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-   -   Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=4292)

Ivo.D. 09.01.23 20:14

Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
leider nur Radosophie

Das Thema kann gelöscht werden, denn es wurde nicht einfach kritisiert, sondern für komplettes Kauderwelsch befunden.
Insofern war ihm der Weg in die Plauderecke oder den Spam sowieso gewiss.

Herr Senf 09.01.23 21:26

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Frage 1: welcher Fremdwortgenerator hat den Text zusammengefügt?
Frage 2: ist das noch Radosophie oder schon Ratesophie?
Frage 3: was zeichnet das dezimale Zahlensystem aus, es zu verwenden?
Hinweis 1: nahezu exakt ist auch bloß nicht genau
Hinweis 2: 20 ist die 4. Tetraederzahl, vielleicht ist Geometrie versteckt
Hinweis 3: wegen exakt, die 20 liegt zwischen 19 und 21, also ungenau
PS
Fazit: entgegen der Behauptung trotzdem G in der "Rechnung" benutzt

es ist ein Ostereierbeweis: "Die Eier, die man reinlegt, findet man nach umständlicher Eierei auch wieder."
Physiker akzeptieren nur den Entenbeweis: "Was aussieht wie eine Ente, watschelt und schnattert wie eine Ente, ist auch eine Ente."

Ivo.D. 09.01.23 22:01

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Wow. Ok. Ich habe anscheinend ein beliebiges Integral mit 20 multipliziert und dabei kamm die Masse heraus...Aber keine Ente. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen.

Bernhard 09.01.23 23:03

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Zitat:

Zitat von Ivo.D. (Beitrag 102306)
Wie kann es sein, dass bestimmte Naturkonstanten runde Vielfache voneinander und miteinander bilden, aber Niemanden interessiert dieser Umstand? Wir wissen alle, dass der Meter schlussendlich von der Lichtgeschwindigkeit abgeleitet wurde. Sie ist eine besonders runde Zahl, die nur um 0,7/1000 von den 3E+11 mm/s (diese Schreibweise ist Absicht) abweicht.

Der Wert der Lichtgeschwindigkeit hat lediglich praktikable Gründe, damit Menschen in etwa die Größe 2 haben.

Man könnte den Wert der Lichtgeschwindgkeit ebenso auf 1000, 1 oder 1e20 setzen, macht man aber nicht, damit der Meter eben eine praktikable Länge hat.

Cossy 10.01.23 05:40

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Investier mal noch 2- 3 Tage in "Formatierung" und erklärenden Text. Das ist ein Wimmelbild mit Text. Die Zeichnung alleine könnte eine Seite einnehmen.
Ich muss in dem Text mit Lupe suchen, wo ich bin. Das macht keiner!

Timm 10.01.23 08:30

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Es kann sein, dass dich die Folgen deines Muts (wohlwollend ausgedrückt) etwas peinigen, Zeit umzudenken. Ich würde mich nicht getrauen über Architektur zu schreiben. Du dokumentierst hier überdeutlich, wie fachfremd für dich Physik/Kosmologie ist.

Kleines Beispiel.

Zitat:

Zitat von Ivo.D. (Beitrag 102306)
[B]
Als Quelle dieses Vorgangs habe ich die kosmische Hintergrundstrahlung vermutet und später ausgemacht. Eine stabile und isotrope Strahlung – denn Niemand hat bisher nachgewiesen, dass sie tatsächlich abnimmt.

Die Indizien für die Expansion des Universums sind nicht abzustreiten. Zum Zeitpunkt der Entstehung der Hintergrundstrahlung lag deren Temperatur bei 3000 K, heute messen wir 2,7 K.

Ivo.D. 10.01.23 12:18

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 102315)
Die Indizien für die Expansion des Universums sind nicht abzustreiten. Zum Zeitpunkt der Entstehung der Hintergrundstrahlung lag deren Temperatur bei 3000 K, heute messen wir 2,725 K.

Die Expansion bestreite ich mitnichten, sondern beschreibe sie als einen abweichenden Vorgang. Dein zweiter Satz ist einfach nicht korrekt. Wir messen 2,725K - über das davor wird nur spekuliert.

Insofern: rein meßtechnisch stellen wir aktuell stabile 2,725K fest. Meine Theorie besagt,dass dieser Wert im Prinzip von Anfang an besteht und widerspricht so auch nicht der Messung. Die angenommene Abkühlung bzw. Rotverschiebung hingegen ist eine reine Annahme, die wunderbar zum Urknallmodell passt - jedoch meßtechnisch bisher nicht bestätigt wurde. Übrigens auch einer der Gründe, weshalb das Urknallmodell grundsätzlich oft attackiert wird.

@Bernhard
Das stimmt natürlich - mir ging es dabei aber um den "Zufall", dass c sowie die angesprochenen, besonderen Frequenz- und Wellenlängen Werte alle drei im ganzzahligen Bereich sind und untereinander ein ganzzahliges Vielfaches bilden. Das ließ mich vermuten, dass eine besondere Beziehung besteht - die sich später bestätigt hat.

Ich 10.01.23 13:04

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Ich hatte gestern schon eine Antwort verfasst, aber die ist verloren gegangen. Also nochmal.

Ich bin zu einem ähnlichen Schliuss gekommen wie Pauli, hatte tatsächlich auch "Buzzword-Generator" und "Radosophie" in meiner Antwort. Ich sehe 4 Teile in deinem Text:
1. Buzzwords, die sehr blumig irgendwas mit Chaos, Quanten und Expansion beschreiben. Das soll wohl die eigentliche Theorie sein, liest sich für mich (und offensichtlich nicht nur für mich) wie Kauderwelsch. Dazu kann ich nichts sagen.
2. Irgendwas mit Hintergrundstrahlung, dass die zeitlich konstant sei und dass ihre Frequenz/Wellenlänge genau 150 GHz/2 mm seien und dass das wichtig sei
3. Mathematische Formeln mit lauter undefinierten Symbolen drin, die hinterher aber gar nicht gebraucht werden
4. Am Anfang und am Schluss die Behauptung, G*c=0.02, aus der man G = 6. 67128190396 ? 10^-11 s/m gewinnt, was man durch die weitere steile Behauptung kg=m^4/s^3 zu retten versucht.

Meine Antworten zu den Aussagen in 2. und 4., die ich deuten konnte:
Zitat:

Zitat von Ivo.D. (Beitrag 102306)
Als Quelle dieses Vorgangs habe ich die kosmische Hintergrundstrahlung vermutet und später ausgemacht. Eine stabile und isotrope Strahlung – denn Niemand hat bisher nachgewiesen, dass sie tatsächlich abnimmt.

Das ist nicht richtig. Nur als Beispiel hier und hier ein Paper, in dem man die Hintergrundstrahlung bis in die ferne Vergangenheit gemessen hat, mit dem erwarteten Ergebnis, dass sie sich dramatisch verändert. Womit die Basis der Theorie wegfällt.
Zitat:

Wenn wir im Spektrum der kosmischen Hintergrundstrahlung die Wellenlänge mit der höchsten Intensität betrachten, so sind das nahezu exakt 2 mm bei ca. 150 Ghz oder 1,5E+11 Hz. Die höchste Intensität somit bei exakt der numerischen Hälfte des c-Werts und dann auch noch alles so gut wie runde Zahlen – Zufall?
Die exakten Werte stehen in der englischen Wikipedia: Peak bei 160.23 GHz (1.87 mm) bzw. 1.063 mm (282 GHz), je nachdem, ob man spektrale Intensität über f oder lambda berechnet. Nirgendwo gerade Zahlen, womit auch die Basis für die Zahlenmystik wegfällt.
Die Zahlen, die du wohl der deutschen Wikipedia entnomen hast, sind dort ausdrücklich als circa-Werte gekennzeichnet - wie du von da auf "fast exakt" kommst, ist mir sehr schleierhaft.
Zitat:

Der Limes für (g,r) > (0,0) führt zu G = 0.02/c, was ca. 6,67128E-11 s/m entspricht.
Wie von den Mitforisten schon mehr oder minder explizit angeregt: Rechne das z.B. mal in imperialen Einheiten aus, dann stimmt die Gleichung auf einmal überhaupt nicht mehr. Was du da treibst, ist noch übler als klassische Radosophie, weil du auch die Einheiten komplett verkackst.

Da du aber die numerische Ähnlichkeit offensichtlich als Zeichen einer tieferen Wahrheit siehst: Die Zahl liegt mehr als 20 Standardabweichungen neben dem gemessenen Wert für G, ist also definitiv falsch. Solche Ähnlichkeiten kommen ständig vor, exakte Treffer im Rahmen der Messgenauigkeit wären seltener.

Außerdem bemerkst du sicher, dass diese Ähnlichkeit nichts mit dem komplizierten Formelverhau zu tun hat, den du produziert hast. Du lügst dir in die Tasche, wenn du sie als Beweis für die Richtigkeit dessen ansiehst, was du da zu berechnen versuchst.

Ivo.D. 10.01.23 14:05

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Ich bedanke mich zunächst für Deine überaus respektvolle Wortwahl.

Selbstverständlich akzeptiere ich Deine Sichtweise. Die Möglichkeit, dass ich falsch liegen kann, habe ich nicht ausgeschlossen. Die "präzisen" Messungen weniger Kelvin Unterschied anhand von Signalen von vor 10 Milliarden Jahren betrachte ich für mich persönlich noch nicht als den Kill-Switch für meine Theorie.

Die Zeit wird zeigen, ob Ihr alle Recht hattet. Danke trotzdem für die Mühe.

Ich 10.01.23 16:03

AW: Evolutionäre Diffusionstheorie der kosmologischen Expansion
 
Zitat:

Zitat von Ivo.D. (Beitrag 102318)
Ich bedanke mich zunächst für Deine überaus respektvolle Wortwahl.

Gerne.
Zitat:

Die "präzisen" Messungen weniger Kelvin Unterschied anhand von Signalen von vor 10 Milliarden Jahren betrachte ich für mich persönlich noch nicht als den Kill-Switch für meine Theorie.
Offensichtlich hast du Mühe, aus den Arbeiten die relevante Information zu extrahieren.
Es wurde gemessen, ob die Hintergrundstrahlung mit der Zeit kälter wird. Die normierte Steigung der Temperaturzunahme über die Rotverschiebung beträgt genau 1, wenn die üblichen kosmologischen Modelle stimmen. Sie betrüge 0, wenn die Temperatur konstant wäre.
Die Präzision der Messungen, die du so despektierlich in Anführungszeichen setzt, ist in den Arbeiten angegeben: Die Steigung beträgt in der einen 0.993+-0.027, in der anderen 1.010+-0.013. Falls dir das zu abstrakt ist, hier das Bild: Steigt die Gerade an, oder ist sie flach? Ist die Hintergrundstrahlung konstant 2.7 K oder steigt sie an?
Zitat:

Die Zeit wird zeigen, ob Ihr alle Recht hattet. Danke trotzdem für die Mühe.
Das möchte ich mal kontrastieren mit:
Zitat:

Zitat von Ivo.D. (Beitrag 102296)
Natürlich bin ich von meiner Arbeit überzeugt - das heißt jedoch nicht, dass ich nicht belehrt werden kann. Sonst hätte ich ja irgendeinen mentalen Schaden :)

Du wurdest schon 4x widerlegt:
-Die Hintergrundstrahlung ist nicht konstant,
-ihr Maximum ist nicht wie von dir behauptet numerisch auffällig,
-deine Gleichung für G fällt auseinander, wenn man sie in anderen Einheiten ausdrückt
-der von dir angegebene Wert für G liegt 20 Standardabweichungen außerhalb des Messfehlers, ist also falsch.

...und nach diesen vier Widerlegungen schreibst du, dass die Zeit zeigen wird, wer Recht hat. Genau wie vorhergesagt, und genau wie jedesmal wenn hier so eine Theorie vorgestellt wird. Du packst es einfach emotional nicht, wenn deine Theorie zerrissen wird, genausowenig wie Dutzende vor dir, und hältst Augen und Ohren zu.
Ist natürlich dein Problem und nicht unseres, du musst ja als verkanntes Genie weiterleben und nicht wir. Trotzdem Schade, dass es nie anders endet.


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