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-   -   Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=2059)

mermanview 06.10.11 16:14

Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Strahlt ein Wunschgedanke eine elektromagnetische Welle aus?

Wenn nicht, dann ... geschenkt


Wenn ja:

Tag Leute neues Thema:, juhu, auf gehts:

Was haltet ihr davon, dass wir alle, wir Menschen durch den Akt unserer Vorstellungskraft,
direkt und unmittelbar in physikalischer Weise unsere Umwelt gestalten.

Wie soll das gehen? :

Der physikalische Weg des Einflusses ist dabei eher ein "Mitbeeinflussen", als ein reines "Ursache - Wirkungsprinzip".

Im Rahmen der Chaostheorie beschrieb man (mathematisch) den Begriff des Minimalfaktors.
Er stellt innerhalb eines komplexen, nichtlinearen Systems eine kleine Abweichung zu den Anfangsbedingungen dar.
Auf solche Abweichungen kann das System empfindlich reagieren, der weitere Verlauf wird beeiflusst.

Menschliche Denkarbeit/ Imagination ist ein Folge von Wahrnehmung und Erfahrung der Umwelt (Empfänger),
des Weiteren erzeugt sie ein Abbild der Umwelt (Sender), allerdings mit darin enthaltenen Veränderungen.

Bei schlechtem Wetter, zum Beispiel, sehe ich den grauen Himmel,
der Wunsch nach besserem Wetter projiziert in Gedanken ein Bild von blauem Himmel.
"Blauer Himmel" ist ein Erfahrungswert der Umwelt, dieser wird bei seiner "Projektion" als elektromagnetische Welle (hoffentlich) ausgesandt.

Ein Wunsch wäre dann:
"Eine auf die Umwelt gerichtete Veränderungsbestrebung in "Wellenform" ".

Wenn man einen Wunschgedanken in seiner Umwelt als kleine Abweichung zu den Anfangsbedingungen eines nichtlinearen komplexen Systems betrachtet, dann untescheidet ihn als Minimalfaktor seine Zielorientierteheit vom Minimalfaktor nach üblicher Definition.
Ein Schmetterling in Brasilien weiß nicht unbedingt über das Wetter in Texas bescheid (Schmetterlingseffekt).

Nun kann man streiten, ob Wünsche tatsächlich freie Entscheidungen sind, man kann darüber diskutieren, wo man denn die Anfangsbedingungen "ansetzen" soll, man kann diesen Ansatz komplett zerreden, zerreden macht ja auch Spaß.

Man könnte den Gedanken aber auch zunächst stehen lassen, groß und prächtig, begleitet von einem :
"WOW!, .. meine Fresse, also wenn das... also das wär ja, ..." .... naja wenns so wär dann wär erst mal trotzdem nix.
Angenommen es gäbe einen solchen Mechanismus, dann fände er bereits die ganze Zeit statt, der Mikro- und Makrokosmos wäre einem permanenten,
chaotischen Mini-Gewitter von Wünschen in Wellenform ausgesetzt, wenn auch (bisher : ) meistens eher unbewusst.

Dennoch ergäben sich interessante weitere Fragen:

- Wie zentral ist die Bedeutung dieser Mitgestaltung ?
- Um wieviel "Grade" würden gefundene Naturgesetze relativiert ?
- Wie sieht es aus mit der Beeinflussung durch geistige Wesen evtl. anderer Welten?
- Wie würde z.B. "überzeugter Glaube" den ständigen Entwicklungsprozess unseres Kosmos beeinflussen?
- Kann es diese geistigen Wesen anderer Welten überhaupt geben, wenn man nicht an sie glaubt?
- Welches sind die ausschlaggebenden Parameter zur Erstellung eines Experimentes: Zuversicht, Spontanität, Naivität, Glaube ...?

usw, etc.

Das Thema klingt nach einer harten Herausforderung für Phyiker, ebenso klingen die möglichen Konsequenzen auch ein ganz kleine Biß'chen esoterisch.

Mit diesem (vorerst) letzten Thema hab ich dann mein Pulver erstmal verschossen.

Gruß Merman

Marco Polo 06.10.11 16:43

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64077)
Strahlt ein Wunschgedanke eine elektromagnetische Welle aus?

Bei schlechtem Wetter, zum Beispiel, sehe ich den grauen Himmel,
der Wunsch nach besserem Wetter projiziert in Gedanken ein Bild von blauem Himmel.
"Blauer Himmel" ist ein Erfahrungswert der Umwelt, dieser wird bei seiner "Projektion" als elektromagnetische Welle (hoffentlich) ausgesandt.

Was soll das? Sowas hat in einem Physikforum nichts verloren. Was kommt als nächstes? Voodoo und Hexen? Wenn die Moderation gnädig ist, wird es möglicherweise in die Plauderecke verschoben.

JoAx 06.10.11 17:01

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Ich war dann so gnädig. *kopfschütteln*


Gruß, Johann

mermanview 06.10.11 17:48

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Ups, los geht's:

Verschieben in Plauderecke?: Halbes ok .

aber warum so verurteilend Marco Polo, die Stelle, mit der du mich zitierst ist ein wenig einseitig.
(.. sieht fast nach gezieltem Dsikreditieren aus.)

Wie siehts aus? ... auch an Johann:

Die eigentliche Frage (jenseits der Standardphysik) war:

Haben "projizierende" Gedanken ein elektromagnetisches Feld.

Alles andere waren bloß Ausführungen möglicher Konsequenzen.

Ich meine diese These vollkommen ernst, ebenso habe ich einen diskutierbaren physikalischen Hintergrund geschildert.

Ich vermute, dass ein elektromagnetisches Feld von zielgerichteten Gedanken weder in seiner Feinheit noch in seiner Kausalität messbar ist.
(Zumal die Kausalität bei chaotischen Übergangszuständen in nichtlinearen Systemen nicht immer verfolgbar ist)

Eben drum stellt es für moderne Physiker eine Herausforderung dar.

Die Reaktion empfinde ich als voreiliges Abkanzeln in chauvinistischem Wohlbefinden.

Wenn es simple physikalische Gegenargumente gibt, dann raus damit, dann ist die Sache schnell erledigt, ich verspreche Einsichtigkeit im Voraus.

Gruß Merman

JoAx 06.10.11 18:15

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64081)
Haben Gedanken ein elektromagnetisches Feld.

Selbstverständlich "haben Gedanken" em. Feld. Na und?
Der Körper ist warm - das ist auch ein em. Feld. Welchen "projezierenden Gedanken" vermittelt die bloße Wärme des Körpers? :confused:
Was ist mit Kaltblütern? Die absorbieren fast nur.

Was soll das werden? Willst du eine Sekte gründen, die in die Sahara reist, um dort nach dem Regen zu wünschen? :confused:
Die Radio und Fernsehsendungen sind definitiv modulierte em. Wellen. Vlt. tuen wir unsere Wünsche mit einer SMS an ??? bekräftigen. Sind ja auch modulierte em. Wellen.

Das ist kein halbes ok. Hoffe bloß, dass sich auch so einfach keiner meldet.
Womit ich mich auch abmelde.


Gruß, Johann

PS: Enttäuschend, was sich so manch einer erlaubt.

mermanview 06.10.11 19:22

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Johann , was hab ich verbrochen?

Es ist ein sehr spannendes Thema.

Dass du dich daraus verabschiedest finde ich sehr schade.

Nein keine Sekte, kein Sorge, lach, ...

Ich habe progressiv formuliert, ich freue mich über deftige Antworten, aber die Sache ist argumentativ so nicht vom Tisch:

Der Wirkmechanismus ist ein mitbestimmender, das heißt die örtlichen Gegebenheiten haben auch ein Wörtchen mitzureden, wahrscheinlich meistens das gewichtigere Wörtchen.

Insofern ist der Wunsch nach Regen in der Sahara fromm,
er wird aber das normale Maß an Regen nicht merklich heraufsetzen.

Der Erfahrungswert von Regen in der Sahara ist:
"selten aber wenn dann stark, z.T gefährlich, wegen Ertrinkungsgefahr", dieser Gedanke ist vor Ort als Wunsch durchaus projizierbar.

Vielleicht stört dich das Wort "Projektion", nimm jedes andere, welches die Imagination vor dem inneren Auge beschreibt.

Diese Imagination ist stark angelehnt an die Verhältnisse der Umwelt, da sie nur durch deren Wahrnehmung zustande kommen kann.
Des Weiteren enthält ein nativ empfundener Wunsch die größte "Nähe" zum "Original", das heißt zum Erfahrenen.

Ein spontaner, möglichst wenig intelektuell gedachter Wunsch nach gutem Wetter enthält Botschaften der Farbe, der Wärme, ebenso des Geruches usw., das zeichnet ihn in beeinflussender Hinsicht mit der höchsten Qualität aus, im Vergleich zu sms oder Kaltblütern und was dir noch so eingefallen ist.

In dieser Sichtweise könnte man Radiowellen tatsächlich beinahe auch ein Mitbestimmungsrecht im örtlichen Geschehen einräumen, dafür wird aber zuviel gequasselt, und die Modulation nimmt die Empfangsqualität.

Du weißt, dass Sender und Empfänger von em-Wellen aufeinander eigestellt sind, um eine Verbindung herzustellen, ich epfange UKW, wenn ich mein Radio (über verstellbare Spuleninduktion) auf UKW justiere.

Du fragst wer ist der Empfänger? Na die Umwelt in ihrer ganzen Qauntenpracht (wenn grad keiner hinkuckt ; ).

Deine Hoffnung darauf, dass sich keiner meldet ist, imho, eine ganz bescheidene Haltung, da ist dir ein Biß'chen viel rausgerutscht.

Übrigens das halbe OK war von mir, zur deiner Verschiebung.

Mannmann, was hab ich mir da erlaubt, eine gewagte, angreifbare These auf physikalisch beschreibbare Füße zu stellen.


Gruß Merman

MCD 06.10.11 22:22

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi mermanview,

was hier los ist in letzter Zeit, so ganz verstehe ich es nicht, finde "Seid nett zueinander!" sieht bisl anders aus:eek:

Wie auch immer, der Gedanke, Hirnaktivität anhand elektrom.Wellen zu quantifizieren, ist/wäre vielleicht nicht mal so abwegig (analog zu FMRT oder PET), vllt. gibts das ja auch schon...:confused:

Gr.
MCD

mermanview 07.10.11 00:52

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Ich danke dir MCD,

ich bin noch nichtmal davon ausgegangen, dass ich der erste bin der so ewtas äußert, Johann klingt so, als wünschte er, dass ich aber der Letzte sein möge.

Noch interessanter als die Quantifizierung gedanklicher em-Wellen, finde ich deren Wellenform, wenn es sie denn gibt.
Immerhin spricht man dieser Wellenform erstaunliche Fähigkeiten zu.

Ich bin fern davon ab, zu glauben, dass wir deshalb zaubern können.
Das wird bei solch "ketzerischen" Thesen gern schnell falsch verstanden und ausgelegt.
Wenn es einen solchen Prozess gibt, dann ist er ein alltäglicher, welcher natürlich, wie alles andere auch, mit den Tücken des Alltags zu kämpfen hätte.

Ich habe selber zwei kleine Kinder, ich kann froh sein , dass der Mechanismus nicht so funktioniert wie er mir unterstellt wird.
(Auch wenn die süßen Racker trotzdem erstaunlich oft zum Ziel kommen :- )

Ich vermute, diese Unterstellung ist eine Folge ungenauen Lesens, oder willkürlicher Gewichtung meines Beitrages.

Ich bin aber nicht verstimmt, ich mag deftige Reaktionen, sie haben höhere Authentizität.
... bin allerdings ein wenig enttäuscht über die unangebrachte Verurteilung, ...bei Marco Polo habe ich damit gerechnet, aber Johann hab ich auch schon besonnener erlebt.

Gruß Merman

PS:
Wo ich schonmal dabei bin, schlage ich als reißerischen Namen für diese These vor: "Bits from It" :- }
("pushed Bits from superfluidal It" :- }} )

amc 07.10.11 09:51

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von MCD (Beitrag 64098)
Wie auch immer, der Gedanke, Hirnaktivität anhand elektrom.Wellen zu quantifizieren, ist/wäre vielleicht nicht mal so abwegig (analog zu FMRT oder PET), vllt. gibts das ja auch schon...:confused:

Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64077)
Was haltet ihr davon, dass wir alle, wir Menschen durch den Akt unserer Vorstellungskraft,
direkt und unmittelbar in physikalischer Weise unsere Umwelt gestalten.


Hi,
das sind ja zwei Sachen, die nicht unbedingt viel miteinander zu tun haben müssen. Das unser Kopf von einem el.mgn. Feld umgeben ist, ist doch klar. Wir können bereits, mit geeigneten Sensoren, einfache Computerbefehle mittels Hirnaktivität (ich würde nicht von Gedanken sprechen) steuern. Unsere Hirnaktivität kann also natürlich materielle Prozesse in unmittelbarer Umgebung beeinflussen. Aber dann von Wunschgedanken zu sprechen, und dass wir mit diesen die Umwelt gestalten können, ist doch sehr gewagt.

Es ist wie mit Allem, Mehrman, um wissenschaftlich ernstgenommen zu werden, muss man Studien machen, belastbare Daten liefern, woraus sich Vorhersagen machen lassen, die sich experimentell wiederholen lassen. Daran scheitert Vieles. Wie du den Thread hier aufziehst bringt das, meiner Meinung nach, gar nichts, wenn überhaupt muss man über konkrete Dinge sprechen, und nicht über so allgemein formulierte Thesen behandeln. Dafür gibt es andere Foren.

Grüße, AMC

Hawkwind 07.10.11 11:03

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64077)
Strahlt ein Wunschgedanke eine elektromagnetische Welle aus?
...
Was haltet ihr davon, dass wir alle, wir Menschen durch den Akt unserer Vorstellungskraft,
direkt und unmittelbar in physikalischer Weise unsere Umwelt gestalten.

Das ist bestimmt so; wir alle haben ja schon einmal von der Kraft der sich selbst erfüllenden Prophezeiung gehört! Unsere Wünsche und Erwartungen haben Einfluss auf das Geschehen. Warum sonst z.B. die hohe Konzentration des Hochspringers vor dem Sprung; er "geht den Sprung" in Gedanken durch uns das hilft, erfogreicher zu sein.

Dafür sind allerdings keine elm. Wellen sondern "psychische Mechanismen" verantwortlich.

amc 07.10.11 11:15

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von Hawkwind (Beitrag 64124)
Das ist bestimmt so; wir alle haben ja schon einmal von der Kraft der sich selbst erfüllenden Prophezeiung gehört! Unsere Wünsche und Erwartungen haben Einfluss auf das Geschehen. Warum sonst z.B. die hohe Konzentration des Hochspringers vor dem Sprung; er "geht den Sprung" in Gedanken durch uns das hilft, erfogreicher zu sein.

Dafür sind allerdings keine elm. Wellen sondern "psychische Mechanismen" verantwortlich.

Sicherlich ein guter Einwand. Merhman geht es allerdings wohl mehr um die Dinge, auf die wir, nach allem was wir wissen, keinen unmittelbaren Einfluss haben, zumindest ohne etwas aktiv dafür zu tun, also nur durch Gedankenanstrengungen. Z.B. Wetter, Weltfrieden, oder ob wir EM-Sieger 2012 werden :)

richy 07.10.11 11:56

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von AMC
Aber dann von Wunschgedanken zu sprechen, und dass wir mit diesen die Umwelt gestalten können, ist doch sehr gewagt.

Wir gestalten keine Umwelt ??? Naturgesetze maehen den Rasen ?
Haette der Hochspringer nicht den Wunsch die Latte zu ueberqueren, dann wuerde er sich erst gar nicht entscheiden loszulaufen. "Wunschgedanken" ist dennoch ein unguenstiges Wort.

amc 07.10.11 12:44

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64126)
Wir gestalten keine Umwelt ??? Naturgesetze maehen den Rasen ?
Haette der Hochspringer nicht den Wunsch die Latte zu ueberqueren, dann wuerde er sich erst gar nicht entscheiden loszulaufen. "Wunschgedanken" ist dennoch ein unguenstiges Wort.

Gedanken gestalten unsere Umwelt nicht, das sind unsere Handlungen. Gedanken lenken natürlich Handlungen. Also gestalten unsere Gedanken die Umwelt nicht unmittelbar, sondern immer nur mittelbar.

Mehrman fragt ob unsere Gedanken die Umwelt unmittelbar beeinflussen können, und wenn ja, wie dies möglich sein könnte. Ich hatte schon auf die, durch Gehirnaktivität gelenkte Computersteuerung verwiesen. Darüber hinaus geht das, worauf Mehrman hinaus will, in Richtung Telekinese, und hat nichts mit der Konzentration eines Sportlers zu tun, bevor er eine Aktion vollführt. Er spricht eher die Rolle des Zuschauers an, und ob dieser durch Gedanken beinflussen kann, ob der Hochspringer über die Latte springt.

Es ist doch eigentlich klar, wie mein Aussage zu verstehen war, Richy?

mermanview 07.10.11 14:00

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hallo zusammen,

also bei mir scheint gerade die Sonne, die grauen Wolken verziehen sich ein wenig, vielleicht nur einen kuzen Augenblick, aber vielleicht reicht bis zu euch.
Ich meine damit das Wetter, nicht meine Gemütsverfassung, obwohl diese noch mehr strahlt, naja aber nach dieser These würde ja das eine das andere nach sich ziehen :- }.

Zuerst amc:
Die These ist gewagt, weil sie wenig beweisbar ist, weil sie sehr unorthodox klingt, weil sie physikalische Erkenntnisse zu ignorieren scheint,
.. aber nicht weil die These völlig unwahrscheinlich ist.

Bitte trennt euch alle von dem Gedanken, dass man Zaubern könnte, wenn ich recht hätte, das behaupte ich an keiner Stelle.
(Außer in rethorisch unterhaltend gemeinten Einschüben, gekennzeichnet durch Typographen meiner Tatstatur : )

Dieser "Mechanismus" wäre ein alltägliches milliardenfaches Ereignis, er führte wahrscheinlich meistens nur in kleinen, lokalen Systemen zu einem vermuteten Ergebnis.

Er ist komplett unerforscht, wie amc, soll ich anerkannte Daten, Fakten liefern, bzw. Algorithmen.
Ich habe den physikalischen Hintergrund beschrieben:

Gedanken als Minimalfaktoren, die eine geringe Abweichung in einem nichtlinearen (chaotischen) Sytem darstellen, Minimalfaktoren mit dem Merkmal einer Zielorientierung, Minimalfaktoren in Wellenform.

Glaub mir, als Merman (Wassermann) ist es mir nicht nur möglich Wasserstoffatome auszuatmen, ich bin auch Experte für's Chaos, im positiven Sinn !
Ich bin nicht daran interessiert, Chaos zu verbreiten, ich bevorzuge Harmonie, geistige Gesundeheit und Wohlbefinden aller.

Warum geht keiner auf den beschriebenen "Mechanismus" ein.
Sich im Verbund lustig zu machen ist menschlich erlaubt, war zu erwarten, bei so einer These, aber wehe es schämt sich einer hinterher.

Wenn doch durch fehlende Experimente und Daten, nur das Wirkungsprinzip selber beschrieben ist, dann könnte man doch dieses sachlich diskutiern.

Hat sich bisher keiner getraut, die große Herausforderung scheint für euch darin zu bestehen im Chor zu Unken.

amc du gehörtest bisher zu den Vermittelnden, den Sachlichen,
... glaub mir der Weltfrieden wäre im Rahmen dieses "Mechanismusses", "Mitgestaltung durch Wunschdenken" sehr gefährdet, ... naja das ist er ja auch.

Hawkwind:
Wie du selber sagst sind z.B. beim Hochsprung eher psychische Mechanismen ausschlaggebend, ich kann dir das als ehemaliger Hochspringer sogar versichern. Wenn dieses Beispiel nicht auch veralbernd gemeint war, warum dann ein Beispiel aus dem "Psychologischen" ?

richy,
die Inetpretation deiner Beiträge ist manchmal schwer zu durchschauen,
'wir gestalten die Umwelt, wenn wir Rasen mähen', was wir unter Umständen uns vorher auch so gewünscht haben, na da haste wohl recht.

Letzten Endes, liebe "Briefpartner", komme ich natürlich nicht darum herum selber ernsthafte Beispiele zu nennen, ein erster Schritt um sich zumindest Experimente zur statistischen Erfassung auszudenken.

Um die Antwort nicht zu lang werden zu lassen, vorerst noch Folgendes:

Beschrieben wurde eine Wirkungsweise von wechselwirkenden Wellenmustern von Ereignissen mit Wellenmustern von Gewünschtem.

Dabei würden Gemeinsamkeiten eine große Rolle spielen.
Bei erfolgreichen Sender-Empfänger Modellen durch em-Strahlung, spielt zunächst die gleiche Wellenlänge eine Rolle, des weiteren können Wellen interferieren, sich verstärken oder vermindern.
Dies gelingt zunehmend bei hoher Ähnlichkeit von Wellenmustern.

(Wahrscheinlich sind bereits weitere Antworten in der Zwischenzeit eingegangen, um Luft zu holen führe ich in späteren Antworten weiter aus:
Wellenmuster von Ereignissen, Wellenmuster von Wünschen, Bedingungen für ihre Qualität, alles Grundlagen, die vor Experimentbeschreibungen geklärt sein müssen)

Danke soweit,

Gruß Merman

(mal sehen ob noch was angekommen ist)

richy 07.10.11 16:32

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi AMC
Zitat:

Gedanken gestalten unsere Umwelt nicht, das sind unsere Handlungen. Gedanken lenken natürlich Handlungen. Also gestalten unsere Gedanken die Umwelt nicht unmittelbar, sondern immer nur mittelbar.
Gedanken gestalten ueber eine Wirkungskette die Umwelt.
Das scheint dir und mir selbstverstaendlich, aber anderen Usern hier sicherlich nicht. (Siehe freier Wille)
Und dabei spielt die Sensibilitaet der Anfangswerte, also die Chaostheorie sicherlich eine Rolle.

Grob die Wirkungskette :
Den Rasenmaeher kannst du nicht anwerfen bevor du dich zu ihm begibst.
Du entscheidest dich hin zum Rasenmaeher zu begeben.
....
Die Wirkungskette beginnt im Gehirn mit der Entscheidung: Jetzt maehe ich den Rasen. Und selbst wenn du den Rasen maehst wird dies staendig durch Hirnprozesse geregelt. Der ganze Vorgang kann nicht mit einfachen physikalischen Gesetzen erklaert werden, denn er spielt sich jenseits des themodynamischen Gleichgewichts ab.
Das Gehirn muss in dem Moment eine starke Nichtlinearitaet aufweisen, damit dort eine nichtlineare Verstaerkung der Anfangswerte auftritt, die letztendlich motorisch umgesetzt wird. Es ist dann eine eher philosophische Frage, ob neben dem determinierten Chaos noch der objektive Zufall ganz am Anfang der Wirkungskette ebenfalls eine Rolle spielt. Wenn er denn existiert.
Die Abbildung Gedanke-> Motorik ist sicherlich eine der am schwierigsten Aufgabenstellungen. Eventuell sogar unloesbar.

Irgendwelche EM Welle die wir abstrahlen bringt hier keine gezielte Wirkung, da keine ziegerichtete aktive nichtlineare Wirkungskette vorliegt so wie im menschlichen Koerper. Man koennte eine solche jedoch kuenstlich konstruieren wie zum Beispiel im Katzen-Kasten von Schroedinger.
Nimmt man jetzt noch Wigners Interpretation an, so entscheidet die Beobachtung eines bewussten Beobachters ueber die Zerfallszeit eines Atomes (Quanten Zenon Effekt) und damit beeinflusst die Beobachtung das Schicksal der Katze :
Zitat:

Zitat von Wiki
Insgesamt bekommt man somit bei häufiger Beobachtung eine Zerfallsrate, die deutlich unter der "unbeobachteten" Zerfallsrate liegt. Lässt man die Abstände der Beobachtungen gegen null gehen, was einer Dauerbeobachtung gleichkommt, so geht auch die Zerfallswahrscheinlichkeit gegen null, d. h. das dauernd beobachtete Atom sollte aufgrund dieser Beobachtung gar nicht mehr zerfallen.

Der Quanten-Zeno-Effekt wurde von mehreren Gruppen weltweit mithilfe von Methoden der Lasertechnik und Atomphysik experimentell bestätigt.

Quanten.de zum bewussten Beobachter :

Zitat:

Ende der 20er Jahre entstand um den dänischen Wissenschaftler Niels Bohr die bis heute verbreitete Kopenhagener Deutung. Danach führt die Messung durch einen "bewussten" Beobachter dazu, dass das Teilchen, das sich zuvor in einem Überlagerungszustand befand, abrupt in einen der möglichen Zustände "springt" (Kollaps der Wellenfunktion). Diese Deutung führte zu dem paradoxen und immer noch häufig zitierten Gedanken-Experiment von Schrödinger aus dem Jahr 1935 - der Ortszustand wird durch die Messgröße "tot" oder "lebendig" ersetzt: In einer nicht einsehbaren Kiste ist eine Katze eingesperrt (Schrödingers Katze), die einem Überlagerungszustand aus "lebend" und "tot" ausgesetzt ist. Erst die Messung durch einen bewussten Beobachter führt dazu, dass die Katze entweder lebendig oder tot ist.
http://www.quanten.de/schroedingers_katze.html
(modern : bewusst=nichtphysikalisch)

Entscheidend ist hier, dass in Schroedingers Kasten ein Mechanismus eingebaut ist, der einen QM Vorgang bis in die makroskopische Ebene verstaerkt. Die Wirkungskette ist fuer einen speziellen Zweck konstruiert. In der nichtlinearen Natur treten ueberall solche Wirkungsketten auf, die wir aber nicht genau analysieren koennen.
Und so bleibt es nicht entscheidbar ob die Leistungen der Krake Paul vielleicht doch nur Zufall waren. :D
Paul hat seinen Wunsch geaussert, dass Deutschland nicht Weltmeister wird.
Ich haette ihn nach dem Spanien Spiel wie folgt zubereitet :
Carpaccio di polpo Paolo
http://www.youtube.com/watch?v=r9b1m...eature=related

Hermes 07.10.11 20:22

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hallo mermanview!

Ich denke ich habe verstanden was Dein Grundgedanke ist. Du hast die Sache mit dem Schmetterling im Sinn, der durch eine Flügelbewegung letztendlich möglicherweise einen Orkan auslöst, also winzige Abweichungen, die am Ende einen großen Effekt aufs gesamte haben können. Du schriebst von "Minimalfaktoren", und die wirken an verschiedenen Stellen gewissermaßen "zielgerichtet" auf ein bestimmtes Ereigniss hin; kann man Deine Idee so ausdrücken bis dahin?

Und die Minimalfaktoren werden durch die winzigen elektromagnetischen Muster der Gedankengänge entscheidend beeinflußt, so das durch Gedankenmuster quasi bestimmte Ereignisse forciert oder zumindest wahrscheinlicher werden?

So verstehe ich Deine Ausführungen.
Das ist eine interessante Idee, die es so in der ein oder anderen Form wahrscheinlich auch besser formuliert gibt. Es wird wohl schwer auch für einen offenen Physiker sein hier konkrete Ansatzpunkte zu finden, das ganze 'dingfest' zu machen oder irgendwie zu prüfen. Für Mathematiker ist das bestimmt ein interessanteres Thema und es dürfte auch leichter sein da einzuhaken. richy weiß das glaube ich. ;)

Da mich das etwas an dieses Thema erinnert, werfe ich mal den Begriff hin:
Synchronizität
http://de.wikipedia.org/wiki/Synchronizit%C3%A4t

Eine Art der Synchronizität ist die symbolhafte Wiederspiegelung 'äußerer' (physikalischer) Ereignisse mit 'innerem' (Gedanken, Bewußtsein). Ein Thema das den Quantenphysiker Wolfgang Pauli in Zusammenarbeit mit C.G. Jung sehr interessiert hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Synchro...Wolfgang_Pauli

Ich will nicht von Deinem Thema abkommen, aber wenn ich ungefähr verstanden habe was Du meinst, hat das eventuell auch damit zu tun...

Na bevor's wieder ein Roman wird...
Gruß
Hermes

mermanview 08.10.11 00:34

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Nochmal zu amc,

ich muss ein zwei DInge zurücknehmen, eine deiner Antworten hatte ich noch nicht gelesen, und auch in der davor bist du deiner vermittelnden, sachlichen Haltung eigentlich treu gebleiben.

Es klang im Gefolge anderer Antworten beim ersten Lesen nach "Unken", sorry.
Aber das H in "Mehrman" kannste wieder raus nehmen (Wasserstoff atmen wir alle aus, nicht pur, er ist in H2O gebunden).

Hallo richy, es fällt mir nachwievor schwer, zu verstehen, was dein "Auftrag" ist, aber immerhin enthielt deine Antwort folgenden Satz:
Zitat:

Irgendwelche EM Welle die wir abstrahlen bringt hier keine gezielte Wirkung, da keine ziegerichtete aktive nichtlineare Wirkungskette vorliegt so wie im menschlichen Koerper
Das wäre die erste sachliche Kritik, an dem von mir vorgeschlagenen "Mechanismus".

Ist es so?
Kann man einen beeinflussenden Effekt/ Wechselwirkung des Wellenmusters einer Imagination auf das ähnliche Wellenmuster eines Ereignisses ausschließen (die beiden Muster haben Paralellen) ?

Der Imaginationprozess erzeugt ein Abbild des Ereignisses (mit Abweichungen), weil er durch Erfahrung des Ereignisses entstand.

Die Imagination bezeichne ich als Minimalfaktor mit Zielorientierung,
weil sie im Sinne üblicher Minimalfaktoren nicht zufällig, sondern zielgerichtet ist.
Als Wunsch enthält sie, neben der sehr an das Wellenmuster des Ereignisses angepassten Information,
auch zusätzliche Information zu Veränderungen.

Ich sehe da eine Peilung in einer Wirkungsette. die sich innerhalb eines chaotischen Systemes ergibt.

Hallo Hermes

in meiner These sind die Gedanken/ Wünsche die Minimalfaktoren, alledings keine gewöhnlichen, eher Ereignis-affin und mit Veränderungen versehen, zielorientiert, in einer komplexen mathematischen Darstellung wären sie evtl. nicht bloß Terme, wie gewöhnliche Minimalfaktoren, sondern eher kleine Vektoren.

Hier mal anders ausgedrückt:

Unsere Gedanken berühren
zwischen Vergangenheit und Zukunft
in der dünnen Scheibe der Gegenwart
die sich formenden Puzzleteile des Werdens

Das ist nix für Physiker, da steht "dünne Scheibe der Gegenwart" ohne nähere Angaben über das verwendete metrische System ;- )

Gruß Merman



Bedanke mich

amc 08.10.11 01:19

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64151)
Aber das H in "Mehrman" kannste wieder raus nehmen (Wasserstoff atmen wir alle aus, nicht pur, er ist in H2O gebunden).

Das "h" war lediglich ein versehen - keine Anspielung :)

Ja, natürlich enthält besonders unsere ausgeatmete Luft Wasser, wurde mir dann auch schnell klar ... Allerdings gibt es wohl sogar Spuren reinen Wasserstoffs in der Luft:

Zitat:

Zitat von Wiki
Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78 %) und Sauerstoff (rund 21 %). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,9 %), Kohlenstoffdioxid (0,04 %), Wasserstoff und andere Gase in Spuren. Wasserdampf ist in wechselnden Mengen (im Mittel 0,4 %) enthalten, aber in den obigen Werten nicht mitgerechnet.


richy 08.10.11 02:30

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

es fällt mir nachwievor schwer, zu verstehen, was dein "Auftrag" ist ... :
Mein "Auftrag" war es dir darzustellen, dass deine Idee schon im Ansatz scheitert :
Zitat:

Zitat von richy
Die Abbildung Gedanke-> Motorik ist sicherlich eine der am schwierigsten Aufgabenstellungen. Eventuell sogar unloesbar.

Und es ist nicht so, dass hier keine Forschung betrieben wird.
Warum ich die Aufgabe fuer eventuell unloesbar halte, liegt auch mit an der Loesung von Burkhard Heim, der eine fuer die Abbildung notwendige qualitative Logig hergeleitet hat und die du hier grob nachlesen kannst :
http://www.relativ-kritisch.net/foru...opic.php?t=294
Der Wellenkollaps stellt ebenso eine solche Abbildung dar. Und welche Mechanismen hat die Wissenschaft fuer diesen hergeleitet ? Keinen einzigen.
Du kannst davon ausgehen, dass du keine konkrete Loesung fuer diese Aufgabe herleiten kannst. Und wenn du schlau genug bist, weisst du das sogar.
Wunschgedanke -> EM Welle ist genau solch eine Abbildung.

Na gut, dann klammern wir diesen Teil der Wirkungskette aus. Dann macht dir die Chaostheorie zumindestens in deiner Begruendung einen Strich durch die Rechnung. Denn mit der Sensibilitaet der Anfangswerte, kannst du noch kein zielgerechtes Verhalten begruenden. Da gerade aufgrund der Sensibilitaet das Ergebnis prakisch zufaellig ist. Beispiel :
Der Schmetterling kann nicht nur einen Orkan erzeugen sondern ebenso vermeiden. Der Schlag eines Schmetterlings in Peking kann ruhiges Herbstwetter in Russland zu Folge haben.
Ob er einen Orkan oder ruhiges Wetter erzeugt ist so unvorhersehbar wie das Wetter. Nichtlinearitaet erzeugt zunaechst mal Chaos, Zufall. Du muesstest dich auf mehr, auf die Selbstorganisation berufen. Und die kann man widerum nicht analytisch berechnen, konkret beschreiben weil es nichtlineare Prozesse sind.
Die Verstaerkung eines solchen Prozesses ist widerum nur ausserhalb des thermodysnamischen Gleichgewichts moeglich und dies stellt eine weitere Schwierigkeit dar. Und somit ist hier jedliche Theorie alleine vom Schreibtisch aus kaum etwas wert. Ok, du kannst dir hier etwas zusamenbasteln und wenn du keine Moeglichkeit hast die Theorie anhand von Experimenten selbst zu ueberpruefen, dann musst du nach Quellen suchen, die diesbezuegliche Esperimente bereits durchgefuehrt haben.
Und sehr wahrscheinlich wirst du dann feststellen, dass er hier schon sehr viele Ansaetze gibt. Ich wuerde dir als Grundlage empfehlen zum Beispiel erstmal etwas mehr ueber Selbstorganisation in Erfahrung zu bringen.
Mit Termiten gab es z.B. schon interessante Experimente in der Richtung.
Oder du googelst mal nach morphogenem Feld. Allerdings ist dieses selbst schon grenzwertig. Dass es strukturbildende Artefakte gibt ist dagegen selbstverstaendlich.
Huehnerei-> Kuecken z.B.
Und die Begruendung von Hawkwind darf man natuerlich auch nicht ausser acht lassen.

Gruesse

Marco Polo 08.10.11 03:28

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64151)
Unsere Gedanken berühren
zwischen Vergangenheit und Zukunft
in der dünnen Scheibe der Gegenwart
die sich formenden Puzzleteile des Werdens

Hört sich gut an. :)

Aber: Zu glauben, dass Wellenmuster von Ereignissen mit Wellenmustern von Gewünschtem in irgendeiner bizarren Art der Wechselwirkung in Verbindung stehen und diese, sofern sie überhaupt existieren, in den Rang einer physikalischen Realität zu erheben, ist meiner bescheidenen Meinung nach Stuss hoch zehn.

Immerhin schriebst du:

Zitat:

Das ist nix für Physiker...
und damit ist es auch keine "harte Herausforderung" für diese, wie du anfänglich schriebst. Als wenn sich irgendein Physiker mit einem derartigen Schmarrn beschäftigen würde.

Aber natürlich "unke" ich hier nur. Zudem ist es wie immer mein Bestreben andere Forenmitglieder aus purer Böswilligkeit zu diskreditieren. So kennt man mich. :cool:

Grüsse, Marco Polo

amc 08.10.11 10:19

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 64154)
Aber natürlich "unke" ich hier nur. Zudem ist es wie immer mein Bestreben andere Forenmitglieder aus purer Böswilligkeit zu diskreditieren. So kennt man mich. :cool:

Böser böser Marco. ;)

amc 08.10.11 10:39

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64153)
Dann macht dir die Chaostheorie zumindestens in deiner Begruendung einen Strich durch die Rechnung. Denn mit der Sensibilitaet der Anfangswerte, kannst du noch kein zielgerechtes Verhalten begruenden.

@Merman:

Das habe ich mir nämlich auch schon gedacht. Wie kann man von einem zielgerichteten Verhalten sprechen, wenn doch alles so chaotisch abläuft? Das scheint mir eines der ganz entscheidenden Hindernisse bei der Sache zu sein.

Ach und, was hälst du davon, mal mit einem Würfel zu experimentieren? Werfe ihn etliche Male, und projiziere vor dem Wurf innerlich das Bild eines bestimmten Wurfes. Notiere alle Ergebnisse - wenn du nun eine statistisch signifikante Abweichung erhälst, dann buche einen Trip nach Las Vegas, aber vergiss nicht, uns alle dann ein wenig an deinem Reichtum teil haben zu lassen :)

Dass du bei dem Thema ein wenig Geunke erntest, war dir ja klar. Spaß muss sein.

Wie Richy schon sagte, es gibt etliche Menschen, die sich mit ähnlichen Überlegungen beschäftigen und sogar Experimente machen, da kannst du massenhaft recherchieren, wenn das denn das ist, was dich glücklich macht.

Ich denke, das ein oder andere absolut verblüffende Verhalten wird unsere Welt schon noch für uns bereithalten, aber es bringt halt nicht sehr viel über Unkonkretes zu reden, kann man natürlich machen. Eine für mich sinnmachende Herangehensweise wäre es, sich anzuschauen was bei nem Experiment herausgekommen ist, ob dieses seriös ist und sich reproduzieren lässt, und sich dann zu fragen, was für Erklärungen es geben könnte.

Grüße, AMC

MCD 08.10.11 11:24

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi mermanview,

im folgenden Link wird beschrieben, wie Hirnaktivität (u.a. die Frequenzen von Gedanken) direkt in Steuerbefehle umgewandelt und so z.B. eine Bildschirmtastatur angesteuert werden kann.
Das trifft dein Thema (wenn ichs recht verstanden habe) allerdings nur indirekt, da die Signale (Gedanken) über Elektroden, Leitungen etc. registriert und weiter verarbeitet werden und die Hirnfrequenzen nicht direkt in Wechselwirkung mit den Ereignissen stehen, aber in die Richtung müsste es doch gehen?
Die von amc angesprochene Telekinese (Gegenstände durch Gedanken bewegen), ist gem. Studien und Experimente offenbar Humbug -sehe ich übrg. auch so.

Offenbar ist das "feuern" der Neuronen zu schwach, um direkt mit der Umwelt zu interagieren oder irgendetwas zu beeinflussen, es bedarf offensichtlich Signalverstärkung und materiebehafteter Medien, um mittels Gedanken direkt irgendetwas zu bewirken.

Gr.
MCD


Aus: http://www.schattenblick.de/infopool.../pphil187.html
Zitat:

Hirnsignale werden zu Steuerungsbefehlen
"Wir sind keine Gedankenleser", beugt Volosyak Spekulationen vor. Doch die Versuchsanordnung macht klar, dass es um den Kopf geht: Die Testpersonen haben eine Kappe auf, an der mehrere Elektroden angebracht sind. Die Verbindung zur Kopfhaut wird durch ein Gel hergestellt. Die Elektroden registrieren über die Messung des Leitungswiderstandes jedes noch so kleine elektronische Signal, das das Hirn erzeugt. "Die Hirn-Computer-Schnittstelle übersetzt diese Signale in Kommunikations- und Steuerungsbefehle", erläutert Volosyak. "Aus den Daten eines EEG lesen wir die Frequenzen aus, die beispielsweise beim Blick auf ein Objekt am rechten oder linken Bildschirmrand entstehen. Tauchen diese Frequenzen auf, wird der Befehl ausgelöst."
Im Versuch schauen die Probanden deshalb auf einen Bildschirm, der blinkende Lichter aufweist. Je nachdem, auf welche Stelle sich die Person konzentriert, wird beispielsweise ein Cursor nach links oder rechts bewegt. Die Fixierung einer Markierung in der Mitte hat die Bestätigung zur Folge. "So kann also jemand nur mit seinen Hirnaktivitäten einen Text schreiben, indem er zu den richtigen Buchstaben navigiert und diese dann gedanklich 'anklickt'", sagt Ivan Volosyak. Ebenso ließe sich auf diese Weise natürlich ein Befehl an einen Roboterarm etwa "Fülle ein Getränk ein" - ausführen.
Nachdem die IAT-Wissenschaftler bereits im Laborversuch sehr gute Ergebnisse erzielt hatten, nutzten sie im März 2008 die Computermesse CeBit in Hannover für umfassende Tests mit Freiwilligen. "Wir wollten unsere Entwicklung unter Alltagsvoraussetzungen testen - mit Einflussfaktoren wie Lärm, Streulicht und Lichtschwankungen", so Volosyak. Doch auch unter diesen Bedingungen funktionierte das Steuern einer Tastatur bei 70 Prozent der 106 Probanden ausgezeichnet. "Dass wir einen Roboterarm durch die Konzentration auf blinkende Monitorfelder steuern können, hat uns bei der CeBit viel Aufmerksamkeit beschert", freut sich IAT-Chef Axel Gräser.
Die etwa 30-minütige Einrichtungszeit der Elektrodenkappe soll nun verkürzt werden. "Neben einer stabilen Steuerung ist eines unserer Ziele eine leicht verwendbare Kappe, die man wie einen Hut auf- und absetzen kann", so Volosyak. Dass die in Bremen entwickelten Technologien für die Steuerung autonomer Roboterarme eines Tages Alltag werden - davon ist er überzeugt: "Erste Anwendungen der Hirn-Computer-Schnittstelle zur Rehabilitation nach Schlaganfällen werden bereits konkret in interdisziplinären Teams - auch am IAT - erforscht. Die Anwendung durch gesunde Personen bei Computerspielen ist ebenfalls keine Zukunftsmusik mehr. Und viele Anwendungen - etwa bei der Ermüdungserkennung bei kritischen Aufgaben - sind leicht vorstellbar. Noch betreiben wir Grundlagenforschung. Aber wer weiß, ob wir nicht eines Tages alle Kappen aufhaben, um Geräte zu steuern?"

richy 08.10.11 17:21

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi
Wenn man den Uebergang Gedanke -> Physikalische Welt konkret ueberspringt bleiben immer noch genuegend ungeklaerte Fragen mit denen man sich beschaeftigen kann. Das Thema laesst sich etwas reduziert durchaus auch mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen.
Eine Signalverstaerkung laesst sich z.B. mittels Selbstorganisation erreichen.
Selbstorganisierende Systeme lassen sich ueberall in der belebten und unbelebten Natur beobachten, aber vollstaendige Erklaerungen gibt es insbesonders im Bereich der Biologie nicht. Ich halte es fuer keine Esoterik, wenn man eine ungeklaerte Formgebung, Selbstorganisation, Synchronisation zunaechst allgemein mit dem Begriff "morphogenes Feld" verknuepft.
Es ist nichts weiter als ein Name der solche Phaenomene bezeichnet.
Eine interessante Frage waere nun Beispiele zu suchen aus welchen Komponenten solch ein morphogenes Feld besteht. Hierzu kann man zunaechst Faelle untersuchen bei denen dies im Grunde geklaert ist.

Ein einfaches Beispiel waere zum Beispiel der Applaus eines Publikums nach einem klassischen Konzert, bei dem man beobachten kann, dass dieser sich immer wieder in einer gemeinsamen Rhytmik synchronisiert. Applaus traegt immer auch eine psychische gedankliche Komponente jedes einzelnen Individuums in sich, so dass der physikalische Teil des "morphogenen Feldes" eindeutig aus einem Schallfeld besteht, deren Einzelquellen mit geistigen Phaenomenen verknuepft sind.

Beispiel :
Niemand will in einer Oper an der falschen Stelle klatschen und daher ist das Klatschen auch bei einem klassischen Konzert eine recht delikate Angelegenheit. Daraus ergibt sich das physikalische Ergebnis, dass z.B waehrend einer Oper der Applaus stets langsam anschwillt. Einer oder mehrere Initiatoren werden zunaechst verhalten beginnen, so dass bei einem Irrtum die Aktion (etwas beschaemt) abgebrochen werden kann. Um zu Vermeiden, dass an den richtigen Stellen aus Vorsichtigkeit eventuell Appllaus ausbleibt gibt es bekanntlicherweise Claquere, Vorklatscher, die man bei Messungen nicht verwenden duerfte. Das Applaudieren ist dazu eine ideale Messgroesse, da zusaetzlich die Schallquelle ohne Zeitverzoegerung optisch geortet werden kann. Am besten waeren natuerlich Aufnahmen frontal von oben.
Am Interessantesten waeren Untersuchungen wie es aus Applaus heraus zu einer Synchronisation und damit Rhythmischem klatschen kommt. Das ist ein einfaches Beispiel fuer Selbstorganisation. Der gemeinsame Rhytmus ist zum Beispiel keine globale Groesse, da an jedem Punkt im Saal eine Laufzeitverzoegerung herrscht. Dennoch orientiert sich jeder an dieser Groesse, die global ueberhaupt nicht existiert und traegt dazu noch zur Bildung dieser Groesse bei. Ein typischer Rueckkopplungsprozess. Rein akustisch wird man vor der Synchronisation sicherlich gewisse typischen Muster in einem Periodogramm sehen die sicherlich auch von der Groesse des Saales abhaengen. Besonders interessant waere es ueber Kamerabilder die Iniziatoren zu detektieren und die Ausbreitung zu verfolgen. Sicherlich geschieht dies wellenartig. Eine interessante und aufschlussreiche Angelegenheit die kaum Messgeraete benoetigt. Das besondere dabei ist. Wenn das System einmal synchronisiert ist wird man wohl keine wellenfoermigen Ausbreitungen mehr detektieren. In dem Fall benoetigt das gesamte Feld keine physikalische Groesse mehr fuer eine Synchronisation.

Das Applaudieren koennte man als zweidimensionale Schwarmbildung verstehen. Noch interessanter waere ein 3-D Schwarm. Z.B. ein Fischschwarm oder Vogelschwarm.
Die Problematik einen Fischschwarm zu erfassen waere allerdings schon betraechtlich. Die Aufgabe bestuende darin zunaechst die Trajektorie jedes Einzelfisches zu bestimmen. Entsprechende Trace Routingverfahren koennten durchaus den Umfang einer Doktorarbeit erreichen und waeren sicherlich auch fuer andere Anwendungen interessant. (3D Fersehen ueber Trace Routing ist ja gerade aktuell)
Beim Fischschwarm existiert eine Schwerpunktbewegung, die Bewegung des ganzen Schwarmes. Jeder Einzelfisch folgt dieser Bewegung und ist selbst Teil dieser Bewegung. Hier ist die Rueckkopplung noch deutlicher erkennbar. Auch hier koennte man versuchen Initiatoren zu ermitteln, insbesondrs wenn das System keinen auesseren Stoerungen interliegt. Und auch wird man sicherlich Wellen beobachten, die von den Initiatoren ausgehen. Also ein Zeichen, dass die Synchronisation physikalisch erfolgt. Gibt es auch hier Zustaende in denen wie beim Applaudieren alle Einzeilinduvidien scheinbar instantan agieren ? Mit solchen Messungen koennte man einige Prinzipien der Selbstorganisation und Synchronisation besser verstehen. Ganz normale moderne Naturwissenschaft. Und wahrscheinlich wuerde dies daher alles schon erledigt :-)

Gruesse

richy 08.10.11 17:42

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Schwarmbildung auf Nanoskalen :
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell...010-09-02.html
Selbstorganisation in biologischen Systemen
http://www.scinexx.de/dossier-133-1.html

Mal sehen ob es auch etwas zur Dynamik des Applauses gibt :-)

richy 08.10.11 17:56

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi merman

Meinste es gibt wissenschaftliche Untersuchungen zur Dynamk des Applauses?

Zitat:

Self-organizing processes: The sound of many hands clapping
http://www.nature.com/nature/journal.../403849a0.html

Nur mal als Beispiel dass es fast so gut wie nichts gibt dass noch nicht wissenschaftlich untersucht wurde. Aber hier koenntest du einhaken, wenn du Wert auf eine Beantwortung deiner Ausgangsfrage legst. Eine Schlussfolgerung koennte zum Beispiel sein, dass Parawissenschaftler teilweise ungeeignete Messprinzipien verwenden. Irgendwelche gezogenen Zufallskarten oder Muster aus dem PC sind aufgund der Betrachtungen im letzten Thread im Grunde voellig ungeeignete Methoden.
Welche Methoden waeren sinnvoller ? Any idea :-)

Gruesse

mermanview 08.10.11 21:57

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Wow,

... hab alles gelesen, ... danke euch.

Antwort:

Der Ansatz über die "Chaostheorie" ist laut richy in der Tonne,
Zitat:

Zitat von richy Beitrag anzeigen
Dann macht dir die Chaostheorie zumindestens in deiner Begruendung einen Strich durch die Rechnung. Denn mit der Sensibilitaet der Anfangswerte, kannst du noch kein zielgerechtes Verhalten begruenden.
Ich hätte es wenn, dann auch eher wie amc verstanden, dass eine Zielorientierung der Mnimalfaktoen, per Definition der Nichtnachvolziehbarkeit in chaotischen Systemen widersicht.
Dieser Satz klingt aber eher nach : "der Anfangswert reicht nicht aus."
(Der WItz ist: hätte ich recht, dann wär's tatsächlich schwer nachvollziehbar, oder ;- }

Ich bin nach wie vor fest davon überzeugt, dass der abstrahierende Geist, durch die bloße Abstraktion (nicht durch Rasenmähen) eine nicht unwesentliche Rolle bei der Mitgestaltung aller geschehenden Veränderungen im Mikrokosmos ausübt.
Es ist ein feines Dauerfeuer, welches den Mikrokosmos triftt.

Die Chaostheorie ist die einzige physikalische Beschreibung, in der das Verhältnis zwischen mitbestimmenden Faktoren und "abschließenden Gesamtergebnissen" in so abenteurlichem Verhältnis stehen.

Ansonsten fielen mir nur noch Sender - Empfänger Prinzip und das Schneeballprinzip (nicht zu verwechseln mit Minimalfaktoren der Chaostheorie) als physikalische Hintergründe ein.

Laut richy beschäftigen sich wohl doch einige Physiker mit Untersuchungen zu dem Thema, und eine scheinbare Abwegigkeit einer These sollte Physiker zur Vorsicht mahnen diese als Schmarrn zu bezeichnen.
(Ich glaube selbst die ART galt zu beginn als Schmarrn, was nicht heißen soll, dass ich irgendwelche Vergleiche ziehe, Charles Lane Poor, Professor d. Columbia Universität war Wortführer gegen die ART)

Ich werde mir hier abgewöhnen ein Thema reißerisch auszuschmücken, obwohl es der angeregten Diskussion manchmal zuträglich sein kann.

Bevor ich zu den wenigen Experimenten und Beispielen komme, die mir einfallen möchte ich noch einen Umstand betonen:

Angenommen, es gäbe diesen Wirkmechanismus, dann glaube ich, ließe er sich nicht erzwingen, "mit dem Fuss auf den Boden stampfen", um etwas in diesem Sinne zu erreichen versauerte die Welle.
Ein unbewusster, entspannter, natürlicher Wunsch frei von Erwartungen hat eine höhere Qualität in seinem Wellenmuster, eine höhere Affinität zu den Möglichkeiten der Zukunftswege. (Er ist einem tatsächlichen Ereignis ähnlicher, jeder Gedanke ist letztlich Ergebnis von erfahrenen Ereignissen)
Ergänzend kämen hierzu verstärkende psychische Momente, Hochgefühle, welche dennoch die "unschuldige" Ursprünglichkeit des Gedankens/ Wunsches nicht "versäuern".
Situative Zuversicht, Ausgelassenheit wären wichtige Parameter für Experimente.

Der überlagerte Zustand quantenmechanischer Prozesse (allen Werdens) richtet sich beim Kollaps nach Wahrscheinlichkeiten, meine Idee war, dass affine Wellenmuster ein wenig nachhelfen (verstärken).

Beispiele:
Tatsächlich eignen sich meiner Meinung nach Kartenspiele, überhaupt Glücksspiele.
Statistische Auswertung über das Ziehen der wichtigen Karte in einem Kartenspiel, Vorhersagbarkeit von Karten, Würfelzahlen usw.
Begleitend müssten unbedingt die Gemütsverfassungen erfasst werden.

Ich selber spiele Lotto mit dem System.
Der wichtigen Entspannung beim auswählen der Zahlen ist es zu zollen, dass man nur gelegentlich spielt, meine Quote ist +/- 0.
Hör ich da jemand Lachen? naja, .. ihr sollt auch Unterhaltung bekommen, wenn ihr euch schon durch meine Zeilen fräst...
. drei Lottofelder kosten einiges, und bei 4 Richtigen plus Zusatzzahl war die Ausschüttung popelige 136, .. euro, bei Quote ist +/- Null statistisch über dem Durchschnitt.
Meine Geliebte schickt mich immer vor zum Tippen, da ich eine "hohe" Trefferquote habe, sie erklärt den ausbleibenden Topgewinn, damit, dass ich ihn nicht will, aus Angst.
Ich sag euch: Frauen haben recht und die Erde ist genau dann 'ne flache Scheibe, wenn genügend daran glauben ;- }.

Ich weiß nicht welche Experimente man noch aushecken könnte, ich vermute richy wüsste noch ein paar,

.. aber denkt alle mal dran, beim nächsten Mal, beim ausgelassenen Dartwerfen, der Moment, wo man mit plötzlichem Hochgefühl vorher wusste, dass man hinterher das Rote getroffen hat, und das als Ungeübter, ohne den Zufall zu zitieren, ohne psycho-motorische Erklärung.

Ich hoffe ich habe klar machen können, dass es nicht um Zauberei geht, eher um einen alltäglichen Prozess, dass es mir um einen physikalischen Ansatz geht, diesen von mir intensiv erlebten Mechanismus zu beschreiben.
(Und glaubt mir: über Autosuggestion, Psychomotorik, Endorphine, Erinnerungstäuschungen und alles was sonst noch den Zufall besonders erscheinen lässt, weiß ich bereits bescheid)

Verzeihet, dass ich mich einmal "heiß" gelesen habe, an eurer ersten Antwortenflut, ein weiterer Umstand , den Foren mit sich bringen:
Man kann den gewonnen Eindruck des Interpretierten an keinem Gesicht eines Gegenüber korrigieren.
Ich hoffe die Schreibe war ok und Unterhaltung waren ein wenig dabei.

Ich verneige mich in versöhnlicher Geste freundlichst,

(habta juht jjemacht)

Gruß Merman

amc 08.10.11 22:53

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64187)
Ich hoffe ich habe klar machen können, dass es nicht um Zauberei geht, eher um einen alltäglichen Prozess, dass es mir um einen physikalischen Ansatz geht, diesen von mir intensiv erlebten Mechanismus zu beschreiben.

Die Frage ist, ob es nur um einen intensiv erlebten Mechanismus geht oder um einen Tatsächlichen!? Allerdings ist, denke ich, schon klar geworden, dass es dir damit ernst ist. Und du dabei auch auf dem Teppich bleibst, halbwegs ;)

Ich wundere mich häufig, wenn mich jemand anruft, an den ich gerade gedacht habe. Dabei vergesse ich aber, wie oft mich jemand anruft, ohne an ihn gedacht zu haben. Im Allgemeinen ist es für uns im Alltag oft schwer mit der Verteilung von zufälligen Ereignissen umzugehen, diese richtig einschätzen zu können. Wir vergessen oft, dass Unwahrscheinliches nicht unmöglich ist, sondern lediglich selten passiert, und wenn es dann passiert, dann denken wir: ein Wunder! :)

Dazu ganz interessant, wen es interessiert: Quarks & Co. Die Wissenschaft vom Zufall (nicht der QM Zufall gemeint)

Grüße, AMC

EMI 08.10.11 22:57

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64187)
Ein unbewusster, entspannter, natürlicher Wunsch frei von Erwartungen hat eine höhere Qualität in seinem Wellenmuster, eine höhere Affinität zu den Möglichkeiten der Zukunftswege. Ergänzend kämen hierzu verstärkende psychische Momente, Hochgefühle, welche dennoch die "unschuldige" Ursprünglichkeit des Gedankens/Wunsches nicht "versäuern".

Mit Verlaub merman, woher hast Du diese Weisheiten?
Vom Orakel aus Delphi??
Ich denke es reicht mit diesem Schmarn, geh doch ins Orakel von Delphi Forum damit.
Hier lockt dein "Geruch" nur noch Andere an und die sind wie Schmeißfliegen.



Zitat:

Zitat von merman
Meine Geliebte schickt mich immer vor, da ich eine "hohe" Trefferquote habe.

Bei deiner Geliebten mag das so sein, hier triffst Du so gut wie nix!

EMI

richy 09.10.11 00:25

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi merman
Zitat:

Der Ansatz über die "Chaostheorie" ist laut richy in der Tonne ...
Nein keinesfalls insgesamt. Nur die alleinige Begruendung mit der Sensibilitat der Anfangswerte reicht nicht aus. Das waere zu einfach.
Zitat:

Denn mit der Sensibilitaet der Anfangswerte, kannst du noch kein zielgerechtes Verhalten begruenden .... (sehr viel weiter unten im Text dann)
Ich wuerde dir als Grundlage empfehlen zum Beispiel erstmal etwas mehr ueber Selbstorganisation in Erfahrung zu bringen.
Selbstorganisation war auch ein Teilgebiet der Chaostheorie. ( die es im Sinne eines eigenen Wissenschaftszweiges nicht mehr gibt).
Und hier findest du dann einige Faktoren die du suchst. Rueckgekoppelte Verstaerkung und eben eine Organisation, Zielgerichtetheit. Und das ist kein Hokus Pokus, sondern das sind aktuelle Forschungsgebiete. Du wirst im technischen Bereich auch kaum mehr eine Arbeit finden, die nichtlineare Phaenomene ausklammert. Frueher war das so, da hat man Linearisiert. :-)
Heutzutage so gut wie undenkbar. Stattdessen verwendet man Rechnersimulationen und der Entwurf von Algorithmen fuer nchtlineare Systeme stellt widerum einen grossen eigenen Forschungszweig dar. Insbesonders auch fuer Stroemungsprobleme.
Es ist klar. Gedanken wirken ueber unsere Motorik auf die Umwelt. Ein falscher Gedanke, eine Fehlkonstruktion und ein Knopfdruck genuegte, damit Tschernobyl in die Luft fliegt. Zur Motorik hat MCD auch schon einge Beispiele in umgekehrter Richtung gegeben. Hier gibt es sogar noch heftigere Dinge. Ueber Elektroden und spezielle Frequenzen lassen sich Horrortrips mit Nahtoderlebnissen simulieren. Aber da liegen die Elektroden ja direkt am Koerper an und deshalb kann man nicht einfach annehmen dass das auch in umgekehrter Richtung funktioniert. Wenigstens mit genuegender Intensitaet. Da ist die Waermestrahlung des Koerpers sicherlich immer staerker.
Zitat:

Es ist ein feines Dauerfeuer, welches den Mikrokosmos triftt.
Klar. Letztendlich muss die Abbildung Geist-> Motorik ueber die Quantenebene laufen. Ansonsten waere es ja eine Geisterwelt. Wenn ich mich entscheide einen Telefonvertrag zu unterzeichnen ist das ein Entscheidung die voellig abstrakte Abwaegungen enthaelt. Und die faellt man nicht aus dem Rueckenmark heraus.

Deine Auesserungen sehe ich locker und ich habe deinen Beitrag zum Anlass genommen die Seiten hier komplett durchzulesen. (scinexx kann man ueberhaupt empfehlen)
http://www.scinexx.de/dossier-133-1.html
Die meisten Fakten kannte ich schon, aber wenn man es wieder mal ohne Vorbehalte liest ist vieles einfach unglaublich und fast unerklaerbar.
Tja und ich brauch gar kein Routingprogramm fuer Stereokameras entwerfen. Einen passenden gesuchten Effekt habe ich z.B. hier gefunden :
Zitat:

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Richtungsänderung eines ganzen Vogelschwarms innerhalb einer siebzigstel Sekunde verlaufen kann - schneller als die individuelle Reaktionszeit eines Einzeltiers.
http://www.scinexx.de/dossier-detail-133-8.html
das ist tatsaechlich kaum zu erklaeren muss aber noch keinen 7 ten Sinn bedeuten.

@amc
Klar, wenn ein unerwarteter Zufall auftritt merkt man sich diesen eher wie wenn keine Uebereinstimmung auftritt. Aber nehmen wir mal die Krake Paul.
Da stimmt es nicht, dass diese erst herangezogen wurde nachdem sie mehrere richtige Vorhesagen machte. Deren Trefferquote ist damit tatsaechlich ungeheuerlich hoch. Bei der WM immerhin 1 : 256
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_%28Krake%29

Gruesse

amc 09.10.11 01:10

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64190)
Aber nehmen wir mal die Krake Paul.
Da stimmt es nicht, dass diese erst herangezogen wurde nachdem sie mehrere richtige Vorhesagen machte. Deren Trefferquote ist damit tatsaechlich ungeheuerlich hoch. Bei der WM immerhin 1 : 256

Krake Paul ist ein gutes Beispiel für eine absolut normale Angelegenheit. Ich würde es auch nicht als sehr wahrscheinlich bezeichnen, was da 2010 passiert ist. Verglichen mit anderen Dingen jedoch, ist die Wahrscheinlichkeit von 1 : 256 riesengroß. Dass irgendein Tier auf der Welt mal so ne Tipp-Serie hinlegt, war so sicher wie, dass Morgen die Sonne aufgeht:

Zitat:

Zitat von Wiki
Paul ist allerdings nur eines von tausenden von Tieren, die zu mehr oder minder scherzhaften Voraussagen verwendet werden.[15] Damit wäre seine Serie richtiger Voraussagen in der Gesamtheit nicht weiter auffällig.

Das Ganze ist ne witzige Geschichte, mehr aber nicht. Ist dir natürlich auch selbst klar, so wie ich dich einschätze.

Grüße, AMC

richy 09.10.11 01:23

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Ist dir natürlich auch selbst klar, so wie ich dich einschätze.
Mir ist klar wie das Wiki meint. Unmoeglich im Lotto zu gewinnen. Dennoch gewinnt fast jede Woche jemand.

Bei Paul ist das Doofe fuer mich, dass ich nach einem Bericht im Radio dies von Anfang an mitverfolgt habe. Fuer mich waren das somit 8 Treffer. Klar ist. Haette Paul versagt und die letzten 2 Spiele vergurgt haette man es vergessen und auf die naechste WM Krake gewartet. Ich war dennoch baff. Und natuerlich veraergert auf die daemliche Krake :-) Und ein klein wenig spielt hier sicherlich schon etwas Mentales mit. Die Krake kannte ja am Ende jede Fussballnation.
Fussbalspieler sind zudem aeusserst aberglaubisch. Ich koennte wetten, dass nicht nur einer der Spieler nach dem Schlusspfiff nicht auch mal kurz an die erfuellte Prophezeiung dieser Krake gedacht hat. Und damit auch wenigstens ein wenig unbewusst im Spiel.
Peng an die Latte
Bloede Krake Paul :-)

Ein Staatsorakel ist uebigends gar keine so dumme Angelegenheit. Gerade in politischen Entscheidungen. Da kann es durchaus oft vorkommen, dass die Folgen einer Entscheidung ueberhaupt nicht absehbar sind und gerde das Gegenteilige bewirken wie erhofft. Oder noch einfacher. Es gibt ueberhaupt keine Moeglichkeit eine Entscheidung rational abzuwaegen.
Dann muss ein Politiker intuitiv entscheiden. Das sagt er sicherlich nicht aber tut es dennoch. Und letztendlich ist so etwas eine zufaellige Entscheidung. Aus dem hohlen Bauch heraus. Auch Politiker sind keine Hellseher. Und erweist sich die Entscheidung als falsch, kann man dies auf das Staatsorakel schieben.

Und es ist doch klar. Diese Vorhersage der Krake war schuld. Ansonsten waeren wir Weltmeister geworden. Zweifelst du etwa daran ? :D

Gruesse

mermanview 10.10.11 01:03

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hallo EMI,

na endlich,

zunächst bin ich gewogen mich zu bedanken, ich gebe mich absichtlich der Illusion hin,
dass sich deine Kritik (Schmarrn) bloß auf das Zitierte bezieht.

Wenn's so wäre, dann träfe deine Kritik die Stellen meiner Ausführungen, die nach reiner Annahme klingen.
Annahme in verklärter Form ist eine Lieblingsbeschäftigung der Eso's, ... die möchte ich lieber nicht anziehen.

Ich schlage dir einen Deal vor:

Findest du in der folgenden Ausführung, der von dir zitierten Annahme, auch nur einen unphysikalischen Punkt,
dann werde ich in diesem Forum fortan nur noch bescheidene Zweizeiler schreiben,
werde nur noch -in Johanns Sinne- brav Fragen stellen und mich in gelehrigem Zölibat der Fabuliererei enthalten.

(Wenn du bezweifelst, das mir das je gelingen kann, dann wisse, es fiele mir nicht schwer: in den anderen Threads bin ich bereits dazu übergegangen, statt Thesen aufzustellen, bloß Fragen zu stellen. Ich müßte mich dabei also gar nicht so sehr verbiegen, ... auch wenn dir das vielleicht leid tut ;)


Wie du sicherlich weißt, müssen wir vorerst, schmerzlicher Weise, von der Richtigkeit der These ausgehen,
da du sonst keine Grundlage zur sukzessiven Widerlegung ihrer einzelnen Punkte hättest :- }.


Die von dir zitierte Annahme, die ich geäußert hatte, war, dass in meinem Wirkmechanismus "Gedanken ohne Erwartungshaltung" eine höhere Trefferquote
im permanenten Veränderungsprozesses der Umwelt erzielen, als Gedanken mit Erwartungshaltung.

Zitat:

Zitat von mermanview Beitrag anzeigen
Ein unbewusster, entspannter, natürlicher Wunsch frei von Erwartungen hat eine höhere Qualität in seinem Wellenmuster, eine höhere Affinität zu den Möglichkeiten der Zukunftswege. Ergänzend kämen hierzu verstärkende psychische Momente, Hochgefühle, welche dennoch die "unschuldige" Ursprünglichkeit des Gedankens/Wunsches nicht "versäuern".
Ausführung:

1.)
Abstrahierte gedankliche Entwürfe der Umwelt sind Ergebnisse aus den Erfahrungen der Umwelt, korrekt!
Ich kann mir schönes Wetter nur vorstellen, wenn ich es erfahren habe.
(In der These stehen "Ereignisse der Umwelt" demnach sowohl als Ursache für Entwürfe,
als auch als Ziel von Beeinflussungen durch diese abstrahierten Entwürfe.)

2.)
Die Erfahrung von gutem Wetter ist eine spontane Erfahrung, ohne das die Umwelt dabei eine emotionale Färbung mitsendet, korrekt!
(das angenheme Befinden, welches einige von uns dabei haben, ist selbstgemacht.)

3.)
Ein "Wunsch" mit hoher (emotionaler) Erwartung hat ein anderes Wellenmuster, als ein Wunsch mit geringerer Erwartungshaltung, korrekt!


4.)
Der Wunsch mit geringerer Erwartungshaltung ist in seinem Wellenmuster dem Wellenmuster des erfahrenen Ereignisses (gutes Wetter) näher,
da er weniger emotional gefärbte Verzerrungen enthält, korrekt !

4.)
Ähnlichkeit zwischen Wellenmustern zweier physikalischen Prozesse haben bei der gegenseitiger Beeinflussung physikalische Relevanz, korrekt !

5.)
Wenn Wellenmuster in ihrer Ursprünglichkeit (geringe Erwartungshaltung) verstärkt gesendet werden, durch emptionale Grundpositionen (Zuversicht, Freude)
dann wird die physikalische Relevanz durch Ähnlchkeit, die Affinität zu Wellenmustern der Umwelt heraufgesetzt, korrekt !
(Die emotionale Grundposition verzerrt das Wellenmuster des Wunches garantiert auch, die Grundhaltung bezieht sie sich aber nicht so sehr auf den Inhalt des gewünschten, wie eine gezielte Erwartung das tun würde (ala "ich will aber genau das, genau jetzt" (stampf)).


So, du bist dran .

"Nichtantworten" und "unsachliches Runterspielen" werte ich als Kneifen.
Na los, vielleicht gibt es ein paar Zuschauer, du hast eigentlich nichts zu verlieren, im Gegensatz zu mir.

Alle anderen Punkte der These können wir in gleicher Weise durchgehen.
Ich beschreibe den Einzelvorgang, ganz ohne Esoterik und Metaphysik, du sagts mir wo der Haken verkehrt herum in der Pfanne seine Locken versteckt.


Ich spiele nicht in deiner Liga, dennoch habe auch ich nichts einzuwenden, gegen die experimentelle Überprüfbarkeit von Behauptungen.
Es ärgert dich, in M.Polos Sinne, dass Laien ohne physikalische Studien und täglicher Arbeit, solche Behauptungen aufstellen.
In dieser These stecken Bemühungen in Form von geistiger- und Lesearbeit, sie ist kein "Schnellschuss",
sonst könnte ich sie nicht in der Form, zwischen Familienleben und Arbeit, so runterschreiben.
Ich spiele ebensowenig in der Liga der Esoteriker, die schmeißen mich wegen physikalischem Genörgele raus.
Wahrscheinlich stehe ich links dazwischen, da ich zumindest Logik und (angelesene) physikalische Erfahrungswerte als Richtschnur verwende.


EMI,
mit Verlaub:
"Oalda Kempe, hosst'rrein, sog i, oall woi'n a gscheids schimpferl hean, koan Schmoarrn von die Schmeißflieng net :D "

richy, bedanke mich, das Thema "Selbstorganisation" muss aber noch etwas warten,
muss nun Schluss machen, ist schon wieder spät.


Servus Merman

EMI 10.10.11 02:24

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64246)
So, du bist dran .
"Nichtantworten" und "unsachliches Runterspielen" werte ich als Kneifen.
Na los, vielleicht gibt es ein paar Zuschauer...

Wann ich dran bin, bestimme ich! Meine Militärzeit habe ich hinter mir!

Was Du dir so wertest Merman ist noch unerheblicher wie ein Sack Reis in Peking!

Was für Zuschauer? Denkst Du ernsthaft EMI gibt dir den Hamlet?
Du scheinst nicht ganz bei Trost zu sein.

EMI

Bauhof 10.10.11 10:11

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64246)
Ich spiele ebensowenig in der Liga der Esoteriker, die schmeißen mich wegen physikalischem Genörgele raus.
Wahrscheinlich stehe ich links dazwischen, da ich zumindest Logik und (angelesene) physikalische Erfahrungswerte als Richtschnur verwende.

Hallo mermanview,

ja, in der Liga der Esoteriker werfen Sie dich wegen "physikalischem Genörgele" raus. Bitte sieh dich vor, dass du in der Liga der Physiker nicht wegen "esoterischem Genörgele" hinausgeworfen wirst.

M.f.G. Eugen Bauhof

soon 10.10.11 10:48

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hallo,

Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64077)
Strahlt ein Wunschgedanke eine elektromagnetische Welle aus?

Die Antwort darauf ist: 42.

Oder anders: Du kannst auf eine unpräzise Frage keine konkrete, befriedigende Antwort erhalten.

'Wunschgedanke' muss zunächst definiert werden, - als etwas mit messbaren Eigenschaften.


Ich finde deinen Thread aber trotzdem interessant, da er eine Betrachtungsweise berührt, die ich teile.

Ich behaupte gerne: Evolution ist Physik.

Und als Konsequenz daraus: menschliche Eigenschaften sind physikalische Eigenschaften, und zwar ausschließlich und in jedem Detail.

Ich sehe also keine Trennung zwischen Mensch und Natur/Physik.

Gruß soon

(ich habe übrigens eine Autismus-Diagnose)

mermanview 10.10.11 17:21

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hallo Eugen,

ich werde mich vorsehen, nicht wegen esoterischem Genörgele rausgeschmissen zu werden.

In dieser, meiner These ist, meiner Meinung nach, lediglich der Punkt "Beeinflussung zwischen Wellenmustern durch Gemeinsamkeiten,
trotz der großen Maßstabsunterschiede ihrer Systeme" ein Wackelpunkt.

Um diesen zu umgehen, habe ich mein bescheidenes Wissen über Quantenmechanik in die Waagschale geworfen,
in der über die erstaunliche Fähigkeiten von Elementarteilchen in Wellenform (Welle- Teilchendualismus) berichtet wird.
(Der Ansatz über die Chaostheorie ist, laut richy, zumindest halb in der Tonne).

Klar, deine unmittelbare Frage lautet: " Was für "Teilchen" denken Menschen denn bitteschön, (Außer beim Kaffeekränzchen) ?"

Der Welle - Teilchen Dualismus weist nicht nur jedem Teilchen eine Welle zu, auch umgekehrt wird ein auch Schuh daraus.
Sucht man wissenschaftlich nicht auch noch (u.a.) nach dem Graviton, dem Teilchen-Pendant zur Gravitationswelle, (auch ohne M- und Stringtheorie)?

Zitat Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Welle-Teilchen-Dualismus
Zitat:

Jede Strahlung hat sowohl Wellen- als auch Teilchencharakter, aber je nach dem durchgeführten Experiment tritt nur der eine oder der andere in Erscheinung.
Der Vorwurf des Nörgelns ist nicht haltbar, nörgeln tun Andere.
Und auch die esoterische Unsachlichkeit lass ich mir nicht vorwerfen, ich stelle Thesen zur Diskussion, zerlegt in einzelne widerlegbare Punkte,
widerlegbar, weil ich jeweils eine physikalischen Hintergrund beschreibe.
In diesem Fall ist es eine ungewöhnliche These.

Aus Verwunderung über eure Reaktionen, habe ich mich mal im Net umgesehen, einfach mal die Begriffe Quanten, Gedanken und Wellenmuster gegoogelt.
Schluck, es ist tatsächlich erschreckend auf wie viel esoterischen, unseriösen, bis hin zu Sekten- Seiten man landet.
Das ist mir ein Biß'chen peinlich, hab ich nicht gewusst, ich selber handele aber ganz in eigenem Auftrag, falls das eine Befürchtung sein sollte.

Mein Auftrag hier ist:

Dem Menschenverstand paradox erscheinende Erkenntnisse der Forschung zu hinterfragen,
... diese nach Verstehen (s. Expansion Teil 1) in verständlicher Sprache zu rekapitulieren.

Eigene Thesen, die mir nach eigenhändiger Überprüfung, physikalisch beschreibbar erscheinen, hier vorzustellen.

Zudem komme ich nicht umhin, hier ab und an zu kommentieren, zu vermitteln und mir einen "Reim" auf alles zu machen.


Hallo EMI, du teilst lieber aus, hä ?

Hallo soon,

Definition Wunschgedanke:
(s. auch weiter oben)

- Wünsche sind Gedanken, die ein bestimmtes Bild der (gewünschten) Umwelt vor dem inneren Auge abbilden. (z.B. der Wunsch nach gutem Wetter)
- Gedanken haben eine elektromagnetische Ausstrahlung. (allgemein)
- Die em-Ausstrahlung eines Wunsches hat ein spezifisches Muster. (z.B. der Wunsch nach gutem Wetter)
- Dieses Muster ist u.a. auch ein Ergebnis erfahrener Ereignisse. (durch gutes Wetter)
- Ereignisse haben ein spezifisches Wellenmuster im Verlauf ihrer quantenmechanischen Wechselwirkung mit der Umwelt. (z.B. das aktuelle Wetter)
- Wellenmuster stellen einen undefinierten Zustand vieler möglicher Endergebnisse dar, entscheidend ist dabei die Wahrscheinlichkeit. (z.B. das aktuelle Wetter)
- Wellenmuster mit Ähnlichkeiten können sich gegenseitig beeinflussen. (z.B. der Wunsch nach gutem Wetter und das aktuelle Wetter (lokal)).

Es ist eine logische, physikalisch hoffentlich korrekte Beschreibung, deren Messbarkeit sich eher in statistischen Werten abspielt.
Ich habe sie mir nicht ausgedacht, bloß um ewas zu behaupten, was man nicht widerlegen kann, das wäre Kinderkram.
Die These steht zur hier Debatte, ich finde sie äußerst spannend und wäre ein wenig geknickt, bei eindeutiger Widerlegung.
Aber außer "richy" haben einige Physik-Belesene bisher noch keinen sachlichen Einwand geäußert, sondern eher unsachlich gewettert.

Somit ist die Geschichte hier zweigleisig geworden:
- Es geht um die physikalische Seite, bei der ich aus physikalischen Gründen wahrscheinlich eh den kürzeren ziehen werde.

- Zum anderen geht es um den Umgang, den kann ich natürlich so nicht stehen lassen,
die in Forenregeln geforderte Sachlichkeit und Höflichkeit meint alle Forenmitglieder.

Ich persönlich hab garnichts gegen eine aufgebrachte Attitüde in einem Dsiput, ich find's nur doof wenn ich nicht zurück wettern darf.

Eine persönliche Frage noch, soon, wieso weist du darauf hin, dass du eine Autismus-Diagnose hast ?


So muss nun arbeiten,

verbleibe freundlichst, Merman

richy 10.10.11 18:48

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi merman
Ich hatte mich die ganze Zeit gewundert was du mit Wellenmuster meinst.

Zitat:

- Gedanken haben eine elektromagnetische Ausstrahlung. (allgemein)
Das ist der Fehler in deinem Ansatz. Ja sicherlich. Gedanken sind mit elektromagnetischen Vorgaengen verbunden. Auch die ganzen Steuerbefehle im Koerper.

Zitat:

Computer erzeugt Sinneseindrücke im Affenhirn
Forscher entwickeln erste in beide Richtungen funktionierende Schnittstelle
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell...011-10-06.html

Das Entscheidende ist hier, dass die Schnittstelle natuerlich ueber Kabel, Elektroden Funktioniert. Ok man koennte hier natuerlich auch kuenstlich mittels Modulationstechnik eine Funkverbindung herstellen, aber ohne solche Maßnahmen strahlt der Koerper keinerlei Gedanken in Form von EM Wellen ab. Warum nicht ? Weil das ineffizient waere. Die Energie waere abgestrahlt und so unnoetig vergeudet.
Unsere Rechner arbeiten im GHz bereich. Vor 25 Jahren hielt man bereits 1000 Mhz fuer utopisch. Weil die Leiterbahnen dann wie Antennen wirken und alle Energie abstrahlen oder durch Einstrahlung gestoert werden. Man hat die Stukturen immer kleiner gestaltet und erst dadurch kommt man auf die heutige Taktraten.
Mal am Beispiel des Gehoers. Die Neuronen feuern hier mit etwa 1kHz Pulsen. Wir koennen aber 12-kHz 16 kHz wahrnehmen. Wie geht das ? So aehnlich wie bei dem Fischschwarm. Selbstorganisation vieler Neuronen. Wie das genau funktioniert weiss man nicht. Aber in heutigen Rechnern vermendet man ja inzwischen auch schon mehrere Prozessoren. Paralellbetrieb also.
Wie dem auch sei :
Das Gehirn kann zwar ueber Elektroden elektrisch gesteuert werden, aber es strahlt keine EM Wellen ab und empfaengt auch keine. Oder bekommst du aufgrund deines Handies Sinnestaeuschungen ?
Ausnahme: Waerme und eine minmalste zellulaere Strahlung (Biophotonen).

Zur QM :
Diese "nur gedacht" Vorstellung vertritt z.B. Herr Lesch. Er meint hoffentlich ernst was er sagt. Es gibt aber soundso Alternativen.

Gruesse

amc 10.10.11 19:16

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64274)
Das Gehirn kann zwar ueber Elektroden elektrisch gesteuert werden, aber es strahlt keine EM Wellen ab

Wie ist das zu verstehen? Unser Gehirn/Kopf ist doch natürlich ständig von einem EM-Feld umgeben, oder?

Und überhaupt, strahlt nich sowieso sämtliche sichtbare Materie ständig Photonen ab? Ich meine, wenn ich mich so umsehe, stelle ich fest, meine Augen funktionieren gut. Und warum sehe ich etwas? Weil die Photonen, welche von den Dingen emittiert wurden, mein Auge erreichen, oder? Wie verhält es sich damit? Help please ... i am confused ... :)

mermanview 10.10.11 19:25

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hallo richy, ich danke dir,

die Erfahrungen, die wir machen, als Grundlage für die Projektion von Wünschen, hatte ich nicht als em-Strahlung geadcht, dafür reichen die 5 (o.mehr) Sinne.

Den Wunsch selber, als Gedanke, dem hatte ich tatsächlich eine em-Strahlung zugedacht , was hier und da auch bejaht wurde.

Was war mit deinem Vogelschwarm, der insgesamt so schnell gemeinsam die Richtung verändert, dass man es normal nicht mehr erklären kann.

Du sagst: em-Feld ja, aber nicht abstrahlend vom Kopf, wg. Energieverlust, tja dann kann ich die schöne These wohl wieder einpacken.

Wie sieht es aus mit einer Wellenfuntion des em-Feldes, gab es da quantenmechanisch nicht auch ungeklärte Reichweiten ?

Muss Feireabend machen,

Gruß, Merman

richy 10.10.11 19:27

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
EM Wellen welcher Frequenz ? Wellen die direkt mit Hirnstroemen in einem Zusammenhang stehen ? Das habe ich ja nicht voellig bezweifelt. aber es kommt hier auf die Reichweite an. Ich wuesste nicht, dass irgendwelche Gehirn EM Wellen ueber ein groesser Distanz abgestrahlt werden. Ausser eben diese Bio Photonen. Und deren Frequenz liegt sogar im Lichtbereich, aber mit minmale Amplitude. Auch wenn es einen Moderator stoeren wird, eine steuernde Wirkung bei Pflanzen scheint hier im Experiment sogar nachgewiesen.
Falls es hier weitere weitreichende Abstrahlung in aehnlichen Frequenzbereichen gaebe haette man dies doch ebenfalls schon lange festgestellt.

soon 10.10.11 20:16

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von mermanview (Beitrag 64272)
Eine persönliche Frage noch, soon, wieso weist du darauf hin, dass du eine Autismus-Diagnose hast ?

Recht viele Leute, die sich intensiv mit Mathematik oder Physik befassen liegen im - oder am Rand des autistischen Spektums, - meistens ohne das zu wissen.
Bei diesen Menschen funktioniert die Wahrnehmung etwas anders als bei sehr neurotypischen Menschen. Wenn du einem Autisten z.B. dieses Bild zeigst:

http://212.80.228.216/sites/frvoeller/kreis.gif

und fragst 'Was ist das?', dann wird er soetwas sagen wie 'Kreise, die in einem Kreis angeordnet sind. In der Mitte ist noch ein Kreis'. Neutrotypische Menschen sagen häufig soetwas wie 'Menschen sitzen um ein Lagerfeuer herum' oden 'Kinder spielen Häschen in der Grube'. Neurotypische Menschen neigen stark dazu, Sachverhalte zu 'vermenschlichen'. Das führt meist dazu, dass völlig aneinanderer vorbei geredet wird. Und genau das passiert hier gerade, glaube ich. Die einen reden über messbare Gehirnaktivitäten und du redest über etwas ganz anderes.

richy 10.10.11 20:28

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Weil die Photonen, welche von den Dingen emittiert wurden, mein Auge erreichen, oder?
Ja klar. Aber das ist lediglich eine Reflexion z.B. des einfallenden Sonnenlichtes. In dem Sinne natuerlich eine Abstrahlung. Blaetter sind gruen, weil sie den Frequenzbereich nicht fuer die Photosynthese gebrauchen koennen. Also wird er wieder abgestrahlt. Aber wenn kein Licht auf ein Blatt faellt, dann strahlt es in dem Wellenbereich auch nichts ab. Ausser eben diesen Biophotonen. Die werden in voelliger Dunkelheit gemessen.
Was der Kopf unter dem Aspekt abstrahlt ist die Haarfarbe oder das Bild der Kopfhaut. Aber kannst du daraus die Hirnstroeme erkennen ? :)

Zitat:

Was war mit deinem Vogelschwarm, der insgesamt so schnell gemeinsam die Richtung verändert, dass man es normal nicht mehr erklären kann.
Kann ich mir nicht wirklich erklaeren. Entweder ein Synchronisationseffekt oder der Umstand, dass soundso alle physiologischen EIndruecke der Realitaet hinterherhinken. Inclusive unser Denken.

Zitat:

Wie sieht es aus mit einer Wellenfuntion des em-Feldes, gab es da quantenmechanisch nicht auch ungeklärte Reichweiten ?
Diese Wahrscheinlichkeitswelle |Psi|^2 ist etwas anderes als eine EM Welle.

Nach der bisher ueblichen Lehrmeinung existiert die physikalisch gar nicht.Das waere aber ein ganz anderes Thema.Dass diese in esoterischen Kreisen gerne herangezogen wird liegt daran, dass die Physiker diesen Freiraum ueber 80 Jahre lang offen liessen. Weil sie selber keine realistische Erklaerung hatten.
Jetzt machen sich die Physiker ueber die Geister lustig, die sie selber beschworen haben oder immer noch beschwoeren ohne es selbst zu bemerken. Mit Totschlagargumenten wie : Das ist doch Esoterik.

Aber nehmen wir mal solch einen Erklaerungsversuch.
Wenn bei Gedanken quantenmechanische Effekte eine Rolle spielen, so wie bei einem zukuenftigen Quantencomputer, dann ist dies zunaechst stets lokal begrenzt. Ganz einfach z.B. auf das Gehirn. Die Informnation stets an Materie gebunden. Das merkst du ja an dir selber. Du grenzt deinen Koerper lokal ab. Das bin ich. Die 180 cm vom Boden ab gemessen. Und die Gedanken koennen auch in alle Regionen abschweifen, aber du weisst, dass bin ich der diese Gedanken hat. Dein Koerper tregt dein "Ich" mit sich rum. Und irgendwie spuert man sogar eine weitere Lokalisation. Ja, der Kopf scheint eine Rolle zu spielen, also das Gehirn. Natuerlich auch weil da die wichtigsten Sinnesorgane sitzen. Dein "Ich" ist somit an deinen Koerper gebunden. Und genausowenig wie du Materieteilchen deines Koerpers auf die Reise schickst, kannst du dein "Ich" selbst auf Reisen schicken.
Ausser du uebertraegst es auf ein anderes physikalisches Medium. Wie die Buchstaben dieses Beitrages hier. Du oechtest aber voellig auf einen pysikalischen Traeger verzichten, so wie die Kopenhagener Deutung.
Und da meine ich: Das klappt nicht :-)
Gruesse

richy 10.10.11 20:34

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi soon
Das ist ein Thema, dass sehr interessant ist. Vor allem Savants. Rainman oder Daniel Tammet oder dieser Amerikaner, der Rom nach einem Hubschrauberflug aus dem Gedaechtnis in allen Details nachzeichnen kann. Die Schattenseiten sind mir auch bekannt, da ich schon viel dazu gelesen habe.
Aeussert sich dies bei dir auch in einer Inselbegabung. Und welche ist diese wenn man fragen darf ?

Zitat:

Recht viele Leute, die sich intensiv mit Mathematik oder Physik befassen liegen im - oder am Rand des autistischen Spektums, - meistens ohne das zu wissen.
Da hast du sicherlich recht. Ich meine es kommt immer auf eine ausgewogene Mitte an. es ist aber die komplette Physik die dann an einem Authismus "leidet".
Und es ist doch oft auch so, dass der Authismus sich in gerade dem Gegenteiligen auessern kann. Wie bei Tammert. Der Zahlen in Form von Gemaelden sieht.

Gruesse

amc 10.10.11 21:21

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64280)
Ja klar. Aber das ist lediglich eine Reflexion z.B. des einfallenden Sonnenlichtes. In dem Sinne natuerlich eine Abstrahlung.

Ok, ist klar. Licht fällt ein, Photonen werden absorbiert und wieder emittiert. Dann muss man noch Wärmestrahlung mit einbeziehen, oder? Diese strahlen wir direkt ab. Welche Reichweite besitzt diese? Sie ist langewelliger als für uns sichtbares Licht. In wiefern untescheidet sich Wärmestrahlung und Biophoton? Diese sind kurzwelliger, also im sichtbaren Bereich?

Und die EM-Felder, durch welche sichtbare Materie umgeben ist, besitzen in jedem Fall nur eine sehr geringe Reichweite, richtig? Kann man sagen, dass jede Art sichtbarer Materie von einem EM-Feld umgeben ist, sofern die Materie geladene Teilchen enthält? Ja, oder?

Oh man, ich weiß so wenig ... hier ist es hilfreich ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen :)

Grüße, AMC

Jogi 10.10.11 21:43

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hallo Leute.

Auch wenn man's nicht für möglich hält, aber auch das Hirn der größten Dumpfbacke läuft ständig mit einer Leistungsaufnahme von ca. 15 Watt.
Daraus resultiert natürlich auch eine entsprechende Wärmeabstrahlung.
Über die Qualität der sonstigen Outputs kann man im Einzelfall natürlich geteilter Meinung sein...


Gruß Jogi

soon 10.10.11 22:13

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64281)
Aeussert sich dies bei dir auch in einer Inselbegabung.

Nein, zum Glück nicht. Es sind weltweit auch nur ca.100 Savants mit diesen außergewöhnlichen Fähigkeiten bekannt. Nur die Hälfte davon hat Autismus und die meisten sind deutlich unterdurchschnittlich intelligent.

Die Anzahl der Menschen im autistischen Spektrum wird hingegen auf 1 bis 4 % der Bevölkerung geschätzt, und das sind richtig viele. Fast alle haben ein Spezialinteresse, mit dem sie sich permanent beschäftigen. Das können Zugfahrpläne sein oder Knöpfe sammeln oder sonstwas. Aber häufig auch Physik, Mathematik oder Informatik, da viele die Suche nach 'Ordnung' antreibt. Und wenn das noch mit ordentich Intelligenz kombiniert ist, dann kommt dabei ein Newton oder Einstein raus (das wird zumindest stark vermutet). Oder Turing oder Dirac oder Tesla oder Curie oder Gauss...

richy 10.10.11 22:29

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Hi AMC

Jede (aktiv) beschlenigte Ladung erzeugt eine EM Welle. Salopp jeder Wechselstrom. Und eine Em Welle breitet sich im Vakuum ungedaempft aus.
Durch Wechselwirkung mit Materie kann man eine EM Welle daempfen.
Bei der Microwelle reicht z.B. dieses Drahtgitter vor der Scheibe aus. Thermische Strahlung kannst du mit einem Blatt Papier schon von dir fernhalten. Und um das Gehirn ist ja die Schaedeldecke. Baust du dir eine Gluehlampe da oben rein, wir da dennoch nichts rausleuchten :-)

Aber vor allem muss man einen Wechselstrom erstmal durch eine an die Wellenlaenge angepasste Antenne abstrahlen. Und das haengt von der Geometrie ab. Wie bei einem Lautsprecher. Mit einem Mitteltoener kannst du keinen satten Tecno Bass von 80 Hz abstrahlen.

Zitat:

„Die Frequenzen, mit denen Zellen kommunizieren, liegen zwischen 10 und 1000 Hertz.“
Mannheimer Elektrizitätswerk MVV in „Mensch und Elektrizität“ (1997)
Pulsfrequenz Handy 217 Hz,
Basisstation 217 bis 1733 Hz,
DECT-Schnurlostelefon 100 Hz
http://www.baubiologische-untersuchu...funkwellen.htm

c0=lambda*f Riesige Wellenlaengen.
Man koennte meinen, das wird soundso nichts abgestrahlt. Allerdings . Schnoede ist jede Therorie. Also mal eine ganz andere aber dazu passende Geschichte. Elektrosmog :

Nach meinen Abenteuern mit dem Telefonanbieter 1&1 surve ich seit 3 Monaten mit einem ALDI Stick. Tja und da tritt ab und zu etwas auf, dass im Grunde wie freie Gehirn EM Wellen gar nicht auftreten duerfte. Manchmal findet der Stick nur eine Edge Frequenz. Wenn es von da aus nach UMTS sucht, dann kanttert dies nicht nur ein bischen sondern ganz gewaltig im Lautsprecher, der etwa wie die Endstufe 1/2 m Entfernt auf meinem Schreibtisch steht. Warum im Audiobereich ? Weil das digitale Pulse sind und die sind zum einen getaktet und jeder Puls enthaelt dazu alle Frequenzen. Naja das streut halt in den Verstaerker. Der Verstaerer ist aus !!!
Das gibt es eigentlich gar nicht.
Ich bin zwar kein Gesundheits und Elektrosmogapostel, aber da wird selbst mir Angst und Bange. Naja und ich glaube nicht dass dieser Stick mehr Leistung hat als ein Gehirn. Klar ne Antenne hat das Teil. Wahrscheinlich irgendeine fraktale. Sirpinskidreieck oder so etwas.
Aber die darf doch keine Audiosignale, 1000 Herz abstrahlen !
Tut sie aber. Pulsbetrieb, wie das Gehirn. Also alles moechte ich daher nicht ausschliessen.
Und der Stick kommt wieder wech. Und kein WLAN ins Haus.

Gruesse

amc 10.10.11 23:47

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64286)
Durch Wechselwirkung mit Materie kann man eine EM Welle daempfen.
Bei der Microwelle reicht z.B. dieses Drahtgitter vor der Scheibe aus. Thermische Strahlung kannst du mit einem Blatt Papier schon von dir fernhalten.

Danke schon mal für die Ausfürungen ...

Hmm... das klingt so, als würde langwelligere Strahlung (energieärmere) leichter abzuschirmen sein. Ist das so? Warum kann man dann oft mit Infrarot-Teleskopen tiefer ins Weltall blicken (durch die Galaxienebel hindurchschauen), wenn dieses Lichtspektrum doch energieärmer ist, und eher abgeschirmt sein müsste?

Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64286)
Und der Stick kommt wieder wech. Und kein WLAN ins Haus.

Ich bin da auch vorsichtig. Ich nutze Funktelekommunikation, aber wann immer möglich vermeide ich es. Genau so habe ich es auch mal als Empfehlung vom Bundesamt für Strahlenschutz gehört (also, wann immer möglich sollte man schnurgebundene Telefone nutzen). Entscheidend ist ja eben die über ein Leben andauernde und sich summierende Belastung. Die Langzeitfolgen können ja auch noch gar nicht entsprechend untersucht sein. Und die Studien die man hat, sind nicht beängstigend, aber geben Anlass zur Sorgfalt und Vorsicht.

Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 64286)
Pulsbetrieb, wie das Gehirn.

In wiefern läuft unser Gehirn mit Pulsbetrieb, durch welche Abläufe im Gehirn wird dies hervorgerufen? Kannst du dazu was sagen?

Grüße, AMC

richy 11.10.11 00:25

AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
 
Zitat:

das klingt so, als würde langwelligere Strahlung (energieärmere) leichter abzuschirmen sein.
Das war auch mein erster Gedanke bei deinem letzten Beitrag. Kann man das so verallgemeinern ? Mit Roentgenstrahlen kommt man weiter durch Materie. Aber es gibt ja auch die Moeglichkeit um Materie zu beugen.
Ich bin kein Amateurfunker sondern habs mehr mit Akustik.
Zwar keine EM Welle aber auch Wellen.
Wenn du auf dem Oktoberfest bist hoerst du vorne an der Buehne prima die ganze Musik der Band. Jetzt entfernst du dich und die Musik wird scheinbar immer dumpfer. Und ausserhalb des Zeltes duerftest du gar nichts mehr hoeren. Aber die Basedrum und Bass hoerst du immer noch. Weil deren Wellenlaenge so gross ist, dass die Welle um Hindernisse herumgebeugt wird.

Wenn man mal die Wellenlaengen hier betrachtet :
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...trum_c.svg.png

Ok MW Radio hoert kaum jemand mehr. UKW Empfang direkt aus Rom kenn ich nicht. Mit Mittelwelle kam man schon bis meinetwegen Rom. Widerspreuchlich dass man mit Kurzwelle z.B. 49 m Band noch weiter kam ? Ich meine da wurden die Wellen zwischen atmosphaerischen Schichten und der Erde hin und herreflektiert. Da kam man je nach Atmosphaerenlage um die ganze Welt.
Infrarotstrahlung : 1 ym. Was fuer Staubteilchen im All ist bei Wiki gemeint ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotastronomie
Vielleicht werden die Infrarotwellen da noch drumrumgebeugt. Weiss es ehrlich gesagt nicht.
Nachtrag :
http://de.wikipedia.org/wiki/Extinkt...8Astronomie%29
Zitat:

Die interstellare Extinktion wird durch Staub dominiert. Der UV-Bump bei 220 nm wird wahrscheinlich durch Graphitteilchen verursacht. Eine genaue Erklärung des Verlaufs der Extinktionskurve ist zurzeit noch nicht möglich, da es noch kein konsistentes Modell für die Zusammensetzung des interstellaren Staubs gibt.
Wie Joax bemerkte. Diamant ist durchsichtig (und Isolator) Graphit dagegen nicht. Stromleiter sind meist auch gute Waermeleiter, aber verallgemeinern kann man das nicht so einfach.

Gruesse


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