Quantenphilosophie
Aus der QM ergibt sich ein völlig neues Weltbild das den Materialismus
transzediert und damit eine neue Philosophie benötigt. Dabei gibt es eindeutige Schnittmengen zu mystischen Weltbildern wie sie von alters her in allen Kulturkreisen vorkommen. Grundlage ist die Theorie, dass Kants "Ding an sich" kein Ding ist sondern eine nicht lokale Wellenfunktion, die erst durch das wahrnehmende Bewusstsein zum Teilchen kollabiert. Damit entsteht die materielle Welt von Augenblick zu Augenblick. Das NUN, in dem ich hier zu euch rede, und das NUN, in dem Gott die Welt erschuf, ist alles das gleiche NUN. (Meister Eckhart) |
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das ist ein Ammenmärchen. Falls tatsächlich irgendetwas in der Quantenmechanik "kollabiert" dann ist das wahrnehmende Bewusstsein ganz bestimmt nicht die Ursache dafür. Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof |
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Das Besondere der Quantenphysik Da ist zunächst die irritierende Erkenntnis, dass Teilchen normalerweise - d.h. wenn sie nicht gemessen oder beobachtet werden - nicht die Form lokalisierbarer Kügelchen haben, sondern dass sie als ein unendlich ausgedehntes, schwingendes Wahrscheinlichkeitsfeld im gesamten Raum verschmiert sind. Man könnte meinen, das sei nur eine theoretisch-mathematische Vorstellung. Aber das ist falsch, denn diese Wahrscheinlichkeitsfelder erzeugen unmittelbar Realität. Darauf beruhen die großen Anwendungserfolge der Qantenphysik. Weiterhin irritierend ist, dass es Kräfte gibt, die auf Teilchen wirken, jedoch nicht mit Energie verbunden sind und nicht auf definierbaren .Teilcheneigenschaften beruhen. Beispiele sind das Ausschlussprinzip von Wolfgang Pauli, die vielzitierte und bekannte Quantenteleportation oder die aktive Information in Mehrwegeexperimenten Diese Entdeckungen führen dazu, dass diejenigen Quantenphysiker, die gerne die Welt verstehen möchten, eher zu der sokratischen Haltung des "ich weiss, dass ich nichts weiss" tendieren und zugleich mystisch-medialen Phänomenen gegenüber viel offener sind als ihre öffentlichkeitswirksam mechanistisch denkenden Kollegen der Makrophysik, der Biologie und der Hirnforschung, die großenteils atheistisch denken. Planck, Heisenberg, Schrödinger, Pauli, Bohm, Eccles, Schäfer uvam. geben Beispiele für diese offene und nachdenkliche Haltung. |
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So verschlungen denken Quantenphysiker nicht.
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Heisenberg zb. lokalisiert Gott auf den Grund des Bechers der Wissenschaft. Ich nannte das Thema aber Quantenphilosophie, also um denkbare Möglichkeiten oder Wahrscheinlichkeiten. Wohin uns die QM noch führen wird, ist derzeit wohl noch nicht abzusehen. |
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Wenn du dich mit den Interpretationen der QM auseinandersetzt, dann denkst du auch nicht so. Z.B. ist die Tatsache, Zitat:
Seit der Entwicklung der QM sind ca. 90 Jahre vergangen; wir haben dazugelernt und uns daran gewöhnt, nicht mehr irritiert zu sein. |
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Vorstellung, denn was sie ohne bewusste Wahrnehmung ist, kann ich empirisch unmöglich erfahren. Ich neige zu der Annahme, das Welt und Bewusstsein ein untrennbares Ganzes sind, und das ist keinesfalls die Weltsicht der klassischen Physik. |
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Wenn die Aussage einer Wellenfunktion als objektive Wirklichkeit stimmt, ist das Bewusstsein ebenfalls nicht-lokal. Goethes Frage; was die Welt im innersten zusammenhält stellt sich dann nicht, denn die Welt ist eine untrennbare Einheit. |
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Natürlich resultieren aus der QM lokalisierbare Objekte, zum Beispiel ein Glas Single Malt Whisky. Warum sollte das nicht auch für Prozesse im Gehirn gelten? Zitat:
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