Nobelpreise 2020
Der Physiknobelpreis wurde heute vergeben.
Er geht an drei Wissenschaftler Reinhard Genzel Andrea Ghez Roger Penrose :D https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8-b5c36649a89b Gestern schon wurden die Namen der Nobelpreisträger für Medizin veröffentlicht. Sie wurden für ihre Forschungen um Hepatitis C ausgezeichnet. https://www.zeit.de/video/2020-10/61...-ausgezeichnet |
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Das Penrose ausgezeichnet wird freut mich sehr!
Er ist für mich einer der größten Wissenschaftler der vergangenen Jahrhunderts, nicht nur wegen der Arbeiten im Umfeld der ART. Spin-Netzwerke => in der Schleifenquantengravitation Twistor-Theorie => in ART und der Stringtheorie Hawking-Penrose- / Singularitäten-Theoreme Cosmic Censorship Hypothese Weylkrümmungshypothese / Zeitpfeil Moore-Penrose-Inverse von singulären Matrizen Penrose-Parkettierung |
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https://www.nobelprize.org/uploads/2...sprize2020.pdf Es geht also nicht um die Vorhersage einer speziellen Lösung (Schwarzschild, Oppenheimer-Snyder) sondern um den mathematischen Beweis im Rahmen der Singularitätentheoreme, dass Schwarze Löcher unter sehr allgemeinen Bedingungen zwingend entstehen müssen. Insbs. ist der Kollaps kein Artefakt einer speziellen Anfangsbedingung. |
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Danke. Die Existenz solcher Lösungen war schon länger bekannt. Es ging um die Frage, ob sie in der Natur realisiert sind. Bei Wurmloechern ist diese Frage ja noch offen.
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Vereinfacht gesprochen geht es doch darum, das Materie immer zu einer Singularität kollabiert, wenn sie sich innerhalb ihres eigenen Ereignishorizontes befindet - unabhängig von speziellen Anfangsbedingungen und Symmetrien. |
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Würde Hawking noch lebe, wäre das Nobel-Komitee wieder mit der Frage nach der Gerechtigkeit konfrontiert:
Hawking wegzulassen wäre angesichts seiner Popularität irritierend gewesen. Andererseits hat Hawking deutlich mehr zu spekulativen Themen ohne experimentellen Nachweis gearbeitet, und dafür gibt es keinen Nobelpreis. Penrose hat die mathematische Physik durch einige Konzepte revolutioniert, insbs. mittels der Analyse der konformen Struktur einer Raumzeit und in der Folge die Entwicklung der Twistor-Theorie; außerdem natürlich die erstmalige Ausarbeitung der Spin-Netzwerke. Aber dafür alleine gibt es auch keinen Nobelpreis. M.E. hat Penrose den Preis schon für sein Lebenswerk verdient, aber das Komitee benötigt eben einen konkreten Anlass. Ich sehen ihn in einer ähnlichen Kategorie wie Einstein, Wigner, Wheeler oder Weinberg, denen die Verengung auf eine sehr konkrete Würdigung nicht gerecht wird. Penrose und Hawking auszuzeichnen hätte bedeutet, einen der beiden anderen Forscher wegzulassen ... |
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Reinhard Genzel hat seine bahnbrechenden Ergebnisse spätestens ca. 1998 in einem Vortrag in einem recht großen Hörsaal an der RWTH Aachen vor größerem Publikum vorgetragen und war auch damit in der deutschen Szene bereits seit vielen Jahren sehr gut bekannt. Seither hat man die Vermessung der nahen Sterne um Sgr A auch immer wieder in den einschlägigen Internetseiten gefunden. |
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