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Krudan 18.03.10 12:37

Werk Burkhard Heims
 
Hat sich schon jemand mit seinem Werk befasst?


http://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_Heim

EMI 18.03.10 13:19

AW: Werk Burkhard Heims
 
Zitat:

Zitat von Krudan (Beitrag 50021)
Hat sich schon jemand mit seinem Werk befasst?

meines Wissens haben das @zeitgenosse und @richy schon mal quergelesen.;)
Fundiertere Experten dazu wirst Du woanders kaum finden.

Gruß EMI

Lambert 18.03.10 18:11

AW: Werk Burkhard Heims
 
Zitat:

Zitat von EMI (Beitrag 50022)
meines Wissens haben das @zeitgenosse und @richy schon mal quergelesen.;)
Fundiertere Experten dazu wirst Du woanders kaum finden.

Gruß EMI

Hallo EMI,

Richy schuldet mir noch die Antwort auf die Frage, ob die quellenlose Quantisierung des Gravitationfeldes durch Heim so richtig ist. Ich gehe auch von Quantisierung desgleichen aus, aber definiere einen source.

Gruß,
Lambert

richy 18.03.10 22:04

AW: Werk Burkhard Heims
 
Hi Krudan
Im AC Forum gibt es einige sehr interessante Beitraege zu Heim. Vor allem von zeitgenosse

@Lambert
Zitat:

ob die quellenlose Quantisierung des Gravitationfeldes durch Heim so richtig ist
Ich vestehe deine Frage nicht so recht. Quantisierung ist zunaechst nur eine mathematische Eigenschaft. Was ist die Quelle dafuer, dass es quantisierte Zahlen, die natuerlichen Zahlen gibt ? Die sind nun mal gegeben.
Wenn ich diese Eigenchaft nun auf Raum und Zeit uebertrage, dann kann ich natuerlich danach fragen wie dies zu rechtfertigen ist.
Das ist auch schon alles. Quantisierung wird nicht erzeugt, sondern entweder ist der Raum quantisiert oder nicht.
Heim leitet dies aus der ART ab. Dem korrigierten Gravitationsgesetz.
Aus dem Defenitionsbereich des Gravitationsgesetzes.
Bei Heim existiert hier eine untere und obere Schranke.
Und da die Gravitation die zentrale Groesse der physikalischen Welt ist, fuehrt die untere Schranke zu einer Quantisierung. Im Grunde ganz aehnlich zur Plancklaenge. Und in dem Bereich liegt auch seine raeumliche Quantisierung.

möbius 19.03.10 04:44

AW: Werk Burkhard Heims
 
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 50051)
....

Und da die Gravitation die zentrale Groesse der physikalischen Welt ist, ...

Auch ausserhalb der ART :confused:
Gruß, möbius

SCR 19.03.10 06:51

AW: Werk Burkhard Heims
 
Hi richy,
Zitat:

Zitat von richy (Beitrag 50051)
Quantisierung wird nicht erzeugt, sondern entweder ist der Raum quantisiert oder nicht. Heim leitet dies aus der ART ab.

da muß man IMHO nicht viel ableiten - in der ART schreibt AE selbst:
Zitat:

Zitat von AE
Soll an einer Stelle des vierdimensionalen Kontinuums √-g verschwinden, so bedeutet dies, daß hier einem endlichen Koordinatenvolumen ein unendlich kleines "natürliches" Volumen entspreche. Dies mörge nirgends der Fall sein.

Ich hatte das schon an anderer Stelle gepostet, scheint aber nicht so interessant zu sein: In meinen Augen quantisiert an dieser Stelle AE die Raumzeit (?).
Nachzulesen z.B. hier (PDF Seite 22 / Dokument Seite 304).

möbius 19.03.10 07:45

AW: Werk Burkhard Heims
 
AE quantisierte die Raumzeit:confused:
Bei seiner "Liebe" zur Quantentheorie:confused:

Na ja, wie gut, dass ich nichts von Theoretischer Physik verstehe...:D
Gruß, möbius

norbert 19.03.10 08:46

AW: Werk Burkhard Heims
 
Ich glaube das ist nicht ganz richtig.

Heim stellt ein drittes Äquivalenzprinzip auf, nach welchem Quelle und Feld nicht unterschieden sind. Er gibt also keine solitäre Gleichung für das Gravitationsfeld an, sondern sein erweitertes Gravitationsgesetz beinhaltet Gravitationsmasse und Felsmasse gleichermaßen. Ab einem großen Abstand läuft die Gravitationskraft gegen Null und wird noch weiter draußen sogar leicht abstoßend. So kann er die Größe von Galaxien und Galaxienhaufen erklären, die zwar von deren Massen abhängen, aber doch eine gewisse Größe nicht überschreiten.

Ich finde Heims Arbeit, soweit ich sie verstehen kann, absolut beeindruckend. Aber eines verstehe ich nicht. Man sucht heute nach Alternativen zum Newtonschen Gravitationsgesetz, da die Natur sich nicht immer an dieses hält. Es funktioniert zwar ganz gut bei Sonnensystemen, aber bei Galaxien gibt es Abweichungen. Bei Spiralgalaxien drehen sich die äußeren Bereiche zu schnell. Deswegen postuliert man ua. die schwarze Materie.

Aber das ist doch auch für Heims Theorie unverständlich, denn hiernach müssten sich die Außenbezirke immer langsamer drehen???

Kann das bitte jemand aufklären???


Gruß, Norbert

Lambert 19.03.10 09:02

AW: Werk Burkhard Heims
 
Zitat:

Zitat von norbert (Beitrag 50074)
Ich glaube das ist nicht ganz richtig.

Heim stellt ein drittes Äquivalenzprinzip auf, nach welchem Quelle und Feld nicht unterschieden sind. Er gibt also keine solitäre Gleichung für das Gravitationsfeld an, sondern sein erweitertes Gravitationsgesetz beinhaltet Gravitationsmasse und Felsmasse gleichermaßen. Ab einem großen Abstand läuft die Gravitationskraft gegen Null und wird noch weiter draußen sogar leicht abstoßend. So kann er die Größe von Galaxien und Galaxienhaufen erklären, die zwar von deren Massen abhängen, aber doch eine gewisse Größe nicht überschreiten.

Ich finde Heims Arbeit, soweit ich sie verstehen kann, absolut beeindruckend. Aber eines verstehe ich nicht. Man sucht heute nach Alternativen zum Newtonschen Gravitationsgesetz, da die Natur sich nicht immer an dieses hält. Es funktioniert zwar ganz gut bei Sonnensystemen, aber bei Galaxien gibt es Abweichungen. Bei Spiralgalaxien drehen sich die äußeren Bereiche zu schnell. Deswegen postuliert man ua. die schwarze Materie.

Aber das ist doch auch für Heims Theorie unverständlich, denn hiernach müssten sich die Außenbezirke immer langsamer drehen???

Kann das bitte jemand aufklären???


Gruß, Norbert

Hi Norbert,

Aus meiner Sicht macht Heim den Fehler, der Quantisierung des Gravitationsfeldes keinen Ursprung zuzuweisen.

DM entsteht nach der korrekten Interpretation der Raumquantentheorie (was auch nichts anderes ist als die Quantisierung des Gravitationsfeldes) durch den Ursprung des Gravitationsfeldes. Man kann sich diesen Ursprung in der Mitte der Spirale denken. Der Ursprung ist unabhängig vom restlichen Material und ist vor dem Entstehen des sonstigen Galaxy-Material bereits vorhanden. Hier meine ich eindeutig muss Heim korrigiert werden. Dann sieht auch seine Gravitationskurve ganz anders aus.

@Richy
Ich halte nicht viel von den Heim'schen Interpretation von x5 und x6 als Organisation und Struktur. Die hätte Heim besser zuhause gelassen.

Gruß,
Lambert

SCR 19.03.10 09:38

AW: Werk Burkhard Heims
 
Hi möbius,
Zitat:

Zitat von möbius (Beitrag 50071)
AE quantisierte die Raumzeit:confused:

Du kannst mich gerne korrigieren - aber ich lese AE so:
Ein "endlich kleines Koordinatenvolumen" (= Volumen in unserer Abbildung / unserem Modell der Realität) soll/darf nie einem "unendlich kleinem 'natürlichen' Volumen" (= Volumen der Realität) entsprechen.

Da sehe ich jetzt zwei logische Lösungen als möglich an:
1. Es gibt unendlich kleine 'natürliche' Volumen - Die kann unser Modell aber nicht abbilden / man kann mit unserem Modell nur endlich kleine 'natürliche' Volumen betrachten: Deshalb die Einschränkung.
2. Die Einschränkung hatte AE gemacht da es sowieso nur endlich kleine 'natürliche' Volumen gibt - Und diese Interpretation würde IMHO auf eine Quantisierung hinauslaufen.

(Andere) Meinungen? :rolleyes:


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