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sirius 04.01.19 20:18

Cyberattacke
 
Heute wird in vielen Medien ueber einen Hackerangriff berichtet, der ueberwiegend Politiker aber auch Prominente und youtuber getroffen hat.

Ein solcher Angriff bedeutet nicht nur rechtlich gesehen einen gravierenden Eingriff.
Private Daten werden von Fremden ausgelesen und dann online - und damit fuer viele lesbar - ins www gestellt.
So etwas hinterlaesst persoenliche Spuren beim Umgang mit dem Medium Internet.
Man stelle sich vor, jemand bricht in unsere Wohnung ein, durchwuehlt unsere privaten Sachen, klaut unser Eigentum und bruestet sich dann noch oeffentlich damit.
Ich denke, das kann man durchaus vergleichen.

Wer so etwas schon mal erlebt hat, der kann sich da sicherlich einfuehlen.
Internetsecurity wie Kaspersky, Norton usw. versagt hier meistens klaeglich.
Schlimmer wird es dann nur noch dadurch, wenn von Seiten der Sicherheitsbehoerden keine Hilfe zu erwarten ist.
Begrenzten Schutz bieten Passwoerter mit hoher Sicherheit, die auch nicht mehrfach verwendet werden.

Wie seht ihr das? Ist Euch so etwas schon mal passiert?

Plankton 07.01.19 05:50

AW: Cyberattacke
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 89864)
[...]

Wie seht ihr das?

Also Leute wie vom ChaosComputerClub find ich noch seriös. Das vertritt eine gewisse Ethik für mich. Auch andere Leaks, oder waren es Likes. ;)
Aber die Standard-Abzocker (oft mit billigen Mail-Phishing-Versuchen), welche meist auch alte Leute im Visier haben, bei denen man aber sofort bei hinreichendem Schutz weiß - wenn sie kein weiteres Druckmittel wie einen Anwalt ausspielen können - dass man sie getrost ignorieren (Versager eben :mad:) kann, die finde ich einfach nur unterirdisch peinlich.

Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 89864)
[...]
Ist Euch so etwas schon mal passiert?

Also das ärgerlichste was mir in letzter Zeit passiert ist, war dass (mal wieder?) Chip und Computerblöd einen Trojaner im Angebot hatten (versteckt im Programm "Super" [Videobearbeitung]). Nicht mal eine offizielle Entschuldigung gab es.

PS: Das schlimmste Horroszenario was ich mir für mich persönlich vorstelle, ist es fälscherlichweisse mit Kinderporno in Verbindung gebracht zu werden. Ich kann so etwas natürlich nicht nachprüfen, aber ich habe schon ab und zu von Leuten gehört (ComputerForen), denen das passiert ist. Monatelang IT weg und dann noch der ruinierte Ruf, obwohl man seine unschuld beweisen konnte.

Bernhard 07.01.19 08:47

AW: Cyberattacke
 
Zitat:

Zitat von Plankton (Beitrag 89895)
Also das ärgerlichste was mir in letzter Zeit passiert ist, war dass (mal wieder?) Chip und Computerblöd einen Trojaner im Angebot hatten (versteckt im Programm "Super" [Videobearbeitung]). Nicht mal eine offizielle Entschuldigung gab es.

Vor Downloads von der Chip-Seite kann ich auch nur warnen - erstaunlicherweise, weil die Zeitschrift früher eigentlich einen guten Ruf hatte.

TomS 07.01.19 18:10

AW: Cyberattacke
 
Ich denke, man muss erst mal die Analysen abwarten.

Einerseits handelt es sich bei den Daten um ein wildes und teilweise veraltetes Sammelsurium; das erscheint wenig professionell. Andererseits deutet die große Menge darauf hin, dass man es nicht mit völligen Idioten zu tun hat, denn alleine das Einsammeln und Einstellen der Daten bedeutet ja Aufwand; es wird nicht per Hand erledigt worden sein.

Jedenfalls wirft es ein schlechtes Licht auf die Verantwortlichen, seien es die Betreiber der Plattformen oder evtl. die Betroffenen selbst,die mit Daten, Accounts usw. evtl. fahrlässig umgegangen sind.


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