Lorentz-Kontraktion
Hallo zusammen,
sind die Ausführungen über die Lorentz-Kontraktion auf der nachstehenden Seite zutreffend? http://www.uni-protokolle.de/Lexikon...ntraktion.html Insbesondere sind die folgenden Aussagen alle korrekt? Zitat:
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AW: Lorentz-Kontraktion
Sieht gut aus, Eugen.
Wo siehst du ein Problem? |
AW: Lorentz-Kontraktion
Zitat:
ich sehe kein Problem, aber der User "Claus" im Zeitforum hält das für missverständlich. In dem Thread Basics spezielle Relativitätstheorie im Beitrag Nr. 1985-388 schreibt er: Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof |
AW: Lorentz-Kontraktion
Zitat:
So muss man das verstehen. Das heisst natürlich nicht, dass wenn der Reisende die Uhren des ruhenden betrachtet, er keine Zeitdilatation feststellt. Bzw., dass wenn der ruhende die Länge des Raumschiffes betrachtet, er keine Längenkontraktion feststellt. Darauf wird einfach nicht geschaut, bei der Lösung der Aufgabe. So in etwa. |
AW: Lorentz-Kontraktion
Ich find's auch missverständlich und sehr schlecht formuliert. Insbesondere die von dir rot markierten Stellen.
Edit: habe auch noch die ersten paar Beiträge von "Claus" gelesen und bin mit ihm vollkommen einer Meinung. |
AW: Lorentz-Kontraktion
Hallo zusammen,
jetzt habe ich es Laie natürlich etwas schwer, mich für die Auffassung von "ICH" oder für die Auffassung von Johann zu entscheiden. Der Erklärungsversuch von Johann erscheint mir plausibel. M.f.G. Eugen Bauhof |
AW: Lorentz-Kontraktion
Hallo Eugen,
Der Ruhezwilling misst eine Längenkontraktion und eine Zeitdilataion für das aus seiner Sicht bewegte System Raumschiff-Reisezwilling. Der Reisezwilling misst eine Längenkontraktion und eine Zeitdilatation für das aus seiner Sicht bewegte System Ruhezwilling. Muss ja so sein. Der Reisezwilling misst Längen in Bewegungsrichtung (hier die Strecke Erde-Wendepunkt) verkürzt. Für den Ruhezwilling trifft das nicht zu. Die Frage, warum der Reisezwilling den Wendepunkt früher erreicht, als es seine Geschwindigkeit erahnen lässt, beantwortet der Reisezwilling mit der Längenkontraktion in Bewegungsrichtung, während der Ruhezwilling die Zeitdilatation im System Raumschiff-Reisezwilling dafür verantwortlich macht. Ungeschickt ausgedrückt finde ich folgendes: Beide Effekte zusammen bewirken das Zwillingsparadoxon und zwar die Zeitdilatation für den ruhenden Beobachter, die Längenkontraktion für den Reisenden. Denn ohne Inertialsystemwechsel würde es gar kein Zwillingsparadoxon geben. Längenkontraktion und Zeitdilatation spielen zwar eine quantitative Rolle, sind aber nicht ursächlich. Das ist imho erst der Inertialsystemwechsel. |
AW: Lorentz-Kontraktion
Zitat:
wie kann der Ruhezwilling die Längenkontraktion des Weges vom Reisezwilling messen? M.f.G Eugen Bauhof |
AW: Lorentz-Kontraktion
Zitat:
Beispiel: Der Reisezwilling fliegt zur 25 LJ entfernten Wega. Trotz Unterlichtgeschwindigkeit kommt er dort in Abhängigkeit von v/c beispielsweise in 8 Jahren an. Für den Reisezwilling beträgt die Entfernung zur Wega also nicht 25 LJ sondern deutlich weniger. Weil er sich auf Wega zubewegt. Wega bewegt sich aber nicht auf den Ruhezwilling zu. Deswegen misst der Ruhezwilling auch keine Längenkontraktion für die Strecke Erde-Wega und natürlich auch nicht für die Entfernung Reisezwilling-Wega. |
AW: Lorentz-Kontraktion
Zitat:
also halten wir mal fest: Der Ruhezwilling kann keine Verkürzung des Weges messen, den der Reisezwilling zurücklegt. Hingen der Reisezwilling kann die Verkürzung seines Weges messen, richtig? Wie der Ruhezwilling die Verkürzung der Raketenlänge messen will, ist mir nicht klar. Er müsste die Rakete doch dazu an ihm vorbeifliegen sehen, oder? M.f.G. Eugen Bauhof |
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