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sirius 18.03.20 21:17

Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Hallo geschätzte Foristen,

mittlerweile dürfte es keinen mehr geben, der nicht irgendwie von der derzeitigen Krise betroffen ist.

Arbeiten manche schon Zuhause? Sind manche in Quarantäne oder sogar erkrankt?

Ich wünsch Euch allen, dass Ihr und Eure Familien diese schwere Zeit gut übersteht.

LG

Bernhard 20.03.20 08:00

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Hallo Sirius,

Corona trifft die modernen Gesellschaften scheinbar tatsächlich an mehreren Schwachstellen. So gibt es dagegen noch keinen Impfstoff und die Verbreitung geht sehr rasch voran.

Es bleibt zu hoffen, dass die Einschränkungen des Alltags erträglich bleiben.

Hawkwind 20.03.20 09:02

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 93060)
Hallo Sirius,

Corona trifft die modernen Gesellschaften scheinbar tatsächlich an mehreren Schwachstellen. So gibt es dagegen noch keinen Impfstoff und die Verbreitung geht sehr rasch voran.

Es bleibt zu hoffen, dass die Einschränkungen des Alltags erträglich bleiben.

Und vor allem, dass sie auch eingehalten werden!

sirius 21.03.20 09:30

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Ein Hoffnungsschimmer für Asiaten

https://www.spektrum.de/news/japanis...helfen/1714296

Sicherlich verstehen mittlerweile mehr Menschen, dass die Globalisierung enorm weit fortgeschritten ist. Wie lange es wohl dauern würde, bis dieses Mittel, wenn es denn zur Verfügung stehen würde, hier zum Einsatz kommen könnte?

Die Krise deckt viele Schwachstellen auf.

Hawkwind 21.03.20 21:36

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 93062)
Ein Hoffnungsschimmer für Asiaten

https://www.spektrum.de/news/japanis...helfen/1714296

Sicherlich verstehen mittlerweile mehr Menschen, dass die Globalisierung enorm weit fortgeschritten ist. Wie lange es wohl dauern würde, bis dieses Mittel, wenn es denn zur Verfügung stehen würde, hier zum Einsatz kommen könnte?

Die Krise deckt viele Schwachstellen auf.

Ein Österreicher hat evtl. auch was:
https://www.kleinezeitung.at/interna...Tuer-zusperren

Da ist in jedem Fall noch etliches zu testen.

sirius 21.03.20 21:40

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von Bernhard (Beitrag 93060)
Hallo Sirius,

Corona trifft die modernen Gesellschaften scheinbar tatsächlich an mehreren Schwachstellen. So gibt es dagegen noch keinen Impfstoff und die Verbreitung geht sehr rasch voran.

Es bleibt zu hoffen, dass die Einschränkungen des Alltags erträglich bleiben.

Zum besseren Verständnis meines vorherigen Beitrags ergänze ich noch, daß für etliche kranke Menschen die Einschränkungen schon vor längerer Zeit begonnen haben. Wichtige Medikamente werden in China hergestellt und sind seit den Einschränkungen durch die Coronakrise nicht mehr in Deutschland und etlichen anderen europäischen Ländern verfügbar. Ich habe das in meinem Umfeld in den letzten Wochen erleben müssen. Sogar eine Ärztin war auf diese Situation nicht vorbereitet und hat ein für sie persönlich extrem wichtiges Medikament nicht ohne Probleme bekommen können.

Quantor 21.03.20 22:24

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Interessant ist, dass Südkorea offenbar die exponentielle Infektionskurve schon hat abflachen können..
https://de.statista.com/statistik/da...100-infektion/

soon 22.03.20 06:13

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Quantenmechanik live ist das. Bloss das System nicht stören!

"Wir warten erstmal die Messergebnisse in 2 Wochen ab und machen dann vielleicht das, was wir heute (oder früher) hätten machen müssen." Wow.

Hawkwind 22.03.20 14:38

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 93064)
Zum besseren Verständnis meines vorherigen Beitrags ergänze ich noch, daß für etliche kranke Menschen die Einschränkungen schon vor längerer Zeit begonnen haben. Wichtige Medikamente werden in China hergestellt und sind seit den Einschränkungen durch die Coronakrise nicht mehr in Deutschland und etlichen anderen europäischen Ländern verfügbar. Ich habe das in meinem Umfeld in den letzten Wochen erleben müssen. Sogar eine Ärztin war auf diese Situation nicht vorbereitet und hat ein für sie persönlich extrem wichtiges Medikament nicht ohne Probleme bekommen können.

Ja, die Epidemie wirft einige Fragen auf, nicht nur hinsichtlich Globalisierung: auch z.B. die Profit-Orientierung unserer Krankenhäuser muss Thema werden. Vielen droht nun die Pleite, da sie statt lukrative Operationen durchzuführen nun Corona-Patienten behandeln müssen ... sowie die unerträgliche Unterbezahlung der Krankenpflege-Berufe etc etc..

Nicht zuletzt schätze ich, dass sie auch im Profi-Fussball Spuren hinterlassen wird. Die Vereine werden bei halbjähriger Pause die horrenden Gehälter ihrer Stars, Trainer und Geschäftsführer kaum weiterzahlen können. Z.B. Herr Watzke vom BVB hat sich nun auch schon auferlegt, sich mit nur 100 000 Euro monatlich zu begnügen. :)

soon 05.04.20 18:43

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Wenn ich eine Atemschutzmaske trage und alle anderen auch, dann schützt mich das, weil die Covid-19-infizierte-Person ebenfalls eine Maske trägt.

Meine bisherige Annahme:
Es gibt tatsächlich Leute, denen man das erklären muss.

Meine korrigierte Annahme:
Es gibt wenige Leute, denen man das nicht erklären muss.

Die schockierende Realität:
Die Leute, die es den Leuten (im TV) verständlich erklären müssten, verstehen es nicht.

Timm 06.04.20 08:04

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 93082)
Die Leute, die es den Leuten (im TV) verständlich erklären müssten, verstehen es nicht.

Dann sollten die sich's vorher von Herrn Kurz erklären lassen. :)

soon 07.04.20 05:59

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von Timm (Beitrag 93083)
... Herrn Kurz ...

Welche Rolle wird Parteipolitik noch spielen, wenn es in Indien, Afrika, Lateinamerika, ... aufgrund der vielen Leichen kein unverseuchtes Trinkwasser mehr gibt?

sirius 07.04.20 10:49

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 93084)
Welche Rolle wird Parteipolitik noch spielen, wenn es in Indien, Afrika, Lateinamerika, ... aufgrund der vielen Leichen kein unverseuchtes Trinkwasser mehr gibt?

Die Verquickung von Politik und Religion ist sehr ausgeprägt, nicht nur im Indien von Narendra Modi.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bharatiya_Janata_Party

Ob Christentum, Islam oder andere Religionen ist da letztlich zweitrangig.

Noch weniger von Bedeutung wäre dann sicherlich „Parteipolitik“, wie sie im sog. Westen verstanden wird. Wäre ein US-Präsident ohne christliche Anbindung denkbar? Heute sicher noch nicht.

Es läuft schon seit langem so, Menschen mittels ihres Glaubens bzw. ihrer Religion zu lenken und zu manipulieren.

Nur die wenigsten Menschen sind wirklich in der Lage dieses jahrtausendealte Zusammenwirken zu erkennen und daraus dann vernünftige Schlüsse für ihr eigenes Leben zu ziehen. Mittlerweile sehen aber doch auch zunehmend mehr Menschen vieles kritischer. Das Internet leistet hier gute Dienste.

Beim Thema „Trinkwasser“ haben nicht nur die Staaten versagt. Auch die UN hat sich da schon in „normalen Zeiten“ nicht mit Ruhm bekleckert.

https://www.welt.de/gesundheit/artic...ergiftung.html

Es geht da um Millionen von Menschen und deren Leben.
Manchmal fragt man sich schon, ob Leute von Rang und Einfluss die Bedeutung des Wortes „Heuchelei“ kennen.

Wer die aktuelle Berichterstattung verfolgt hat, der wundert sich nicht mehr über die Nieten, die sich profilieren und dann letztlich doch wenig verstehen.

Marco Polo 16.04.20 20:28

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Es wird immer bizarrer:


Heute schreibt der Focus:
„Auf die am 15. April bestätigten 11.927 Infektionsfälle kamen 1203 Verstorbene. Das heißt: Jeder zehnte an Covid-19 erkrankte Schwede stirbt.“


Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Also entweder der Autor ist vollkommen verblödet, oder es handelt sich hier um eine gezielte Desinformationskampagne. Ich tendiere zu letzterem.


Betrachten wir dazu eine Schar von 100 Infizierten. Jetzt wird lediglich „einer“ dieser 100 Infizierten getestet. Der Test fällt positiv aus und der Proband stirbt dann später sogar. Die Sterberate läge nun nach Focus-Logik bei sagenhaften 100 Prozent.


Hätte man aber nicht nur „einen“ der 100 Infizierten, sondern alle 100 Infizierte getestet, dann käme man auf eine Sterberate von lediglich 1 Prozent.
Es stellt sich unweigerlich die Frage: was bezwecken die Medien mit dieser offensichtlich gezielten Verarschung der Leserschaft? Hmm...

Timm 16.04.20 21:59

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Man muß die Dunkelziffer berücksichtigen, die sehr hoch sein sein kann. Wenn die "Infektionsfälle" die "Erkrankten" sind, dann läge die Sterberate bei 100 Infizierten und davon 10 erkrankt bei 1%.

Der Virologe Streeck fand in einem hotspot in NRW eine Sterberate von 0.4 %, wobei 15% der Einwohner infiziert sind, einschließlich derjenigen ohne Symptome. Wegen der fehlenden Grundimmunisierung etwa Faktor 10 höher als bei der Grippewelle 17/18.

Lorenzy 17.04.20 17:10

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Hi Leute,

Ich war schon lang nicht mehr hier. Sorry. Aber ich wollte mal ein Lebenszeichen geben in diesen schwierigen Zeiten und fragen ob es Euch gut geht?

Viele Grüsse
Lorenzy

sanftwasser 17.04.20 22:44

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
"Angenehm, sehr erfreut!" - Aber eine so wichtige Nachricht in die Ecke?

Signifikanz 5,3 beim D0-Mesonenzerfall...
Das bedeutete für den Erhalt der Idee eines antimateriellen Spiegeluniversums die dortige Spiegelung der Präferenz im asymmetrischen Vorgang.

Wäre das theoretisch herleitbar?

Mit freundlichen Grüßen!

PS: nicht von Masken, Handschuhen, Sprays etc. ablenken lassen :)

Marco Polo 21.04.20 16:49

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von Lorenzy (Beitrag 93133)
Hi Leute,

Ich war schon lang nicht mehr hier. Sorry. Aber ich wollte mal ein Lebenszeichen geben in diesen schwierigen Zeiten und fragen ob es Euch gut geht?

Viele Grüsse
Lorenzy


Hi Lorenzy. Viele Grüße zurück. Freut mich sehr, mal wieder von dir zu hören.
Mir zumindest geht es gut. Ich hoffe dir auch? Was macht denn dein LHC-Projekt?

sirius 30.04.20 15:45

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 93082)
Wenn ich eine Atemschutzmaske trage und alle anderen auch, dann schützt mich das, weil die Covid-19-infizierte-Person ebenfalls eine Maske trägt.

Meine bisherige Annahme:
Es gibt tatsächlich Leute, denen man das erklären muss.

Meine korrigierte Annahme:
Es gibt wenige Leute, denen man das nicht erklären muss.

Die schockierende Realität:
Die Leute, die es den Leuten (im TV) verständlich erklären müssten, verstehen es nicht.

Schockierend finde ich auch, dass es Entscheidungsträger gibt, die den Zusammenhang zwischen dem Wert von „R“ und der Veränderung der Infiziertenzahl und damit dem Anstieg oder Rückgang der Todeszahlen nicht zu erkennen scheinen.
Da werden Mediziner verschiedener Fachrichtung angegriffen, die die Entwicklung bei der Pandemie aus ihrer Sicht erläutern und sich dabei keineswegs widersprechen.
Die Bundeskanzlerin hat das als Naturwissenschaftlerin - auch ohne Medizinerin zu sein - durchaus verstanden.
Natürlich gibt es auch Leute, die sich jetzt in der Krise um jeden Preis in den Vordergrund drängen wollen. :o

@ all
Ich hoffe, dass keiner hier um seine wirtschaftliche Existenz bangen muss.
Ein so langer Lockdown ist nicht leicht zu verkraften.
Gute Ideen und Fexibilität sind jetzt gefragt, um aus der Krise nicht als Verlierer hervorzugehen. Lasst Euch nicht entmutigen....
Wir schaffen das“ ist gerade jetzt ein gutes Motto.

soon 01.05.20 07:19

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 93145)
Schockierend finde ich auch, dass es Entscheidungsträger gibt, die den Zusammenhang zwischen dem Wert von „R“ und der Veränderung der Infiziertenzahl und damit dem Anstieg oder Rückgang der Todeszahlen nicht zu erkennen scheinen.

Alarmierender finde ich, dass davon ausgegangen wird, man könne die in den nächsten Wochen ansteigenden Zahlen problemlos wieder senken.

Das ist lineares Denken in einem nichlinearen dynamischen System.

Das Problem dabei ist, dass kleine Änderungen, die man heute noch nicht auf dem Schirm hat, große Wirkung haben werden.

Mir wäre wohler, wenn in die Sicherstellung der Grundversorgung investiert würde, statt in bankrotte Fluggesellschaften und dergleichen.

sirius 02.05.20 11:12

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Die EU ist an „Corona“ erkrankt.

Das ist richtig deutlich geworden.
Der „Patient“ benötigt Intensivbehandlung.
Wieviele Unternehmen dabei letztlich auf der Strecke bleiben werden, ist noch offen. Bleibt zu hoffen, dass die Hilfen da ankommen, wo sie gebraucht werden und Innovation nicht an eingefahrenen Denkstrukturen scheitern werden.

Wer die Bürokratie kennt, der hat aber seine berechtigten Zweifel. Und dabei meine ich nicht nur Deutschland sondern auch andere Länder innerhalb der EU.
Man darf gespannt sein, wie sich das in den nächsten Monaten entwickeln wird.

Chrchr 13.05.20 20:39

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Hallo an alle!
Wie geht es euch heute in der Krise?
Arbeitet ihr? Habt ihr Einkommen? Vielleicht habt ihr Home Office organisiert?
Und wie lange würde das alles dauern?

Ich bin ganz neu hier und heiße Christina, hoffe auf einen interessanten Gedankenaustausch! :=)

sirius 14.05.20 22:01

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Hallo Christina,

schön etwas von Dir zu lesen. Die Foristen hier haben interessante Gedanken zu vielen Themen. :)

Der folgende Link führt zu einem informativen und umfangreichen Artikel zu den bereits bekannten medizinischen Fakten des neuen Coronavirus.

https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...rz-blut-rachen

Die wirtschaftlichen Folgen dieses Virus sind katastrophal und führen viele Menschen global in Existenznöte. Bleibt zu hoffen, dass die Folgen der Pandemie nicht letztlich auch in einen wirklichen Krieg münden werden.

sirius 14.10.20 00:29

AW: Überlegungen eines ehemaligen Parlamentariers zu Corona
 
https://www.epochtimes.de/meinung/ga...-a3355005.html

Die Frage in diesem Fall wäre, wer die Waffe denn entwickelt und freigesetzt hat.

Man konnte schon bei im November 2019 in Frankreich Verstorbenen, bei denen man im Nachhinein Covid-19 vermutet hat, das Coronavirus feststellen.

Fragen über Fragen....

soon 05.03.21 08:54

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Ein wichtiger Unterschied zwischen Taiwan (aktuell 9 Corona-Tote) und Deutschland (aktuell 71554 Corona-Tote, mit schlechten Aussichten) ist:
Taiwan hat Audrey Tang und Deutschland hat Spahn, ... und Scheuer als Digitalminister.


Interview mit Audrey Tang:
https://t3n.de/magazin/von-der-hacke...st-der-248958/
https://www.berliner-zeitung.de/zuku...taiwan-li.4688

zum Thema covid 19:
https://www.augsburger-allgemeine.de...d58833006.html
https://www.wired.com/story/wired25-...y-tang-taiwan/

Tobiass 30.05.21 15:07

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Wenn man das überhaupt noch Leben nennen kann :( ich hatte drei Todesfälle in meiner Familie

sirius 26.11.21 13:44

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Wir befinden uns mE mittlerweile in einer Endlosschleife.
Die Mutation aus Südafrika wirft uns zurück, weil die derzeitigen Impfstoffe dagegen wirkungslos sein dürften.

Da hilft dann auch kein boostern mehr weiter, wenn man mit dieser Variante in Berührung kommt.

Mich erinnert das ganze Szenarium immer mehr an den Film „Outbreak“.
Ich will hier niemandem unterstellen, daß man eine biologische Waffe mit diesem Coronavirus hergestellt hat und diese global verbreiten wollte.
Solche Verschwörungstheorien führen nicht weiter, sondern verhindern lediglich die Cooperation, die dringend notwendig ist, wenn man überhaupt noch weiterkommen will.

Selbst wenn Südafrika jetzt konsequent abgeriegelt würde, kann man jedoch nicht mehr ausschließen, daß diese Virusvariante das Land bereits verlassen hat und sich ausbreiten wird.

Die Entscheidungsträger sind um ihren Job wirklich nicht zu beneiden.

Mal sehen, wer in Deutschland das Gesundheitsministerium besetzten wird.
Ich vermute mal, daß Prof. Lauterbach nicht bereit ist, sich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen, um den Vorgaben der künftigen Regierung zu entsprechen.
Niemand darf aufgrund seines Geschlechtes benachteiligt werden, steht so zumindest im GG…

Geku 26.11.21 14:55

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Eine lustige Geschichte in einer eher traurigen Situation:

Zitat:

Wie griechische Impfgegner zu betrügen versuchten – und dabei selbst übers Ohr gehauen wurden
https://www.nzz.ch/feuilleton/slavoj...b-global-de-DE

Ich hoffe, dass sie wahr ist.

Geku 26.11.21 15:04

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 97087)
Wir befinden uns mE mittlerweile in einer Endlosschleife.
Die Mutation aus Südafrika wirft uns zurück, weil die derzeitigen Impfstoffe dagegen wirkungslos sein dürften.

Da hilft dann auch kein boostern mehr weiter, wenn man mit dieser Variante in Berührung kommt.

Der folgende Artikel lässt die Hoffnung aufkommen, dass die mRNA Impfstoffe auch bei Mutationen des Spikeproteins, wenn auch geschwächt, wirksam bleiben. Wenn sich das Spikeprotein zu weit von seiner jetzigen Form entfernt, verlieren sie auch zunehmend das Vermögen, sich über die ACE2 Rezetoren der Zellen andocken zu können.

https://www.spektrum.de/news/variant...n-kann/1911421

Geku 26.11.21 15:28

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von soon (Beitrag 94627)
Ein wichtiger Unterschied zwischen Taiwan (aktuell 9 Corona-Tote) und Deutschland (aktuell 71554 Corona-Tote, mit schlechten Aussichten) ist:
Taiwan hat Audrey Tang und Deutschland hat Spahn, ... und Scheuer als Digitalminister.


Interview mit Audrey Tang:
https://t3n.de/magazin/von-der-hacke...st-der-248958/
https://www.berliner-zeitung.de/zuku...taiwan-li.4688

Danke, sehr interessanter Artikel.

Wir setzen uns, was die mobilenen Informationsttechnologien betrifft, voll den Chinesen aus.
Bei Corona mit Masken und Medikamente haben wir bereits erlebt, was es bedeutet von anderen abhängig zu sein,
Europa sollte diese Schlüsseltechnologien wieder selber in die Hände nehmen.

Das schafft Sicherheit und Arbeitsplätze.

sirius 26.11.21 20:17

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von Geku (Beitrag 97089)
Der folgende Artikel lässt die Hoffnung aufkommen, dass die mRNA Impfstoffe auch bei Mutationen des Spikeproteins, wenn auch geschwächt, wirksam bleiben. Wenn sich das Spikeprotein zu weit von seiner jetzigen Form entfernt, verlieren sie auch zunehmend das Vermögen, sich über die ACE2 Rezetoren der Zellen andocken zu können.

https://www.spektrum.de/news/variant...n-kann/1911421


Aus dem Artikel

Zitat:

Viele Experten gehen davon aus, dass sich Sars-CoV-2 in Zukunft ähnlich wie Influenza und andere Erkältungsviren verhalten wird. »Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Virus sich kontinuierlich weiterentwickelt und seine Oberflächenproteine so verändert, dass es Menschen, die schon mal infiziert waren, noch mal anstecken kann«, sagt Richard Neher. »Es könnte dann saisonale Infektionswellen mit Sars-CoV-2 im Herbst und Winter geben, die aber wohl relativ mild verlaufen werden, weil die Bevölkerung durch Impfungen und vorangegangene Infektionen eine Vorimmunität hätte.«
Das wäre „der Normalfall“ und würde langfristig zu einem relativ guten Umgang mit dem Virus führen.

Leider ist davon auszugehen, daß die Virusmutante B.1.1.529 nicht zu diesem „Normalfall“ gehören könnte. Die Deltavariante dürfte im Vergleich mit der neuen Mutation, die bereits in Belgien festgestellt wurde, eher als harmlos einzustufen sein. Boostern macht bei Delta durchaus noch Sinn; bei der neuen Variante müssen wir die Prüfung durch Virologen abwarten.

https://www.welt.de/politik/ausland/...utationen.html

Bleibt zu hoffen, daß die beiden neu entwickelten Medikamente auch bei einer Erkrankung mit B.1.1.529 Wirksamkeit zeigen und damit helfen, wenigstens schwere Verläufe und Todesfälle weitgehend zu vermeiden.

Inwieweit Südafrika von diesem medizinischen Fortschritt profitieren kann, lasse ich mal offen. Wäre dieses Land rechtzeitig und hinreichend mit dem notwendigen Impfstoff versorgt worden um eine Herdenimmunität zu erreichen, dann…..:mad:
Es ist müßig im Nachhinein zu überlegen und zu resümieren, was man beizeiten hätte besser machen können, um größeres Unheil zu verhüten.

sirius 04.12.21 20:39

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Im August 2021 ist in Ebolagebieten in Afrika Marburg-Fieber aufgetreten.

https://www.tagesschau.de/ausland/af...itung-101.html

Falls es zu Mutationen in Verbindung mit COVID-19 auslösenden Coronaviren kommen kann, dann würde es bald eventuell größere Probleme geben, als auch die besten Experten zu Beginn der Pandemie vermuten konnten.

Das würde die Einstufung des Risikos „sehr hoch“ für die Omnikron-Variante durch die WHO erklären.

sirius 24.12.21 12:59

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Interessant, wer so alles an Impfstoffen arbeitet.

https://www.focus.de/gesundheit/news..._28732354.html

Impfstoff auch für Tiere ist sicherlich bei Zoonosen vernünftig.
Natürlich wird es im Normalfall um Impfungen für Haustiere wie Hunde und Katzen gehen.

Militärische Forschung ist aber eigentlich schon recht speziell….

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Fire_Nuker 28.12.21 14:15

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Ich hoffe nur noch, dass die Lage sich irgendwann nächstes Jahr bessert, aber glaube es irgendwie nicht

sirius 29.12.21 11:44

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Zitat:

Zitat von Fire_Nuker (Beitrag 97257)
Ich hoffe nur noch, dass die Lage sich irgendwann nächstes Jahr bessert, aber glaube es irgendwie nicht

Man arbeitet an einem „Super-Impfstoff“

https://www.focus.de/gesundheit/news..._25161453.html

Letztlich müssen wir aber lernen, damit zu leben…

Geku 29.12.21 11:54

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Der Link ist sehr interessant und gibt Hoffnung. Aber viele werden sich trotzdem nicht Impfen lassen. Ein Hauptgrund für die nie enden wollenden Wellen ist die zu geringe Durchimpfung der Weltbevölkerung gepaart mit der weltweiten Reiselust.

RobertPfeffer 29.12.21 15:12

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Ich glaube auch, dass es letzlich an der zu geringen Impfquote scheitert.
Und wie gesagt wurde, müssen wir wohl oder übel lernen, damit zu leben. Was anderes bleibt uns wohl nicht über. Hoffen auf Besserung kann man aber trotzdem

Geku 29.12.21 16:20

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Abhilfe wäre wahrscheinlich ein modifizieres Virus, welches hoch ansteckend ist aber nicht krank macht und Antikörper bildet. Nur stellen Mutationen eine nicht abschätzbare Gefahr dar und machen diesen Lösungsansatz undurchführbar.

sirius 16.01.22 01:29

AW: Leben in Zeiten der Coronapandemie
 
Christian Drosten sieht ein Ende der Pandemie noch in diesem Jahr.

https://www.welt.de/politik/deutschl...n-Omikron.html

Klingt für mich schlüssig.

Leichtere Verläufe und mehr „Normalität“ im Umgang mit einer Infektion oder Erkrankung werden langsam wieder in den Alltag zurückführen.
Nicht jede Erkältung oder auch Grippe wurde vor Corona aufwendig ausgetestet und damit genau diagnostiziert.

Etwas mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Virus kann sicherlich in Zukunft nicht schaden.

Sollte es wieder zu schwereren Verläufen kommen, wird man neu testen und entscheiden müssen.


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