Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Was ich meinte ist, dass der schlussendlich „verwirklichte Ort“ (impliziert ja wohl ein Messung?) – der zuvor unbestimmt war – im Wesen dem „Hamiltonschen Prinzip /der Lagrangefunktion“ folgt …
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Nein.
Der verwirklichte Ort impliziert zwar ein Messung, folgt aber eben weder aus dem klassischen Hamiltonschen Prinzip noch aus dem quantenmechanischen Pfadintegral. Aus letzterem folgt nur die Wahrscheinlichkeitsamplitude für alle
potentiell möglichen Orte.
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Das Wort Kollaps taucht nicht auf, wenn der Weg eines Teilchens von A nach B über das Pfadintegral erklärt wird. Da man den Weg von A nach B beschreiben kann, ging ich davon aus, dass ich annehmen darf, dass der Ort B auch durch eine Messung definiert werden kann.
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Das Wort Kollaps taucht nicht auf, weil das Pfadintegral diesen nicht betrachtet - nicht weil Kollaps oder Messung durch das Pfadintegral erklärt worden wären.
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Oder anders: Wenn man sich fragt, was ersetzt beim Pfadintegral-Modell den „Kollaps“ (welcher ja sprachlich nicht auftaucht), dann sind es doch all die Pfade die sich am Ende aufheben.
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Nein.
Beim Pfadintegral wird der Kollaps nicht ersetzt.
Das Pfadintegral ist nichts weiter als eine Rechenmethode, die an die Stelle der Schrödingergleichung tritt. Beides beinhaltet keinen Kollaps.
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Ich würde es sogar so ausdrücken, dass beim Pfadintegral der Kollaps am Ort A beginnt und am Ort B endet.
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Das ist falsch.
Wie kommst du darauf?