Funktion eines Beobachters
Ich möchte hier eine „kleine“ Diskussion über die Rolle des Beobachters beginnen. Da an verschiedenen stellen nun davon gesprochen wurde. Meine These lautet: Jeder Beobachter, sieht nur die Ursache einer WW. Jeder Versuch, bei dem durch eine „Beobachtung“ ein Ergebnis anders ausfällt als „normal“ ist die Folge von WW. Das gilt für den Quanten-Zeno-Effekt' oder für die Versuche am Doppelspalt oder bei Schrödingers-Katze und ….
Ich verstehe die „Mythologie“ hinter alldem nicht. WW führt zur Lokalisierung von Aufenthaltswahrscheinlichkeiten.:confused: :confused: Ist das eigentlich eine eigene Definition, oder ist sie so schon postuliert?:rolleyes: Ich meine Jede Wechselwirkung verursacht eine Lokalisierung des ET bzw. dessen Aufenthaltswahrscheinlichkeit? |
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Hallo Eyk van Bommel,
meines Erachtens passt die Überschrift nicht. Zumindest in der standard Quantenmechanik ist es nicht der Beobachter, der zur Projektion der Wellenfunktion auf einen Eigenzustand führt, sondern die Messung. Also tatsächlich die Wechselwirkung mit der Messanordnung. Das geschieht wahrscheinlich ganz unabhängig davon, ob jemand beobachtet oder nicht. Nur können wir natürlich nicht wissen, was passiert wenn man nicht beobachtet. Wir wissen aber, dass es keinen unterschied macht, ob die Messreihe von einem intelligenten Bobachter oder von einer einfachen Maschine aufgenommen wird. Gruß, Joachim |
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Sorry, aber was soll mir das sagen! Du bist meiner Meinung? Die Messung erfolgt doch auch durch WW? Oder wie wird sie gemessen? Oder sitzt beim Quanten-Zeno-Effekt nur jemand da, und schaut ununterbrochen auf einem Haufen radioaktiver Substanz. Und nach 1 Woche kann man feststellen, dass weniger Atome zerfallen sind? Zitat:
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Ich glaube es macht keinen Unterschied ob die Messung durch eine Maschine erfolgt oder durch einen "bewussten" Beobachter, weil das Ergebnis immer beurteilt werden muss und dadurch beinflusst wird.
Was nützt ein Messergebnis, wenn es nicht ausgewertet wird ? Wer garantiert das die Auswertung nicht an sich das Ergebnis festlegt ? Ein Wissenschaftler würde so etwas niemals akzeptieren, weil er sich auf seine Ergebnisse verlassen will. Ein Philosoph wird da eher nach der absoluten Wahrheit streben, auch wenn sie nicht mathematisch erfassbar und vielleicht auch gar nicht logisch erscheint, weil man akzeptiert, das man nicht weiss :D Oder anders interpretiert, dadurch, das wir unser Universum beobachten und gleichzeitig von ihm beobachtet werden, scheinen wir in der Realität zu sein, in der wir glauben zu sein :D |
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Aber du kannst nicht durch reine Betrachtung des Doppelspaltes die Interferenz verhindern, du musst schon eine WW einbauen (Lokalisierung) damit dies passiert. Man soll nur nicht so tun, also würde man bei solchen versuchen nicht eingreifen. „Ich sitze nur da, als stiller Beobachter – Is nich! Nicht der Elefant im Protzelanladen ist das Problem, sondern seine WW mit dem Protzelan!:D |
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Hallo Eyk,
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Wir sind wohl einer Meinung. Zitat:
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Das Thema kann ich dir nicht vorschreiben ;) Aber zur "Funktion eines Beobachters" ist halt nicht viel zu sagen. Gruß, Joachim |
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@Quantenmechaniker
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Ich musste auch lernen, dass in meinem Kleiderschrank kein Monster wohnt das kleine Kinder frisst. Aber kann man sich da je wirklich sicher sein – nur weil bisher kein Beobachter es überlebt hat, wenn er eins gesehen hat? Zitat:
Ich würde mich freuen, wenn du mir deine Meinung auch in Bezug auf meine Postulate: Jede Wechselwirkung verursacht eine Lokalisierung des ET bzw. dessen Aufenthaltswahrscheinlichkeit? (Wobei die Lokalisierung am Ort der größten WW am höchsten ist!) Ein Feld beschreibt die Richtung und Stärke, der zweitgrößten WW. mitteilen könntest. |
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Hallo Eyk,
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Wieso der zweitgrößten WW, was meinst du damit? Ein Feld kann eigentlich alles mögliche beschreiben. Es ist einfach eine Methode jedem Punkt im Raum eine bestimmte Größe zuzuordnen. Diese Größe kann eine Kraft sein oder eine Wechselwirkungsstärke, es kann aber auch Luftdruck oder Windgeschwindigkeit sein. Feld ist ein ziemlich universelles Konzept. Eine Wetterkarte ist im Prinzip auch die Darstellung eines Feldes. Gruß, Joachim |
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Hallo Joachim,
Zitat:
Schaut man sich aber die Verteilung des Durchschnitts der AH des ET’s an (Nach Zeit n). Dann ist sie im Durchschnitt zur zweiten Ladung „gewandert“ --> Bewegung des ET in Richtung zweiter Ladung“ Die Kraft die auf das e- wirkt entspricht also nur der Wanderung/Bewegung der durchschnittlichen AH des e- in Richtung 2. Ladung (keine Kraft im eigentlichen Sinne, es drückt nichts es "wandert" selbstständig!) Das Feld existiert also nur in der mathematischen Beschreibung dieser WW. In Tatsache beschreibt es nur die Richtung und Stärke des nächst-/ der zweitgrößten WW, wenn sich das ET an dieser stelle befinden würde! (Sorry, ich muss es so sagen! Auch das Feld stellt nur eine Messgröße dar! Und beschreibt nur was wäre wenn!) Unter der Berücksichtigung von Ein Feld beschreibt die Richtung und Stärke, der zweitgrößten WW. Ist Zitat:
Bitte nehme dir kurz die Zeit, meine Überlegung zu verstehen. Sie muss nicht richtig sein, aber damit sie falsch ist muss man sie verstanden/“gefühlt“ haben. ;) |
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