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Marco Polo 02.10.17 15:28

AW: Planckwurm
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85397)
@Marco
Bei geladenen rotierenden SLs kommt noch ein innerer dazu (den Namen finde ich gerade nicht) mit sehr seltsamen Eigenschaften. :)

Das dürfte der Cauchy-Horizont sein.

Zitat:

@Marco: EDIT: Ich weiß meine Pferde gehen wieder durch (sind halt Wildpferde). Aber wäre es nicht „vorstellbar“, dass das Elektron durch den Wechsel von Ergosphäre zu Ergosphäre (der Raumquanten*) seinen Spin-Wechsel erfährt (Higgsmechnismus)? *= Planck_SLs
NEIN!!! (extra in Grossbuchstaben) :)

Eyk van Bommel 02.10.17 16:03

AW: Planckwurm
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 85400)
Das dürfte der Cauchy-Horizont sein.

Stimmt ich habe immer Cnauchy-Horizont (Knauschi-Zone) im Hinterkopf:p. Die ist echt strange. :)

Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 85400)
NEIN!!! (extra in Grossbuchstaben)

Ich weiß ,ich weiß :) – Aber :D (& Ist ja nur ein Gedanke in einer meiner Schubladen.)

Immerhin gibt es dort (theoretisch) Ebenen mit negativer („imaginärer“) Energie („imaginärer negativer Masse“) und irgendwie finde ich das passend.
Und ich werde noch einmal nachlesen. Aber ein ruhendes Teilchen in der Ergosphäre müsste Tachyonisch sein. Wir praktisch wäre es für das Elektron (hat ja "so nur" c) wenn es an so ein „Ding“ koppelt.

Dann könnte es darin ruhen.

Egal – wie auch immer :)

Marco Polo 02.10.17 16:07

AW: Planckwurm
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85401)
Und ich werde noch einmal nachlesen.

Das wäre eine Maßnahme.

Eyk van Bommel 02.10.17 17:26

AW: Planckwurm
 
Zitat:

Zitat von Marco Polo (Beitrag 85402)
Das wäre eine Maßnahme.

Ich meinte entweder in Cauchi oder Ergosphäre. Ich denke es war Ergosphäre. Gelesen habe ich es so. Würde ein Teilchen darin ruhen müsste es sich mu v>c bewegen also Tachyonisch sein (und das war aus einem pdf eines "prof") nichts von mir erfundenes.

Struktron 02.10.17 21:59

AW: Planckwurm
 
Hallo miteinader,
@EvB, danke für Deine Links. Die Inhalte kannte ich schon.

Meine grundsätzlichen Überlegungen zum Thema gehen von meinem Postulat aus, mit welchem ich beim einfachen Spielen mit einem Computer Algebra System Zahlenwerte erhalte, welche in der Standardphysik postuliert werden müssen. Einen Hinweis auf die diskrete Natur des Vakuums sehe ich schon in der Planckskala wegen des Zusammenhangs von Plancklänge im Verhältnis zur Comptonwellenlänge, beispielsweise des Protons. Dieses führt zur (von Kiefer wohl zuerst berechneten) Feinstrukturkonstante der Gravitation, welche auch einen Erklärungsansatz für das Hierarchieproblem liefert.

Eine thermische Betrachtung gibt es auch in der Entropischen Gravitation. Mit ausgedehnten kleinsten Objekten muss es nun eine Mindestausdehnung von Massen geben. Deren Rotation liefert nur den Zahlenfaktor 2 bzw. 1/2. Als Grenzwert ergibt sich neben einem Ereignishorizont für schwarze Löcher auch dieser Radius der dichten Kugelpackung. Beide Kurven schneiden sich, wodurch sich die Interpretationsmöglichkeit des Inneren ergibt. Das liefert die Kontinuumstheorie ART nur für Bereiche außerhalb dieses Schnittpunktes. Was gelangt nun aber bei der diskreten Betrachtung von Innen über den Ereignishorizont nach Außen? Ist es holografische Information?
MfG
Lothar W.

Eyk van Bommel 04.10.17 10:12

AW: Planckwurm
 
Hi Lothar,
ich habe dein pdf einige Male durchgelesen und wie immer muss ich annehmen, dass deine mathematischen Herleitungen richtig sind -> Kann sie nicht überprüfen.
Daher kann ich nur das „verstehen“ was du schreibst, was jedoch dadurch erschwert wird, dass für mich nicht immer klar ist was „mathematisch“ belegt und was „könnte sein“ ist.

Ich meine wenn du mit deinem Modell die Feinstrukturkonstante herleiten kannst, dann spricht etwas dafür, dass deine Berechnungen die aus deinem Modell folgen richtig sind. Das Modell scheint für diesen Zweck richtig zu sein. Ob das Modell geeignet ist (jemals) mehr als dies zu können, ist die Frage die mir bleibt.

Ist es nicht vielleicht „sinnvoller“ dein Modell in ein anders zu integrieren („Festkörperphysik“)? Ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass du den Kugeln alle Eigenschaften vorher zuweisen kannst, die sich später als notwendig herausstellten.

Z.B. In allen mir bekannten Modellen zur Quantengravitation geht man von einer Gitterstruktur aus, wobei alle deine Berechnungen zur Impulsweitergabe oder Mittlere Weglänge und Herleitung de Feinstrukturkonstante darin nicht falsch sein müssen. Ich meine es wäre vielleicht hilfreiche die Kenntnis der Quantengravitation zur Raumstruktur stärker in dein Modell einfließen zu lassen. Die Modelle sind mathematisch auch richtig.

Besitzen die Kugeln vielleicht einen Drehimpuls? Eine Ladung? Eine Orientierung im Raum in einem „übergeordneten Feld“.. Verhalten sie sich ggf. wie Spin-Eis… Und man könnte man ihnen eine Entropie (Up/down) bei gegebener Temperatur zuordnen?

Zur "entropischen Gravitation" ich halte sie natürlich für die bessere Interpretation der Gravitation :).

Gruß
EvB

Struktron 04.10.17 11:53

AW: Planckwurm
 
Hallo Eyk,
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85434)
ich habe dein pdf einige Male durchgelesen und wie immer muss ich annehmen, dass deine mathematischen Herleitungen richtig sind -> Kann sie nicht überprüfen.

Das DSM.pdf enthält keine mathematische Herleitungen. Alles stammt im Prinzip aus der Standardphysik. Schon vor über hundert Jahren wurden die Formeln der kinetischen Gastheorie von Boltzmann,... hergeleitet. Meine Anwendung eines Computer Algebra Systems ist in Feinstrukturkonstante.pdf zu finden. Laut Hersteller entspricht die Darstellung üblichem technischen Standard. Da ich die Arbeitsblätter auch online gestellt habe, sollte das nachvollziehbar sein.
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85434)
Daher kann ich nur das „verstehen“ was du schreibst, was jedoch dadurch erschwert wird, dass für mich nicht immer klar ist was „mathematisch“ belegt und was „könnte sein“ ist.

Das "könnte sein" bezieht sich auf die sicher noch unvorstellbar große Arbeit, wenn man meine Idee zu einer echten Erweiterung der Standardphysik ausbauen möchte. Diese umfasst die von vielen gewünschte Quantengravitation. Schon allein die Zahl an Veröffentlichungen dazu ist gewaltig. Dazu kommt, dass mit meiner Idee die vielfache Differenzierbarkeit, welche seit Newton so erfolgreich angewandt wird, durch einen abrupten Geschwindigkeitstausch im ganz Kleinen ersetzt wird. So etwas völlig anderes bringt natürlich Beschreibungs- und Rechenprobleme mit sich. Dafür lässt das aber auf eine Erklärung für Diracsche Deltafunktionen,... hoffen.
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85434)
Ich meine wenn du mit deinem Modell die Feinstrukturkonstante herleiten kannst, dann spricht etwas dafür, dass deine Berechnungen die aus deinem Modell folgen richtig sind. Das Modell scheint für diesen Zweck richtig zu sein. Ob das Modell geeignet ist (jemals) mehr als dies zu können, ist die Frage die mir bleibt.

Ist es nicht vielleicht „sinnvoller“ dein Modell in ein anders zu integrieren („Festkörperphysik“)? Ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass du den Kugeln alle Eigenschaften vorher zuweisen kannst, die sich später als notwendig herausstellten.

Z.B. In allen mir bekannten Modellen zur Quantengravitation geht man von einer Gitterstruktur aus, wobei alle deine Berechnungen zur Impulsweitergabe oder Mittlere Weglänge und Herleitung de Feinstrukturkonstante darin nicht falsch sein müssen. Ich meine es wäre vielleicht hilfreiche die Kenntnis der Quantengravitation zur Raumstruktur stärker in dein Modell einfließen zu lassen. Die Modelle sind mathematisch auch richtig.

Da mein Ansatz sowohl die bewährten Standardmodelle von Elementarteilchen als auch Kosmologie enthalten soll und dadurch die Quantengravitation, versuche ich, mit meinem einfachen Postulat, das alles einzubinden.
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85434)
Besitzen die Kugeln vielleicht einen Drehimpuls? Eine Ladung? Eine Orientierung im Raum in einem „übergeordneten Feld“.. Verhalten sie sich ggf. wie Spin-Eis… Und man könnte man ihnen eine Entropie (Up/down) bei gegebener Temperatur zuordnen?

Diese Fragen sind doch mit meinem Postulat beantwortet.
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85434)
Zur "entropischen Gravitation" ich halte sie natürlich für die bessere Interpretation der Gravitation :).

Und jetzt aktueller: Verlindes emergente Gravitation. Mein Ansatz geht noch weiter, weil er die semipermeablen Membranen schon auf Elementarteilchen bezieht. Es sind nicht nur die Teilchen selbst, welche durch eine Membran gelangen können, sondern die kleinsten von mir postulierten Objekte. Das sind in einem Elektron schon annähernd 10^45, wenn man die Plancklänge und die Comptonwellenlänge als bestätigte Phänomene akzeptiert.
MfG
Lothar W.

Eyk van Bommel 05.10.17 10:21

AW: Planckwurm
 
Hi Lothar,
Du kennst sicher das Anfangswert-/ Cauchy problem (Jetzt verstehe ich wo der Cauchy-horizont seinen Namen her hat).

Habe hier einmal ein Beispiel einer Darstellung „institute.unileoben“.

Eulersche Polygonzugverfahren oder Runge-Kutta-Verfahren

Sind im Grunde doch dasselbe wie die Beschreibung eines Weges über Pfadintegrale nach „Feynman“?

Oder wie siehst du das?

Ich meine in beiden Fällen gibt es etwas „vorausschauendes“ – das den Weg am Ende „vorbestimmt“. Zumindest erinnert mich der Weg des Teilchens im oberen Link doch sehr an den Weg eines Teilchens über das Pfadintegral.

Gruß,
EvB

Struktron 05.10.17 11:09

AW: Planckwurm
 
Hallo Eyk
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 85441)
Du kennst sicher das Anfangswert-/ Cauchy problem (Jetzt verstehe ich wo der Cauchy-horizont seinen Namen her hat).

Habe hier einmal ein Beispiel einer Darstellung „institute.unileoben“.

Eulersche Polygonzugverfahren oder Runge-Kutta-Verfahren

Sind im Grunde ist das doch dasselbe wie die Beschreibung eines Weges über Pfadintegrale nach „Feynman“?

Oder wie siehst du das?

Ich meine in beiden Fällen gibt es etwas „vorausschauendes“ – das den Weg am Ende „vorbestimmt“. Zumindest erinnert mich der Weg des Teilchens im oberen Link doch sehr an den Weg eines Teilchens über das Pfadintegral.

Viele solche Lösungsmethoden habe ich schon gesehen, aber nie gebraucht. Mit einem CAS kann man schön solche Bilder erzeugen. Dabei stellt sich nun die Frage, was physikalisch dahinter steckt? Die Computer diskretisieren das und erzeugen dann solche Pfeile auf dem Bildschirm. In der Standardphysik wird allerdings davon ausgegangen, dass sich hinter allem kontinuierliche Felder verbergen. Auch bei den Pfadintegralen.
In meinem Ansatz gibt es die Grenze der Plancklänge, welche ich kleinsten ausgedehnten Objekten zuordne. Mit den Comptonwellenlängen postuliere ich freie Weglängen in Elementarteilchen. Damit ergeben sich Eigenschaften des Vakuums. Das weitere Rechnen ist vorerst mit einfacher Schulmathematik möglich. Weil so viele Rechnungen nötig sind, helfen Computer. Die Erklärungen für physikalische Vorgänge bleiben dabei erhalten.
MfG
Lothar W.

Eyk van Bommel 06.10.17 07:30

AW: Planckwurm
 
Hinweis zum Film: Ähnlichkeiten mit anderen Modellen und noch lebenden Quantenteilchen sind rein zufällig und von den Autoren nicht beabsichtigt.:D

Dynamik kolloidaler Teilchen

Komet 336

Gruß
EvB


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