Quanten.de Diskussionsforum

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-   -   Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3607)

Bernhard 19.04.19 10:24

Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91167)
Die Physiker hier werden regelmäßig bewußtlos wenn ich ihnen zeige dass Zeit als Zahl definiert ist.

Das hättest Du wohl gerne. *Kopfschüttel*

Wenn sich der Tonfall in diesem Thread nicht weiter normalisiert, kann der Thread auch geschlossen werden.

Iwie schon traurig, dass man in öffentlichen Foren immer und immer wieder daran erinnern muss, wer das Hausrecht hat und welche Ziele von der Seite verfolgt werden. Der Vollständigkeit halber sei auch noch an die Nutzungsbedingungen des Forums erinnert.

Deuterium 19.04.19 15:15

AW: Zwei Universen
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 91171)
Das hättest Du wohl gerne. *Kopfschüttel*

Wenn sich der Tonfall in diesem Thread nicht weiter normalisiert, kann der Thread auch geschlossen werden.

Iwie schon traurig, dass man in öffentlichen Foren immer und immer wieder daran erinnern muss, wer das Hausrecht hat und welche Ziele von der Seite verfolgt werden. Der Vollständigkeit halber sei auch noch an die Nutzungsbedingungen des Forums erinnert.

Wer in diesem Haus letztendlich Recht behält ist mir schon klar, richtig ist die vierte Dimension trotzdem nicht wenn Zeit die ANZAHL der Wiederholungen eines Gleichförmigen Ereignisses ist. Leider muß ich dabei immer wieder feststellen, dass den Physikern der Sozialzusammenhalt wichtiger ist als die einfache Wahrnehmung zu bestätigen. Freud hat ja schon gesagt, dass es die dritte Kränkung der Menschheit ist, dass der Mensch (bei der Wahrnehmung) nicht Herr im eigenen Haus ist, diese Kränkung wird hier einfach dadurch bestätigt, dass das Haus aus narzisstischen Gründen immer Recht hat.

Wenn hier keiner wie immer auf die Definition von Zeit eingeht und lieber bewußtlos wird trifft auf euch die Definition Philosophiecrank zu, da ihr euch nicht mehr von der einfachen Definition der Zeit beeinflussen lasst um die vierte Dimension nicht zu gefährden.

Das ist einfach nur noch Crank. (Text bitte aufmerksam lesen und mit Selbsterkenntnis beantworten)

Herr Senf 19.04.19 18:58

AW: Zwei Universen
 
Nun die philosophische Definition der Zeit lautet "Die Zeit zeitet" (Martin Heidegger), genauer läßt sie sich nicht füllosophieren.
Die Nicht-Physik-cranks bevorzugen eine klare operationelle Definition "Zeit ist, was die Uhr anzeigt" - weil das sich messen läßt.

Deuterium 19.04.19 19:24

AW: Zwei Universen
 
Zitat:

Zitat von Herr Senf (Beitrag 91177)
Nun die philosophische Definition der Zeit lautet "Die Zeit zeitet" (Martin Heidegger), genauer läßt sie sich nicht füllosophieren.
Die Nicht-Physik-cranks bevorzugen eine klare operationelle Definition "Zeit ist, was die Uhr anzeigt" - weil das sich messen läßt.

Das Wesen der Zeit läßt sich nicht physikalisch beschreiben weil es mit der subjektiven Empfindung zusammenhängt, die zwar Teil der Realität ist aber die physikalisch nicht definiert ist und deshalb im Weltbild der Physik nicht vorkommt. Da stößt die Physik an eine unüberwindbare Grenze. Das Maß der Zeit wird aber immer schon als einfaches Zahlenverhältnis relativ zu gleichförmigen Ereignissen definiert. Zeit ist physikalisch also eine Zahl, keine Dimension. Einsteins Blockuniversum ist ein Phantomgebilde, der dimensionslose Zeitfluss ist keine Illusion sondern Realität.
Die vierte Dimension existiert nicht außer in den Köpfen der Physiker, was ja für Cranks typisch ist.

Bernhard 19.04.19 19:50

AW: Zwei Universen
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91178)
Einsteins Blockuniversum ist ein Phantomgebilde

Meinst Du die minkowskische Raumzeit?

Deuterium 19.04.19 20:02

AW: Zwei Universen
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 91179)
Meinst Du die minkowskische Raumzeit?

Ja, allgemein alle Theorien die vier Dimensionen postulieren. Die relativen Zeitzahlen werden in verschiedenen Bezugssystemen kleiner oder größer, die Zeit als 4. Dimension ist nur ein einsteinsches Phantom.

Ich meine auch theoretische Gleichzeitigkeitsbetrachtungen, in denen Vergangenheit oder Zukunft als real vorhanden betrachtet werden, wozu man ja eine Vierte Dimension a la Blockuniversum braucht die es nicht gibt weil Zeit nur eine Zahl ist.

Deuterium 20.04.19 16:09

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Das Nichtantworten werte ich als Eingeständnis, dass die 4. Dimension von den Physikern erfunden wurde und keiner hier die nötige Selbständigkeit im Denken besitzt um das zu bestätigen.

TomS 20.04.19 17:40

AW: Zwei Universen
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91180)
... allgemein alle Theorien die vier Dimensionen postulieren ... die Zeit als 4. Dimension ist nur ein einsteinsches Phantom.

Ich weiß nicht, was du damit meinst, und welche Vorstellung von Mathematik im Allgemeinen und dem Dimensionsbegriff im Besonderen im Kontext der Physik du hast.

Im Kern geht es um die Idee, einen mathematischen Formalismus zu entwickeln, der es erlaubt, konkrete, messbare Phänomene quantitativ und zutreffend zu beschreiben. Das gelingt offenbar mittels einer mathematischen Struktur „vierdimensionale Raumzeit“ mit Vierervektoren (t,x,y,z) und der darauf operierenden Poincaregruppe.

Das funktioniert! Mehr ist erst mal nicht relevant.

Deuterium 20.04.19 19:35

AW: Zwei Universen
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91191)
Ich weiß nicht, was du damit meinst, und welche Vorstellung von Mathematik im Allgemeinen und dem Dimensionsbegriff im Besonderen im Kontext der Physik du hast.

Im Kern geht es um die Idee, einen mathematischen Formalismus zu entwickeln, der es erlaubt, konkrete, messbare Phänomene quantitativ und zutreffend zu beschreiben. Das gelingt offenbar mittels einer mathematischen Struktur „vierdimensionale Raumzeit“ mit Vierervektoren (t,x,y,z) und der darauf operierenden Poincaregruppe.

Das funktioniert! Mehr ist erst mal nicht relevant.

Gut, das funktioniert. "dreidimensionale + Zeitzahl Raumzeit" ist die korrekte Bezeichnung damit niemand auf die Idee kommt, Zukunft und Vergangenheit könnte bei irgendwelchen physikalischen Theorien wirklich existieren.

Deuterium 20.04.19 19:43

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Die nächste Tatsache, die den absoluten Raum wieder in Sichtweite bringt und auf die auch nicht reagiert wird: Das Universum bevorzugt ganz exakt nachweisbar ein bestimmtes Bezugssystem, nämlich jenes in dem die Hintergrundstrahlung isotrop war oder noch ist. Beim Urknall wurde also ein ganz bestimmtes Bezugssystem ausgewählt. Welche Erklärung hat die Physik dafür? Die Isotropie dieser Hintergrundstrahlung verhöhnt ja geradezu die zeitgemäße Auffassung, dass alle Bezugssysteme nur relativ anzusehen sind und dass es kein bevorzugtes Bezugssystem gibt.

TomS 20.04.19 22:17

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Die ART besagt, dass Naturgesetze bei Wechsel des Bezugssystems forminvariant sind. D.h. nicht, dass es für spezielle Probleme kein speziell ausgezeichnetes Bezugssystems gäbe. Z.B. ist das lokal mitbewegte Bezugssystem in der Astrophysik häufig einfacher zu verwenden, ohne dass dies dem Relativitätsprinzip widerspräche.

Aber der Thread heißt ja auch „Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie“ - die müssen ja nicht richtig oder sinnvoll sein.

Ich würde zu einen Thread „Deuteriums Fragen zur Relativitätstheorie“ raten; es ist deine Sache, ob du das Angebot annimmst.

Deuterium 21.04.19 06:41

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91196)
Die ART besagt, dass Naturgesetze bei Wechsel des Bezugssystems forminvariant sind. D.h. nicht, dass es für spezielle Probleme kein speziell ausgezeichnetes Bezugssystems gäbe. Z.B. ist das lokal mitbewegte Bezugssystem in der Astrophysik häufig einfacher zu verwenden, ohne dass dies dem Relativitätsprinzip widerspräche.

Aber der Thread heißt ja auch „Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie“ - die müssen ja nicht richtig oder sinnvoll sein.

Ich würde zu einen Thread „Deuteriums Fragen zur Relativitätstheorie“ raten; es ist deine Sache, ob du das Angebot annimmst.

Lenk hier nicht ab, es ist dein Bewußtsein, das laut Freud wieder kurz davor ist, vom eigenen Gehirn aus sozialen Gründen Scheuklappen aufgesetzt zu bekommen.


Du hast nicht begriffen, was ich gesagt habe. Es geht nicht darum, dass du dir ein Bezugssystem aussuchen kannst wenn die Berechnung dadurch einfacher wird weil du immer gleichzeitig im Hinterkopf weißt, dass es kein absolutes Bezugssystem gibt.
Ich spreche davon, dass das gesamte Universum doch dieses eine absolute Bezugssystem hat weil es sich dieses beim Urknall ausgesucht hat.

TomS 21.04.19 07:24

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Hab’s versucht, und von deiner Art jetzt schon die Schnauze voll.

Frohe Ostern.

Deuterium 21.04.19 07:40

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91198)
Hab’s versucht, und von deiner Art jetzt schon die Schnauze voll.

Frohe Ostern.

Du hast bei meiner Betrachtung eine versuchte Abwertung vorgenommen (sinnlos. Deuterium fragt, wir erklären es ihm).

Dass dem nicht so ist zeigt deine Flucht vor der Analyse. Deine erste Analyse zeigte eine verzerrte Wahrnehmung, die ich dir auch nachgewiesen habe.

TomS 21.04.19 09:06

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Durch deine neunmalkluge Art wertest du dich selbst am meisten ab.

Deuterium 21.04.19 10:02

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91200)
Durch deine neunmalkluge Art wertest du dich selbst am meisten ab.

Du konstruierst schon wieder Paradoxien anstatt zu analysieren.

Es darf hier anscheinend keiner auch bei Tatsachenbeschreibungen vom Mainstream abweichen. Ist der aktuelle Stand der Physik eure Physikbibel und abweichende Tatsachenbeschreibungen ein Sakrileg?

Religion und Physik sind sich hier in ihrer unbedingten Programmierung ähnlich, die in jedem Fall eingehalten werden muß oder das Gemeinschaftsmitglied wird bestraft.

Kant hat sinngemäß gesagt, dass es Mut zum Selbstdenken erfordert, diese Strafe auszuhalten und sein Bewußtsein nicht der Gemeinschaft zu opfern.

Freud sprach vom gleichen Thema als Wahrnehmungsverzerrung wenn das Gehirn soziale Gefahr wahrnimmt und das von ihm konstruierte Bewußtsein absichtlich und unbemerkbar verstümmelt.

Platon sprach auch vom gleichen Thema in seinem Höhlengleichnis. 3 Leute haben das Gleiche also unterschiedlich formuliert.

TomS 21.04.19 10:26

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91202)
Du konstruierst schon wieder Paradoxien anstatt zu analysieren.

Ich stelle lediglich fest, dass deine Art zu kommunizieren, hier sehr unangenehm auffällt.

Es geht nicht nur darum, was man sagt, sondern auch darum, wie man es sagt.

Selbst wenn du mit irgendetwas recht hättest, werden dir Menschen, die du ständig anmaulst, nicht geduldig zuhören.

Hawkwind 21.04.19 10:30

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91194)
Die nächste Tatsache, die den absoluten Raum wieder in Sichtweite bringt und auf die auch nicht reagiert wird: Das Universum bevorzugt ganz exakt nachweisbar ein bestimmtes Bezugssystem, nämlich jenes in dem die Hintergrundstrahlung isotrop war oder noch ist. Beim Urknall wurde also ein ganz bestimmtes Bezugssystem ausgewählt. Welche Erklärung hat die Physik dafür? Die Isotropie dieser Hintergrundstrahlung verhöhnt ja geradezu die zeitgemäße Auffassung, dass alle Bezugssysteme nur relativ anzusehen sind und dass es kein bevorzugtes Bezugssystem gibt.

Inwiefern "bevorzugt" das Universum dieses Bezugssystem denn?

In der Physik spricht man von "bevorzugten" (oder auch "absoluten") Bezugssystemen, wenn in diesen die Gesetze der Physik eine besonders einfache Form haben, d.h. ein Experiment könnte dann - ohne Beobachtung der Umgebung - feststellen, ob wir in diesem bevorzugten System ruhen.

Das ist bei dem System, in dem die Hintergrundstrahlung isotrop ist, nicht gegeben.

Du müsstest also "bevorzugtes System" anders als üblich definieren, um recht zu haben.

Es widerspricht dir sicher niemand, wenn du feststellst, dass dieses System für viele Diskussionen besonders nützlich sein könnte.

TomS 21.04.19 10:43

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Das Bezugssystem, in dem “die Hintergrundstrahlung isotrop war oder noch ist”, existiert nicht, denn die Hintergrundstrahlung ist nicht exakt isotrop. Was existiert ist ein Bezugssystem, in dem die Hintergrundstrahlung jetzt im Mittel isotrop ist. Da die Hintergrundstrahlung jedoch räumlich und zeitlich leicht fluktuiert, würde sich auch dieses Bezugssystem abhängig von Beobachtungsort und -zeit ändern.

Also nochmal: Die ART besagt, dass Naturgesetze bei Wechsel des Bezugssystems forminvariant sind. D.h. nicht, dass es für spezielle Probleme kein speziell ausgezeichnetes Bezugssystems gäbe. Z.B. ist das lokal mitbewegte Bezugssystem in der Astrophysik häufig einfacher zu verwenden, ohne dass dies dem Relativitätsprinzip widerspräche.

Was stört jetzt an dieser Behauptung?

Deuterium 21.04.19 11:11

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Hawkwind (Beitrag 91204)
Inwiefern "bevorzugt" das Universum dieses Bezugssystem denn?

In der Physik spricht man von "bevorzugten" (oder auch "absoluten") Bezugssystemen, wenn in diesen die Gesetze der Physik eine besonders einfache Form haben, d.h. ein Experiment könnte dann - ohne Beobachtung der Umgebung - feststellen, ob wir in diesem bevorzugten System ruhen.

Das ist bei dem System, in dem die Hintergrundstrahlung isotrop ist, nicht gegeben.

Du müsstest also "bevorzugtes System" anders als üblich definieren, um recht zu haben.

Es widerspricht dir sicher niemand, wenn du feststellst, dass dieses System für viele Diskussionen besonders nützlich sein könnte.

Ich widerspreche dir auch nicht darin, dass in diesem System der isotropen Hintergrundstrahlung alle Gesetze der Physik genauso unauffällig sind wie in jedem anderen Bezugssystem. Die Frage ist, ob es einen Grund dafür gibt, warum das Universum beim Urknall genau dieses Bezugssystem ausgewählt hat. Es handelt sich dabei um einen Symmetriebruch, hinter dem sich ein absolutes Phänomen verstecken könnte, das man noch nicht entdeckt hat.

Deuterium 21.04.19 11:15

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91203)
Ich stelle lediglich fest, dass deine Art zu kommunizieren, hier sehr unangenehm auffällt.

Es geht nicht nur darum, was man sagt, sondern auch darum, wie man es sagt.

Selbst wenn du mit irgendetwas recht hättest, werden dir Menschen, die du ständig anmaulst, nicht geduldig zuhören.

Wer sich nicht bewußt darüber ist, wie sein Gehirn tickt wird bei Denkversuchen von diesem an der Nase herumgeführt ohne dass er es bemerken könnte denn sein Bewußtsein wird ja komplett vom Gehirn konstruiert und auch manipuliert wenn es unbewußt Gründe dafür findet.
Deshalb ist es gut, wenn ich diese Denkvoraussetzung hier erwähne.

Deuterium 21.04.19 11:22

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91205)
Das Bezugssystem, in dem “die Hintergrundstrahlung isotrop war oder noch ist”, existiert nicht, denn die Hintergrundstrahlung ist nicht exakt isotrop. Was existiert ist ein Bezugssystem, in dem die Hintergrundstrahlung jetzt im Mittel isotrop ist. Da die Hintergrundstrahlung jedoch räumlich und zeitlich leicht fluktuiert, würde sich auch dieses Bezugssystem abhängig von Beobachtungsort und -zeit ändern.

Also nochmal: Die ART besagt, dass Naturgesetze bei Wechsel des Bezugssystems forminvariant sind. D.h. nicht, dass es für spezielle Probleme kein speziell ausgezeichnetes Bezugssystems gäbe. Z.B. ist das lokal mitbewegte Bezugssystem in der Astrophysik häufig einfacher zu verwenden, ohne dass dies dem Relativitätsprinzip widerspräche.

Was stört jetzt an dieser Behauptung?

Es stört, dass diese minimale Fluktuation das bevorzugte Bezugssystem nicht wegerklären kann wie du das gerne möchtest.

Es ist kein SPEZIELLES PROBLEM, sondern DAS UNIVERSUM HAT BEIM URKNALL EINE WAHL GETROFFEN. Diese Bevorzugung ist mit einem Naturgesetz gleichzusetzen, nicht mit einem speziellen Problem von Menschen in der Mathematik.

TomS 21.04.19 12:15

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91208)
Es ist kein SPEZIELLES PROBLEM, sondern DAS UNIVERSUM HAT BEIM URKNALL EINE WAHL GETROFFEN.

Nehmen wir mal an es wäre so.

Wie würde denn ein alternatives Universum (heute) aussehen, das einer anderen denkbaren Wahl entspräche, die jedoch - aus Gründen, die noch zu diskutieren wären - nicht getroffen wurde?

Deuterium 21.04.19 15:00

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91209)
Nehmen wir mal an es wäre so.

Wie würde denn ein alternatives Universum (heute) aussehen, das einer anderen denkbaren Wahl entspräche, die jedoch - aus Gründen, die noch zu diskutieren wären - nicht getroffen wurde?

Wieso wäre? Die Bevorzugung ist ein exakt gemessener Fakt, nur die einfache Wahrnehmung scheint unüberwindliche Schwierigkeiten zu machen wenn man auf die heutigen Physikbücher programmiert ist.

Die Frage ist doch eher, ob es aus mathematischen Gründen in unserem Universum ein hintergrundstrahlungsbasiertes Bezugssystem geben MUSS, das durchschnittlich isotrop erscheint oder ob das statistisch unwahrscheinlich ist.
Wenn es aber eine Art Impulsnullpunkt des frühen Universums war dann hat das Universum für seine Naturgesetze dieses Bezugssystem für sich selbst als absoluten Raum definiert.

TomS 21.04.19 15:15

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91210)
Wieso wäre? Die Bevorzugung ist ein exakt gemessener Fakt ...

Es ist jedoch kein Fakt, dass das Universum eine Wahl hatte, oder dass es dann eine Wahl getroffen hat. Das sind Anthropomorphismen, die auf das Universum nicht zutreffen müssen.

Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91210)
Die Frage ist doch eher, ob es aus mathematischen Gründen in unserem Universum ein hintergrundstrahlungsbasiertes Bezugssystem geben MUSS ...

Im Rahmen der ART sind praktisch beliebige Bezugssysteme möglich, also auch eines, das mit Eigenschaften der Hintergrundstrahlung korreliert. Insofern muss es das geben, so wie alle Bezugsysteme anderen auch.

Der Punkt ist, dass keine einzige beobachtbare oder messbare Eigenschaft der Hintergrundstrahlung davon abhängig ist, dass man sie bzgl. genau dieses Bezugsystems formuliert und untersucht.

Wir entdecken und berechnen z.B. alle diese Eigenschaften der Hintergrundstrahlung in einem anderen Bezugsystem - dem der Erde - in dem die Hintergrundstrahlung nicht isotrop ist. Dieses Bezugsystem der Hintergrundstrahlung ist lediglich ein idealisiertes Konstrukt, die tatsächlichen Eigenschaften der Hintergrundstrahlung sind es nicht, und sie hängen nicht davon ab, bzgl. welches Bezugsystems man sie betrachtet.

Deuterium 21.04.19 16:19

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91211)
Es ist jedoch kein Fakt, dass das Universum eine Wahl hatte, oder dass es dann eine Wahl getroffen hat. Das sind Anthropomorphismen, die auf das Universum nicht zutreffen müssen.


Im Rahmen der ART sind praktisch beliebige Bezugssysteme möglich, also auch eines, das mit Eigenschaften der Hintergrundstrahlung korreliert. Insofern muss es das geben, so wie alle Bezugsysteme anderen auch.

Der Punkt ist, dass keine einzige beobachtbare oder messbare Eigenschaft der Hintergrundstrahlung davon abhängig ist, dass man sie bzgl. genau dieses Bezugsystems formuliert und untersucht.

Wir entdecken und berechnen z.B. alle diese Eigenschaften der Hintergrundstrahlung in einem anderen Bezugsystem - dem der Erde - in dem die Hintergrundstrahlung nicht isotrop ist. Dieses Bezugsystem der Hintergrundstrahlung ist lediglich ein idealisiertes Konstrukt, die tatsächlichen Eigenschaften der Hintergrundstrahlung sind es nicht, und sie hängen nicht davon ab, bzgl. welches Bezugsystems man sie betrachtet.

Du behauptest also das Bezugssystem der isotropen Hintergrundstrahlung ist ein mathematisch konstruiertes Kuriosum, das im Universum zwingend aus statistischen Gründen in einem Bezugssystem realisiert sein muß?

Reine statistische Zahlenspielerei ohne physikalischen Bezug?

TomS 21.04.19 17:19

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91212)
Du behauptest also das Bezugssystem der isotropen Hintergrundstrahlung ist ein mathematisch konstruiertes Kuriosum, das im Universum zwingend aus statistischen Gründen in einem Bezugssystem realisiert sein muß?

Ja.

Du verstehst den Begriff des Bezugssystems falsch, deswegen ein einfaches Beispiel: Auf einer Ebene wird ein Punkt P markiert, ein Pfahl daraufgestellt sowie eine Schar von Koordinatensystemen mit diesem Punkt P als Ursprung gezeichnet. Der Pfahl fällt um und zeichnet dadurch eine bestimmte Richtung aus. Dass dadurch auch eine der zuvor gezeichneten Koordinatenachsen ausgezeichnet wird, ist völlig egal; der Pfahl hätte die Richtung auch dann ausgezeichnet, wenn das betreffende Koordinatensystem nicht festgelegt worden wäre.

Nun zur eigtl. Physik: Zunächst resultiert aus der Dynamik des frühen Universums die homogene und isotrope Hintergrundstrahlung. Die Existenz der homogenen und isotropen Hintergrundstrahlung führt trivialerweise dazu, dass ein Bezugsystems existiert, in dem die Hintergrundstrahlung homogen und isotrop ist. Dieses Bezugsystems ist genauso künstlich und irrelevant ist auch das in der Raumzeit.

Die Frage ist, welche physikalisch relevante Entität bzw. welche beobachtbare Größe legt die Hintergrundstrahlung denn wirklich fest? Die Antwort ist, die Hintergrundstrahlung selbst, sowie deren Homogenität und Isotropie. Darüberhinaus existiert keine relevante Entität.

Deuterium 21.04.19 18:33

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91213)
Ja.

Du verstehst den Begriff des Bezugssystems falsch, deswegen ein einfaches Beispiel: Auf einer Ebene wird ein Punkt P markiert, ein Pfahl daraufgestellt sowie eine Schar von Koordinatensystemen mit diesem Punkt P als Ursprung gezeichnet. Der Pfahl fällt um und zeichnet dadurch eine bestimmte Richtung aus. Dass dadurch auch eine der zuvor gezeichneten Koordinatenachsen ausgezeichnet wird, ist völlig egal; der Pfahl hätte die Richtung auch dann ausgezeichnet, wenn das betreffende Koordinatensystem nicht festgelegt worden wäre.

Nun zur eigtl. Physik: Zunächst resultiert aus der Dynamik des frühen Universums die homogene und isotrope Hintergrundstrahlung. Die Existenz der homogenen und isotropen Hintergrundstrahlung führt trivialerweise dazu, dass ein Bezugsystems existiert, in dem die Hintergrundstrahlung homogen und isotrop ist. Dieses Bezugsystems ist genauso künstlich und irrelevant ist auch das in der Raumzeit.

Die Frage ist, welche physikalisch relevante Entität bzw. welche beobachtbare Größe legt die Hintergrundstrahlung denn wirklich fest? Die Hintergrundstrahlung selbst, sowie ihre Homogenität und Isotropie.

Dass dieses Bezugssystem künstlich und irrelevant ist kommt daher weil es dem aktuellen Standardmodell entspricht. Es könnte doch auch sein, dass es einen physikalischen Bezug zu einem Impulsnullpunkt gibt, der 380.000 Jahre nach dem Urknall durch die Isotropie der Strahlung sichtbar wurde und der sich zu der Zeit exakt in diesem Bezugssystem befand.
Die gemessene Entität sind natürlich die nicht mehr gestreuten Photonen 380.000 Jahre nach dem Urknall und die Frage bleibt, ob das Bezugssystem nur ein irrelevantes statistisch notwendiges mathematisches Kuriosum ist oder ob es etwas über die Natur aussagen kann, also einen physikalischen Bezug hat.

Deuterium 21.04.19 18:48

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Das ist wirklich kurios. Für mich ist die quantenmechanische Superposition nur ein mathematisches Kuriosum und die Isotropie der Hintergrundstrahlung hat einen physikalischen Hintergrund, für dich interpretierst du das genau andersherum.

TomS 21.04.19 18:59

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91215)
Für mich ist die quantenmechanische Superposition nur ein mathematisches Kuriosum ...

Sie hat beobachtbare und daher sehr relevante Konsequenzen!

Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91215)
... und die Isotropie der Hintergrundstrahlung hat einen physikalischen Hintergrund ...

Sehr richtig, sie hat beobachtbare und daher sehr relevante Konsequenzen!

Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91215)
... für dich interpretierst du das genau andersherum.

Nein, du hast mich missverstanden, oder nicht genau gelesen:

Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91213)
Nun zur eigtl. Physik: Zunächst resultiert aus der Dynamik des frühen Universums die homogene und isotrope Hintergrundstrahlung ... welche physikalisch relevante Entität bzw. welche beobachtbare Größe ... die Hintergrundstrahlung selbst, sowie deren Homogenität und Isotropie.

Selbstverständlich ist Hintergrundstrahlung selbst sowie ihre Homogenität und Isotropie physikalisch relevant. Ich habe nie etwas anderes behauptet.

Aber

Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91213)
Die Existenz der homogenen und isotropen Hintergrundstrahlung führt trivialerweise dazu, dass ein Bezugsystems existiert, in dem die Hintergrundstrahlung homogen und isotrop ist. Dieses Bezugsystems ist ... künstlich und irrelevant ...

Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91211)
... keine einzige beobachtbare oder messbare Eigenschaft der Hintergrundstrahlung [ist] davon abhängig, dass man sie bzgl. genau dieses Bezugsystems formuliert und untersucht.

Wir entdecken und berechnen z.B. alle Eigenschaften [Existenz, Temperatur, näherungsweise Isotropie, Fluktuationen, ...] der Hintergrundstrahlung in einem anderen Bezugsystem - dem der Erde - in dem die Hintergrundstrahlung nicht isotrop ist.

Zusammenfassend:

Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91211)
... das Bezugsystem der Hintergrundstrahlung ist lediglich ein [physikalisch irrelevantes] idealisiertes Konstrukt, die tatsächlichen Eigenschaften der Hintergrundstrahlung sind es nicht ...


Deuterium 21.04.19 20:00

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91216)
Sie hat beobachtbare und daher sehr relevante Konsequenzen!


Sehr richtig, sie hat beobachtbare und daher sehr relevante Konsequenzen!


Nein, du hast mich missverstanden, oder nicht genau gelesen:

Der Impulsnullpunkt des Universums ist doch auch eine statistische Notwendigkeit, die in irgendeinem Bezugssystem realisiert sein muß.

Dieser kann doch wirklich einfach dadurch sichtbar geworden sein, dass die Strahlung in diesem Bezugssystem isotrop ist.

Ist das noch kompatibel mit dem Standardmodell oder ist dieser theoretische Impulsnullpunkt da nicht definiert weil jede Bewegung nur relativ sein kann?

Ich 21.04.19 20:32

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Deuterium,

massive Regelverstöße von dir in den Beiträgen 2,4,7,12,14,15,24. Weil anscheinend immer noch Leute Lust haben, mit dir zu diskutieren, bleibt der Thread auf Bewährung offen.
Es reicht aber. Bei der nächsten unsachlichen Äußerung deinerseits über das Sozial- und Denkverhalten von Forenmitgliedern oder Physikern im Allgemeinen, fliegst du. So etwas gehört nicht in eine sachliche Diskussion.

Du hast es noch selbst in der Hand, aber wenn du keine Kehrtwende im Diskussionsstil einlegst, bist du hier Geschichte.

-Ich-

Deuterium 21.04.19 20:38

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Ich (Beitrag 91218)
Deuterium,

massive Regelverstöße von dir in den Beiträgen 2,4,7,12,14,15,24. Weil anscheinend immer noch Leute Lust haben, mit dir zu diskutieren, bleibt der Thread auf Bewährung offen.
Es reicht aber. Bei der nächsten unsachlichen Äußerung deinerseits über das Sozial- und Denkverhalten von Forenmitgliedern oder Physikern im Allgemeinen, fliegst du. So etwas gehört nicht in eine sachliche Diskussion.

Du hast es noch selbst in der Hand, aber wenn du keine Kehrtwende im Diskussionsstil einlegst, bist du hier Geschichte.

-Ich-

Beruhige dich wieder, die Kränkung ist schon als dritte Kränkung der Menschheit in die Weltliteratur eingegangen und wird allgemein akzeptiert. Der Mensch und der Affe haben auch gemeinsame Vorfahren, das ist auch schon lange bekannt und kränkt niemanden mehr. Mach also bitte nicht soviel Wind um nichts.

TomS 21.04.19 21:05

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91217)
Der Impulsnullpunkt des Universums ist doch auch eine statistische Notwendigkeit, die in irgendeinem Bezugssystem realisiert sein muß.

Dieser kann doch wirklich einfach dadurch sichtbar geworden sein, dass die Strahlung in diesem Bezugssystem isotrop ist.

Ist das noch kompatibel mit dem Standardmodell oder ist dieser theoretische Impulsnullpunkt da nicht definiert weil jede Bewegung nur relativ sein kann?

Was ist denn ein Impulsnullpunkt?

Mir kommt es so vor, als ob es dich erstaunt, dass die Hintergrundstrahlung in dem Bezugsystem (näherungsweise) isotrop erscheint, in dem sie (näherungsweise) isotrop erscheint.

Sie ist näherungsweise isotrop - das ist eine physikalisch relevante und bezugsystemunabhängige Tatsache - und daher existiert ein Bezugsystem, in dem sie auch näherungsweise isotrop erscheint - das ist trivial und irrelevant.

Ich habe den letzten Beitrag erweitert!

Deuterium 21.04.19 21:33

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91220)
Was ist denn ein Impulsnullpunkt?

Mir kommt es so vor, als ob es dich erstaunt, dass die Hintergrundstrahlung in dem Bezugsystem (näherungsweise) isotrop erscheint, in dem sie (näherungsweise) isotrop erscheint.

Sie ist näherungsweise isotrop - das ist eine physikalisch relevante und bezugsystemunabhängige Tatsache - und daher existiert ein Bezugsystem, in dem sie auch näherungsweise isotrop erscheint - das ist trivial und irrelevant.

Ich habe den letzten Beitrag erweitert!

Was ein Impulsnullpunkt ist? Wenn sich zwei gleichschwere Massen aneinander abstoßen ist die Mitte in der sie sich ursprünglich befunden haben der Impulsnullpunkt. Auf das Universum übertragen könnte das isotrope Bezugssystem der Impulsnullpunkt sein beim Urknall.

Ob das Bezugssystem physikalisch irrelevant ist nur weil es eins gibt das du als irrelevant bezeichnest ist immer noch eine ungeklärte Frage die man nicht einfach dadurch klären kann das man es aus relativistischer Gewohnheit als irrelevant bezeichnet.

TomS 21.04.19 23:02

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91221)
Was ein Impulsnullpunkt ist? Wenn sich zwei gleichschwere Massen aneinander abstoßen ist die Mitte in der sie sich ursprünglich befunden haben der Impulsnullpunkt.

Es handelt sich um den Schwerpunkt mit erhaltenem Gesamt- bzw. Schwerpunktsimpuls Null.

Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91221)
Ob das Bezugssystem physikalisch irrelevant ist nur weil es eins gibt das du als irrelevant bezeichnest ist immer noch eine ungeklärte Frage die man nicht einfach dadurch klären kann das man es aus relativistischer Gewohnheit als irrelevant bezeichnet.

Wenn es relevant wäre, müsstest du eine neuartige, messbare bzw. beobachtbare Eigenschaft benennen, die erst mittels dieses Bezugsystems verständlich wird und anhand derer man die Relevanz erkennen kann.

Was wäre eine derartige Eigenschaft? Wie wird sie gemessen? Welche beobachtbaren Konsequenzen folgen daraus?

Solange eine derartige Eigenschaft nicht bekannt ist, bleibt das Bezugssystem irrelevant.

Hawkwind 22.04.19 08:42

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91206)
Ich widerspreche dir auch nicht darin, dass in diesem System der isotropen Hintergrundstrahlung alle Gesetze der Physik genauso unauffällig sind wie in jedem anderen Bezugssystem. Die Frage ist, ob es einen Grund dafür gibt, warum das Universum beim Urknall genau dieses Bezugssystem ausgewählt hat. Es handelt sich dabei um einen Symmetriebruch, hinter dem sich ein absolutes Phänomen verstecken könnte, das man noch nicht entdeckt hat.

Was heisst denn "ausgewählt"?
Der Beobachter ist es, der ein Bezuugssystem auswählt - gerne so eines, das zur Beschreibung des jeweiligen Phänomens zweckmäßig ist!
Zur Beschreibung des Kepler-Problems z.B. gerne das, in dem die Sonne ruht (auch wenn das kein absolutes ... ja nicht einmal ein exakt inertiales System ist).

Deuterium 22.04.19 09:06

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91222)
Es handelt sich um den Schwerpunkt mit erhaltenem Gesamt- bzw. Schwerpunktsimpuls Null.


Wenn es relevant wäre, müsstest du eine neuartige, messbare bzw. beobachtbare Eigenschaft benennen, die erst mittels dieses Bezugsystems verständlich wird und anhand derer man die Relevanz erkennen kann.

Was wäre eine derartige Eigenschaft? Wie wird sie gemessen? Welche beobachtbaren Konsequenzen folgen daraus?

Solange eine derartige Eigenschaft nicht bekannt ist, bleibt das Bezugssystem irrelevant.

Angenommen, es handelt sich um das absolute Impulsschwerpunktsbezugssystem des Universums beim Urknall. Wie könnte man das beweisen? Die Hintergrundstrahlung müßte in diesem System isotrop sein, aber das genügt als Beweis allein wohl nicht.

TomS 22.04.19 10:38

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zunächst mal noch ein Beispiel, um die Irrelevanz von Bezugsystemen bzw. - was letztlich das selbe ist - Koordinatensystemen zu veranschaulichen:

Astronauten entdecken im intergalaktischen Leerraum einzelne, sonnenlose Himmelskörper; diese haben aufgrund von Restwärme noch eine flüssige Oberfläche. Einige sind völlig rund und glatt, keine Winde, keine Strömungen; viele sind dagegen extrem unregelmäßig geformt, völlig irregulär = nicht einmal näherungsweise kugelförmig, mit Gipfeln, Graten, Schluchten, (flüssigkeitsgefüllten) Tälern, Seen und Meeren, Strömungen und Wellen. Die Astronauten wundern sich über die Existenz und den zugrundeliegenden Mechanismus der völlig idealen Kugeln mit isotroper Oberfläche. Ein Geometer vermisst und kartographiert die Oberflächen und verwendet für die Kugeln Koordinatensysteme, in denen die Flüssigkeit ruht. Die Astronauten wundern sich nicht über die Existenz dieser Koordinatensysteme; sie sind eine triviale Konsequenz der Kugelgestalt und der Homogenität und Isotropie der Oberflächen.

Du darfst dich gerne über die näherungsweise Gleichförmigkeit der Hintergrundstrahlung = ihre näherungsweise Homogenität und Isotropie wundern; da bist du in guter Gesellschaft, und die Astrophysiker haben diverse Mechanismen diskutiert, wie es zu dieser Gleichförmigkeit kommen konnte. Aber du solltest dich nicht über die Existenz von Bezugsystemen wundern, in denen die Hintergrundstrahlung homogen und isotrop erscheint; dass diese Bezugsysteme existieren ist eine triviale Konsequenz der Homogenität und Isotropie der Hintergrundstrahlung - die unabhängig von Bezugsystemen gegeben ist.


Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91226)
Angenommen, es handelt sich um das absolute Impulsschwerpunktsbezugssystem des Universums beim Urknall. Wie könnte man das beweisen? Die Hintergrundstrahlung müßte in diesem System isotrop sein, aber das genügt als Beweis allein wohl nicht.

Du zäumst das Pferd vom Schwanz auf. Das Universum ist offenbar homogen und isotrop. Das ist für sich betrachtet die eigentlich interessante Tatsache.

Mit dem Gesamtimpuls zu argumentieren ist mathematisch schwierig, aber ich weiß, was du meinst. OK, ignorieren wir das und nehmen eine weitere Eigenschaft hinzu: das Universum sei homogen, isotrop und habe Gesamtimpuls Null. Letzteres ist nur eine logische Konsequenz der Isotropie, d.h. die Isotropie ist die stärkere Forderung.

Fragen wir uns also weiterhin, warum das Universum homogen und isotrop ist! Fragen wir uns bitte nicht, warum Bezugsysteme existieren, in denen es homogen und isotrop erscheint, denn dies ist trivial - weil es homogen und isotrop ist.

Deuterium 22.04.19 11:34

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91227)
Zunächst mal noch ein Beispiel, um die Irrelevanz von Bezugsystemen bzw. - was letztlich das selbe ist - Koordinatensystemen zu veranschaulichen:

Astronauten entdecken im intergalaktischen Leerraum einzelne, sonnenlose Himmelskörper; diese haben aufgrund von Restwärme noch eine flüssige Oberfläche. Einige sind völlig rund und glatt, keine Winde, keine Strömungen; viele sind dagegen extrem unregelmäßig geformt, völlig irregulär = nicht einmal näherungsweise kugelförmig, mit Gipfeln, Graten, Schluchten, (flüssigkeitsgefüllten) Tälern, Seen und Meeren, Strömungen und Wellen. Die Astronauten wundern sich über die Existenz und den zugrundeliegenden Mechanismus der völlig idealen Kugeln mit isotroper Oberfläche. Ein Geometer vermisst und kartographiert die Oberflächen und verwendet für die Kugeln Koordinatensysteme, in denen die Flüssigkeit ruht. Die Astronauten wundern sich nicht über die Existenz dieser Koordinatensysteme; sie sind eine triviale Konsequenz der Kugelgestalt und der Homogenität und Isotropie der Oberflächen.

Du darfst dich gerne über die näherungsweise Gleichförmigkeit der Hintergrundstrahlung = ihre näherungsweise Homogenität und Isotropie wundern; da bist du in guter Gesellschaft, und die Astrophysiker haben diverse Mechanismen diskutiert, wie es zu dieser Gleichförmigkeit kommen konnte. Aber du solltest dich nicht über die Existenz von Bezugsystemen wundern, in denen die Hintergrundstrahlung homogen und isotrop erscheint; dass diese Bezugsysteme existieren ist eine triviale Konsequenz der Homogenität und Isotropie der Hintergrundstrahlung - die unabhängig von Bezugsystemen gegeben ist.



Du zäumst das Pferd vom Schwanz auf. Das Universum ist offenbar homogen und isotrop. Das ist für sich betrachtet die eigentlich interessante Tatsache.

Mit dem Gesamtimpuls zu argumentieren ist mathematisch schwierig, aber ich weiß, was du meinst. OK, ignorieren wir das und nehmen eine weitere Eigenschaft hinzu: das Universum sei homogen, isotrop und habe Gesamtimpuls Null. Letzteres ist nur eine logische Konsequenz der Isotropie, d.h. die Isotropie ist die stärkere Forderung.

Fragen wir uns also weiterhin, warum das Universum homogen und isotrop ist! Fragen wir uns bitte nicht, warum Bezugsysteme existieren, in denen es homogen und isotrop erscheint, denn dies ist trivial - weil es homogen und isotrop ist.

Es ist doch faszinierend, dass wieder ein absolutes Bezugssystem in der Kosmologie auftaucht als postuliertes Impulsschwerpunktssystem des Universums beim Urknall.
Für dich ist das wohl nicht so faszinierend weil du weiterhin prinzipiell absolute Bezugssysteme ablehnst obwohl das Universum rein logisch ein absolutes Impulsschwerpunktsbezugssystem aufweisen muß.

Du lehnst also aus Überzeugungsgründen eine logische Schlussfolgerung ab.

TomS 22.04.19 11:57

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91228)
Es ist doch faszinierend, dass wieder ein absolutes Bezugssystem in der Kosmologie auftaucht als postuliertes Impulsschwerpunktssystem des Universums beim Urknall.

Wo in meinem Zitat hätte ich geschrieben, dass ein absolutes Bezugssystem auftaucht?

Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91228)
Für dich ist das wohl nicht so faszinierend weil du weiterhin prinzipiell absolute Bezugssysteme ablehnst obwohl das Universum rein logisch ein absolutes Impulsschwerpunktsbezugssystem aufweisen muß.

Ich denke, wir sollten uns mal darüber klar werden, was “absolutes Bezugssystem” bedeutet.

Was genau folgt denn für dich aus der Existenz dieses einen Bezugsystems? Welche beobachtbaren oder messbaren Konsequenzen hat dieses Bezugsystem?

Zur Beachtung: die Homogenität und Isotropie folgen nicht aus der Existenz dieses einen Bezugsystems. Man kann Homogenität und Isotropie mathematisch formulieren, ohne Bezugsysteme überhaupt zu verwenden. Umgekehrt folgt die Möglichkeit eines derartigen Bezugsystems aus der zuvor festgestellten Homogenität und Isotropie. Und es folgt auch physikalisch nichts weiter aus diesem Bezugsystem, was nicht schon mit Homogenität und Isotropie gesagt wäre.

Deuterium 22.04.19 12:22

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91230)
Wo in meinem Zitat hätte ich geschrieben, dass ein absolutes Bezugssystem auftaucht?


Ich denke, wir sollten uns mal darüber klar werden, was “absolutes Bezugssystem” bedeutet.

Was genau folgt denn für dich aus der Existenz dieses einen Bezugsystems? Welche beobachtbaren oder messbaren Konsequenzen hat dieses Bezugsystem?

Zur Beachtung: die Homogenität und Isotropie folgen nicht aus der Existenz dieses einen Bezugsystems. Man kann Homogenität und Isotropie mathematisch formulieren, ohne Bezugsysteme überhaupt zu verwenden. Umgekehrt folgt die Möglichkeit eines derartigen Bezugsystems aus der zuvor festgestellten Homogenität und Isotropie. Und es folgt auch physikalisch nichts weiter aus diesem Bezugsystem, was nicht schon mit Homogenität und Isotropie gesagt wäre.

? Wie willst du denn Isotropie ohne reales Bezugssystem darstellen?
Die reine mathematische Formulierung wäre doch physikalisch sinnlos?

"Absolutes Bezugssystem", der Begriff ist physikalisch anders definiert als ich ihn verwende. Ich verwende ihn ähnlich wie "absoluter Raum", der ja ruhig ohne Äther sein kann weil es für mich ja nur Teilchen und keine realen Wellen gibt, weil ich meine eigene Interpretation der Quantenphänomene habe (Wellendehnung bei Raumexpansion gibt es für mich deshalb auch nicht).

Dieser theoretisch durch das Impulsschwerpunktsystem des Universums beim Urknall definierte absolute Raum ist vielleicht Eigenschaftslos und nicht messbar, so dass dieses Postulat nutzlos erscheint weil ja doch nur relativistische Physik bei Bewegungsbeschreibung angewendet wird, vielleicht dient er aber doch in irgendeiner Weise dem rechnenden Universum als virtuelles Berechnungsgrundgerüst mit noch nicht entdeckten Eigenschaften.

TomS 22.04.19 15:39

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91231)
Wie willst du denn Isotropie ohne reales Bezugssystem darstellen?

Das kosmologische Prinzip wird üblicherweise so formuliert, dass das Universum = seine Geometrie sowie der Materie- und Strahlungsinhalt (näherungsweise und auf genügend großen Skalen) i) homogen und ii) isotrop sind.

D.h. dass
i) das Universum an jedem Ort gleich aussieht
ii) für jeden beliebigen Ort das Universum in jede Richtung gleich aussieht

Man kann die 4-dim. Raumzeit M⁴ auffassen als direktes Produkt einer Zeitkoordinate mit einer 3-dim. raumartigen Mannigfaltigkeit M³. Die Forderung nach Homogenität und Isotropie kann man dann wie folgt umformulieren: M³ ist maximal symmetrisch, d.h. invariant unter
i) Translationen
ii) Rotationen

D.h. M³ hat die maximal mögliche Anzahl linear unabhängiger Killing-Vektoren. Killing-Vektorfelder induzieren Isometrien auf M³. Im vorliegenden Fall sind dies gerade drei Translationen sowie drei Rotationen. Daraus folgt mittels Noether-Theorem die Erhaltung von Impuls und Drehimpuls.

EDIT: Die selbe Symmetrie wie für die Mannigfaltigkeit M³ gilt auch für den Energie-Impuls-Tensor T auf M³.

In diesem Zusammenhang ist immer nur von beobachtbaren Größen die Rede, nie von Koordinatensystemen, insbs. nicht von einem ausgezeichneten Koordinatensystem!

Deuterium 28.04.19 09:46

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von TomS (Beitrag 91232)
Das kosmologische Prinzip wird üblicherweise so formuliert, dass das Universum = seine Geometrie sowie der Materie- und Strahlungsinhalt (näherungsweise und auf genügend großen Skalen) i) homogen und ii) isotrop sind.

D.h. dass
i) das Universum an jedem Ort gleich aussieht
ii) für jeden beliebigen Ort das Universum in jede Richtung gleich aussieht

Man kann die 4-dim. Raumzeit M⁴ auffassen als direktes Produkt einer Zeitkoordinate mit einer 3-dim. raumartigen Mannigfaltigkeit M³. Die Forderung nach Homogenität und Isotropie kann man dann wie folgt umformulieren: M³ ist maximal symmetrisch, d.h. invariant unter
i) Translationen
ii) Rotationen

D.h. M³ hat die maximal mögliche Anzahl linear unabhängiger Killing-Vektoren. Killing-Vektorfelder induzieren Isometrien auf M³. Im vorliegenden Fall sind dies gerade drei Translationen sowie drei Rotationen. Daraus folgt mittels Noether-Theorem die Erhaltung von Impuls und Drehimpuls.

EDIT: Die selbe Symmetrie wie für die Mannigfaltigkeit M³ gilt auch für den Energie-Impuls-Tensor T auf M³.

In diesem Zusammenhang ist immer nur von beobachtbaren Größen die Rede, nie von Koordinatensystemen, insbs. nicht von einem ausgezeichneten Koordinatensystem!

Wenn wir uns zufällig mit fast Lichtgeschwindigkeit mit der Milchstraße bewegen würden würde niemand von einem isotropen Universum sprechen, höchstens bezogen auf ein bestimmtes Bezugssystem. Um die These sauber zu formulieren und nicht ohne Not im Ungefähren zu bleiben braucht man dazu dieses ausgewählte Bezugssystem. Da dieses vom Universum ausgewählt wurde hat es den Rang einer Naturkonstanten.

Wieso ist man in der Astrophysik noch nicht darauf aufmerksam geworden?
Sind alle eingelullt von relativistischer Physik, so dass sie absolute Größen nicht mehr registrieren können? Da sieht man wieder, wie wichtig psychologische Tatsachen gerade da sind, wo der Mainstream bei wehrlosen Menschen die Denkmuster zwingend vorgibt.

Herr Senf 28.04.19 16:27

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Nu Deuterium, da hättest'e Dich zuerstmal mit Pekuliargeschwindigkeit befassen müssen - die kann man messen.
Auch der CMB ist kein absolutes Bezugsystem, wir haben aber gegenüber ihm als Bezug eine Dipolanisotropie.
Hat auch nichts mit relativistischer Physik zu tun, Astrophysiker sind schon besser als Deine psychologische Täuschung.

TomS 28.04.19 19:26

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zitat:

Zitat von Deuterium (Beitrag 91256)
... höchstens bezogen auf ein bestimmtes Bezugssystem. Um die These sauber zu formulieren und nicht ohne Not im Ungefähren zu bleiben braucht man dazu dieses ausgewählte Bezugssystem. Da dieses vom Universum ausgewählt wurde hat es den Rang einer Naturkonstanten.

Jetzt hattest du ein paar Tage Denkpause, und dann kommt wieder der selbe Unsinn.

Ich habe Homogenität und Isotropie oben ohne jeglichen Bezug zu einem speziellen Bezugsystem definiert. Das nimmst du nicht zur Kenntnis und wiederholst lediglich deine Vorurteile.

Bsp. zur Celsius-Skala: Wasser hat den Gefrierpunkt 0 °C sowie den Siedepunkt 100 °C. Wer hat denn diese „0“ sowie „100“ als Referenz- oder Bezugspunkt ausgedachte? Herr Celsius oder das Wasser selbst?

Bsp. Erde: Die Erde weist näherungsweise eine sphärische Symmetrie auf; dies ist eine Konsequenz aus der Gravitation und dem daraus resultierenden hydrodynamischen Gleichgewicht. Diese sphärische Symmetrie ist auch ohne ein spezielles Koordinatensystem mathematisch formulierbar. Dann können wir noch zusätzlich ein spezielles Koordinatensystem wählen, das der sphärischen Symmetrie angepasst ist, müssen dies aber nicht tun. Wenn wir es nicht tun - die Indianer haben es wahrscheinlich nicht getan - ändert dies nichts an der Tatsache der sphärischen Symmetrie. Wenn wir es aber tun, dann wählt nicht die Erde dieses Koordinatensystem, sondern wir tun es.

Wieder zum Universum: Dieses ist homogen und isotrop, d.h. man kann ein derartiges Bezugsystem festlegen, muss man aber nicht. Es tatsächlich festlegen und verwenden tun aber die Physiker, nicht das Universum.

Ich 29.04.19 07:49

AW: Deuteriums Ansichten zur Relativitätstheorie
 
Zur Info: Die Denkpause wurde mittlerweile permanent verordnet. Es ist leider kein Wille zu sachlicher Diskussion erkennbar geworden.


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