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Pressure 11.02.22 11:03

Hubble Pictures too Crisp
 
http://en.minghui.org/emh/articles/2003/4/8/34268.html

Ich suche in Google einen Deutschen Text oder eine Diskussion über dieses 20 Jahre alte Thema in dem Hubble Bilder macht die schärfer sind als sie eigentlich sein dürften. Würde mich sehr interessieren warum das so wenig Resonanz und Treffer in Google gibt. Es geht um die erwartete Rotlichtverschiebung.

antaris 11.02.22 14:11

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Was in deutsch:
https://www.heise.de/tp/features/Beu...f-3429245.html

https://www.nzz.ch/article8S201-ld.252682

es geht darum, dass angenommen wird, dass das Licht bzw. die Photonen beim durchfliegen der Raumzeit, kleiner einer Planck-Länge minimal verändert wird und somit sehr weit entfernte Objekte eigentlich unscharf erscheinen müssten. Genau dieses Phänomen konnte aber nicht nachgewiesen werden, denn die Bilder sind viel schärfer bzw. eigentlich überhaupt nicht verwaschen, egal wie weit das beobachtete Objekt entfernt ist.

Könnte im Umkehrschluss bedeuten, dass das Licht nicht den Weg unterhalb einer Planck-Länge nutzt und ganz brav immer darüber durch die Raumzeit flitzt. Eine Beeinflussung des Lichts, wie vorhergesagt, könnte somit gar nicht stattfinden. Das scheint wiederum andere Standardtheorien, wie z.B. den Big Bang, in Frage zu stellen.
Schon verrückt die Physik. Von einem Tag auf den anderen kann es passieren, dass viele Bücher umgeschrieben werden müssen.

Pressure 11.02.22 16:15

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Das Licht fährt ja nicht auf Schienen. Deshalb sehe ich keinen Grund warum das Licht wenn es durch grosse Massen abgelenkt wird nach dem passieren dieser Massen wieder zurück auf die alte Bahn kommen sollte und dann brav bis zum Hubble Teleskop weiterfliegt.
D.h kann es sein dass eh nur das Licht bei uns ankommen kann das nie abgelenkt wurde ?

Trotzdem interessant dass man da so lange suchen muss und kaum was findet dazu, für mich sieht das wie verschweigen aus weil sonst einige Denkmäler fallen würden an die man sich so gerne klammert.

Interessant ist auch dass zwar ein Dauermagnet den Gesetzen der Schwerkraft unterliegt, aber das was er emittiert, nämlich die Magnetwellen, die ignorieren die Schwerkraft zu 100 Prozent. D.h der einfach so daliegende Stabmagnet für 99 Cent schafft es dass Teile von ihm die Gravitation ignorieren. Das ist schon beeindruckend.

Cossy 11.02.22 17:16

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Die Unschärfe eines Bildes kommt nur nach der Schleifenquantengravitation zustande. Da dies nicht beobachtet wurde, ist diese Theorie gerade etwas auf dem Rückzug. Im Standardmodell sollte da nichts passieren

Was das Magnetfeld in der Gravitation angeht. Da sehe ich eine generelle Schwäche der Quantenfeldtheorien (QFT). Die Felder dieser Theorien sind gegen einfach alles vollkommen resistent. Selbst wenn sich die Raumzeit bis zum geht nicht mehr verbiegt, die Felder der QFT halten stand und machen das gleiche wie bis zum Urknall. Man könnt sich gerade mal einen Symmetriebruch, damit die Rechnungen noch passen.

Geku 11.02.22 17:22

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Zitat:

Zitat von Pressure (Beitrag 98334)
Interessant ist auch dass zwar ein Dauermagnet den Gesetzen der Schwerkraft unterliegt, aber das was er emittiert, nämlich die Magnetwellen, die ignorieren die Schwerkraft zu 100 Prozent. D.h der einfach so daliegende Stabmagnet für 99 Cent schafft es dass Teile von ihm die Gravitation ignorieren. Das ist schon beeindruckend

Das ist nicht richtig, die Gravitationskraft wesentlich schwächer als die elektromagnetische Kaft und zwar um viele Größenordnungen.

Die Gravitation eines Schwarzen Loches ist so stark, dass nicht einmal Licht (elektromagnetische Welle) dieses verlassen kann.

Pressure 11.02.22 19:00

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Zitat:

Zitat von Geku (Beitrag 98337)
Das ist nicht richtig, die Gravitationskraft wesentlich schwächer als die elektromagnetische Kaft und zwar um viele Größenordnungen.

Die Gravitation eines Schwarzen Loches ist so stark, dass nicht einmal Licht (elektromagnetische Welle) dieses verlassen kann.

Trotzdem können selbst die stärksten Neodym Magneten die soo schwache Gravitation nicht mal um 0,01 Prozent abschwächen oder stärker machen oder abschirmen, es ist wie verhext, beide sind in völlig unterschiedlichen 3D Räumen zu Hause, nur an der Stelle an der die Magnetwellen den Dauermagneten verlassen gibt es Interaktionen. An der Stelle an der die Magnetwellen den Magneten verlassen steht der Hinweis: "Achtung, sie verlassen jetzt die Welt der Gravitation, sie können aber trotzdem noch einen 180 Grad Halbkreis fliegen und drüben wieder in die Gravitation eintauchen"

Im Magnet ist die Gravitation und die gleichgerichteten Eisenatome, in dem Magnetfeld fehlen die Atome und die Gravitation.

Ich 11.02.22 19:15

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Zitat:

Zitat von Pressure (Beitrag 98334)
Trotzdem interessant dass man da so lange suchen muss und kaum was findet dazu, für mich sieht das wie verschweigen aus weil sonst einige Denkmäler fallen würden an die man sich so gerne klammert.

Diese Art verschwörungstheoretischer Spekulationen ist hier nicht erwünscht. Halte dich bitte an die Wissenschaft.

-Ich-

Pressure 11.02.22 22:17

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Okok, ich habe heute fast ne Stunde in Google gesucht und nur 2 Links gefunden, das hat mich gewundert und hat nix mit Verschwörung zu tun !

TomS 12.02.22 06:20

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Zitat:

Zitat von Cossy (Beitrag 98336)
Die Unschärfe eines Bildes kommt nur nach der Schleifenquantengravitation zustande. Da dies nicht beobachtet wurde, ist diese Theorie gerade etwas auf dem Rückzug. Im Standardmodell sollte da nichts passieren.

Das wird oft falsch dargestellt.

Man hat zur LQG keine echte Lösung im Sinne eines genau bekannten Quantenzustandes der Raumzeit, sondern nur diverse grobe Näherungen. Einige sagen tatsächlich derartige Effekte voraus, andere nicht. Letzteres ist die Meinung fast aller Experten, die in dem Bereich arbeiten, d.h. die Effekte zur Verletzung der Lorentzinvarianz wären demzufolge Artefakte der Näherungen.

Einfaches Beispiel: wenn man Rechnungen zur Quantenmechanik auf dem Computer durchführt, muss man ein diskretes Gitter verwenden, das die Translations- und Rotationssymmetrie bricht. Niemand glaubt jedoch, dass diese tatsächlich gebrochen ist, es handelt sich um einen Artefakt der Diskretisierung, der in einem geeigneten Grenzfall wieder verschwindet.

Zitat:

Zitat von Cossy (Beitrag 98336)
Was das Magnetfeld in der Gravitation angeht. Da sehe ich eine generelle Schwäche der Quantenfeldtheorien (QFT). Die Felder dieser Theorien sind gegen einfach alles vollkommen resistent. Selbst wenn sich die Raumzeit bis zum geht nicht mehr verbiegt, die Felder der QFT halten stand und machen das gleiche wie bis zum Urknall. Man könnt sich gerade mal einen Symmetriebruch, damit die Rechnungen noch passen.

Sorry, aber das hast du dir irgendwie zusammengereimt.

Oder welche genauen Effekte meinst du, und wer genau hätte dazu was publiziert?

Cossy 13.02.22 08:46

AW: Hubble Pitures too Crisp
 
Zitat:

Sorry, aber das hast du dir irgendwie zusammengereimt.
Ja, genau so ist das und das ist gut so!
Ich bin gerade dabei eine eigene Theorie zu entwickeln. Dort werden die Quantenfelder durch verschieden dimensionale Raumzeiten ersetzt. Im Prinzip sind alle Teilchen und Wechselwirkungen nur Gravitationsauswirkungen. Ist ne lange Geschichte. In ca. einem halben Jahr habe ich eine Beschreibung die dann hier hochlade. Durch die Überlegungen zur Theorie habe ich was die klassischen Quantenfelder und das Graviton angeht inzwischen meine Zweifel bekommen.
Extrem kurz nach dem Urknall soll es schon (noch keine 1/1.000.000tel Sekunde vorbei) ein Quark-Gluonen-Plasma und Photonen gegeben haben. Energie und Raumzeit waren zu den Zeitpunkt absolut extrem. Die Felder der Elementarteilchen und der Wechselwirkungen müssen in dieser Situation schon exakt so gearbeitet haben wie heute auch.
Gleiches innerhalb eines Ereignishorizonts. Lassen wir mal die eigentliche Singularität weg. Die Raumzeit wird aber extrem verändert. Damit man auf eine QM-Lösung mit einem Graviton kommt, müssen die Quantenfelder aber wiederum exakt Ihren Dienst tun. Die Felder liegen aber in der Raumzeit, genauso wie Ihre angeregten Zustände (alle Teilchen). Den Quantenfeldern passiert überhaupt nichts. Das halte ich für unwahrscheinlich.
Noch schlimmer ist das Graviton. Wenn die Gravitation per Austauschteilchen in eine Wechselwirkung treten soll, dann hat man nach dem Ereignishorizont ein großes Problem. Auch das Graviton kann max. mit Lichtgeschwindigkeit sich bewegen. Lokal für einen Astronauten, der in ein SL gefallen ist ist das noch egal. Die ART ist ja eine relativistische Theorie. Aber global kommt die Information des Massenzuwachs vom SL nicht mehr nach Außen. Das Graviton schafft es nicht aus dem Ereignishorizont hinaus.
Meiner Meinung nach ist das Graviton keine Vereinigung von QM und ART, sondern eher eine Falsifizierung der ART.
Die QM hat in der Physik einen riesigen Erkenntnisgewinn gebracht. Sie ist aber nach meiner Meinung vollkommen ungeeignet um eine Verbindung mit der ART zu Erzeugen.

Zurück zum Thema: Wenn man die Raumzeit in irgendeine Form quantisiert, dann sollte es schon eine Auswirkung auf die Objekte in der Raumzeit haben. Sonst nutzt das Konzept wenig. Es soll schließlich die Grundlage für die Quantisierung sein. Für deine Raumzeit in Quanten gibt es einen ganzen Blumenstrauß von Theorien. Aber in fast allen diesen Theorien gibt es ein Effekt auf die Objekte, was ja auch Sinn macht. Da kommt z.B. eine geringe Laufzeitdifferenz von unterschiedlichen Wellenlängen usw.
Es konnte aber noch keiner dieser Effekte auch nur im Ansatz nachgewiesen werden. Ich gehe nicht von einer Quantisierung der Raumzeit innerhalb eines Universums aus.


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