Quanten.de Diskussionsforum

Quanten.de Diskussionsforum (http://www.quanten.de/forum/index.php5)
-   Theorien jenseits der Standardphysik (http://www.quanten.de/forum/forumdisplay.php5?f=4)
-   -   Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3750)

MMT 23.10.21 07:23

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 96958)
Die Lichtgeschwindigkeit ist notwendig zur Berechnung der Planckskala. Deswegen ist sie selbst kein Planckwert.. Schließlich gilt sie auch in unserer Alltagswelt.

Bis vor einer Sekunde wollte ich sagen, da wird ja nicht eine Masse berechnet.. Deine Schätzung hat eine Spanne von 17 Zehnerpotenzen. Von Elektron zu Tau-Lepton sinds weniger als 4 Zehnerpotenzen.
Ich war zuuu lange Zahlenmystiker. Dennoch ist mir gerade was aufgefallen, was für dich vielleicht interessant ist:
Ich habe für den Vergleich der Zahlen das geometrische Mittel von deinen Werten herangezogen: a=(1e-31*1e-14)^0,5 = 3,16228E-23
Das ist Zuuufällig sehr genau me/mpl... Mit deiner Korrektur von mpl:
b=me/mpl = 2,09e-23
Das finde ich sehr interessant. b/a = 0,66166 = ca 0,66666=2/3

Vielleicht hilft das bei einer Suche nach einer echten Masseformel weiter?

Nachtrag: 0,6666/0,66166 sehr genau 1+1/137,0359998.. Zufall?

Zur Lichtgeschwindigkeit: da sehen wir die Dinge eindeutig auf verschiedene Weise - das ist aber ok. (Auch h-quer gilt in unserer Alltagswelt. Bei c^4/4G stimmt das nurn deswegen nicht, weil wir meistens kein schwarzes Loch im Garten haben.)

Zu den Teilchenmassen: Meine Schätzung beinhaltet ja auch die Neutrinos. Von deren Masse bis zum Tau Lepton sind es etwa 10 Größenordnungen (genau weiß man das ja noch nicht.) Aber es ist richtig, es gibt keine echte Massenformel. Beim Schreiben der Veröffentlichung habe ich lange überlegt, ob ich die Rechenmethode oder das Ergebnis veröffentlichen sollte. Habe mich für ersteres entschieden, weil es den Lesern Kontrolle, Kritik, Diskussion und eigene Rechnung ermöglicht. Anders gesagt: Ziel ist nicht eine Massenformel, sondern eine Methode zur Berechnung der Massen. Ob das jemals eine geschlossene Formel wird, ist nicht sicher.

ghostwhisperer 23.10.21 23:44

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 96962)
Beim Schreiben der Veröffentlichung habe ich lange überlegt, ob ich die Rechenmethode oder das Ergebnis veröffentlichen sollte. Habe mich für ersteres entschieden, weil es den Lesern Kontrolle, Kritik, Diskussion und eigene Rechnung ermöglicht. Anders gesagt: Ziel ist nicht eine Massenformel, sondern eine Methode zur Berechnung der Massen. Ob das jemals eine geschlossene Formel wird, ist nicht sicher.

Wo ist der Unterschied zwischen Formel und Methode *Kopfkratzend*???

Ich würde auf drei Grundeigenschaften tippen:
1) Teilchen die Gruppen bilden - die außer der Masse identische Eigenschaften aufweisen, werden jeweils von einer eigenen Lösung beschrieben.
2) Die Lösungen hängen über eine zentrale Feldgleichung zusammen.
3) Die Lösungen beschreiben eine Art Eigenwert-Problem im Sinne von Eigen-Frequenzen, von denen jeweils die geringste das einzig stabile Teilchen beschreibt. Also eine ungedämpfte Resonanz und gedämpfte, wobei letztere auf die mittlere Lebensdauer schließen lassen sollten.

Die Große Frage ist.. WAS ist da WARUM und WOMIT in Resonanz...

MMT 24.10.21 16:14

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 96968)
Wo ist der Unterschied zwischen Formel und Methode *Kopfkratzend*???

Ich würde auf drei Grundeigenschaften tippen:
1) Teilchen die Gruppen bilden - die außer der Masse identische Eigenschaften aufweisen, werden jeweils von einer eigenen Lösung beschrieben.
2) Die Lösungen hängen über eine zentrale Feldgleichung zusammen.
3) Die Lösungen beschreiben eine Art Eigenwert-Problem im Sinne von Eigen-Frequenzen, von denen jeweils die geringste das einzig stabile Teilchen beschreibt. Also eine ungedämpfte Resonanz und gedämpfte, wobei letztere auf die mittlere Lebensdauer schließen lassen sollten.

Die Große Frage ist.. WAS ist da WARUM und WOMIT in Resonanz...

Nun, Satz 1 ist eine Vermutung; das weiß man nicht.

Satz 2 ist noch eine stärkere Vermutung. Es gibt keinen Hinweis darauf, auch nicht im Fadenmodell.

Satz 3 ist die allerstärkste Vermutung. Es gibt keinerlei Hinweis - außer ein paar Spekulationen - dass das der Fall ist.

Im Fadenmodell scheint das nicht so einfach zu sein ...

ghostwhisperer 24.10.21 19:31

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 96970)
Nun, Satz 1 ist eine Vermutung; das weiß man nicht.

Satz 2 ist noch eine stärkere Vermutung. Es gibt keinen Hinweis darauf, auch nicht im Fadenmodell.

Satz 3 ist die allerstärkste Vermutung. Es gibt keinerlei Hinweis - außer ein paar Spekulationen - dass das der Fall ist.

Im Fadenmodell scheitn das nicht so einfach zu sein ...

Natürlich sind es vorerst Vermutungen. Schließlich gibt es bislang keine Theorie die Teilcheneigenschaften, besonders die der Fermionen, wirklich "Vorhersagen" kann. Für mich wäre es einfach die Forderung an eine solche Theorie. Sie sollte eine inhärente Logik aufweisen, die Teilcheneigenschaften in eine mathematisierbare Beziehung bringt. Ich bin da ziemlich sicher, dass man in dem Zusammenhang nicht von einer einzigen Lösung ausgehen kann. Dafür sind die Teilchen zu verschieden. Aber wenn es mehrere Lösungsklassen sind, sollten sie aus einem Kern heraus ableitbar sein, ansonsten wäre die Theorie nicht allgemeingültig. Oder?

seb110 24.10.21 21:20

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 96958)
Nachtrag: 0,6666/0,66166 sehr genau 1+1/137,0359998.. Zufall?

Hast Du eine Vermutung?

Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 96958)
Die Lichtgeschwindigkeit ist notwendig zur Berechnung der Planckskala.

das Produkt aus Planckkonstante und Lichtgeschwindigkeit "beinhaltet" einen Massenwert der ziemlich dicht bei der Masse des Higgsbosons liegt. (Man müsste dabei die m^3/s^2 erstmal aussen vor lassen)

MMT 25.10.21 07:06

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Natürlich sind es vorerst Vermutungen. Schließlich gibt es bislang keine Theorie die Teilcheneigenschaften, besonders die der Fermionen, wirklich "Vorhersagen" kann. Für mich wäre es einfach die Forderung an eine solche Theorie. Sie sollte eine inhärente Logik aufweisen, die Teilcheneigenschaften in eine mathematisierbare Beziehung bringt. Ich bin da ziemlich sicher, dass man in dem Zusammenhang nicht von einer einzigen Lösung ausgehen kann. Dafür sind die Teilchen zu verschieden. Aber wenn es mehrere Lösungsklassen sind, sollten sie aus einem Kern heraus ableitbar sein, ansonsten wäre die Theorie nicht allgemeingültig. Oder?
Ja.

Das versucht das Fadenmodell in der Tat so umzusetzen. Bei den Quantenzahlen der Teilchen (das sind ja auch Teilcheneigenschaften) funktioniert es gut. (Und das ist etwas Seltenes; andere Modelle, die das schaffen, kenne ich nicht.) Bei den Massen sind Näherungen aber (mathematisch) sehr schwierig. Mal sehen wohin das Ganze führt...

ghostwhisperer 25.10.21 21:49

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 96974)
Ja.

Das versucht das Fadenmodell in der Tat so umzusetzen. Bei den Quantenzahlen der Teilchen (das sind ja auch Teilcheneigenschaften) funktioniert es gut. (Und das ist etwas Seltenes; andere Modelle, die das schaffen, kenne ich nicht.) Bei den Massen sind Näherungen aber (mathematisch) sehr schwierig. Mal sehen wohin das Ganze führt...

Dürfte für die Wechselwirkungsstärken genau so schwierig sein. Es gibt viele numerische Näherungen, aber keine Idee warum die eigentlich richtig sein sollten.
Etwa die Feinstruktur-Konstante. Gemessen:ja. Herleitung:keine
Nach meinem Stand des Wissens zumindest.

MMT 26.10.21 07:08

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 96979)
Dürfte für die Wechselwirkungsstärken genau so schwierig sein. Es gibt viele numerische Näherungen, aber keine Idee warum die eigentlich richtig sein sollten.
Etwa die Feinstruktur-Konstante. Gemessen:ja. Herleitung:keine
Nach meinem Stand des Wissens zumindest.


In der Tat hat es bisher in der gesamten Literatur keine Herleitungen oder Begründungen für die Stärken der Wechselwirkungen gegeben. Der Grund ist, dass es keine Beschreibung der Details der Wechselwirkungen selbst gab.

Das Preprint zur QED - siehe https://www.motionmountain.net/research.html#qed - schlägt nun (vermutlich zum ersten Mal) so eine Herleitung/Begründung vor und versucht die Berechnung der Wechselwirkungsstärke für die QED.

Das kann natürlich falsch sein. Aber es ist wohl wirklich eine der ersten Begründungen, die eine kleine Chance hat, zu stimmen.

ghostwhisperer 26.10.21 19:46

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 96980)
In der Tat hat es bisher in der gesamten Literatur keine Herleitungen oder Begründungen für die Stärken der Wechselwirkungen gegeben. Der Grund ist, dass es keine Beschreibung der Details der Wechselwirkungen selbst gab.

Das Preprint zur QED - siehe https://www.motionmountain.net/research.html#qed - schlägt nun (vermutlich zum ersten Mal) so eine Herleitung/Begründung vor und versucht die Berechnung der Wechselwirkungsstärke für die QED.

Das kann natürlich falsch sein. Aber es ist wohl wirklich eine der ersten Begründungen, die eine kleine Chance hat, zu stimmen.

Also 1/126 ist ja ne gute Größenordnung. Ich hab irgenwann mal gelesen, dass Dirac selbst einst eine Herleitung suchte, zu dem Wert 1/120 oder 1/121 kam und damit wohl recht zufrieden war. Mich würde diese Herleitung sehr interessieren stand aber leider nicht dabei, nur das Ergebnis..
Weißt du wie Dirac das gemacht haben könnte??

MMT 27.10.21 21:21

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 96984)
Also 1/126 ist ja ne gute Größenordnung. Ich hab irgenwann mal gelesen, dass Dirac selbst einst eine Herleitung suchte, zu dem Wert 1/120 oder 1/121 kam und damit wohl recht zufrieden war. Mich würde diese Herleitung sehr interessieren stand aber leider nicht dabei, nur das Ergebnis..
Weißt du wie Dirac das gemacht haben könnte??


Die Geschichte zur Feinstrukurkonstante von Dirac stimmt sicher nicht. Auf https://www.motionmountain.net/videos.html habe ich ein Interview mit Dirac verlinkt, in dem er unter anderem sagt, die Feinstrukturkonstante zu verstehen, sei das größte offene Problem der Quantenelektrodynamik. Das war 1982, 2 Jahre vor seinem Tod. 1981 habe ich ihn in Lindau gehört, da hat er auch nichts dergleichen erzählt. Er hat damals sogar gesagt, die QED sei falsch, wegen den Divergenzen. Diese Demut und Bescheidenheit hat mich sehr beeindruckt. Weinberg war auch da, und war damals das komplette Gegenteil.

Wenn man nach "Dirac" "fine structure constant" und "1/120" sucht, kommt eine Seite eines Buches hoch, die der Ursprung des Missverständnisses sein könnte: https://books.google.de/books?id=1nj...120%22&f=false

ghostwhisperer 02.11.21 14:34

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 96985)
Die Geschichte zur Feinstrukurkonstante von Dirac stimmt sicher nicht.

Ok. Das Buch kannte ich nicht. Ich hab mich auf ein Zitat verlassen, von einer eher "obskuren" Veröffentlichung über Burkhard Heim.

Deine Herleitung betreffend: die Kopplung "läuft" in der QED. Daher könnte dein Wert sogar korrekt sein? Bei 91 GeV soll ein Wert von 1/128 vorliegen (laut Wiki).

MMT 03.11.21 22:43

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97001)
Deine Herleitung betreffend: die Kopplung "läuft" in der QED. Daher könnte dein Wert sogar korrekt sein? Bei 91 GeV soll ein Wert von 1/128 vorliegen (laut Wiki).

Meine Abschätzung der Feinstrukturkonstante hat einen Fehler von 30%. Das "Laufen" spielt dann eine fast untergeordnete Rolle. Erst muss der Fehler verringert werden. Und das erscheint derzeit nicht einfach.

ghostwhisperer 10.11.21 21:55

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97004)
Meine Abschätzung der Feinstrukturkonstante hat einen Fehler von 30%. Das "Laufen" spielt dann eine fast untergeordnete Rolle. Erst muss der Fehler verringert werden. Und das erscheint derzeit nicht einfach.

Ok, ich hab deine Rechnung ohnehin nicht ganz verstanden.. Kannst du das nochmal bitte näher erklären?
Wenn ich eine Analogie zwischen gravitativer und em WW-Stärke hernehme, müsste ein Teilchen bzw. el Ladung quasi eine "reduzierte Comptonwellenlänge" haben, die 137^0,5=11,7* Plancklänge wäre. Was aber nicht hilft, den Wert ansich zu berechnen. Das führt mich aber zu der Frage, ob dein Modell in dem Sinn noch von Punktteilchen ausgeht oder von irgendwie verteilten Strukturen, die in Summe das Teilchen repräsentieren.
Ich blicke da in deiner Präsentation leider noch nicht ganz durch..

MMT 12.11.21 06:28

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97018)
Ok, ich hab deine Rechnung ohnehin nicht ganz verstanden.. Kannst du das nochmal bitte näher erklären?
Wenn ich eine Analogie zwischen gravitativer und em WW-Stärke hernehme, müsste ein Teilchen bzw. el Ladung quasi eine "reduzierte Comptonwellenlänge" haben, die 137^0,5=11,7* Plancklänge wäre. Was aber nicht hilft, den Wert ansich zu berechnen. Das führt mich aber zu der Frage, ob dein Modell in dem Sinn noch von Punktteilchen ausgeht oder von irgendwie verteilten Strukturen, die in Summe das Teilchen repräsentieren.
Ich blicke da in deiner Präsentation leider noch nicht ganz durch..


Das Fadenmodell macht Punktteilchen unmöglich, da es eine kleinste Länge gibt, die 2 mal die Plancklänge beträgt. Oder anders ausgedrückt, statt Punktteilchen gibt es "Planckteilchen". Experimentell macht das aber keinen Unterschied.

Wichtig ist, dass die elektromagnetische Wechselwirkung "fast punktförmig" (also "Planckförmig") bleibt. Das ist im Fadendmodell der Fall.

Im Fadenmodell ist elektrische Ladung eine topologische Eigenschaft der Gewirre, die die Teilchen darstellen: chirale (also "händische") Gewirre entsprechen geladener Teilchen. Links- und rechtshändige Gewirre entsprechen positiv und negativ geladenener Teilchen.

Die Kopplungskostante (die Feinstrukturkonstante) gibt an, wie stark sich die Phase eines geladenes Teilchens ändert, wenn ein Photon absorbiert oder emittiert wird.

Im Fadenmodell ist die Phase eines Teilchen durch die Orientierung im Raum gegeben, geneuer gesagt, durch die Orientierung im Raum der Kreuzungen aller Gewirre.

Im Fadenmodell ist ein Photon ein"Twist", eine Deformierung eines Fadens mit der ersten Reidemeisterschen Bewegung. (Die 2. und 3. Reidemeisterschen Bewegungen bilden die beiden Kernwechselwirkungen.)

Mit diesen Grundgedanken ist nun die Feinstrukturkonstante der (durchschnittliche) Effekt eines "Twists" (Photon) auf die Orientierung der Kreuzungen (eines geladenen Teilchens).

Man muss also diese Winkel (Orinetierungsänderungen) abschätzen, um die Feinstrukturkonstante zu erhalten.

Dazu muss man in die geometrischen Details gehen. Beantwortet das die Frage?

ghostwhisperer 18.11.21 22:28

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97026)
Das Fadenmodell macht Punktteilchen unmöglich, da es eine kleinste Länge gibt, die 2 mal die Plancklänge beträgt. Oder anders ausgedrückt, statt Punktteilchen gibt es "Planckteilchen". Experimentell macht das aber keinen Unterschied.

Wichtig ist, dass die elektromagnetische Wechselwirkung "fast punktförmig" (also "Planckförmig") bleibt. Das ist im Fadendmodell der Fall.

Im Fadenmodell ist elektrische Ladung eine topologische Eigenschaft der Gewirre, die die Teilchen darstellen: chirale (also "händische") Gewirre entsprechen geladener Teilchen. Links- und rechtshändige Gewirre entsprechen positiv und negativ geladenener Teilchen.

Die Kopplungskostante (die Feinstrukturkonstante) gibt an, wie stark sich die Phase eines geladenes Teilchens ändert, wenn ein Photon absorbiert oder emittiert wird.

Im Fadenmodell ist die Phase eines Teilchen durch die Orientierung im Raum gegeben, geneuer gesagt, durch die Orientierung im Raum der Kreuzungen aller Gewirre.

Im Fadenmodell ist ein Photon ein"Twist", eine Deformierung eines Fadens mit der ersten Reidemeisterschen Bewegung. (Die 2. und 3. Reidemeisterschen Bewegungen bilden die beiden Kernwechselwirkungen.)

Mit diesen Grundgedanken ist nun die Feinstrukturkonstante der (durchschnittliche) Effekt eines "Twists" (Photon) auf die Orientierung der Kreuzungen (eines geladenen Teilchens).

Man muss also diese Winkel (Orinetierungsänderungen) abschätzen, um die Feinstrukturkonstante zu erhalten.

Dazu muss man in die geometrischen Details gehen. Beantwortet das die Frage?

Aber in nur vier Dimensionen oder? Wenn ich mir Aussagen aus der ursprünglichen Kaluza-Veröffentlichung so ansehe, ginge das in 4D nämlich nicht. Ich meine ausser Gravitation weitere Kräfte in 4D zu suchen. Es heisst ungefähr dass "der Feldstärke-Tensor an verstümmelte 3Zeiger-Symbole denken lässt" und der metrische Tensor keinen Platz für weitere Kräfte liefere.
Aber das ist Geometrie.. (natürlich gibt es auch andere Versuche mit erweiterten Geometrien, funktionieren nur alle nicht so recht.)
Davon abgesehen, habssch glaub verstanden, was dein Modell besagt.
Beschreibst du die Twists usw mit Winkelfunktionen? Ich hab bisher kaum Mathe gesehen, nur deine Bildchen und Animationen. Im Text selbst bisher kaum Mathe.. Oder bin ich im falschen Text?

Ich hab mir die Planckkraft mal selbst hergeleitet. Ist eine Kombi aus Quantenmechanik, Mechanik und SRT:
Eine dimensionsunabhängige Herleitung einer Kraft unter Einbeziehung quantenmechanischer Aspekte:
https://thorsworld.net/science/04_Ei...er%20Kraft.pdf

Die Frage nach anderen Kräften ist hier nur: warum sollte ein Boson von einem Teilchen nur "sporadisch" absorbiert und wieder emittiert werden? Das mit Paarbildung passt leider doch nicht so recht. Schließlich werden Quanten immer am Stück absorbiert. Aber eben nur sporadisch.. Als wäre da ein Türsteher ;) :: du darfst rein! aber das Photon hinter dir net :)

MMT 19.11.21 20:37

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97052)
Aber in nur vier Dimensionen oder? Wenn ich mir Aussagen aus der ursprünglichen Kaluza-Veröffentlichung so ansehe, ginge das in 4D nämlich nicht. Ich meine ausser Gravitation weitere Kräfte in 4D zu suchen. Es heisst ungefähr dass "der Feldstärke-Tensor an verstümmelte 3Zeiger-Symbole denken lässt" und der metrische Tensor keinen Platz für weitere Kräfte liefere.
Aber das ist Geometrie.. (natürlich gibt es auch andere Versuche mit erweiterten Geometrien, funktionieren nur alle nicht so recht.)
Davon abgesehen, habssch glaub verstanden, was dein Modell besagt.
Beschreibst du die Twists usw mit Winkelfunktionen? Ich hab bisher kaum Mathe gesehen, nur deine Bildchen und Animationen. Im Text selbst bisher kaum Mathe.. Oder bin ich im falschen Text?

Ich hab mir die Planckkraft mal selbst hergeleitet. Ist eine Kombi aus Quantenmechanik, Mechanik und SRT:
Eine dimensionsunabhängige Herleitung einer Kraft unter Einbeziehung quantenmechanischer Aspekte:
https://thorsworld.net/science/04_Ei...er%20Kraft.pdf

Die Frage nach anderen Kräften ist hier nur: warum sollte ein Boson von einem Teilchen nur "sporadisch" absorbiert und wieder emittiert werden? Das mit Paarbildung passt leider doch nicht so recht. Schließlich werden Quanten immer am Stück absorbiert. Aber eben nur sporadisch.. Als wäre da ein Türsteher ;) :: du darfst rein! aber das Photon hinter dir net :)

Das sind viele ganz verschiedene Themen. Ich fange mal an.

Die Geometrie der Raumzeit und die Gravitation hängen zusammen.
Das gilt nicht für die Eichwechselwirkungen: die hängen nicht mit der Geometrie der Raumzeit zusammen.

Im Fadenmodell hängen die Eichwechselwirkungen mit der Geometrie der Fäden zusammen. Der Raum selbst ist flach. (Auch in der QFT ist er flach.)

Zur Mathematik: die Feinstrukturkonstante wird ja berechnet, mit einem heftigen Integral. Aber die wesentlichen Teile der Physik brauchen nur wenig Mathematik: v≤c, F≤c^4/4G, W≥hquer beinhalten spezielle Relativitätstheorie, allgemeine Relativitätstheorie und Quantentheorie.

Und die Physik auf so wenige Mathe zu reduzieren wie möglich war schon immer mein Steckenpferd.

Zur Planckkraft. Das ist im üblichen Sprachgebrauch c^4/G, also ein fester Wert. (Wobei das Maximum korrekterweise c^4/4G ist.) In dem PDF wird die Coulombkraft hergeleitet (bis auf einen konstanten Faktor).

ghostwhisperer 19.11.21 21:05

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97055)
Das sind viele ganz verschiedene Themen. Ich fange mal an.
Die Geometrie der Raumzeit und die Gravitation hängen zusammen.
Das gilt nicht für die Eichwechselwirkungen: die hängen nicht mit der Geometrie der Raumzeit zusammen.
Im Fadenmodell hängen die Eichwechselwirkungen mit der Geometrie der Fäden zusammen. Der Raum selbst ist flach. (Auch in der QFT ist er flach.)
Zur Mathematik: die Feinstrukturkonstante wird ja berechnet, mit einem heftigen Integral. Aber die wesentlichen Teile der Physik brauchen nur wenig Mathematik: v≤c, F≤c^4/4G, W≥hquer beinhalten spezielle Relativitätstheorie, allgemeine Relativitätstheorie und Quantentheorie.
Und die Physik auf so wenige Mathe zu reduzieren wie möglich war schon immer mein Steckenpferd.
Zur Planckkraft. Das ist im üblichen Sprachgebrauch c^4/G, also ein fester Wert. (Wobei das Maximum korrekterweise c^4/4G ist.) In dem PDF wird die Coulombkraft hergeleitet (bis auf einen konstanten Faktor).

Sorry.. aber wenn das Fadenmodell ursächlich für QFT UND ART sein soll, wie soll der Raum da flach bleiben? Das hängt doch dann zusammen? Und selbst wenn nicht: essentielle beobachtbare Größen sind auch in der QFT Energie und Impuls der beschriebenen Teilchen. Du kannst nicht erwarten, dass die Raumzeit Hundertprozentig Flach bleibt.. Imp-Energie krümmen die RZ auch, wenn auch unglaublich schwach.
137.. Wo ist das Integral? Interessiert mich sehr!
Mathematik minimalistisch? Sorry nochmal. Damit gehst bestimmt irgendwann baden..
Was ich da beschreibe ist ein allgemeines Kraftfeld. hq*c/Lp^2 wäre nur eine Annahme, das führt auf ein Maximum, ist aber nicht sauber begründet. Das wäre nämlich c^4/y. Übrigens ist mir das noch nie aufgefallen. Der Umrechnungsfaktor in der Einsteingleichung ist ja 8piy/c^4. Einheit eine inverse Kraft. Ist aber nur ein Umrechnungsfaktor zwischen Energiedichten einerseits und intrinsischer Krümmung andererseits! Die Krümmung in der ART ist ja unbegrenzt, sofern man kein Mittel gegen Singularitäten findet.
Und nein: dies Kraftfeld ist allgemein gedacht. Man kann in dem hergeleiteten Kraftfeld theoretisch jeden Faktor einsetzen. Gravitativ, elektromag, sonstige.

Gruezi!

MMT 20.11.21 12:10

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97058)
Sorry.. aber wenn das Fadenmodell ursächlich für QFT UND ART sein soll, wie soll der Raum da flach bleiben? Das hängt doch dann zusammen? Und selbst wenn nicht: essentielle beobachtbare Größen sind auch in der QFT Energie und Impuls der beschriebenen Teilchen. Du kannst nicht erwarten, dass die Raumzeit Hundertprozentig Flach bleibt.. Imp-Energie krümmen die RZ auch, wenn auch unglaublich schwach.
137.. Wo ist das Integral? Interessiert mich sehr!
Mathematik minimalistisch? Sorry nochmal. Damit gehst bestimmt irgendwann baden..
Was ich da beschreibe ist ein allgemeines Kraftfeld. hq*c/Lp^2 wäre nur eine Annahme, das führt auf ein Maximum, ist aber nicht sauber begründet. Das wäre nämlich c^4/y. Übrigens ist mir das noch nie aufgefallen. Der Umrechnungsfaktor in der Einsteingleichung ist ja 8piy/c^4. Einheit eine inverse Kraft. Ist aber nur ein Umrechnungsfaktor zwischen Energiedichten einerseits und intrinsischer Krümmung andererseits! Die Krümmung in der ART ist ja unbegrenzt, sofern man kein Mittel gegen Singularitäten findet.
Und nein: dies Kraftfeld ist allgemein gedacht. Man kann in dem hergeleiteten Kraftfeld theoretisch jeden Faktor einsetzen. Gravitativ, elektromag, sonstige.

Gruezi!

Das Fadenmodell beschreibt die Raumkrümmung mit Fäden. (Siehe meine Veröffentlichung dazu.) Das Fadenmodell beschreibt aber auch die QFT in der flachen Raumzeit. (Sie die anderen beiden Veröffentlichungen.) Insbesondere sagt das Fadenmodell, dass die Raumzeit lokal flach ist. In der Tat bedeutet das, dass es auf der Planckskala keinen "Raumzeitschaum" gibt, una uch nicht irgendwelche anderen komplizierten Gebilde oder Strukturen.

Im Fadenmodell gibt es in der Gegend, wo ein Teilchen lokalisiert ist, keinen physikalischen Raum; es gibt nur nur einen flachen Hintergundsraum. Mit anderen Worten, der Raum ist um Teilchen herum, d.h. überall wo man den Raum als Begriff überhaupt verwenden kann, lokal flach.

Zur 137: Siehe die Paper auf https://www.motionmountain.net/research. Am Weitesten in der Rechnung ist das Preprint zu Quantenelektrodynamik (ist eingereicht).

Ja, die größte Kraft kommt in den Feldgleichungen vor. Ja, in der ART ist die Krümmung unbegrenzt. (Das ist kein Widerspruch!) Zusammen mit der Quantentheorie ist die Krümmung aber begrenzt: 1/kleinste Länge^2, d.h. 1/Plancklänge^2 (mit einem Vorfaktor).

Ja, Kräfte, die durch Ladungen (elektrische oder gravitative) entstehen, fallen in 3 flachen Dimensionen immer mit 1/r^2 ab. Wenn der Raum krumm sein kann, glit das nur für größere Abstände.

ghostwhisperer 20.11.21 14:14

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97063)

Zur 137: Siehe die Paper auf https://www.motionmountain.net/research. Am Weitesten in der Rechnung ist das Preprint zu Quantenelektrodynamik (ist eingereicht.

Hi ! Wenn du jetzt noch herausfindest, warum 278 rauskommen sollte hast es doch fast geschafft. Meiner Ansicht nach fehlt da nur ein Faktor 2. Also nicht 3 durch 8pi, sondern 3/4pi! Auf die Planckskala bezogen ist 1/137 ein verdammt hoher Wert! Dann könnten Faktoren der ART ähnlich durchaus eine Rolle spielen. So wie der Unterschied zwischen Gravitations und Schwarzschild-Radius: Rs = 2 Rg. Was ja nichts weiter bedeutet, dass durch starke Felder und Nichtlinearität der Einfluß einer Masse (oder Ladung zB like Kaluza) immer mindestens doppelt so stark zu Buche schlägt, wie in newtonscher Mechanik und Gravitation. Im zweiten Schritt kannst dann überlegen was die Grenzwert-Betrachtung 1/139 für deine Winkelparameter bedeuten mag.

MMT 20.11.21 18:27

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97065)
Hi ! Wenn du jetzt noch herausfindest, warum 278 rauskommen sollte hast es doch fast geschafft. Meiner Ansicht nach fehlt da nur ein Faktor 2. Also nicht 3 durch 8pi, sondern 3/4pi! Auf die Planckskala bezogen ist 1/137 ein verdammt hoher Wert! Dann könnten Faktoren der ART ähnlich durchaus eine Rolle spielen. So wie der Unterschied zwischen Gravitations und Schwarzschild-Radius: Rs = 2 Rg. Was ja nichts weiter bedeutet, dass durch starke Felder und Nichtlinearität der Einfluß einer Masse (oder Ladung zB like Kaluza) immer mindestens doppelt so stark zu Buche schlägt, wie in newtonscher Mechanik und Gravitation. Im zweiten Schritt kannst dann überlegen was die Grenzwert-Betrachtung 1/139 für deine Winkelparameter bedeuten mag.

Ich meinte die Feinstrukturkonstante 1/137.03599... Derzeit kommt aus dem Integral eine Näherung heraus, die aber nicht berauschend ist (statt 137 ergibt sich 126 +/- 40).

ghostwhisperer 20.11.21 22:53

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97066)
Ich meinte die Feinstrukturkonstante 1/137.03599... Derzeit kommt aus dem Integral eine Näherung heraus, die aber nicht berauschend ist (statt 137 ergibt sich 126 +/- 40).

Ich doch auch.. Überleg mal warum dein unterster Wert herauskommt! In deiner Angabe Strands-QED Seite 36 Formel (9) steht 1/278 bis 1/69. Die 278 ist mir sofort aufgefallen da 1/em = 274/2 ist! Überleg warum dieser Grenzwert herauskommt. Warum ergeben deine Winkelfunktionen diesen ersten Grenzwert? Meine Meinung kennst du: Die QED operiert im Vergleich mit der ART relativ nah an der Planckskala und damit könnte hier ebenso ein Faktor 2 auftreten.. Es ist ein sehr starkes Feld!

MMT 23.11.21 06:32

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97067)
Ich doch auch.. Überleg mal warum dein unterster Wert herauskommt! In deiner Angabe Strands-QED Seite 36 Formel (9) steht 1/278 bis 1/69. Die 278 ist mir sofort aufgefallen da 1/em = 274/2 ist! Überleg warum dieser Grenzwert herauskommt. Warum ergeben deine Winkelfunktionen diesen ersten Grenzwert? Meine Meinung kennst du: Die QED operiert im Vergleich mit der ART relativ nah an der Planckskala und damit könnte hier ebenso ein Faktor 2 auftreten.. Es ist ein sehr starkes Feld!

Da muss ich Dich enttäuschen. Die Fehlergrenzen sind zufällig.

Im Fadenmodell laufen alle Prozesse auf der Planck-skala ab: sowohl Bewegung als auch jede Wechselwirkung (Gravitation, Eichwechselwirkungen). Das Grundprinzip des Fadenmodells ist ja gerade der Diractrick auf der Planck-Skala.

Derzeit schaue ich die starke Kernwechselwirkung an. Auch da stimmt alles. Quarkmodell, asymptotische Freiheit, Confinement.

ghostwhisperer 23.11.21 18:37

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97077)
Da muss ich Dich enttäuschen. Die Fehlergrenzen sind zufällig.

Im Fadenmodell laufen alle Prozesse auf der Planck-skala ab: sowohl Bewegung als auch jede Wechselwirkung (Gravitation, Eichwechselwirkungen). Das Grundprinzip des Fadenmodells ist ja gerade der Diractrick auf der Planck-Skala.

Derzeit schaue ich die starke Kernwechselwirkung an. Auch da stimmt alles. Quarkmodell, asymptotische Freiheit, Confinement.

Wirklich enttäuschend.. Als Ingenieur und Wissenschafts-Kundler.. hätte ich erwartet dass du über das Gesetz der Fehlerfortpflanzung von den Grenzen der Parameter auf die Grenzen des Ergebnisses geschlossen hast..
Wenn nicht mal so, dann ist die einzige zumindest angedeutete Formel nichts wert! Aber ich bleib Beobachter!

Gerade gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=351JCOvKcYw&t=144s
11m26s : maybe no inner Space, fuzzy surface. Erinnert mich an deine Darstellung schwarzer Löcher!

MMT 24.11.21 06:44

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97081)
Gerade gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=351JCOvKcYw&t=144s
11m26s : maybe no inner Space, fuzzy surface. Erinnert mich an deine Darstellung schwarzer Löcher!

Danke, das ist ein nettes Video. In der Tat ist das Fadenmodell sehr ähnlich. Im Gegensatz zu Strings bestehen Fäden aber in 3 Raumdimensionen, nicht in 10, 11, 12 oder 26. Dadurch wird alles viel einfacher.

In der Tat ist aber vieles im Fadenmodell der schwarzen Löcher den Fuzzballs ähnlich. Ein schwarzes Loch ist im Fadenmodell ebenfalls ein "Gewebe" von Fäden, das eim wesentlichen nur die Oberfläche des schwarzen Loches bedeckt. Es gibt nichts innerhalb des Horizonts, auch keine Singularität. Und das Gewebe lässt immer wieder Fäden frei: die Hawking--Strahlung.

Die Veröffentlichung dazu ist im Indian Journal of Physics erschienen https://rdcu.be/czpom Man kann sagen, dass Fäden das einfachste bekannte Modell zur Quantengravitation sind. Sie bestätigne Fuzzbals in vielen Aspekte, allerdings in 3 Raumdimensionen.

ghostwhisperer 30.11.21 20:50

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Auch aus Eigeninteresse..
Ergibt sich in irgendeiner Form ein Punktspektrum, das zumindest näherungsweise die Elementarteilchen trifft? Ich sehe momentan da keinen Weg hin..

seb110 01.12.21 22:01

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97066)
Ich meinte die Feinstrukturkonstante 1/137.03599... Derzeit kommt aus dem Integral eine Näherung heraus, die aber nicht berauschend ist (statt 137 ergibt sich 126 +/- 40).


Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97066)
Da muss ich Dich enttäuschen. Die Fehlergrenzen sind zufällig.

Vorab schon mal Danke für die Geduld. :)

Du triffst also Werte zwischen 86 (1/86) und 166 (1/166) und zufällig auch mal 137? Oder entstehen zufällig andere Grenzwerte als +/ -40?

Und Du würdest die 137 gerne erreichen?
Ich finde die Schwankungen eher interessant als "nicht berauschend".

Gibt es aus dem Fadenmodell irgendeine Bedingung, die die Werte mal positiv von 126 mal negativ von 126 abweichen lassen?

Ich stehe (nicht nur) gerade auf dem Faden(Schlauch).

vg

MMT 02.12.21 05:10

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97112)
Auch aus Eigeninteresse..
Ergibt sich in irgendeiner Form ein Punktspektrum, das zumindest näherungsweise die Elementarteilchen trifft? Ich sehe momentan da keinen Weg hin..

Wenn damit das Spektrum der Massen gemeint ist, ist die Antwort ja! Es entsteht eine diskrete und endliche Liste an möglichen Gewirren, und diese entsprechen den Elementarteilchen mit ihren Quantenzahlen.

Das Fadenmodell erzeugt nur die bekannten Elementarteilchen, und keine anderen.

MMT 02.12.21 05:13

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 97115)
Und Du würdest die 137 gerne erreichen?
Ich finde die Schwankungen eher interessant als "nicht berauschend".
vg

Im Preprint stehen die Näherungen einzeln aufgeführt. Wenn man die Näherungen eliminiert, kommt ein genaueres Ergebnis heraus. Es sieht aber so aus, also ob das nur numerisch möglich ist, nicht analytisch. Und das ist viel Arbeit.

sirius 04.12.21 23:08

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
@ MMT

Sehr interessante Ideen, die Du beschreibst.
So was, wie bei Dir habe ich bisher noch nicht gelesen; das bedeutet aber nicht viel, weil mir der fachliche Hintergrund fehlt…
Mit nur drei Raumdimensionen ist Dein Modell sicher leichter zu verifizieren als mit den vielen bei der Stringtheorie.

Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97117)
……
Das Fadenmodell erzeugt nur die bekannten Elementarteilchen, und keine anderen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt das Modell also auch ohne das spekulative Graviton aus.

Ich lese gerne mit, wie sich das weiter entwickelt….

Danke für Deine Antwort auf meinen Beitrag und Gratulation zur Veröffentlichung!

MMT 05.12.21 21:24

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 97123)
@ MMT

Sehr interessante Ideen, die Du beschreibst.
So was, wie bei Dir habe ich bisher noch nicht gelesen; das bedeutet aber nicht viel, weil mir der fachliche Hintergrund fehlt…
Mit nur drei Raumdimensionen ist Dein Modell sicher leichter zu verifizieren als mit den vielen bei der Stringtheorie.

Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt das Modell also auch ohne das spekulative Graviton aus.

Ich lese gerne mit, wie sich das weiter entwickelt….

Danke für Deine Antwort auf meinen Beitrag und Gratulation zur Veröffentlichung!


Das komplette Fadenmodell sagt voraus, dass es nur 3 Dimensionen gibt, bei allen Energien. Bisher ist experimentell auch nichts Gegenteiliges bekannt. (Veröffentlichung von 2019 siehe https://www.motionmountain.net/research.html#sm0, Veröffentlichung von Anfang 2021 siehe https://www.motionmountain.net/research.html#sm.)


Das Fadenmodell der Gravitation (online veröffentlicht Oktober 2021 im Indian Journal of Physics, siehe https://www.motionmountain.net/research.html#grav), beinhaltet aber auch Gravitonen. Das muss so sein, weil die Quantisierung jeder Welle ein Teilchen ergibt; die Quantisierung der Gravitationswellen also auch Gravitonen. Wie aber schon länger bekannt ist, kann man Gravitonen nicht einzeln nachweisen. Dazu gibt es schon seit Jahrzehnten Veröffentlichungen. (Siehe z.B. https://arxiv.org/abs/gr-qc/0601043.) Das Fadenmodell findet dasselbe und erklärt es.

MMT 28.12.21 16:59

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Das Fadenmodell ist entstanden, als es klar wurde, dass man die gesamte allgemeine Relativitätstheorie,
inklusive der Feldgleichungen, aus der maximalen Kraft c^4/4G ableiten kann.
Zur maximalen Kraft ist gerade in Physical Review D meine (fast umfassende) Veröffentlichung erschienen:
https://doi.org/10.1103/PhysRevD.104.124079
Kostenloser Vorabdruck und zugehörige Vortragsfolien siehe https://www.motionmountain.net/maximumforce.html

Die höchste Kraft suggeriert u.a., dass es keine Gravitationsphysik jenseits der allgemeinen Relativitätstheorie gibt.

ghostwhisperer 31.12.21 14:46

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Hallo!
Ist mir beim Durchlesen eingefallen.. Die anderen Kräfte sollten dann auch in der Stärke eine Grenze nicht überschreiten. Setz ich die Definition in das Coulomb-Gesetz ein folgt Fêmax (Lp^2)/Fgmax(Lp^2) = Alpha em
Wenn jetzt noch eine Alternative zur Herleitung existierte könnte A und damit e hergeleitet werden. Was könnte dazu führen, dass die Planckladung (A=1) nicht erreicht wird?
Grüße! Ghosti

MMT 31.12.21 15:19

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97325)
Hallo!
Ist mir beim Durchlesen eingefallen.. Die anderen Kräfte sollten dann auch in der Stärke eine Grenze nicht überschreiten. Setz ich die Definition in das Coulomb-Gesetz ein folgt Fêmax (Lp^2)/Fgmax(Lp^2) = Alpha em
Wenn jetzt noch eine Alternative zur Herleitung existierte könnte A und damit e hergeleitet werden. Was könnte dazu führen, dass die Planckladung (A=1) nicht erreicht wird?
Grüße! Ghosti

In der Tat ist c^4/4G auch die Grenze für elektromagnetiche Kräfte, und auch für Kernkräfte. Das steht auch so in der Veröffentlichung.

Aber einen Zahlenwert für die Feinstrukturkonstante alpha (oder die entsprechenden Konstanten der Kernwechselwirkungen) kann man so nicht ableiten - leider! Ein bisschen mit den Formeln spielen zeigt das....

ghostwhisperer 03.01.22 17:24

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97327)
In der Tat ist c^4/4G auch die Grenze für elektromagnetiche Kräfte, und auch für Kernkräfte. Das steht auch so in der Veröffentlichung.

Aber einen Zahlenwert für die Feinstrukturkonstante alpha (oder die entsprechenden Konstanten der Kernwechselwirkungen) kann man so nicht ableiten - leider! Ein bisschen mit den Formeln spielen zeigt das....

Dann müsste die Starke Kraft mit A->1 diese Grenze sehr schnell tangieren unter Anregung... Und A>1 könnte es gar nicht geben. Rein theoretisch..

Hawkwind 03.01.22 19:21

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97263)
Zur maximalen Kraft ist gerade in Physical Review D meine (fast umfassende) Veröffentlichung erschienen:
https://doi.org/10.1103/PhysRevD.104.124079

Respekt - Gratuliere!

MMT 03.01.22 22:08

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 97368)
Dann müsste die Starke Kraft mit A->1 diese Grenze sehr schnell tangieren unter Anregung... Und A>1 könnte es gar nicht geben. Rein theoretisch..

In der Tat, das einzige was die größte Kraft aussagt, ist, dass die Kopplunsgkonstanten kleiner als 1 sind. Das ist aber keine neue Information.

ghostwhisperer 06.01.22 18:14

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97379)
In der Tat, das einzige was die größte Kraft aussagt, ist, dass die Kopplunsgkonstanten kleiner als 1 sind. Das ist aber keine neue Information.

Es könnte etwas zu Physik "jenseits des Sdt" aussagen zB zum Partonen-Modell. Müsste eine Kraft zwischen Teilchen, die sowohl Quarks als auch Leptonen aufbauen nicht noch stärker sein als die Starke Kraft? Außerdem ist es mir unattraktiv alles auf neue Teilchen zurückzuführen. Das verschiebt doch die aktuellen Probleme nur..

seb110 06.01.22 20:39

Ist das eigentlich mit den Fäden immer so, dass eine stärkste Kraft oder wie in der Stringtheorie eine schwächste Kraft (Gravitation) "sein muss" bzw. darauf hinaus läuft?

MMT 07.01.22 13:06

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
An ghostwisperer:

Das Fadenmodell führt ja weder neue Teilchen noch neue Kräfte ein. Daher werden die aktuellen Probleme (Teilchenspektrum, Kärftespektrum, Fundamentalkonstanten) gerade nicht auf eine neue Energieskala verschoben. Weil die Fäden diese drei Probleme auch lösen, und zwar ohne Alternativen, scheinen Fäden besonders interessant. (Siehe https://www.motionmountain.net/research.html)


An seb110:

Die größte Kraft c^4/4G hat denselben Status wie die größte Geschwindigkeit c. Beide sind eine obere Grenze in der Natur, die für alle Beobachter gleich sind.

(Diese Schlussfolgerung gilt unabhängig ob man an Fäden, Strings, Schleife oä denkt! Die größte Kraft ist eine Eigenschaft der "reinen" allgemeinen Relativitätstheorie.)

In der Tat kann man sagen, dass die größte Kraft existieren "muss", denn sonst hätte man für Kräfte keine Maßeinheit und somit könnte man Kräfte nicht messen. (Dasselbe gilt für Geschwindigkeiten.)

Dazu ist vielleicht das Diagramm auf https://www.motionmountain.net/physicscube.html am deutlichsten: der "Physikwürfel" mit einer Grenzgröße an jeder Ecke:



https://www.motionmountain.net/IMAGE...e-v4-small.jpg

seb110 11.01.22 20:34

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
hi MMT

ein verspätetes Dankeschön

vg

MMT 25.01.22 17:27

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Am kommenden Samstag um 18 Uhr Deutsche Zeit gibt es in Clubhouse (eine kostenlose Audioapp auf dem Handy) zum Thema "Größte Kraft c^4/4G" von mir einen Vortrag mit Diskussion - allerdings auf Englisch. Das findet im Raum "It's about Time!" statt:

“Maximum Force” with Christoph Schiller @PhysicsFree in It’s About Time! .
Saturday, Jan 29 at 9:00 AM PST in @clubhouse

https://twitter.com/plborrill/status...96700978057218

seb110 25.01.22 19:56

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
....danke für die Einladung.

MMT 30.01.22 16:51

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 97994)
Am kommenden Samstag um 18 Uhr Deutsche Zeit gibt es in Clubhouse (eine kostenlose Audioapp auf dem Handy) zum Thema "Größte Kraft c^4/4G" von mir einen Vortrag mit Diskussion - allerdings auf Englisch. Das findet im Raum "It's about Time!" statt:

“Maximum Force” with Christoph Schiller @PhysicsFree in It’s About Time! .
Saturday, Jan 29, 2022 at 9:00 AM PST in @clubhouse

https://twitter.com/plborrill/status...96700978057218

Bei "Clubhouse Replay" kann die Veranstaltung nachgehört werden:

https://www.clubhouse.com/room/xqRERNBd

seb110 05.02.22 21:04

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Hi

habs heute durchgehört.... nachdem ich clubhouse endlich irgendwie installiert hatte (Also mit "Memu" als Android-Emulator funktioniert clubhouse auf dem "normalen" PC nicht wirklich),
krasses Format :) hätte ja nicht gedacht, dass man da auch mit Trollen zu kämpfen hat.

Danke für das äußerst interessante "Podcast". Jetzt hab ich eine ganz kleine Ahnung, wo Du hin willst (hoffe ich).

Ein kleiner "Gedankenschnipsel" zur erwähnten Planckmasse:

Macht diese Sinn?

Die Gravitationskonstante und das Produkt aus h(quer) und c geben die selbe "Grundkonstanz" wieder. G ist m^3/kg*s^2 Und h *c ist kg*m^3/s^2.

....das bringt dann auch nichts, die Wurzel zu ziehen um kg zu erhalten. :)

Bring mal in diesem Zusammenhang noch die kritische Massendichte m^3/kg ins Spiel, die sich wahrscheinlich auf die gleiche "Grundkonstanz" bezieht.

ach egal......., mir hat deine "Science-Fiction-Desillusion" gefallen, denn ich denke ebenfalls, das wir "alles" haben, es nur richtig interpretieren müssen.

viele Grüße Sebastian

MMT 06.02.22 08:12

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 98187)
Hi
Ein kleiner "Gedankenschnipsel" zur erwähnten Planckmasse:

Macht diese Sinn?

--

ach egal......., mir hat deine "Science-Fiction-Desillusion" gefallen, denn ich denke ebenfalls, das wir "alles" haben, es nur richtig interpretieren müssen.

viele Grüße Sebastian

Nun, die korrigierte Planckmasse ist ja (hquer c / 4G)^(1/2).
Wenn man alles richtig einsetzt, kommen da 10 Mikrogramm heraus.
Das ist die höchstmögliche Elementarteilchenmasse, oder auch die kleinstmöglichem Masse eines schwarzen Lochs.

--

Ja, die höchste Ktaft c^4/4G, die höchste Geschwindigkeit c und die kleinste Wirkung hquer bedeuten, wie Du schreibst,
(1) dass es in der Natur keine Science-Fiction gibt, und
(2) dass wir alle Naturgesetze schon kennen.

Das ist eine doppelte Vorhersage zur Natur. Die Zukunft wird zeigen, ob sie zutrifft. Seit 20 Jahren stimmt sie jedenfalls mit allen Experimenten und Beobachtungen überein.

sirius 06.02.22 09:31

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 98187)
Hi

habs heute durchgehört.... nachdem ich clubhouse endlich irgendwie installiert hatte (Also mit "Memu" als Android-Emulator funktioniert clubhouse auf dem "normalen" PC nicht wirklich),
krasses Format :) hätte ja nicht gedacht, dass man da auch mit Trollen zu kämpfen hat.

Danke für das äußerst interessante "Podcast". Jetzt hab ich eine ganz kleine Ahnung, wo Du hin willst (hoffe ich).

Ein kleiner "Gedankenschnipsel" zur erwähnten Planckmasse:

Macht diese Sinn?

Die Gravitationskonstante und das Produkt aus h(quer) und c geben die selbe "Grundkonstanz" wieder. G ist m^3/kg*s^2 Und h *c ist kg*m^3/s^2.

....das bringt dann auch nichts, die Wurzel zu ziehen um kg zu erhalten. :)

Bring mal in diesem Zusammenhang noch die kritische Massendichte m^3/kg ins Spiel, die sich wahrscheinlich auf die gleiche "Grundkonstanz" bezieht.

ach egal......., mir hat deine "Science-Fiction-Desillusion" gefallen, denn ich denke ebenfalls, das wir "alles" haben, es nur richtig interpretieren müssen.

viele Grüße Sebastian

Ich hatte auch Probleme mit „clubhouse“ und hab deswegen noch nix angehört. Tröstlich zu wissen, daß auch andere mit der Anwendung nicht so leicht zurecht kommen.

MMT 06.02.22 12:20

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Die zugehörigen Folien sind auf https://www.motionmountain.net/maximumforce.html

Clubhaus selbst ist ohne Folien. Aber die Folien waren die Grundlage für das, was ich erzählt habe.

seb110 06.02.22 21:08

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 98188)
Nun, die korrigierte Planckmasse ist ja (hquer c / 4G)^(1/2).
Wenn man alles richtig einsetzt, kommen da 10 Mikrogramm heraus.
Das ist die höchstmögliche Elementarteilchenmasse, oder auch die kleinstmöglichem Masse eines schwarzen Lochs.

Man könnte auch fragen, warum ist die gravitationsbezogene Feinstrukturkonstante alpha G soviel kleiner als die elektromagnetische (alpha)?

M.E. macht es mehr Sinn Plancklänge und Planckmasse als unzertrennliche Einheit im Quotienten aus h/c zu suchen(der Wert ist viel kleiner). Die Gravitation, die da ins Spiel gebracht wird, entscheidet doch nur über die Anzahl von Fäden (Einheiten), die sich verwirren (je größer die Gravitation, desto mehr Fäden (Einheiten) sind verknotet)?

MMT 07.02.22 06:39

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 98200)
Man könnte auch fragen, warum ist die gravitationsbezogene Feinstrukturkonstante alpha G soviel kleiner als die elektromagnetische (alpha)?

M.E. macht es mehr Sinn Plancklänge und Planckmasse als unzertrennliche Einheit im Quotienten aus h/c zu suchen(der Wert ist viel kleiner). Die Gravitation, die da ins Spiel gebracht wird, entscheidet doch nur über die Anzahl von Fäden (Einheiten), die sich verwirren (je größer die Gravitation, desto mehr Fäden (Einheiten) sind verknotet)?


Die Gravitation ist viel schwächer als der Elektromagnetismus, weil die Elementarteilchenmassen viel kleiner als die Planckmasse sind (das "Hierarchieproblem"). Beim Elektromagnetismus ist das nicht so.

hquer/c gilt auch für Planckmassen...

Im Fadenmodell wird das Hierarchieproblem gelöst: Masse entsteht durch den Diracschen trick, und der kommt sehr selten vor.

seb110 07.02.22 09:22

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Verhält sich denn die Gravitation bei Teilchen (Materieklumpen) der Masse kleiner als die Planckmasse anders als bei Teilchen (Körpern) größer als Planckmasse.

Ausgehend bzw. "aus Sicht" der Gravitation müssten Materieklumpen kleiner als die Planckmasse doch eine Art Quantencharakter zeigen. Was uns verborgen bleibt, weil wir elektromagnetismus-dominiert sind?

Werde mir den Dirac Trick und deine Arbeit weiterhin genauer ansehen (dauert).

Allerdings kann ich mich vom Gedanken nicht lösen, dass Gravitation und Expansion die gleiche Ursache haben und das das daran liegen könnte, dass die Grundeigenschaft dafür im Quant (h*c) (als Einheit, Monade (Danke Bruno) aus Energie und Dunkler Energie) verankert ist.

Zu jeder Kraft(Stärke) gehört eine Reichweite. Kann man Massen überhaupt unabhängig von der Raumzeit betrachten?

Ich weiss nicht wo ich schneiden soll. Hole ich die Gravitaition aus der kontinuierlichen Raumzeit oder belege bereits das Quantum mit der Eigenschaft und stelle mir ein neues Kontinuum vor?
http://seb123.bplaced.net/Formel%20PNG%20Form/g1085.png


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:32 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
ScienceUp - Dr. Günter Sturm