Olympia in China
 

Was denkt ihr denn so über die Olympiade in China ?

Ich schätze, dass es eine schlechte Entscheidung war, China als Gastgeber zu wählen. Das diktatorische Regime wird das Spektakel nutzen um sich als fortschrittliches Gastgeberland zu präsentieren.
Derweil werden Kritiker weiter drangsaliert und weggesperrt.
Es gibt einige ungute Parallelen zu Berlin/1936.

Vielleicht lasse ich die Glotze ganz aus, was Olympia dieses Jahr angeht.

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Wird das von Dir nicht grundsätzlich befürwortet?:eek:

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Sehe ich ähnlich. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch folgende Meldung der Tagesschau:

http://www.tagesschau.de/ausland/china124.html

@orca: Uli zu unterstellen, dass er u.a. das Wegsperren von Kritikern befürwortet, finde ich gelinde gesagt eine Unverschämtheit und unterstreicht insgesamt das Niveau deiner Aussagen.

Grüssle,

Marco Polo

AW: Olympia in China
 

Ist schwierig @Uli, so ein Olympiaboykott wäre auch nicht richtig, da käme man bei solchen Ländern aus dem Boykottieren ja fast gar nicht mehr raus, würde man demokratische Grundsätze und Grundhaltungen 1:1 gleich "durchführen". Das Regime gehört sicherlich weggesperrt, aber ich denke, nicht alle Chinesen stehen hinter denen. ;)

gruss
rafiti

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Er ist halt von seiner albernen Einstein-Kritik total besessen und fühlt sich als Opfer - vergleichbar mit Regimekritikern in China. Die Absurdität lässt sich kaum noch steigern. :)

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Der derzeitige Fackellauf ist ja einfach nur noch lächerlich. Was wenn die Sportler selbst an den olympischen Spielen Sympatien für Tibet öffentlich kundtun? Werden die dann auch weggesperrt und an deren Stelle gehen Chinas Polizisten an den Start?

Das wird ja mal was werden.:rolleyes:

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Mit Sicherheit. Dem IOC wurde auch abgeraten, sich für China zu entscheiden. Aber Asien ist halt im Aufwind und was läge da näher, und es ist halt modern, und,.....
Daß die Rechnung nicht aufgeht, mit Olympia als Druckmittel Entgegenkommen von China zu erwarten war eigentlich absehbar, wenn man auch nur ein bißchen Ahnung von zumindest der Mentalität der Regierung dort hat.

Das hätte man gerne so gehabt, aber das geht ja voll nach hinten los. Sowohl für China als für die dämliche IOC, die damit die Spiele entwertet.
Nicht, daß ich sowas prinzipiell für wertvoll halte.
Aus "Fin de millénaire" der Goldenen Zitronen:
"Kriege waren durch sportlichen Wettbewerb ersetzt worden oder wurden als Schaukämpfe zur Erbauung auf der Unterseite ausgetragen."
Das Volk braucht halt was zum mitfiebern, wo Leistung bewiesen wird, wo man sich zeigt, eine Bühne die irgendwas aussagen soll darüber wer vorne ist.

Irgendwie fällt mir dazu das Video aus demselben Album der Band ein:
http://youtube.com/watch?v=EV1M1YYyYoI
Haltet wenigstens bis zum klasse Supi-Dupi-Groove des Stücks durch...;) Wie immer sympathisch vorgetragen von den Goldenen Zitronen.

Die Triebfedern von 'Sport' auf einer Bühne sind immer Politik und Wirtschaft und nicht irgendein olympischer Geist. Oder sollten die Olympischen Spiele historisch nicht auch Kriegsvorbereitung sein? Dann paßts ja wieder.

Na ja, einen talentierten Hitler-Nachfolger sehe ich eher im Iran, zumindest wird China niemanden mehr überfallen. Obwohl, Taiwan...

Sowieso. Neben der Langeweile die das verursachen würde, ist es auch die Verlogenheit sportlicher Wettkämpfe die mich davon abhält.
Eine lobenswerte Ausnahme sind Stockcar-Races, heilige Quintessenz des Wettkampfs und erfrischend wie römische Wagenrennen im Zirkus.

AW: Olympia in China
 

Ich hege keine Sympathien für chinesische oder sonstige Regierungen, aber für elitäre Mönche ebensowenig.
Sie missbrauchen Olympia für ihre Zwecke genau wie die chinesische Regierung.

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Es ist ja auch völlig unlegitim, nach 50-jähriger Besetzung des eigenen Landes mal wieder seine Stimme zu erheben. Anlaß: Olympia, das friedliche Zusammentreffen der Nationen, der sportliche Geist, blabla.

Hatten die Mönche in Burma denn auch nur Eigenzweck in Gedanken als sie sich zusammen mit der Bevölkerung gegen das auch von China am Leben erhaltene Militärregime auflehnten?

So einen Quatsch kann man nur von sich geben, wenn man selbst sicher im Sessel und in einem Land sitzt, das solche Zustände nur aus dem Fernsehen kennt.

AW: Olympia in China
 

So einen Quatsch kann man nur von sich geben, wenn man vom vertrottelten aber grenzenlos machtbesessenen Gottkönig Dalai Lama einseitig geblendet ist.