Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen
Hallo,
mit einer von mir ausgearbeiteten Theorie kann ich quantentheoretische Effekte anschaulich erklären. Diese Theorie würde ich gerne von euch rezensieren lassen - mit konstruktiver Kritik (oder Lob? ;-) Die Grundidee ist, zum leichteren Eindenken ohne mathematische Beschreibung, in http://www.vixra.org/abs/1806.0125 (A) beschrieben. Es ist eine homogene Theorie, die mathematisch exakt relativistische und quantentheoretische Effekte der Anschauung entgegenkommend erklärt. Da sie von einem absoluten Raum ausgeht, erwarte ich einen starken Gegenwind von Relativitätstheoretiker. Ich weiß – die SRT ist empirisch gut bestätigt – aber die Messungen lassen sich überaschender Weise, wie in folgenden Manuskripten gezeigt, auch anders schlüssig erklären. Die wissenschaftlich exakte (Kurz-) Fassung teilt sich auf zwei Manuskripte auf. http://www.vixra.org/abs/1505.0223 (B) beschreibt die relativistischen Effekte und http://www.vixra.org/abs/1604.0373 (C) beschreibt darauf aufbauend die quantentheoretischen Effekte. Ich bitte um eine freundliche und sachliche Auseinandersetzung. Es gibt viele physikalische Bereiche, für die die Theorie noch nicht ausgearbeitet ist. Ich bin schon glücklich, wenn die bearbeiteten Gebiete in sich logisch konsistent sind. Daher bitte nicht Lücken kritisieren, sondern sich auf das Vorhandene konzentrieren. Und noch was – bitte diesen Post nicht für allgemeines Gejammer über die angeblichen Unlogiken der Relativitätstheorie missbrauchen. Thema ist hier nicht die SRT, sondern die Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen. Die muss erst schlüssig sein. Erst anschließend kann man Ockhams Rasiermesser verwenden. Ich danke schon vorab für eure Mühe, Gruß, Theorie |
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Ich bin gleich beim ersten Absatz hängengeblieben, weil du die SRT falsch darstellst. Vielleicht erübrigt sich der Rest, wenn du die Relativitätstheorie kennenlernst. Von daher werde ich die Diskussion erweiterter Theorien zurückstellen, bis du zumindest ein grobes Bild der Theorien hast, die du ersetzen willst.
Ich würde empfehlen, einen Thread im normalen Forenbereich zu erstellen, in dem du Fragen klären kannst, die bei deiner Beschäftigung mit der SRT auftauchen. Wir könnten das untenstehende als Aufhänger verwenden. Zitat:
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Vielen Dank für den sachlichen Teil deiner Antwort.
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Nach dem Lexikon der Physik, Bd. 5 (Spektrum) steht unter „Weltlinie“: „…Eine zeitartige Kurve repräsentiert die Bewegung eines massenbehafteten Teilchens,…“. Für mich bewegt sich der Punkt eines Körpers entlang der „Weltlinie“, ist aber nicht die Linie. Für mich stellt sich dann auch die Frage, welche Ausdehnung ein Körper in der Zeit hat. Wie lang ist z.B. ein Würfel mit der Kantenlänge von 1cm in der Zeit? Könntest du bitte deine Aussage „Objekte haben auch eine Ausdehnung in Zeitrichtung“ und damit meine „falsche Darstellung der SRT“ detaillierter erläutern? |
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Selbstverständlich ist für mich der Unterschied von Raumpunkt und Ereignis von Bedeutung.
Mit der Ausdehnung von Objekten in der 4. Dimension hast du den Kern meiner Theorie gefunden. Gerade deshalb würde mich deine Sichtweise bzgl. der Ausdehnung von Objekten in der Zeitrichtung sehr interessieren. |
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Dass es keine Orthonormalbasis für die Zeitkoordinate gibt? Oder dass bei Verwendung von den Einheiten Metern und Sekunden ein Umrechnungsfaktor benötigt wird? Normalerweise nimmt man ja für die Einheiten z.B. Sekunden und Lichtsekunden, aber wenn man es sich kompliziert machen will... |
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FWIW, hier eine Erläuterung. Was du für die RT hältst, ist eine spezielle Interpretation, die Epstein seinerzeit verbreitet hat. Er hielt sie wohl für besonders anschaulich. Ähnliches stand früher auch in der Wikipedia. Dass sich dreidimensionale Objekte durch die Raumzeit bewegten hat nichts mit der RT zu tun. Ob du dir einen Punkt vorstellst, der sich die Weltlinie entlang bewegt, und wie du einen solchen Punkt nennst, ist auch deine Privatsache. Hier geht es nicht um Semantik, z.B. ob man mit "Objekt" eigentlich "Objekt zu einem gewissen Zeitpunkt" meint oder so. Tu, was immer deiner Vorstellung hilft. Nichts davon taucht aber in der echten Theorie auf. Die beschäftigt sich mit vier Dimensionen. Durch diese bewegt sich nichts, Bewegung ist vielmehr einfach die Richtung der Weltlinien. Das ist die RT in Wirklichkeit: Die Raumzeit ist eine vierdimensionale Mannigfaltigkeit. Die Elemente dieser Mannigfaltigkeit, die Ereignisse, werden also durch 4 Koordinaten t,x,y,z beschrieben. Ich wähle ein Inertialsystem. Der Raumpunkt x,y,z=0,0,0 ist der Punkt, der im räumlichen Ursprung diese IS liegt. Das ist nicht das Ereignis t,x,y,z=0,0,0,0. Denn auch nach einer Sekunde oder einer anderen beliebigen Zeit liegt der räumliche Ursprung auf x,y,z=0,0,0. Das heißt, alle Ereignisse t,0,0,0 (mit beliebigem t) liegen im räumlichen Ursprung. Dieser Raumpunkt ist also eindimensional, nicht nulldimensional. Genau dasselbe gilt für deinen zitierten Würfel. Alle Ereignisse mit 0<x,y,z<1 und beliebigem t gehören zum Würfel. Würfel sind keine Objekte, die zu einem besitmmten Zeitpunkt kurz erscheinen und im selben Zeitpunkt wieder verschwinden. Sie existieren für eine gewisse Zeit, und die Ereignisse, die während dieser Zeit zum Würfel gehören, bilden ein vierdimensionales Volumen, kein dreidimensionales. |
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Vielen Dank für deine präzise Erläuterung zur RT. Du schreibst, dass alle Ereignisse xyz mit beliebigem t zum Würfel gehören. Gilt das den auch für t > t0 (t0=aktuelle Zeit), also für Ereignisse die in der Zukunft liegen? Die RT beschreibt das Weltbild sehr mathematisch.
Zum Versuch einer anschaulichen, und nicht „nur“ mathematischen, Beschreibung der ontologischen Wirklichkeit möchte ich erst meine, wie du schreibst „private“, Sichtweise der SRT erklären, die hoffentlich im Einklang zur etablierten Physik steht. Hiermit hoffe ich auch die Fragen von Superfred zu klären. Dabei gehe ich vom Minkowski-Diagramm mit x und ct als ruhendem System aus. Das Objekt (z.B. ein Würfel) befindet sich aktuell, zur Zeit t=0, auf der x-Achse von –a/2 bis +a/2 mit a als Kantenlänge. Der aktuelle Würfelmittelpunkt sei im Ursprung des Systems und entspricht einem „Ereignis“ im 4-dimensionalem Raum-Zeit-Kontinuum. Die Weltlinie dieses Würfelmittelpunkts enthält die gesamte Geschichte des Mittelpunkts. Die Gesamtheit der Weltlinien des ruhenden Würfels stellt somit einen 4-dimensionalen Stab dar. Alle Ereignisse zu einem Zeitpunkt liegen für einen ruhenden Beobachter auf einer Parallelen zur X-Achse. Der aktuelle Würfel zur Zeit t=0 ist der Schnitt durch die Weltlinien des Würfels. Der Schnitt durch den 4-dimensionalen raumzeitlichen Würfel ist 3-dimensional. Daher habe ich die Körper in der SRT als 3-dimensional bezeichnet. Üblicherweise werden bei der Betrachtung des Raum-Zeit-Kontinuums x, y und z für die Raumkoordinaten verwendet. Die Zeitkoordinate t wird mit ct in einen Streckenwert umgerechnet. Damit wird das Raum-Zeit-Kontinuum wie ein 4-dimensionaler Raum betrachtet. In der Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen wird dieser 4-dimensionale Raum mit den Koordinaten w,x,y und z als zeitunabhängig betrachtet. Dadurch, dass der Raum jetzt keine Zeitdimension hat können Körper demnach problemlos mit einer Ausdehnung in allen 4 Dimensionen angenommen werden. Wenn sich diese Körper mit Lichtgeschwindigkeit in w-Richtung fortbewegen, kann auf die Zeit mit t = w/c geschlossen werden. Hieraus folgende Schlüsse sind in den Links zu meiner Theorie beschrieben. |
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Ich antworte dir hier in deinem Thread, aber es gilt immer noch, dass ich nicht an neuen Theorien interessiert bin, solange keine Basis da ist. Konkret: Du kennst die RT offensichtlich nicht, und solange das nicht behoben ist, muss ich mich nicht über Alternativen unterhalten, die nichtexistente Schwächen umgehen wollen. Zitat:
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Also bitte, vergeude unsere Zeit nicht mit Rechthaberei. Deine Aussage im Paper ist einfach nicht haltbar. Du hast Epstein erwähnt, und ich bin absolut sicher, dass er dich auf diesen Unsinn gebracht hat. Von dem solltest du nicht lernen. Zitat:
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ds²=-dt²+dx²+dy²+dz² korrekt ist, während ds²=+dw²+dx²+dy²+dz² nichts mit der Realität zu tun hat. Zitat:
Antworte fürs erste mal auf den aufgezeigten Gegensatz zwischen deinen Worten im Paper und dem, was du hier schreibst. Das will auch Superfred hören, da bin ich mir sicher. Und wenn wir dann deine Worte aus dem Paper gestrichen haben, dann kannst du uns zu überzeugen versuchen, dass du irgendeinen positiven Beitrag zum Verständnis der RT oder der (mit der RT kompatiblen!) Wirklichkeit leisten kannst. |
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Bitte nicht nur streichen sondern berichtigen. Sobald du im ersten Absatz die SRT korrekt beschreibst, also für den Leser klar ersichtlich ist dass du weißt wovon du sprichst, können wir weitersehen. Kann aber auch hier im Forum sein. Ich zumindest habe bisher nicht den Eindruck gewonnen, dass du die SRT wirklich verstanden hast. Zitat:
Ich sehe da nur einen Haufen Zusatzannahmen, zum Teil oder zur Gänze unmessbar, für das gleiche Ergebnis (was noch zu prüfen wäre). Zitat:
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@“Ich“
Mein Text: „Die Gesamtheit der Weltlinien des ruhenden Würfels stellt somit einen 4-dimensionalen Stab dar“ Zitat:
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Danke, das war für mich eine sehr hilfreiche Bemerkung. Ich denke mir den Würfel zur Zeit t=0 im Minkowski-Diagramm (siehe Anhang; t*b entspricht t“b). Im Ruhesystem S seien die Zeiten mittig und rechts des Würfels ta und tb mit ta=tb=t0=0. Die entsprechenden x-Werte: xa=0; xb= a/2. In einem gleichförmig bewegten System S‘ mit β=v/c und γ=1/sqr(1-β²) erscheint der Würfel auf einer schräg gestellten Achse x‘, wegen der Längenkontraktion wertmäßig verkürzt mit x’b= a/(2γ). Die Gegenwart des Beobachters S‘, mit t’a = t’b = 0, stimmt für Punkt a überein mit ta = t’a. Die Zeit t’b liegt jedoch für S in der Zukunft, sagen wir auf t“b > tb. (t“ im System S) Mit Koordinatenumrechnung gilt: ct“b = γ*(ct’b + βx’b) Mit t’b=0 und x’b= a/(2γ) folgt ct“b = βa/2 Mit -1 < β < +1 folgt -a/(2c) < t“b < +a/(2c) Diese Begrenzung liegt an der +/-45°-Grenze für die x‘-Achse im Minkowski-Diagramm, es ist der Bereich der ausgedehnten Gegenwart. Für einen Würfel mit a=1m gilt somit: t“b < +/- 1,7ns Zitat:
„Die etablierte Physik geht mit der Relativitätstheorie von einer 4-dimensionalen, raumzeitlichen Welt aus. Der Raum besteht aus der Sicht eines ruhenden Beobachters aus drei Raumdimensionen, also Strecken in Meter, und einer Zeitdimension in Sekunden. Damit haben für ihn Körper in der 4. Dimension, der Zeit, keine Ausdehnung in der Gegenwart. Sie bewegen sich in der 4-dimensionalen Raumzeit.“ Ich möchte noch erwähnen, dass das erste Manuskript (A) ein Übersichtsskript ist, um einen Überblick über die Theorie zu geben - etwa im Stil eines Artikels in „Spektrum der Wissenschaft. (Das soll keine Fehler entschuldigen!) Für die wissenschaftliche Herleitung müssen wir uns am Manuskript (B) halten. In Kapitel 1 wird das Epstein-Diagramm erläutert - vermutlich etwa korrekt, unabhängig davon, in wie fern es zur RT passt. Ab Kapitel 2 wird meine Arbeitshypothese aufgebaut. @“Superfred“ Zitat:
Das leistet die mathematische/geometrische RT hervorragend. Zusätzlich möchte man innerhalb der Ontologie (Metaphysik), „…die sich mit der Einteilung des Seienden und den Grundstrukturen der Wirklichkeit befasst.“ (Wikipedia), auch ein Verständnis der Wirklichkeit erhalten. Dafür ist die RT eher mäßig geeignet, unabhängig davon, ob man von einem 0-Volumen oder einem unendlichen Volumen des gegenwärtigen Würfels ausgeht. |
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Wenn man von einer (nicht unbedingt Einsteins) 4-dimensionalen Raumzeit ausgeht würde man beim Zwillingsparadoxon davon ausgehen, dass der Zwilling bei seiner Rückkehr bei schlechter Navigation im Nachbarort landen könnte - kann er auch. Man würde aber auch erwarten, dass er in der 4. Dimension verschoben ankommen könnte, also in der „Vergangenheit“, und damit seinen Bruder verpassen würde. Da seine Uhr ja langsamer läuft, wäre es geradezu zu erwarten, dass er in der Vergangenheit landet, also an einem anderen Raumpunkt - tut er aber in der RT nicht. Zitat:
Die Definition mag der RT nicht ganz gerecht werden. Da das Epstein-Diagramm aber ein geeigneter Übergang zu meinem Modell bildet, halte ich es hier für sinnvoll den Begriff zu verwenden. Zitat:
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Sinnlos und langweilig ist das alles. |
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Ich möchte das aus den genannten Gründen nicht hier fortsetzen. Hast du Interesse, dich so weit in die RT einzuarbeiten, dass du sie verwenden und über sie reden kannst? Dann können wir gerne diese Diskussion in ein entsprechendes Unterforum verlagern. |
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Und noch ein Kommentar, der das Studieren der SRT anspornen soll.
Deine Idee den euklidischen Raum zu verwenden, ist (sofern korrekt gedacht) bereits in der SRT drin. Denn - wann immer wir ein Minkowski-Diagramm zeichnen, bilden wir eine pseudo-euklidische Raumzeit (Metrik: ds^2=dx0^2-dx1^2) auf einem eiklidischen Blatt Papier ab (Metrik: dl^2=dx^2+dy^2). So eine Metrik ist also auch eine Vorschrift, instrumentelle Anweisung, wie man ein metrisches Raum auf/in (ganz konkret) euklidischen Raum projeziert. |
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Hallo JoAx,
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Wer neue Ufer entdecken will, der muss den Mut haben alte Häfen zu verlassen!
Vermutlich schreibt jetzt einer gerne, die RT sei eine der am besten bestätigten Theorie. Das stimmt, das war die newtonsche Mechanik damals aber auch. Und die „dunklen Mächte“ kreisen schon (Materie / Energie). Zitat:
Mein erstes Manuskript (A) geht ja im Wesentlichen über die Quantentheorie und die Ideen könnten unabhängig von RT-Gedanken interessant sein. Das schauen über den Tellerrand kann immer die Kreativität fördern und Ideen bringen. Bis jetzt sind wir kaum über den ersten Abschnitt, der nichts Neues enthält, hinaus gekommen. Zitat:
Mein Text: „Da seine Uhr ja langsamer läuft, wäre es geradezu zu erwarten, dass er in der Vergangenheit landet, also an einem anderen Raumpunkt - tut er aber in der RT nicht.“ Zitat:
In der RT „verpassen“ sich die Zwillinge nicht, weil die Definition der Raumzeit genau so ist, dass sie immer an einem Zeitpunkt landen. Gerade dazu/deshalb ist das Relativitätsprinzip erforderlich. Mit einer angenommenen Ausdehnung der Objekte in allen 4 Dimensionen erübrigt sich (für mich unerwarteterweise) diese Erfordernis. Hier möchte ich noch ein altes Zitat von dir erwähnen: Zitat:
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Hallo Randolf,
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Ich weiß nicht, Bernhard. Ich finde, dass euklidische Geometrie da sehr hilfreich ist. Und was eine Metrik ist, wie sie funktioniert, ist für manchen vlt. einfacher zu erlernen, als --- was ein Tensor so ist und macht. :) |
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Hallo Bernhard,
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Für die Relativität von Geschwindigkeiten, der Addition von Geschwindigkeiten und der Erklärung des Michelson-Morley-Experiment ist das ausreichend. Ein Unterschied ist bei der Interpretation des Zerfalls kosmischer Myonen. Aus Sicht der Erde sind sich beide Theorien einig, die Zeit des schnellen Myons läuft langsamer. Aus Sicht des Myons geht die RT von einer „verkürzten“ Atmosphäre aus. In der T4DMW wird angenommen, dass die Zeit des Myons tatsächlich langsamer läuft, dass bewegte Myon demnach langsamer zerfällt. Ich kenne kein Experiment, welches die „einseitige“ Lorentz-Transformation falsifizieren kann - ggf. könnte hier das Forum unterstützen? Das Modell in wenigen Worten zusammengefasst: - Ein absoluter 4-D-Raum (ersetzt die 4-D-Raumzeit) - Eine immer währende Bewegung der Objekte mit c (also Strahlung); (macht den Übergang t -> ct) - Eine große Ausdehnung der Objekte in der 4. Dimension (langer Strahl); (begründet echt 4-dimensionale Objekte) - Eine Längenkontraktion bei Bewegung zum absoluten Raum (ist, wie im Manuskript gezeigt, leicht zu erklären) Aus dieser Sichtweise folgt die Zeitdilatation und damit die Formeln der Lorentz-Transformation. |
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Hallo Bernhard,
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Für die Theorie sprechen jedoch folgende Punkte: - Die Theorie enthält keinen lorentzschen 3-D-Ätherraum mit postulierter Längenkontraktion und Zeitdilatation, damit es stimmt, sondern einen 4-D-Raum, aus dem die Kontraktionen logisch folgen. - Die De-Broglie-Welle fragt geradezu danach die Materie als echte Welle zu sehen. Die Messungen von De-Broglie ergeben sich qualitativ und quantitativ als Projektion der 4-D-Bewegung auf unserer 3-D-Sicht. Gezeigt ist es im Manuskript (B) in Kapitel 2. Damit gibt es einen messtechnischen Nachweis für diese Sichtweise. - Die große, nicht wahrnehmbare Ausdehnung der Materie in der 4. Dimension führt die doch recht unplausible Viele-Welten-Interpretation von Everett in einer ontologisch unproblematischen 4. Dimension, die ohnehin zur Erklärung der RT-Effekte angenommen werden muss. Ich will nicht sagen, dass diese Theorie alle Probleme löst, aber die Argumente sollten ausreichen, sie sich anzusehen. |
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Hallo Randolf,
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Falls ich dich falsch verstanden haben sollte, müsstest du nochmal genau beschreiben, bei welchem Experiment die übliche Darstellung der RT falsche Ergebnisse liefert. |
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Hallo Bernhard,
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Die einseitige Lorentz-Transformation ist prinzipiell anders als die symmetrische Betrachtung, wie ich am Beispiel des Myons gezeigt hatte. Es ist nur schwierig, vom Myon aus Längenmessungen zu machen. Ein (wenigstens theoretisches) Experiment: Die Erde fliegt mit v0 = 250km/s zum absoluten Raum, hier die Milchstraße als „ruhend“ vermutet. β0 = v0/c Eine Rakete fliegt mit v1‘ = 15km/s von der Erde weg und wieder zurück. β1‘ = v1‘/c Mit γ = 1/sqr(1-β²) erhält man für eine mitfliegende Uhr folgende Zeitdilatationen: t‘/t = 1/γ0 (Erde zum absoluten Raum) t“/t = 1/γ1 (Rakete zum absoluten Raum) Nach einiger Berechnung folgt: t“/t‘ = 1/ γ1‘ * 1/(1+ β0* β1‘) (Rakete zur Erde) wobei 1/ γ1‘ die Zeitdilatation gemäß der RT ist. Die prinzipiell messbare Abweichung der Zeitdilatation ist der Faktor 1/(1+ β0* β1‘) = 1 - 4E-8 zugegebenermaßen eine messtechnische Herausforderung. Mit der implizierten Erklärung der De-Broglie-Welle innerhalb der Theorie entfällt der Welle-Teilchen-Dualismus, ein meiner Meinung nach nicht zu unterschätzender Vorteil der Theorie zur RT. Wenn diese Theorie logisch und messtechnisch korrekt ist, ist die RT nicht mehr alternativlos, auch wenn die Unterschiede noch nicht messtechnisch erfasst sind. |
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Er schreibt: „Am Anfang schuf Gott vier Dimensionen. Sie waren alle gleich…bewegten sich diese Atome mit Lichtgeschwindigkeit durch die vier Dimensionen… Unter dem Blickwinkel jedes einzelnen dieser Atome schrumpfte der Raum in der Richtung und nur in der Richtung, in der sich dieses Teilchen fortbewegte… schrumpfte der Raum so sehr in ihrer Bewegungsrichtung, daß die Dimension in dieser Richtung verschwand. Damit blieben nur noch drei räumliche Dimensionen übrig…“ (Epstein; Relativitätstheorie anschaulich dargestellt; 1988; S.113) Für Epstein ist die 4. Dimension die Zeit, Körper haben da dementsprechend keine Ausdehnung. Es ist keine gleichwertige Dimension und er kann auch nicht auf das Relativitätsprinzip verzichten. Sonst könnte der paradoxe Zwilling in der Vergangenheit landen und seinen Bruder verpassen. Es ist eine anschauliche Betrachtung der RT, wie Epsteins Titel schon andeutet. In der Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen sind alle 4 Dimensionen gleichwertig und die Körper haben in allen 4 Dimensionen eine Ausdehnung. Nur dadurch kann man ein reales Absacken in der 4. Dimension akzeptieren (Zeitdilatation) und auf das Relativitätsprinzip verzichten. Auch eine Wellenlänge gemäß De-Broglie ist erst denkbar, wenn die Körper auch eine reale Ausdehnung haben. |
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Ich spekuliere mal übertrage das auf eine ziemlich exotisch anmutende Verallgemeinerung des Beobachters auf mehrere Beobachter, die zu unterschiedlichen Zeiten beobachten. Das würde dann allerdings das oftmals unausgesprochene Prinzip der Physik unterlaufen, dass man Naturgesetze auch ganz alleine, d.h. ohne Mitwirkung anderer Physiker, überprüfen kann. Willst Du in diese Richtung argumentieren? Zitat:
Die Idee nicht-punktförmiger Quantenobjekte gibt es zudem auch in der Stringtheorie, allerdings verwendet man auch dort AFAIK (aus den oben genannten Gründen) immer eine Ausdehnung über raumartige Dimensionen. |
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Hallo Bernhard,
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Problem mit einen oder mehreren Beobachtern richtig verstanden habe. Für mich ist ein Beobachter 4-dimensional und dabei lang in einer Richtung. Sagen wir, ein Beobachter ist wie eine Spagetti (mit 3-dimensionalen Querschnitt). Ein nächster Beobachter ist eine zweite, daneben fliegende Spagetti. Es gibt nur die Überlagerung der Quantenzustände entlang der Spagetti, der großen Ausdehnung in w-Richtung. Da werden keine Beobachter untereinander überlagert, sonder die Zustände einzelner Objekte - wie z.B. die lebende und tote Schrödingers Katze. Die Weltzeit ist für alle gleich. Zitat In der Quantenmechanik nennt man das Verschränkung. Teilweise werden dazu gravitative Wurmlöcher zwischen den Teilchen postuliert. Die Verschränkung der QT ist zwischen zwei Teilchen, die Ausdehnung der Materiewelle ist die Ausdehnung von einem Teilchen. Das nächste Teilchen fliegt i.allg. parallel dazu. |
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Hallo Randolf,
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Du verwendest dagegen so etwas wie eine absolute Zeit. Wie erklärst du diesen Widerspruch? Ist dir klar, dass sich aus den Epstein-Diagrammen zumindest gemäß der Argumentation aus obigem Link keine absolute Zeit ableiten lässt? |
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Hallo Bernhard,
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Wenn man beim Epstein-Diagramm das Ruhesystem S als in absoluter Ruhe interpretiert, ändert sich am Diagramm nichts. Bei dieser Interpretation wird der abgelegte Weg durch die Raumzeit (in Epsteins Buch: Koordinatenzeit) zur Weltzeit, die Längenkontraktion und Zeitdilatation bleiben erhalten und man kann zeigen, dass die Formeln der (einseitigen) Lorentz-Transformation folgen. In der Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen funktioniert das Modell auch physikalisches, da die 4. Dimension nicht als Zeit interpretiert wird und die Körper auch hier eine Ausdehnung haben. Ansonsten könnte man sich in der Zeit verpassen. Trotz dieser Unterschiede im Modell im Vergleich zu Epstein, bleiben die Diagramme von Epstein und von der T4DMW nahezu identisch. Daher werden auch mit dem neuen Modell die messbaren Effekte der SRT beschrieben und berechnet. |
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Um Missverständnisse zu vermeiden scheint mir noch folgender Hinweis sinnvoll.
Epstein geht in seinem Buch kaum auf die Rückeffekte der SRT ein. Er verwendet ausschließlich einfache Epstein-Diagramme in positiver Orts- und Geschwindigkeits-Richtung und liest die Eigenzeiten ausschließlich auf der t-Achse ab. "David Eckstein", mit der Seite Relativity.li, möchte die Epstein-Diagramme für den Schulunterricht verwenden. Er legt viel Wert auf die Rückeffekte und kombiniert dazu ein positives und ein negatives Epstein-Diagramm in einem Diagramm. So kann er auch die Sicht des bewegten Beobachters mit der Längenkontraktion des ruhenden Beobachters darstellen. Für die Analogie zur Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen mit absolutem Raum ist nur das ursprüngliche einfache Epstein-Diagramm sinnvoll verwendbar. |
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Bzgl. der Ausdehnung eines Körpers in der 4. Dimension bei der SRT kommt es auf die naturphilosophische Interpretation an. In den meisten Büchern werden im Minkowski-Diagramm Lichtkegel mit Kegelspitzen bei einem lokalen, ruhenden Raumpunkt beschrieben. Für jeden einzelnen 3D-Raumpunkt teilt sich die Zeit in einem „Zukunfts-“ und einem „Vergangenheitskegel“. Der aktuelle, gegenwärtige 4D-Raumpunkt hat dabei keine Ausdehnung in der Zeit. Ein 4D-Volumen größer Null zu berechnen ist hier nur eine mathematische Spielerei - es handelt sich um 3D-Körper in einer 4D-Raumzeit.
Es gibt auch die Interpretation als Blockuniversum. Danach existiert der gesamte 4D-Raum als Block simultan. Unser Bewusstsein hat dabei nur einen scheinbaren Ablauf in der Zeit. Bei dieser Interpretation ist das gesamte Weltgeschehen, das Vergangene und das Zukünftige, bereits vorhanden und damit vollständig definiert. Das 4D-Volumen ist hier natürlich riesig. Ein Zwischending ist der Vierdimensionalismus, bei dem um die Gegenwart herum ein bestimmter Zeitraum aktuell real existieren soll. Hier muss demnach ein echtes 4D-Volumen für einen Körper angenommen werden, welches abhäng von der postulierten Ausdehnung in der Zeit ist. |
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Was bleibt übrig, wenn du den Begriff 'Körper' durch 'Objekt/System' ersetzt? Und dabei berücksichtigst, dass sich die, einem Objekt zugehörigen Ereignisse, über die gesamte Raumzeit erstecken können, und keineswegs eng beieinander liegen müssen, wie es der Begriff 'Körper' nahelegt. Ein verschränktes Photonenpaar ist z.B. in gleicher Weise ein Objekt wie jeder 'Körper'. |
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In meinem letzten Beitrag habe ich lediglich die verschiedene Interpretationsweisen der SRT und ihre Folgen für das 4D-Volumen zusammengefasst. Dass die SRT und die QT nicht gut zusammenpassen ist schon lange bekannt und wird durch die neueren Versuche der verschränkten Photonen nur bestärkt - aber nicht gelöst! |
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