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Alt 17.05.23, 04:25
HeWhoKnowsNotNothing HeWhoKnowsNotNothing ist offline
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Idee Wie ist das Fadenmodell konkret realisiert?

Ich finde das Fadenmodell durchaus vielversprechend aber gibt es schon eine Vorstellung von dessen konkreter Realisierung?

- Woraus bestehen die Fäden?

- Sind die Fäden a) überall im Raum eher an einem Ort oder b) sind die Fäden nur dort, wo auch Materie und Energie ist und vor allem: bewegen sich die Fäden dann ggf. auch mit (fast) Lichtgeschwindigkeit durch den Raum, z.B. wen sie ein Photon oder Neutrino realisieren?

- Kann das Fadenmodell den Wert der Naturkonstanten und die Wirkung aller Naturgesetze konkret erklären, d.h. wie die Naturgesetze wirken und wo/wie sie definiert sind?

Kann das vielleicht ein Lösungsansatz sein:

- Unser Universum besteht aus kleinen Grundteilchen (z.B. mit einem Durchmesser von ca. 10^-27 m), die dicht an dicht und weitgehend ortsgebunden aneinander liegen, so ähnlich wie die Sandkörner von feinem Sand. Alle bekannten/beobachtbaren Phänomene (Materie, Energie, beobachtbare Teilchen, usw.) sind Schwingungen dieser Grundteilchen (Schwingungsmuster, die von den Grundteilchen getragen, verarbeitet und weitergeleitet werden können). Die innere Feinstruktur der diesbezüglich sehr komplexen Grundteilchen bestimmt die Naturkonstanten/Naturgesetze, indem diese Feinstruktur bestimmt, wie die Schwingungen miteinander wirken.

- Die Fäden im Fadenmodell können dann vielleicht ein abstraktes Konzept zur Darstellung und Berechnung der Schwingungen sein, d.h. die Fäden existieren nicht real, sondern werden von den Schwingungen der Grundteilchen repräsentiert.

Ohne einen solchen Grundteilchenäther stellt sich die Frage, wie Kräfte/Kraftfelder realisiert sind. Wenn reale Fäden mit den Teilchen (z.B. Neutrinos) durch die Gegend fliegen, dann stellt sich die Frage, wie sie das durch die anderen Fäden (Kraftfelder, ggf. virtuelle Teilchen) hindurch tun könnten, denn das Universum ist voll mit Kraftfeldern.

Ein Grundteilchenäther aus jeweils an einem Ort befindlichen Grundteilchen löst das Problem sehr elegant: es fliegen keine Teilchen durch den Raum, sondern die Teilchen und alles andere sind Schwingungen, die von den Grundteilchen getragen werden.

Der Clou eines Grundteilchenäther ist, dass er vermutlich nur 3 Dimensionen braucht, d.h. es braucht keine zusätzlichen Raumdimensionen.

Die Frage ist nun, ob alle Phänomene Schwingungen sein könnten und ob man die Naturkonstanten/Naturgesetze durch eine komplexe Feinstruktur in den Grundteilchen realisieren könnte.

Die Entdeckung des Grundteilchenäthers ist vielleicht die Revolution der Grundlagenphysik und das (ggf. etwas modifizierte) Fadenmodell kann ein erstes mathematisches Modell dazu sein. Das Ausmaß dieser Revolution ist kaum abzuschätzen, ich halte spektakuläre neue Technologien für möglich, es kann dann zu einem großen Aufschwung der Grundlagenforschung und Fortschritten kommen und zwar über Jahrhunderte. (alles imho)
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