AW: EPR und Stern-Gerlach-Effekt
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Danke für deine Ausführungen. |
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Deswegen haben wir ein Elektron in einer Superposition aus “oben-und-Spin-up sowie unten-und-Spin-down”. Ob wir das als Realität auffassen oder als mathematischen Formalismus bleibt solange Geschmacksache, bis wir messen |
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Wobei mir gerade aufgefallen ist, dass es ursprünglich um verschränkte Elektronen ging, d.h. im Endzustand
a · φ(r₁) χ(↑₁) ⊗ ψ(r₂) χ(↓₂) - b · ψ(r₁) χ(↓₁) ⊗ φ(r₂) χ(↑₂) |
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Muss es denn ein Lokalisierung des Ort's überhaupt sein?
Links wird ein schwaches elektrostatisches Feld registriert, rechts nicht und das Elektron fliegt wenig gestört weiter. |
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Egal wie, wenn du irgendetwas misst, so dass du eindeutig auf Ort bzw. Spin schließen kannst, wird die Superposition zerstört.
Andersherum: jede beliebte Wechselwirkung entsprechend der Schrödingergleichung erhält die Superposition und ist keine Messung. |
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Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.
Ist denn nicht, wenn ich mit je einem Elektrofeldmeter durch den Vergleich der Feldstärke (nachdem das Teilchen das Magnetfeld durchlaufen hat) die Richtung ermittelt, in der es das Magnetfeld verlassen hat und damit der Spin gemessen, nicht aber der Ort? |
AW: EPR und Stern-Gerlach-Effekt
Wenn du es schaffst, eine Spinmessung durch eine Impulsmessung zu ersetzen - nichts anderes ist ja die (Bewegungs)-Richtung - dann hast du zunächst recht. Ob das technisch funktioniert, kann ich nicht beurteilen.
Zumindest im o.g. Beispiel muss dir jedoch klar sein, dass die Messung des Spins eine Projektion auf den jeweiligen Spin-Unterraum bedeutet, und aufgrund der Struktur der Wellenfunktion auch eine Projektion bzgl. des Ortes. Nehmen wir an, für das erste Teilchen wird Spin-up ↑ gemessen; dies entspricht der Projektion der Wellenfunktion a · φ(r₁) χ(↑₁) ⊗ ψ(r₂) χ(↓₂) - b · ψ(r₁) χ(↓₁) ⊗ φ(r₂) χ(↑₂) auf den entsprechenden Spin-Unterraum mittels |↑><↑| ⊗ 1 d.h. es bleibt φ(r₁) χ(↑₁) ⊗ ψ(r₂) χ(↓₂) Damit ist der Ort noch nicht gemessen, die Ortswellenfunktion jedoch bereits reduziert. |
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ScienceUp - Dr. Günter Sturm