Träge Masse im Freien Fall
Hallo soweit -
Nach dem ich mich in der Welt der Foren und Theorien speziell zur Gravitation umgesehen habe - kann ich nur sagen: Schule legt Fesseln an - die man schwer lösen kann. Entsprechend mager ist das Ergebnis an Befreiungsversuchen aus dem Fahrwasser der sog. Lehr-Inhalte. Sie stehen alle im Katalog der Kreativen Endstationen, von Optimisten auch Schulbuch genannt. Hier im Jenseits der Standards, auf dem Vorposten des vermittelten Wissens, sehen wir deutlich, wie wenig es wert ist. Einerseits die einzig verfügbare Grundlage - andererseits absolut kein bequemes Sprungbrett zur den Sphären der unbekannten Phänomene und nicht genannten Wahrheiten. Wer es wagt, Neuland zu betreten, kann nicht beim Schulmeister nachfragen. Man ist auf sich gestellt und auf jene subtilen Erfahrungen und Verfremdungen, die man sich aus der persönlichen Konfrontation mit der Realität und ihren Brüchen zu eigen mache konnte. Das kann Schule nicht leisten. In sofern stehe ich als Theoretiker der Schule sehr reserviert gegenüber, und hüte mich vor der bekannten Autoritätsgläubigkeit des artigen Schülers. Der bin ich gewiss nicht. Mein Vorwissen über die Welt ist eine sog. Eigenleistung aus Eigeninitiative und Eigenwillen. Das daraus resultierende System der gefilterten Erfahrung haben andere nicht - können sie auch nicht haben, weil sie anders leben, an einem anderen Ort, mit anderen Tagesläufen, anderen Konfrontationen, anderen Abschirmungen, anderen Wagnissen und Hilfen. Auf diese Abstufung lege ich Wert, insbesondere an die Adresse der Hintergrund-Kratzbürsten, die es sich nur selten verkneifen können, ihre Meldungen mit Unwillen und schwer verständlicher Ironie zu würzen. Ganz unabhängig davon bin ich davon überzeugt, dass ich vieles besser weiss, als es der eine oder andere überhaupt ahnt. Ende der Vorrede. -------------------------------------------------------------------------- Der Freie Fall kommt nicht nur nach dem Hochmut, sondern auch thematisch in der Mechanik vor. Ein Massenkörper wird in genügender Höhe freigegeben und stürzt mit zunehmender Geschwindigkeit vertikal abwärts. Dabei nimmt die Geschwindigkeit auf gleichen Teilstrecken Delta-h um gleiche Werte Delta-v zu. Höhenenergie wird dabei in die kinetische Energie des fallenden Körpers um- gewandelt. Delta-Wpot = Delta-Wkin Allerdings kann ein merkwürdiges Paradoxon auftreten: Sobald der Körper mit der Vorgeschwindigkeit v(0)>0 in die Fallstrecke ge- langt, tritt eine Abweichung zwischen dem potentiell bedingten Zuwachs an Geschwindigkeit (pro vertikalerTeilstrecke) und dem zeitlich bestimmten Zuwachs der Geschwindigkeit ein. Delta-v = g . t passt nicht zu Delta-v = Wurz(2g . Delta-h) Die Beschleunigungszeit ist zu kurz. Dennoch erreicht der fallende bzw vertikal abwärts geworfene Körper seine potentiell bestimmte Geschwindigkeitszunahme. Das ist aber nur möglich oder verständlich wenn man eine Verminderung der Trägen Masse ansetzt, also eine verborgene Verminderung, weil ja mit dem anschliessenden Bremsvorgang zur Messung der Kin. Energie der verlorene Trägheitswiderstand wieder zurückkehrt. Das Bewegungsbild ders fallenden Körpers beweist nämlich noch nichts zum Status seiner momentanen Trägheit. Aus der Formel des Senkrechten Wurfes abwärts (ohne Mathe-Editor) h = v(0) t + g/2 t² = g/2t(1)² kann man über eine Quadratische Gleichung die Schwundzeit, den (Werner100-Effekt), ausrechnen. Das ergibt: t(2)=(1/(Wurz2 +1)) t(1) bzw ................... n-1 t(n) = (1/Wurz2 +1) t(1) Das bleibt erst mal so stehen. Mit der Schwundzeit t(2) und dem Faktor m/ki lässt sich dann der Grad des Trägheitsverlustes berechnen. m(1) v(1) = m(2) v(2) m(1)/m(2) = v(2)/v(1) = t(2)/t(1) =ki m(1)/ki = m(2) Proportionalität vor dem Fall m1(i)/m1(s) = 1 währenddessen m1(i)/ki /m1(s) < 1 nach dem Fall m1(i) /m1/s = 1 Damit ist die Proportionalität m(i)/m(s) erstmalig in der Geschichte der Physik gestürzt. Wer hat's erfunden? Ricola - nä - Werner100. Mit freundlichem Gruss |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Zitat:
Zitat:
c²/G * ln cosh (Gt/c) mit G = Ge (Re/(Re+h))² , Re=Erdradius EMI |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Zitat:
Du bist hier nämlich in einem physikalisch außerordentlich fundiertem Forum gelandet. Hier sind in der Vergangenheit schon so einige Adler gelandet die das Forum als Suppenhuhn wieder verlassen haben. EMI |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Hallo EMI -
Ja, als Adler landen und als glückliches Suppenhuhn der Bratpfanne entkommen - das hat was. Deine Formel mit c und cosh kann ich auf einer Vertikalen ohne relativistische Berücksichtigung (meinerseits) - nicht nachvollziehen. Es handelt sich hier um Newton-sche bzw Klassische Mechanik mit v<<c. Auf der betrachteten endlichen Fallstrecke gilt: g=const. Ist jetzt die Hintertür geschlossen? Von meiner Seite aber kein Zweifel an Deiner Fundierung , hoffe davon zu profitieren -sonst würde ich hier wohl nicht posten. Recht haben sowieso immer nur die anderen, sonst bräuchte man nicht zu klagen. MfG Werner |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Zitat:
Kleiner Tipp: so Delta(v) = g*t, und Delta(v) = Wurzel(2g*Delta(h)) wäre es auch ohne Mathe-Editor verständlicher. Zitat:
Kleiner Tipp: so h = v(0) t + gt²/2 = gt(1)²/2 wäre es auch ohne Mathe-Editor richtig. |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Zitat:
EMI |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Hallo EMI -
Sehr witzig - diese so leichthin gesagte Entdeckung hat mich gemäss Prof. Habers Semantik doch "einige Gedanken-Akrobatik" gekostet. Weil an der Stelle "kein Schwein" Unrat wittert. Die Angelegenheit erfreut sich schon einer längeren Vorbehandlung in Bezug auf Energie-Umwandlung aus Schwerkraft - aber meilenweit weg von der Massen-Proportionalität. Die habe ich immer für Wissenschafts-Bürokratismus und Fliegenbeinzählerei gehalten. Nenne es meinetwegen auch die Ignoranz der Grosszügigkeit. Aber ich bin nun mal kein Freund der Sirup-Schifffahrt. Die aktuellen Ansicht von JoAx scheint in Ordnung - ohne dass ich jetzt jedes Zeichen bzw jede Klammer auf die Goldwaage legen will. Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass in den Foren keine einfach abtippbare Sonderzeichen-Tabelle eingeblendet wird. Man denkt sich das als Laie wohl immer einfacher, als es wirklich zu programmieren ist. MfG Werner100 |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Zitat:
Hast Du Windows? Dann kannst Du dir doch die Sonderzeichentabelle selbst einblenden.;) EMI |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Zitat:
Auch klassisch passt das! ∆v = G*t passt zu ∆v = √(2G*∆h) , mit G=Erdbeschleunigung und h=Höhe [1] v = √(2G*h) [2] h = G*t²/2 [3] v = G*t [2] in [1] eingesetzt ergibt: v = √(G²*t²) so nun noch die wurzel ziehen und wir erhalten: v = G*t , ergo folgt: [3] = [1] das passt schon, würde da ein Österreicher sagen und ein Bayer wohl auch. EMI |
AW: Träge Masse im Freien Fall
Hallo EMI -
Nicht so eilig. Guck Dir doch den Aufheller von JoAx an. Du musst zuerst 2 gleiche Strecken h gegenüberstellen: Die mit v(a)= 0 durchfallene und .................( Ereignis des Freien Falls) die mit v(b)> 0 > v(a) durchfallene .............( Ereignis des senkrechten Wurfs abwärts (Freier Fall mit Vorgeschw.)) Dann sollte Dir erstmal ohne Mathe doch klar werden, dass die gleichen Höhen h dann auch mit unterschiedlichen "Durchlaufzeiten" t(a) > t(b) bewältigt werden. Und nun musst Du Dich entscheiden: Willst Du die Zeit als eine ursächliche Grösse der Beschleunigung akzeptieren oder die Potential-Differenz? Nach der Energie-Erhaltung wirst Du der Potential-Differenz den Vorrang geben - Gut. Dann passt es aber nicht zur Beschleunigungszeit t(b). Soll es aber auch zu t(b) passen, musst Du die Träge Masse vorübergehend reduziert , d.h., bei Erhalt der Schweren Masse als Träge Masse reduziert - einsetzen bzw anhand der Schwundzeit t(b) berechnen. Noch Fragen? MfG Werner100 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:30 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
ScienceUp - Dr. Günter Sturm