Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Hallo zusammen!
Da das Thema Gravitationswellen an sich noch spekulativ ist, dachte ich dieses hier anzusprechen. Es soll nicht als meine Theorie verstanden werden. :) Zitat:
http://upload.wikimedia.org/wikipedi.../b/b8/Wavy.gif Würde man in dieses Bild noch ein Körper einzeichnen, das sich zum Schweremittelpunkt bewegt (oder weg davon), dann würde sich dieses in einem Bergkamm kürzer/länger befinden = "Blau-"/"Rotverschiebung"? Im analogen Sinne zu em. redshift, also. Gruss, Johann |
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Hi Johann,
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Den Dopplereffekt beobachtet man z.B. im Medium (Schallwellen), wobei natürlich zu beachten ist, welcher Bewegungszustand sowohl bei der Quelle als auch beim Empfänger relativ zum Medium vorliegt. Dann gibt es z.B. den optischen Dopplereffekt bei elmag. Wellen im Vakuum. Da hier kein Medium vorhanden ist (die Ätheranhänger werden aufheulen), sind lediglich Relativgeschwindigkeiten von Belang. Das Vorzeichen der Relativgeschwindigkeit natürlich auch. Jetzt zu den Gravitationswellen. Diese breiten sich nicht in einem Medium aus, also fällt Beispiel 1 mit den Schallwellen schonmal weg. Beispiel 2 mit den elmag. Wellen kann man aber vermutlich auch nicht 1:1 anwenden, da eine Gravitationswelle keine elmag. Welle ist. Es ist vielmehr die Raumzeit selbst, die schwingt. Die Frage ist, ob sich die Wellenlänge von Gravitationswellen für einen Beobachter mit Relativgeschwindigkeit zur Gravitationsquelle verändert. Gravitationswellen breiten sich der Theorie nach zwar mit c aus, sind aber im Gegensatz zu elmag. Wellen nicht bezugssysteminvariant, vermute ich. Die messbare Wellenlänge wird zwar in Abhängigkeit der Relativgeschwindigkeit sowie des Vorzeichens der Relativgeschwindigkeit variieren. Aber welche Formel kommt dabei zur Anwendung? Da bin ich überfragt. Gruss, Marco Polo |
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das würde mich sehr wundern: ich denke, für lokale Messungen gilt sicher auch die Invarianz von c_grav. Gruß, Uli |
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du hast bestimmt Recht. Wenn ich näher darüber nachdenke, dann komme ich auch zu dem Schluss, dass man bezüglich der Gravitationswellen von einer Bezugssysteminvarianz (natürlich nur lokal gesehen) ausgehen muss. Ich hatte auch nur so ins Blaue spekuliert. Die Aussage von mir stand also von vornherein auf tönernen Füssen. :o Grüsse, Marco Polo |
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(d^2/dx^2 - 1/c^2 * d^2/dt^2) hik = 0 für Ausbreitung in x. hik ist dabei ein Tensor, der "kleine Störungen in der galileischen Metrik beschreibt". Da gibt es also schon eine Ähnlichkeit zu den Maxwell-Gleichungen in der Hinsicht, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit c systemunabhängig auftritt. (In der Gleichung oben sollten eigentlich runde d's für partielle Ableitungen statt der totalen Ableitungen stehen.) Gruß, Uli Nachtrag: komisch - der Name des bekannten sowjetischen Physikers wird von der Forums-Software anscheinend für ein Schimpfwort gehalten - wie albern. |
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Gruss, Johann |
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Hallo JoAx,
bei dieser "Schwingung der Raumzeit" handelt es sich IMHO um eine Longitudinalwelle. |
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Hi SCR.
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Gruss, Johann |
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Das ist bei Transversalwellen der Fall. Gruss, Marco Polo |
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Hallo SCR.
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Denk noch ein Mal über den Vergleich des homogenen g.-Feldes mit Beschleunigung. Es ist die Phase, wenn du die Ekin zufügst mit der Gravitation zu vergleichen. Die Beschleunigung - Änderung der Geschwindigkeit "bewirkt" die Gravitation. (?) Wenn es keine Geschwindigkeitsänderung gibt, warum soll es zu mehr Gravitation kommen? Gruss, Johann |
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Aber Spass beiseite. Hättest du den Namen richtig geschrieben (mit sch und nicht mit sh), dann wäre die Forensoftware nicht darauf angesprungen. :) Grüsse, Marco Polo |
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Ein starker "Gravitationswellen-Ausbruch" in der Nähe dreier Massen: - Masse A und B bilden eine Linie mit der Quelle der Gravitationswellen Q. - Masse C befindet sich dazu im etwa 90°-Winkel oberhalb von Masse A. Was sollte nun hier passieren - und warum? |
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Gruss, Johann |
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Hallo JoAx,
Zitat:
Die konstanten Trägheitskräfte zeigen doch, dass man in einem G-Feld stet "beschleunigt" - Daher rührt doch die ZD. Der Unterschied "zur SRT" liegen darin begründet dass diese "Beschleunigung" eben im Unterschied "zur SRT" mit v=konst. einhergeht (und das zumindest für mich völlig nachvollziehbar). |
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Zitat:
lies am besten mal hier nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswelle Zitat: "Gravitationswellen sind Transversalwellen. Aus Sicht eines lokalen Beobachters scheinen sie die Raumzeit quer (d. h. senkrecht) zu ihrer Ausbreitungsrichtung zu stauchen und zu strecken." Grüsse, Marco Polo |
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Hallo Marco Polo,
ich weiß, dass es da so steht. :) Kannst Du mir an dem Beispiel mit den drei Massen A/B/C einmal grob erläutern, was dabei passieren soll? In wiki steht nämlich auch: Zitat:
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Gruss, Marco Polo |
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Ich habe da ein Verständnisproblem. Wie kann ein Gravitationszentrum dafür sorgen, dass sich der Abstand der Massen A und C ändert? Dazu müssten die Massen ja periodisch in einer Richtung beschleunigt werden, die senkrecht zur Richtung der normalen Gravitationskraft (radial auf das Massezentrum) liegt? Wenn sich in einiger Entfernung zwei große Massen umkreisen und ich mich in dieser Bewegungsebene befinde, würde ich erst mal erwarten, dass auf mich eine periodische Änderung der Gravitationskraft in Richtung auf das gemeinsame Massezentrum wirkt, da sich abwechselnd mal die eine, dann wieder die andere der beiden Massen näher bei mir befindet. Dieser Effekt hat wohl mit den Gravitationswellen nichts zu tun? |
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Hallo Frank,
Zitat:
Gravitationswellen sind auf ein schwankendes G-Feld zurückzuführen. D.h. lokal wirkt in erster Linie longitudinal ein unterschiedliches g was sich in unterschiedlich schnellen "Bewegungen" der betreffenden Massen zum Gravizentrum hin zeigt. Erst in zweiter Linie kommt IMHO die transversale Komponente zum Tragen: Zitat:
Die Masse C müsste sich (Symmetrie der G.wellen unterstellt) am Ende weiterhin im 90° Winkel zu A befinden (da gleiche G-Kräfte wie auf A einwirkten) aber einen etwas geringeren Abstand aufweisen (transversale Komponente): Alle Massen bewegen sich nun einmal in einem realen G-Feld auf einen gemeinsamen Punkt im Raum zu - Ihre Bahnen schneiden sich im Massezentrum (-> Verkürzung des Abstandes von A und C). |
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Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser Effekt (Gezeiten) den besagten Gravitationswellen entspricht. Das scheint mir zu einfach und ließe sich auch messtechnisch sicherlich leicht nachweisen.
Zur Erklärung solcher Gezeiten wäre auch ART nicht notwendig. Irgendwo müsste da ja auch noch die Ausbreitungsgeschwindigkeit c eine Rolle spielen. Vielleicht kann ja einer der Experten hier ein Photon ins Dunkel meiner Gedanken tragen.:) MfG. Frank |
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Hallo Frank,
Du stellst gute Fragen. Zitat:
Das folgt alles aus der ART. Wie Du erkannt hast, sind diese Zusammenhänge der Intuition nicht besonders gut zugänglich. Zitat:
Dies alles ohne Gewähr, Kritik willkommen, Gruß, Timm |
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Danke für Deinen Beitrag. Ich hätte da aber einen Einwand. Stelle Dir vor Du befindest Dich nur wenig außerhalb der Bewegungsradien der beiden Massen. Wenn jetzt einer der beiden Körper an Dir vorbeischrammt, wird ganz offensichtlich, dass die auf Dich wirkende Gravitation nicht zum gemeinsamen Massezentrum, sondern hauptsächlich zu dem Körper hin wirkt, bis er wieder weit genug weg ist und nun die Wirkung des anderen Körpers überwiegt. Das lässt sich (ohne ART) auch einfach rechnerisch zeigen. Im anderen Falle würden wir auch von der Erde zur Sonne stürzen, sobald die am Horizont aufgeht, da das gemeinsame Massezentrum des Sonnensystems irgendwo im Inneren der Sonne herumbaumelt. Der Eindruck, die Gravitation wirke nur zum gemeinsamen Massenschwerpunkt hin entsteht nur von sehr weit außerhalb und ist damit nur eine Näherung. Zitat:
Ähnlich wie es in der Mechanik zur Querkontraktion an einem längs belastetem Stab kommt, ändern sich bei Gravitationswellen einerseits die Abstände in Richtung zur Gravitationsquelle und gleichzeitig dadurch auch quer dazu mit entgegengesetztem Vorzeichen. Das ganze aber eben periodisch. Kann das jemand so bestätigen? |
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Zitat:
Gruß, Timm |
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Hallo Frank!
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Mich würden da zwei Fragen interessieren: 1. In welche Richtung werden die grav. Wellen ausgestrahlt?
2. Können grav. Wellen absorbiert werden?
- Das ganze Universum? (=DE) - Oder gar beides? :eek: Zitat:
Gruss, Johann |
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Hallo JoAx,
Zitat:
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[EDIT] Jede Geodäte zielt auf das Massezentrum hin. Entlang einer solchen Geodäte erhöht sich mit zunehmender Nähe g - Die stärkere, die longitudinale Komponente eines G-Felds / der Gezeitenkräfte. Mehrere Geodäten zielen auf das Massezentrum hin. Sie bilden dadurch eine Art Trichterform. Weit draußen berührt ein Testkörper noch nicht den "virtuellen Trichterrand" (Genauer: Die Geodäten können weit draußen als nahezu parallel angenommen werden). Erst mit zunehmender Nähe wird ein Testkörper durch die zunehmende Verjüngung gestaucht - Die schwächere, die transversale Komponente eines G-Felds / der Gezeitenkräfte. In dem meist zu Berechnungszwecken herangezogenen homogenen G-Feld bleiben die transversale Komponente komplett sowie die Veränderlichkeit von g bezüglich der longitudinalen Komponente unberücksichtigt (da für viele Anwendungszwecke vernachlässigbar) - Diese beiden Aspekte sind nicht wegtransformierbar. [/EDIT] Was bedeuten denn G-Wellen in der lokalen Betrachtung? Zitat:
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moin moin,
lokale Situastion, mittags, Sonnenfinsternis, ich bringe etwas weniger Gewicht auf die Waage als in anderen Situationen. Für mich bleibt der gemeinsame Schwerpunkt im Innern der Erde. Draußen in den unendlichen Weiten umkreisen 2 Planeten gleicher Masse den gemeinsamen Schwerpunkt? Ich befinde mich statisch auf der Bahn und lasse meine Test-Federwaage nicht los? Hier liegt eine 3-Körper-Situation vor. Der gemeinsame Schwerpunkt des Systems gilt für mich (in etwa) nur, wenn wir uns alle maximal voneinander entfernt befinden, etwa ein gleichseitiges Dreieck bilden. Nähert sich mir ein Planet, entfernt sich der andere. Mein gemeinsamer Schwerpunkt wandert immer näher an den nahen Planeten heran. Befinde ich mich dann ohne Kollisionssituation) in der Mitte der Teströhre durch den Mittelpunkt des nun max nahen Planeten, liegt mein gemeinsamer Schwerpunkt ganz wenig außerhalb der Mitte des Planeten in Richtung zum anderen Planeten. Gedanken über Ausbreitungsrichtungen muss ich mir nicht machen. Gravitation wirkt kugelförmig und nimmt mit dem ^ der Entfernung ab. Ich kenne/ermittle meine Masse und die des großen Feldberges auf einem der Planeten sowie die Entfernung zwischen uns beiden. Usw. Ich kann zu vielen Bereichen meinen gemeinsamen Schwerpunkt ermitteln. Mein gemeinsamer Schwerpunkt ist stets der gemeinsame Schwerpunkt zu allen Polyädern der beiden Systeme. Mein Winkel an der Federwaage und der Zeigerausschlag werden stets die Relation zu meinem gemeinsamen Schwerpunkt anzeigen. Gruß Uranor |
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*2) In der klassischen Betrachtungsweise führt Gravitation ja zu einer Beschleunigungskraft. Insofern sollten auch Gravitationswellen zur (periodischen) Beschleunigung von Massen führen. Im Inneren der Körper könnte es zusätzlich zu innerer Reibung ähnlich den Gezeitenwirkungen kommen. In diesem Sinne verstehe ich Absorbtion von G-Wellen. Das würde aber bedeuten, dass z.B. ein Doppelsternsystem mehr gebremst würde, wenn sich recht viele Absorbtionsmassen in der Umgebung befinden. Da tut sich mir gleich die nächste Frage auf. Wenn zwei oder mehr Doppelsternsysteme relativ nahe beieinander stehen, sollte es auch im Raum zur Überlagerung der unterschiedlichen G-Wellen kommen. Am Ende gibt es dann sogar Freakwaves? (Muss ich mir langsam Sorgen machen, wenn die Erde von einem Kaventsmann getroffen wird?:) ) |
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Gravitationswellen transportieren Energie und könnten also im Prinzip Arbeit leisten. Wenn man sich allerdings überlegt, daß die durch die Raumdeformationen bedingten Auslenkungen bei Bruchteilen des Protonendurchmessers liegen, sollte man sich von einem Gravitationswellen Kraftwerk nicht allzuviel erwarten. Nahe einer Quelle hätte man natürlich bessere Karten. Gruß, Timm |
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salve JoAx, g-Wellen sind durchdringend, können nicht bedämpft, absorbiert werden. --- Wäre es anders, würde die Erde ihre Bahn bei jeder Sonnenfinsternis aufweiten. Tatsächlich besteht bei Sonnenfinsternissen erhöhte Springflutgefahr, es werden also beide Massen gespürt. Klar, die g-Wellen bremsen nahe Doppelsysteme. Gravity Probe B hatte bestetigt, dass die Erde ihr g-Feld nachschleppt. Ich wüsste gern, was das wirklich bedeutet, was da passiert. Auf jeden Fall bewirkt ein g-Feld, hier eben das nachgeschleppte einen gemeinsamen Schwerpunkt zwischen Objekt und Schleppfeld. Schleppt mein Doppelpartner nach, visiert meine Freifall-Bemühung nicht den Partner sondern einen auf der Bahn zurückliegenden Punkt im Raum an. Die Tendenzbemühung würde also einen weniger direkten Freifall anstreben. v Wird reduziert, es wird weniger Trägkeit aufgebaut. Das wäre ein klarer Bremseffekt. Mit kreuzenden g-Wellen hätte das also gar nix zu tun. Die eigene Steuerung bewirkt die Bremsung. Jo, aber ohne Karabiner. Ich fühle mich bei den Angaben nicht unsicher, habe es aber ansich wohl zu sein. Wirklich befasst habe ich mich mit Doppelsystemen noch nicht. Gruß Uranor |
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Freilich wird der Effekt mit zunehmender Distanz immer kleiner, aber genaugenommen ist er immer noch da. Daher sollte auch ein solcher Kollaps durch Beobachtung der Gravitation messbar sein. Da sich die Information dieses Kollaps mit c in alle Richtungen ausbreitet, könnte ich mir vorstellen, dass dies auch unter die Rubrik Gravitationswelle fällt. Dann würde sich wieder meine oben gestellte Frage zu bevorzugten Koordinaten stellen. |
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g(r) = -GM/r² Wenn wir einen Beobachter in Entfernung r haben, dann wird für diesen der lokale Wert des g-Feldes von der innerhalb der Späre mit dem Radius r eingeschlossener Masse M bestimmt. Ich denke, dass dazu auch reine Energie gehöhrt. Passiert also die Information über einen Sternenkollaps diese Entfernung (EM-Strahlung, Neutrinos), dann wird die eingeschlossene Energie geringer => schwächeres g-Feld. Mit den grav.-Wellen hat es imho aber nichts zu tun, die Eindellung im "Gummituch" ist einfach kleiner geworden. Gruss, Johann |
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Hallo JoAx
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Bislang konnte man aber keine Gravitationswellen messen. Man hat zwar schon Methoden zum Messen. Soweit mir bekannt ist wurden sie noch nie direkt gemessen. Es ist vielleicht die Fragestellung warum man sie nicht gemessen hat. Erst müssen gewisse Vorstellungen vorher erarbeitet werden ob Gravitationsstöße auch Wellen erzeugen können. Die Fragestellung ist wichtig , weil sie eine gewisse Vorstellung der Physik der Gravitation beinhaltet. Ohne die Definition wird es wohl noch ne Weile dauern bis man entweder diese findet oder feststellt das man die Frage falsch gestellt hat. Kann mir mal einer sagen wie man sich das Entstehen einer Gravitationswelle vorstellt? Man hat doch schon die Geschwindigkeit der Gravitation gemessen. Ist das keine? Und warum nicht? Die an und abschwellenden Gezeitenkräfte? Sind das keine Gravitationswellen im weitesten Sinne? Über Jahrtausende gesehen und grafisch dargestellt sind das auch gravitative Wellen. Ich kann da kein abgrenzendes Konzept erkennen wo Gravitationswellen anfangen und wo sie aufhören. Ich möchte gerne eine exakte logische Definition haben wie sie zustande kommen und wodurch sie sich von anderen gravitativen Zyklen unterscheiden. Das ist die Fragestellung die bislang unbeantwortet zu sein scheint. Wie ein solches Messverfahren aussieht gesetzt dem Fall es gäbe G-Wellen Kann man sich hier mal ansehen. http://www.gravitation-zeit-theorie.com/Quad.swf Grüße Hans |
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Hallo Hans.
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Dass es diese geben muss, folgt aus der ART. Direkte Beweise (Messung auf der Erde) gibt es zwar bislang nicht, aber die Veränderungen der Umlaufperioden in Doppelsternsystemen liegen in dem vorhergesagten Mass, wenn man die grav. Wellen berücksichtigt. Zitat:
Gruss, Johann |
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Alle Masse, die nicht direkt auf der Linie zum Massenzentrum verteilt ist, trägt nicht in vollem Umfang zur Gravitation auf mich bei, da sie gewissermaßen seitlich wirkt und sich diese Anteile durch die Symetrie gegenseitig aufheben. Ein extremes Beispiel wäre ein Standpunkt knapp neben dem Erdmittelpunkt (1km). Da bin ich auf Grund der räumlichen Massenverteilung um mich herum fast schwerelos. Wenn aber (was Gott verhüte) die Erde auf eine Kugel Durchmesser 1m kolabiert wirkt die gleiche Masse im gleichen Abstand zum Massenschwerpunkt auf mich in Form einer großen Anziehungskraft und ich bin nicht mehr schwerelos. Es ist unerheblich, ob ich mich im oder außerhalb des kolabierenden Körpers befinde, das Prinzip bleibt, die auf mich wirkende Schwerkraft wächst, sobald der ausgedehnte Körper zusammenfällt, womit ich wieder bei meiner oben gestellten Frage bin. PS. Auf die eben genannte Weise könnte man sogar hinter einen Schwarzschildhorizont sehen. Man könnte feststellen, ob sich darin ein schwarzes Loch, oder ein ausgedehnter schwarzer Stern befindet. Man müsste nur in verschiedener Entfernung die Gravitation messen und schauen ob sie zu einem ausgedehntem oder punktförmigen Objekt passt. |
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Hi Uranor.
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Sie haben ja verhältnismässig eine sehr kleine Energie => sehr grosse Wellenlänge. (Ich finde jetzt nicht die von EMI gemachten Berechnungen für Erde-Sonne, sonst könnte man es genauer angeben.) Das System von Massen, das darauf "reagieren" könnte, müsste dem entsprechend auch sehr gross - räumlich ausgedehnt - sein. Zitat:
Gruss, Johann |
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Die Schwerkraft wächst nicht überall, sondern nur in einem konktreten Raumgebiet - "unter" der vorherigen Oberfläche. Das hat aber mit den grav.-Wellen nichts zu tun. Ausserhalb bleibt alles beim Alten (wenn keine Energie verloren ging). Gruss, Johann |
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Von Einstein wurde aus seiner ART auch die Existez von grav.Wellen gefolgert, die Tatsache also, das sich grav.Wirkungen als Wellenimpulse ausbreiten. Aus der Gravitationstheorie von Newton, die sich nur auf statische grav.Felder bezieht, können grav.Wellen nicht gefolgert werden. Passiert eine Grav.Welle mit c irgend einen Weltpunkt, so wird dort momentan die lokale Schwerkraft geändert. Im Prinzip können grav.Wellen durch schwingende, rotierende oder allgemein durch beschleunigt bewegte Massen erzeugt werden. Die emittierte Energie der grav.Wellen ist allerdings außergewöhnlich gering. Die in der Zeiteinheit abgestrahlte Energie dE/dt (Leistung) eines Doppelsternsystems, das beispielsweise aus 2 Sternen der Masse m besteht, die im Abstand 2r mit der Winkelgeschwindigkeit ω um den gemeinsamen Schwerpunkt laufen, kann wie folgt berechnet werden: dE/dt = (64G/5c³c²)*m²r²r²ω³ω³ mit G=grav.Konstante (Newton) Setzt man ω= 2Π/T mit T=1Tag (für den Umlauf der Doppelsterne), für deren Massen 10 Sonnenmassen und für deren Abstand 3Mio Km an, errechnet sich eine Stahlleistung von: ≈10^20 kW. Selbst in 10^10 Jahren würde so ein Doppelsternsystem gerade mal ≈10^-11 % seiner ursprünglichen Energie als grav.Wellenenergie abgestrahlt haben. Denkt man sich die Leistung von ≈10^20 kW in einem Kugelvolumen mit dem Radius(Abstand Erde zu Doppelsternsystem) verteilt und begreift den winzigen Messpunkt, der uns Menschen an dieser riesigen Kugeloberfläche verbleibt, versteht man warum der Nachweis von grav.Wellen so schwierig ist. Gruß EMI PS: Bei einer Supernova werden ≈5% der Masse des Sterns als grav.Wellenenergie abgestrahlt. |
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Die G-Wellen verformen den Ring mit den Messkörpern so die Hoffnung . Ist schon richtig angeordnet. Das findet man im Netz °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° ° Gravitationswellen Gravitationswellen sind Änderungen in der Struktur der Raumzeit, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Sie wurden 1916 von Albert Einstein im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt. Unter den vielen stets mit Glanz bestandenen Tests der Allgemeinen Relativitätstheorie ist es besonders diese Voraussage, die noch der Bestätigung durch einen direkten Nachweis harrt. Der Grund liegt in der Schwäche der Wechselwirkung zwischen Gravitation und Materie. Bisher gibt es nur einen indirekten Beweis für die Existenz von Gravitationswellen. Die Astronomen Hulse und Taylor studierten über 25 Jahre Veränderungen in den Bahndaten des Binärpulsars PSR1913+16. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Die gesamte Raumstruktur wird ständig geändert durch die Gezeiten und den Lauf der Planeten. Das ist also keine Erklärung. Gravitation ob Welle oder nicht bewegt sich mit c. Wie soll es eine Welle von Etwas geben was nicht aussetzen kann (intermittieren o. oszillieren). Da fängt ja schon mal die Wuselei an. Auch die großen Sternenkollapse erzeugen keine Oszillation sondern einen Rums in der Raumzeit (vielleicht). Das ist die Frage. Das da oben ist keine Definition und auch die anderen sind ähnlich konzeptlos. Die Quadrupol Anordnung kann ja schon vom Mondumlauf gestört werden. Denn auch der erzeugt die Gezeiten und das ist nichts anderes wie die Raumzeit zu deformieren. Das passiert also laufend das die Raumzeit wird ständig wie eine Suppenschüssel gequirlt. Eine einzelne winzige Veränderung kann da nicht gemessen werden. Sie hat keine Merkmale die sich von andere Raumdeformationen unterscheidet und dürfte somit unmessbar sein. Was anders wäre es wenn sie ein Schleifchen hätte auf der draufsteht G-Welle bitte messen. Ich meine einfach nur, das man erst mal überlegen sollte was alles die Raumzeit schon allein in unserem System macht. Wie kommt man überhaupt dazu eine Welle aus Raumzeit zu postulieren wenn die ganze Raumzeit wie ein „zäher Brei gerührt wird“? (übliche Wortwahl Thema Gravity Probe B Sonde). Grüße Hans |
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Gruß Uranor |
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Gruß, Timm |
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PS: Grav.Wellen werden nur durch ein sich beschleunigt änderndes grav.Feld erzeugt und haben nix mit Gezeiten gemein. |
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Dazu kommt, dass der Schock nicht mit c erfolgt. Ponderable Massen bewegen sich auch bei dem enormen Bedarf träge. Der Schockeffekt erfolgt allermeist zu gering. Wir messen nichts. Gruß Uranor |
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Anders als ich ursprünglich vermutet hatte, sinkt für außerhalb stehende Beobachter die Gravitation bei der konzentrierten Masse. Der Unterschied ist wie erwartet mit zunehmender Distanz immer kleiner. Entscheidend ist aber, dass es einen (wenn auch geringen) Unterschied macht. |
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http://www.weltderphysik.de/de/5125.php http://www.weltderphysik.de/_img/art...ax_640x285.jpg Zitat:
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====================================== et al Aus dem obigen Artikel: Zitat:
Photonen - 1 Gravitonen - 2 Oder hat's damit nichts zu tun? Grüssi |
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Hmm, warum so kompliziert Frank? Nimm doch 8 Massen dann bekommt jede Ecke eine ganze Masse bei der Verteilung ab. Gruß EMI |
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Hallo Johann,
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Dieser Link zeigt die relative Ablenkung einer Probemasse http://adsabs.harvard.edu/full/1972MitAG..31..129K durch Gravitationswellen. Diese werden in Richtung der Rotationsachse eines Doppelstern Systems abgestrahlt. Die Ablenkung erfolgt in einer Ebene senkrecht dazu. Werden aber Gravitationswellen auch in der Rotationsebene abgestrahlt? Man muß wohl tiefer graben um etwas zu finden, Gruß, Timm |
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