und vielleicht später weitere Themen ansprechen. Es ist einer sinnvollen Diskussion nicht förderlich, immer neue Themenfelder in eine Diskussion zu bringen. Am Schluss verliert sich der ursprüngliche Gedanke und keiner hat mehr Lust, sinnvoll zu diskutieren.

Nun zu dem kritischen Einwand von Ich.


Zitat Ich:

„….Es geht nicht um die Vereinfachung, sondern darum, dass ein Teilchen, das deiner Linie folgt, mit unendlicher Geschwindigkeit anfängt und dann immer langsamer wird. Diese Linie beschreibt schlicht und einfach kein Lichtteilchen….“

Zusammengefasst: Im Ansatz der Kritik wird angenommen, dass das betrachtete Teilchen, welches mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, immer langsamer wird.

1. Ich sehe nicht, woraus du schließt, dass das Teilchen, welches mit LG fliegt, immer langsamer werden soll.
Eigentlich ist doch klar erkennbar, dass dieses Teilchen entlang der Oberfläche des sich ausdehnenden Ballons sich immer mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegt.

2. Zitat:
„...Noch klarer wird das in Bild B2: wenn du der rot gestrichelten Linie nach links folgst, soll sie ein Lichtteilchen beschreiben, das an Ereignis B startet….“

Genau. Nachdem das Teilchen den Punkt B erreicht hat, beginnt der „Rückflug“ zum Punkt A, der dann in A´´´ erreicht wird. Diese rot-gestrichelte Linie ist gleich dem neuen Zeithorizont, wenn sich das Teilchen am Punkt B befindet. Zur Verdeutlichung: Der Zeithorizont ist immer die Tangente an den Kreis, denn der Ballon dehnt sich ja aus und die Richtung der Ausdehnung ist senkrecht zu der den Kreis berührenden Tangente.
Wie sich daraus eine Verlangsamung der Geschwindigkeit ableiten lassen soll, verstehe ich nicht.
Was du vielleicht meinst, ist, dass der WEG des Rückfluges länger ist als der Weg des Abfluges.

Das wäre eine interessante Fragestellung.

Eine mögliche Antwort wäre, dass die beiden Weglängen nur vom vom Anfangszustand aus „gemessen und betrachtet“ wurden. Die Ausdehnung des Raumes, hier der Maßstab der Ausdehnung, wird ja mit der Ausdehnung ebenfalls größer. Was bedeutet, dass sich alles vergrößert, auch der Weg zurück zum Punkt A´´´. Somit könnte die Wegverlängerung nicht wahrgenommen und gemessen werden.

Oder: Der längere Weg könnte neben der Zeitdifferenz (Zwilling 1 auf der Erde ist alt geworden, Zwilling 2 ist nicht gealtert), zu einer zusätzlichen Zeitdifferenz führen.

Es gibt wahrscheinlich noch eine weitere mögliche Erklärung zur Frage der Bewegung im sich ausdehnenden Raum, welche ich aber hier nicht zur Diskussion stellen möchte, denn damit würden wir in philosophische Betrachtungen kommen, welche den Ansatz der Frage nach Kritik nicht mehr möglich werden ließen.
Für diejenigen, welche sich einer philosophischen Erörterung nähern wollen, möchte ich auf das (etwas langatmige) Video mit einem Gedankenexperiment hinweisen, in welchem die Frage des sich ausdehnenden Raumes weiter erörtert wird, mit dem Ergebnis (für Ungeduldige), dass wir, mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit, nicht in einer Realität existieren.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=pu6qJ0E_AQE

Doch zurück zum Thema.
Dieser erste Einwand ist schon ein guter Anfang.
Ich würde mich freuen, wenn sich weitere kritische Einwände anschließen, welche dazu beitragen könnten, diese Theorie des Zeithorizontes weiter zu verifizieren.

e-satie 17.11.21 12:41

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Danke, hab ich schon so verstanden....

Bernhard 17.11.21 20:13

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Hallo e-satie,

Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97048)
Wenn dieser Ansatz des Zeithorizontes nicht mit der Relativitätstheorie übereinstimmt, so ist mir das eigentlich egal.

so einfach ist das leider nicht, weil Sie sich nunmal in einem Physik-Forum angemeldet haben.

Die Forenbetreiber gehen deshalb davon aus, dass Ihrerseits ein gewisses Interesse an Physik besteht.

Sollte dies nicht der Fall sein, sollte das Thema wohl besser geschlossen werden.

EDIT: Falls doch wäre die Messung der Zeit eventuell ein brauchbarer Ansatzpunkt. Man hat also eine Uhr und liest die Zeit ab und benötigt dazu keine (aufwändigen) Interpretationen. Jeder der eine hinreichend gut funktionierende Uhr hat, darf mitreden.

Ich 17.11.21 21:00

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Liste der Anh?nge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97048)
Soweit eine kleine Auswahl an unsachlichen Antworten.

Dir ist vielleicht der Hintergrund nicht bekannt: Du bist der 127. pensionierte Ingenieur, der hier mit weltbewegenden Ideen aufschlägt, nicht der erste. Diese Hinweise zur wissenschaftlichen Arbeitsweise sollten dazu dienen, dass du nicht die Fehler deiner 126 Vorgänger wiederholst, sondern es hier zu einer konstruktiven Diskussion kommt. Sie scheinen aber auf taube Ohren zu stoßen - warum z.B. bin ich offensichtlich der Erste, der in deinem Modell eine Geschwindigkeit ausrechnet?
Wobei „….kann dir nur sagen, dass diese Ideen schon auf den ersten Blick erkennbar nicht funktionieren...“ eine sachliche Kritik ist. Diese meine Einschätzung beruht nämlich auf einem Wissensvorsprung, den ich dir gegenüber habe: Ich habe mir dein Modell angesehen.

Aber jetzt zum Eingemachten:

Zitat:

1. Ich sehe nicht, woraus du schließt, dass das Teilchen, welches mit LG fliegt, immer langsamer werden soll.
Natürlich nicht, weil du dir das wie gesagt noch nie angeschaut hast. Laut dir entspricht die Radialkoordinate r einer Zeitkoordinate ("Das Universum dehnt sich in einer Sekunde um einen Betrag 1 Sekunde aus"), und die Strecke entlang des Kreises einer Ortskoordinate, hier x genannt. Dann ist die Geschwindigkeit v=dx/dt=dx/dr. dr wiederum ist im Berührpunkt 0. Ist dir meine Aussage jetzt verständlich?
Zitat:

2. Zitat:
„...Noch klarer wird das in Bild B2: wenn du der rot gestrichelten Linie nach links folgst, soll sie ein Lichtteilchen beschreiben, das an Ereignis B startet….“

Genau. Nachdem das Teilchen den Punkt B erreicht hat, beginnt der „Rückflug“ zum Punkt A, der dann...
Das andere links.
Ich hab' in dein Bild gemalt, was ich meine: Die rote und die blaue Linie, obwohl grundverschieden, sollen beide ein Lichtteilchen beschreiben, das sich von Ereignis B ausgehend nach links (sprich: gegen den Uhrzeigersinn) bewegt.
Zitat:

Ich würde mich freuen, wenn sich weitere kritische Einwände anschließen, welche dazu beitragen könnten, diese Theorie des Zeithorizontes weiter zu verifizieren.
Nochmal: Kein Mensch ist hier, etwas zu verifizieren. Wir falsifizieren es. Deine Aufgabe ist es, dabei allen voran zu gehen, statt im Weg zu stehen. Darauf irgendwie hinzuwirken war die einzige Aufgabe meiner "unsachlichen" Beiträge, nicht persönlicher Angriff.

e-satie 21.11.21 17:29

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Danke für den Einwand.
Du hast scheinbar recht, damit muss die Geschwindigkeit des Teilchens, welches mit LG in Bezug auf den Punkt A fliegt, immer langsamer werden.
Verfolgen wir den Flug weiter, so würde das Teilchen, wenn es bereits ein Viertel des Raumes (bzw. der Oberfläche des Ballons) erreicht hat, in dem Modell im Bezug auf den Anfangspunkt, zu Null werden. Noch unwahrscheinlicher wird es, wenn wir den Fall betrachten, dass das Teilchen auf der gegenüberliegenden Seite (beim Ballon unten) angekommen ist. Dann würde sich ja der Zeithorizont nach unten bewegen und damit ein Bezug zum Anfangspunkt nicht mehr möglich sein.

Der Fehler in deiner Argumentation ist, dass du die Veränderung des Fluges (der x-Achse) nur im Bezug auf den Ausgangspunkt betrachtest und ein Merkmal des Ansatzes weglässt.

Die Grafik, Bild B2, ist ein Bild, um zu zeigen, wie sich der Zeithorizont vorzustellen ist.
Tatsächlich aber bezieht sich der Zeithorizont nicht auf das Gesamtobjekt, sondern der Zeithorizont „verdreht“ sich mit jeder Veränderung des Weges und bezieht sich damit immer auf den Zeithorizont einen Augenblick früher. Dies ist in der Grafik deutlich gezeichnet, und auch hier schon weiter oben und im Text gesagt.
Dies wurde von dir berücksichtigt.

Das bedeutet, dass sich das Teilchen immer mit der gleichen Lichtgeschwindigkeit entlang des Bogens bewegt und nicht langsamer wird.
Je kürzer man nun den betrachteten Zeitraum wählt, je kleiner die Verdrehung des Zeithorizontes zum vorigen Zeithorizont wird, desto genauer kann dann in der Summe der Verdrehungen (der Tangenten an der Krümmung des Raumes) die tatsächliche Zeitdilatation berechnet werden.

Wenn du jetzt den Gedanken konsequent weitergehst, und das Teilchen um den gesamten Umfang fliegen lässt, so ergibt sich dann, wenn dieses Teilchen, gewissermaßen von hinten, am Ausgangspunkt angelangt ist, ein berechenbarer Wert für die Zeitdilatation zum im Punkt A verbliebenen Zwilling. Dieses, also die Berechenbarkeit der Zeitdilatation auch dann, wenn der Flug nur in eine Richtung geht und über die Raumkrümmung zum Ausgangspunkt kommt ist, meines Wissens nach, nicht in der Relativitätstheorie berücksichtigt und auch nicht gelöst.

Aber mehr noch:

Dieser Ansatz des Zeithorizontes zeigt auch, dass es, anders als in der Relativitätstheorie, doch eine „Basiszeit“ geben könnte, nämlich die Zeit, welche an einem ruhenden Punkt im „Gravitationstal“ und auch am Punkt zwischen zwei Massenmittelpunkten (Sonnen z.B.). Damit aber wäre die Relativitätstheorie, der Teil, welcher „postuliert“, dass aufgrund der Nichtbestimmbarkeit, welche absolute Geschwindigkeit ein Teilchen hat, und nur die relative Geschwindigkeit zwischen zwei Systemen messbar wäre, nur eine Teilbetrachtung dieser Theorie.

Zum Abschluss der Antwort auf deinen Einwand möchte ich dir, Ich, noch sagen, dass ich die Müdigkeit, angesichts vieler, vieler Theorien im Laufe vieler, vieler Jahre, verstehe. Deshalb bin ich dir auch nicht gram, wenn du diese Müdigkeit (sehr wahrscheinlich auch Genervtheit) auch auf mich überträgst.
Ich kann es deshalb verstehen, wenn es dir einfach langt, immer wieder gegen Windmühlen selbsterklärter Erfinder oder Finder der Weisheit kämpfen zu müssen.
Auf der anderen Seite aber könnte es vielleicht möglich sein, dass die hier vorgestellte Theorie einen neuen Ansatz zur Physik bringen könnte, wenn diese sich als belastbar erweisen würde.
Und genau dies ist meine Intention, den Ansatz in diesem Forum zur Diskussion zu stellen und mögliche Fehler zu erfahren, welche ich nicht gesehen habe.

So, abschließend noch etwas.
Ich möchte dir, und manchen anderen, nicht mit einer endlosen Debatte, die die Gefahr hat, irgendwann immer öder zu werden, und letztlich vielleicht auf dem Niveau einer rechthaberischen Debatte angelangen könnte, die Zeit nehmen, die sicherlich anderswo besser oder schöner genutzt werden kann.
Wenn du keinen weiteren Einwand findest, dann lassen wir doch die Diskussion so stehen, in der Hoffnung, jemand wird neue Einwände hier ins Forum stellen.
Und, ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast, dich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Ich 22.11.21 12:24

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97070)
Zum Abschluss der Antwort auf deinen Einwand möchte ich dir, Ich, noch sagen, dass ich die Müdigkeit, angesichts vieler, vieler Theorien im Laufe vieler, vieler Jahre, verstehe. Deshalb bin ich dir auch nicht gram, wenn du diese Müdigkeit (sehr wahrscheinlich auch Genervtheit) auch auf mich überträgst.

Ich fürchte, du bist dir über das Bild nicht im Klaren, das du hier hinterlassen hast. Es recht vielleicht zu sagem, dass der 128. pensionierte Ingenieur nicht auf weniger Vorurteile stoßen wird.
Zitat:

Wenn du keinen weiteren Einwand findest, dann lassen wir doch die Diskussion so stehen, in der Hoffnung, jemand wird neue Einwände hier ins Forum stellen.
Ich sehe deine Antwort auf diesen Einwand als Diskussionsverweigerung, von daher wird dieses Forum nicht für eine weitere solche "Diskussion" zur Verfügung stehen. Ich lasse den Thread mal offen, damit du die Gelegenheit hast, eine vernünftige Antwort zu schreiben. Für alle anderen Zwecke ist das Thema geschlossen.

e-satie 22.11.21 23:31

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Das hast du wohl missverstanden, aber damit habe ich genau das gemeint mit Einwänden wie: „….ich fürchte, du bist dir nicht im Klaren….“.
Eine Diskussion kann schnell auf eine persönliche Ebene kommen, und das soll ja nicht der Sinn dieser Diskussion sein.

Eine Diskussionsverweigerung soll und kann auch nicht aus dieser Bitte um fachliche Einwände gefolgert werden. Ich meinte damit genau das, was ich schrieb (naja, vielleicht etwas missverständlich, gebe ich zu), nämlich dass es für mich wichtig ist, dass andere, die mehr fachlichen Hintergrund haben, sachliche und kritische Punkte finden und dies, wenn möglich, zur Diskussion stellen.

Bernhard 23.11.21 01:37

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von Ich (Beitrag 97072)
Es recht vielleicht zu sagem, dass der 128. pensionierte Ingenieur nicht auf weniger Vorurteile stoßen wird.

Vielleicht ist bei e-satie ja auch kein oder zumindest kein technisch orientierter akademischer Hintergrund vorhanden :confused: . Der Nickname bezieht sich recht klar auf klassische Musik.

Die im ersten Beitrag verlinkte Internetseite ist übrigens momentan nicht mehr erreichbar.

Ich 23.11.21 07:39

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 97076)
Vielleicht ist bei e-satie ja auch kein oder zumindest kein technisch orientierter akademischer Hintergrund vorhanden :confused: . Der Nickname bezieht sich recht klar auf klassische Musik.

Die im ersten Beitrag verlinkte Internetseite ist übrigens momentan nicht mehr erreichbar.

Bauingenieur nach eigener Angabe. Aber ich gebe zu, dass die Mathematik nicht nach Ingenieur aussieht. Wobei mir das schon öfter so gegangen ist, auch im Berufsleben.
Und ja, das mit der Internetseite ist mir auch aufgefallen. Ich wollte prüfen, ob seine Einlassungen im Zusammenhang mit dem dort geschriebenen einen Sinn ergeben. Was nicht der Fall ist (hatte die Seite noch im Cache).

Ich 23.11.21 07:50

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97075)
Eine Diskussionsverweigerung soll und kann auch nicht aus dieser Bitte um fachliche Einwände gefolgert werden. Ich meinte damit genau das, was ich schrieb (naja, vielleicht etwas missverständlich, gebe ich zu), nämlich dass es für mich wichtig ist, dass andere, die mehr fachlichen Hintergrund haben, sachliche und kritische Punkte finden und dies, wenn möglich, zur Diskussion stellen.

Das ist geschehen, und du hast darauf mit unzusammenhängendem Kauderwelsch reagiert und den Punkt dann als abgehakt betrachtet. Das geht so nicht. Beispiel: Diese geraden Striche werden auf deiner Website eindeutig als "Weltlinien" von "lichtschnellen Raketen" bezeichnet. Was sie wie gezeigt nicht sind.
Wenn du hier Physik diskutieren willst, dann versuche es wenigstens. Mathematik und Skizzen wären eine Möglichkeit dazu, und dass du dich mit den offensichtlichen Widersprüchen in deinem Modell eingehend beschäftigst, statt sie händewedelnd wegzuerklären. Dafür steht dir die Tür hier offen, für alles andere ist wie gesagt Schluss.

pauli 25.11.21 01:47

AW: Zeitdilatation oder das Zwillingsparadoxon, ein vielleicht neuer Ansatz?
 
Zitat:

Zitat von e-satie (Beitrag 97070)
Danke für den Einwand.
Du hast scheinbar recht, damit muss die Geschwindigkeit des Teilchens, ...

Du hattest die Gelegenheit deine Sache mit Leuten die sich auskennen zu diskutieren, aber statt Fragen kommen von dir hauptsächlich Selbstmitleid und Gejammer, so eine Gelegenheit kriegst du vermutlich nicht so schnell wieder.


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