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JGC 25.10.08 20:45

Fraktale Ecke
 
Hi Freunde...

Jetzt seht euch doch einfach mal die Bilder dort an
(und legt eure lieblingsmeditative Musik auf..)

Und lasst sie im Vollbildmodus mal richtig auf euren Geist wirken....

Genau solchen Bildern gleich wirkt die Gravitation mitten im Vakuum und schafft solche Strukturen, so wie in diesen Bildern...

Die Bilder entstammen allesamt aus mathematischen Formeln und deren Gesetzmäßigkeiten...

Sind jetzt die mathematischen Prozederes vom wirklichen Leben und dem wirken darin denn soo anders??

JGC

Eyk van Bommel 25.10.08 21:46

AW: Fraktale Ecke
 
Zitat:

Und lasst sie im Vollbildmodus mal richtig auf euren Geist wirken....
Mit oder ohne „Verstärker“ :D ;)

Aber JGC, das ist eine Frage mit der ich mich auch derzeit beschäftige. Ich gehe ja davon aus, dass alle Masse im Universum durch eine Orbitalartige-Struktur (eine Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung aller Teilchen mit Ruhemasse) miteinander verbunden ist. Also ein Atom in Groß.
Über das Pauliprinzip miteinander „verschränkt“. Keine Veränderung ohne Folgen für das gesamte Universum (natürlich mit vmax=c ;) ) .

Wenn ich eine Masse beschleunige, dann schränke ich die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der anderen Masse gleichzeitig ein. Die „Schärfe“ die wir trotz des „Unschärfeprinzips“ wahrnehmen können, ist sozusagen die Folge des Pauliprinzips – Je mehr „Masse/Volumen“ desto schärfer, da die Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Teilchens nicht ohne die der anderen Masseteilchen gesehen werden kann.

Masseteilchen schränken sich in ihrer „Unschärfe“ sozusagen selbst durch das Pauliprinzips ein. Wäre die Masse des Universums geringer (bei gleicher Größe) wäre die Unschärfe größer.

Das ist jetzt natürlich etwas ???? :o Aber bei diesen Bildern darf man ja mal etwas „philosophieren“ . :rolleyes:

Aber nur so kann ich mir derzeit, das doch sehr mathematische (wenn auch fraktale) aber irgendwie dann doch seltsam deutlich strukturierte Universum erklären.

Ich finde, dass die rätselhaften astronomischen Beobachtungen, teilweise doch vielleicht eher einem zu hoch erhitztem Protein entsprechen, das nun wieder versucht seine ursprüngliche (energieärmste) Struktur einzunehmen.

Wenn wir auf einer Position sitzen die einer einzelnen Aminosäure im "Protein des Universums" entspricht und uns die Bewegungen versuchen zu erklären, macht es sicher alles keinen Sinn, denn während die Gesamtbewegung immer mehr zu dem energieärmsten Zustand führt – können lokal ganz andere Beobachtungen entstehen.

Da beschleunigen ganze Supercluster (Proteindomänen) völlig unbegründet in eine Richtung und an einem anderen Ort in eine andere Richtung.

Nun als Biologe kenne ich diese „Faltungsabläufe“ und wenn man weis, das eine Veränderung an einer Aminosäure-Position Auswirkungen auf das ganze Protein haben kann (weil sie über Orbitale verbunden sind) dann macht diese mathematische Beschreibung des Universums über Fraktale irgendwie Sinn.

Sorry für meine Entgleisung :o - aber du JGC wirst das sicher verstehen bzw. akzeptieren können ;-)

Gruß
EVB

Eyk van Bommel 25.10.08 23:48

AW: Fraktale Ecke
 
Hierzu vielleicht eine Computersimulation der Galaxienverteilung im Universum

Hermes 25.10.08 23:51

AW: Fraktale Ecke
 
Hallo JGC,

absolut erstklassige, wunderbare Grafiken!

Macht Laune sich mal wieder als dynamischer Teil solcher fraktalen Strukturen in einem supermassiven k-Hole in der inversen Seite des Kosmos wiederzufinden...
Als multidimensionale, interaktive fraktale Aufführung in der Bühne des Nichts...

Sehr inspirierend....;)
Gruß Hermes

JGC 26.10.08 08:07

AW: Fraktale Ecke
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 27966)
Mit oder ohne „Verstärker“ :D ;)

Aber JGC, das ist eine Frage mit der ich mich auch derzeit beschäftige. Ich gehe ja davon aus, dass alle Masse im Universum durch eine Orbitalartige-Struktur (eine Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung aller Teilchen mit Ruhemasse) miteinander verbunden ist. Also ein Atom in Groß.
Über das Pauliprinzip miteinander „verschränkt“. Keine Veränderung ohne Folgen für das gesamte Universum (natürlich mit vmax=c ;) ) .

Wenn ich eine Masse beschleunige, dann schränke ich die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der anderen Masse gleichzeitig ein. Die „Schärfe“ die wir trotz des „Unschärfeprinzips“ wahrnehmen können, ist sozusagen die Folge des Pauliprinzips – Je mehr „Masse/Volumen“ desto schärfer, da die Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Teilchens nicht ohne die der anderen Masseteilchen gesehen werden kann.

Masseteilchen schränken sich in ihrer „Unschärfe“ sozusagen selbst durch das Pauliprinzips ein. Wäre die Masse des Universums geringer (bei gleicher Größe) wäre die Unschärfe größer.

Das ist jetzt natürlich etwas ???? :o Aber bei diesen Bildern darf man ja mal etwas „philosophieren“ . :rolleyes:

Aber nur so kann ich mir derzeit, das doch sehr mathematische (wenn auch fraktale) aber irgendwie dann doch seltsam deutlich strukturierte Universum erklären.

Ich finde, dass die rätselhaften astronomischen Beobachtungen, teilweise doch vielleicht eher einem zu hoch erhitztem Protein entsprechen, das nun wieder versucht seine ursprüngliche (energieärmste) Struktur einzunehmen.

Wenn wir auf einer Position sitzen die einer einzelnen Aminosäure im "Protein des Universums" entspricht und uns die Bewegungen versuchen zu erklären, macht es sicher alles keinen Sinn, denn während die Gesamtbewegung immer mehr zu dem energieärmsten Zustand führt – können lokal ganz andere Beobachtungen entstehen.

Da beschleunigen ganze Supercluster (Proteindomänen) völlig unbegründet in eine Richtung und an einem anderen Ort in eine andere Richtung.

Nun als Biologe kenne ich diese „Faltungsabläufe“ und wenn man weis, das eine Veränderung an einer Aminosäure-Position Auswirkungen auf das ganze Protein haben kann (weil sie über Orbitale verbunden sind) dann macht diese mathematische Beschreibung des Universums über Fraktale irgendwie Sinn.

Sorry für meine Entgleisung :o - aber du JGC wirst das sicher verstehen bzw. akzeptieren können ;-)

Gruß
EVB

Hallo Eyk...


Ich sehe es auch eher aus der Warte, das die unsichtbaren Wechselwirkungen der kinetischen Prozesse(Grav-Wechselwirkung) genau diese geometrischen Gebilde schafft...

Longitudinale Wechselwirkungen...

Stell dir vereinfacht mal vor, das unterschiedliche Rechteck-Spannungen auf- und untereinander einwirken, damit solche "geometrisch" orientierten Bilder entstehen..


Ich weiß nicht, ich werde das Gefühl nicht los, das Sinus und Rechteck ganz genau den jeweiligen Prozederes von "Licht und Schatten" darstellen, so wie sie in der EM-Welt und der G-Welt wiedergespiegelt werden...

Sitzt Gott(oder wer auch immer) vor seiner Mattscheibe und gibt sich grade einen "fraktalen" Flash??


Existenz braucht einen abwechslungsreichen Inhalt, sonst flippt sie an sich selber aus...(wirkt wie Isolations-Folter)


JGC

JGC 26.10.08 08:38

AW: Fraktale Ecke
 
Hi leute..


Um mal mit dem Gerücht aufzuräumen, das Mandelbrot-Apfelmännchen sei eine symmetrische Angelegenheit....

Das gelinkte Bild hab ich selbst erstellt und mit Photoshop in eine obere und untere Hälfte geschnitten...

Dann die obere Hälfte nach unten gespiegelt und beide Hälften mit dem Originalbild farblich aufmultipliziert...

Das Ergebnis seht ihr beim Betrachten des Bildes in Orginalgröße(zur Not runterladen)

Die untere Hälfte zeigt die Punkte hell, deren Spiegel-Symetrien nicht genau gleich sind!!

Ist die entstehende Un-Symetrie also schon eine mathematische Bedingung??

Ist diese "natürliche" Unsymetrie daran schuld, das so wenig Massen im Vakuum des Raumes erscheinen?


JGC

Lambert 26.10.08 08:55

AW: Fraktale Ecke
 
Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 27989)
Hi leute..

Ist diese "natürliche" Unsymetrie daran schuld, das so wenig Massen im Vakuum des Raumes erscheinen?

JGC

Hallo JGC,

Nein, das liegt daran, dass die Masse/die Energie quasi als "Schale" eines bis zur kritischen Größe expandierenden (asymmetrisch-symmetrisch (hängt vom Standpunkt ab)) Gravitationsraumes entstand (übrigens: Galaxy-weis).

Gruß,
L

JGC 26.10.08 17:29

AW: Fraktale Ecke
 
Hallo Hermes...


Die Meldung die statt der Bilder angezeigt wird soll heißen, das der Betreiber nicht möchte, das sein Bild direkt verlinkt ist, weil es sonst ständig Trafik kostet, wenn das Bild gleich jedesmal mitgeladen wird..


Kannst du deine Verlinkung der Bilder ändern?

Mach statt dessen zukünftig besser nur einen Link oder suche einen Fotoserver, der auch Bilder kostenlos hostet..


Gruß...JGC

Hamilton 27.10.08 11:46

AW: Fraktale Ecke
 
Zitat:

Hi leute..


Um mal mit dem Gerücht aufzuräumen, das Mandelbrot-Apfelmännchen sei eine symmetrische Angelegenheit....

Das gelinkte Bild hab ich selbst erstellt und mit Photoshop in eine obere und untere Hälfte geschnitten...

Dann die obere Hälfte nach unten gespiegelt und beide Hälften mit dem Originalbild farblich aufmultipliziert...

Das Ergebnis seht ihr beim Betrachten des Bildes in Orginalgröße(zur Not runterladen)

Die untere Hälfte zeigt die Punkte hell, deren Spiegel-Symetrien nicht genau gleich sind!!

Ist die entstehende Un-Symetrie also schon eine mathematische Bedingung??

Ist diese "natürliche" Unsymetrie daran schuld, das so wenig Massen im Vakuum des Raumes erscheinen?


JGC
Das ist ein Aliaseffekt, der auftritt, wenn man etwas kontinuierliches, wie die Mandelbrotmenge, auf eine Pixelmatrix (Bitmap) runtersampled.
Das, was du da siehst ist ein Artefakt davon.
Das ist die Bildungsvorschrift für die MB-Menge
http://upload.wikimedia.org/math/2/2...cdad1232f6.png mit z_0 = 0
Dargestellt wird immer c in der komplexen Ebene.
Geht die Folge z_n für ein bestimmtes c gegen unendlich, ist c nicht in der Menge (und bekommt in den Bildern eine Farbe), hat die Folge bzw. ihre Beträge jedoch eine Grenze so gehört c zur MBMenge und wird schwarz dargestellt.
c = a+bi (a,b reell)
c² = a²+2abi-b²

ć = a - bi (komplex konjugiert)
c'² = a²-2abi-b²

also ist c² und c'2 gleich bis auf das Vorzeichen des Imaginärteils. D.h. die MBMenge ist symmetrisch bezüglich der reellen Achse.

JGC 27.10.08 12:55

AW: Fraktale Ecke
 
Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 28075)
Das ist ein Aliaseffekt, der auftritt, wenn man etwas kontinuierliches, wie die Mandelbrotmenge, auf eine Pixelmatrix (Bitmap) runtersampled.
Das, was du da siehst ist ein Artefakt davon.
Das ist die Bildungsvorschrift für die MB-Menge
http://upload.wikimedia.org/math/2/2...cdad1232f6.png mit z_0 = 0
Dargestellt wird immer c in der komplexen Ebene.
Geht die Folge z_n für ein bestimmtes c gegen unendlich, ist c nicht in der Menge (und bekommt in den Bildern eine Farbe), hat die Folge bzw. ihre Beträge jedoch eine Grenze so gehört c zur MBMenge und wird schwarz dargestellt.
c = a+bi (a,b reell)
c² = a²+2abi-b²

ć = a - bi (komplex konjugiert)
c'² = a²-2abi-b²

also ist c² und c'2 gleich bis auf das Vorzeichen des Imaginärteils. D.h. die MBMenge ist symmetrisch bezüglich der reellen Achse.

Haha...


Du sagst ganz genau das "richtige"...


Was denkst du, warum in der realen Physik nicht ebenso ein "Alias-Effekt" existieren könnte??

Ob Heisenberg ähnlich dachte??

Würde mich nicht wundern, wenn beim Sampeln analoger Signale nicht ebenso ein akustischer "Alias-Effekt" wirksam würde, der auch nur daher rühren könnte, das zwischen digitaler Information und analoger Information es ebensowenig zu einem exakt 100 prozentigen Umwandlung(Übersetzung des Informationsinhaltes) kommt..

die Unschärfe tritt also im Grunde wirklich in jeder Extremsituation auf und dieser erlaubt es einfach nicht, wirklich exakte physikalische Theorien zu zementieren.. Das kann dann nur mit Hilfe der Logik geklärt werden, indem noch zusätzlich in sich schlüssige mathematische Modelle gleichzeitig hinzugezogen werden...

Schauen wir nämlich "ZU" genau hin, so tritt nähmlich ein "Überschärfungseffekt" ein und sieht mehr Dinge, als tatsächlich dran ist...

Könnte die Wissenschaft zur Not damit leben?? Es würde nur klar die Grenzen der Wissenschaft aufzeigen und wären so gesehen also auch kein Beinbruch..

Es würden dann nur klare Prioritäten erhalten...


JGC

JGC


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