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derwestermann 24.08.15 22:29

AW: Sein und nichts
 
Zitat:

Zitat von The_Theorist (Beitrag 78094)
Die ewige Frage nach dem Nichts ist meinerseits sinnlos. Aus einem einfachen Grund. Wenn das nichts dort wäre, kann es doch das nichts nicht geben, das es ja dort ist. Wie du sagtest. Aber wenn das Nichts da ist, widerspricht es sich selbst und vernichtet sich. Also eine Kausalität, welche das System in sich zerstört. Dadurch ist die Frage zwecklos.

"Widerstand ist zwecklos", würde der Vogone brüllen, aber davon ab: Wieso soll sich das Nichts auflösen, weil es da ist? Das Nichts ist da, aber es impliziert ein Sein, weil es sonst nicht als Nichts erkennbar wäre. Damit hätten wir die selbe Situation wie die, dass sich im Vakuum spontan Teilchen- Antiteilchenpaare bilden, oder gar die Erklärung für dieses Phänomen. Ist irgendwo im Raum ein Nichts, bildet die entstehende Energie dann zum Bleistift ein Elektron-Positronpaar.

Ich gehe noch einen weiter und denke mir, dass die höchste Form des Seins Bewusstsein ist. Denken wir weiter, dass Bewusstsein und Nichts ein Feld generieren , dann würde sich das Sein dazwischen ausbilden. Gehen wir weiter davon aus, dass weder Bewusstsein noch Nichts ein Punkt sind, dann erhielten wir Sphären. Das Sein wäre dann eine Sphäre zwischen Bewusstsein und nichts, welches kontinuierlich Richtung Bewusstsein strebte. Das würde dann die Ausbreitung des Universums erklären.
Das Sein, also die Brane des im Moment existierenden Universums ist das, was sich zwischen Bewusstsein und Nichts befindet, wobei der zeitliche Abstand zum Nichts immer grösser, der Abstand zum Bewusstsein jedoch immer kleiner wird. Darum hat sich Leben und so gar intelligentes Leben entwickelt, obwohl der Beweis, dass außerirdische Intelligenz vorhanden ist ja darin besteht, dass von denen noch keiner mit uns Kontakt aufgenommen hat.

Niko176 25.08.15 02:19

AW: Sein und nichts
 
Zitat:

Zitat von derwestermann (Beitrag 78236)
"Widerstand ist zwecklos", würde der Vogone brüllen, aber davon ab: Wieso soll sich das Nichts auflösen, weil es da ist? Das Nichts ist da, aber es impliziert ein Sein, weil es sonst nicht als Nichts erkennbar wäre. Damit hätten wir die selbe Situation wie die, dass sich im Vakuum spontan Teilchen- Antiteilchenpaare bilden, oder gar die Erklärung für dieses Phänomen. Ist irgendwo im Raum ein Nichts, bildet die entstehende Energie dann zum Bleistift ein Elektron-Positronpaar.

Ich gehe noch einen weiter und denke mir, dass die höchste Form des Seins Bewusstsein ist. Denken wir weiter, dass Bewusstsein und Nichts ein Feld generieren , dann würde sich das Sein dazwischen ausbilden. Gehen wir weiter davon aus, dass weder Bewusstsein noch Nichts ein Punkt sind, dann erhielten wir Sphären. Das Sein wäre dann eine Sphäre zwischen Bewusstsein und nichts, welches kontinuierlich Richtung Bewusstsein strebte. Das würde dann die Ausbreitung des Universums erklären.
Das Sein, also die Brane des im Moment existierenden Universums ist das, was sich zwischen Bewusstsein und Nichts befindet, wobei der zeitliche Abstand zum Nichts immer grösser, der Abstand zum Bewusstsein jedoch immer kleiner wird. Darum hat sich Leben und so gar intelligentes Leben entwickelt, obwohl der Beweis, dass außerirdische Intelligenz vorhanden ist ja darin besteht, dass von denen noch keiner mit uns Kontakt aufgenommen hat.


Ich gehe davon aus, dass es schlicht kein echtes Nichts gibt und die Unendlichkeit sich aus der Logik ergibt. Die Unendlichkeit ist nach meiner Vorstellung eher das Gegenteil von dem "Nichts" was sich die meisten Leute wohl vorstellen, denn sie beherbergt automatisch unendlich viele Möglichkeiten und besitzt keinen Anfang und kein Ende. Denn hätte die Unendlichkeit einen Anfang und ein Ende, dann wäre sie nicht unendlich.

Der Mensch hat meiner Ansicht nach von Natur aus ein Verständnisproblem, weil er aufgrund der Erfahrungen auf der Erde zunächst nur einen begrenzten Raum mit begrenzten Ressourcen kennengelernt hat.

Evolutionstechnisch hätte z. B. der Urmensch keinen Vorteil davon gehabt von unendlichen Dingen auszugehen, also wird das Gehirn erstmal von diesem "Ballast" befreit und die Vorstellung der Unendlichkeit ist entsprechend wenig ausgeprägt.

Statt dessen sucht der Mensch für alles einen Ursprung, weil er von Natur aus einfache Prozesse besser versteht. Was für den Urmenschen sicher optimal war. In Zeiten, wo man das Universum verstehen möchte, ist das aber nicht mehr optimal.

Wären die anderen Planeten, die unserer Erde gleichen (die sicherlich da draußen sind) für den Menschen beliebig erreichbar, hätte er vermutlich eine Vorstellung von der Unendlichkeit erlernt und könnte wie ich annehme wesentlich besser damit umgehen.

derwestermann 25.08.15 15:22

AW: Sein und nichts
 
Woher kommt jetzt die Unendlichkeit?
Und wieso sollten wir durch die Reise zu anderen, bewohnten Welten eine Vorstellung von der Unendlichkeit bekommen.
Was folgt aus der Unendlichkeit?
Der Zusammenhang zu meiner Sein-Nichts-Theorie ist mir nicht klar.

The_Theorist 22.12.15 12:58

AW: Sein und nichts
 
Das einzige, was dir eine Hilfe darstellen könnte, wäre:
"Das einzig unendliche an der Unendlichkeit ist ihre Widersprüchlichkeit."

inside 22.12.15 13:18

AW: Sein und nichts
 
Um so mehr ich TomS verfolge, um so mehr sehe ich, dass der meine Ansichten ebenfalls vertritt. Heim = Nein.

The_Theorist 22.12.15 13:27

AW: Sein und nichts
 
inside = outside Df.
outside = ∞
inside = 0
inside = outside??
0=∞?
Nein, Spaß.

Ich habe Heims Buch von von Ludwiger gelesen. Viele meinen, dass 22,90€ Geldverschwendung sei, aber mir gefiel das buch. Erst recht seine Ideen zum einheitlichen Feldtensor und seinem Gravito-Meso-Feld sowie den kontrabatischen Effekt, der sich als starkes Magnetfeld um supermassereiche Sterne bemerkbar macht.
Am spannendsten fand ich aber die "Welt-Selektor-Gleichung".
Aber wie gesagt, seine Vereinigung von Gravitation und Elektromagnetismus ist echt lesenswert. Es mag falsch sein, aber der Grundgedanke schiebt viel in die richtige Richtung. Zumal die Berechnungen auch noch sinn ergeben.

inside 22.12.15 14:03

AW: Sein und nichts
 
Zitat:

Die Messungen müssen nicht zwingend korrekt sein, erst recht nicht, wenn es um die QM geht
Erkläre das mal.

The_Theorist 22.12.15 14:06

AW: Sein und nichts
 
Kannst du nicht selbst drauf kommen?
Heisenbergsche Unschärferelation.
Messe einmal ein Elektron exakt so wie es ist... schaffste nicht, und halt im Mikrokosmos wirkt sich das verheerend auf die Werte aus. Die Messungen werden ungenau, zwar nicht zwingend schlimm, aber sie sind es.

The_Theorist 22.12.15 14:06

AW: Sein und nichts
 
Zumal ein Elektron messen huiii

inside 22.12.15 14:10

AW: Sein und nichts
 
Ne, ich komm nicht drauf. Welche Eigenschaft interessiert Dich denn in diesem Szenario ?


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