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Alt 31.08.23, 23:17
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation

In den allermeisten Fällen verschwinden meine obskuren Ideen im Nirvana. Das wenige an dem ich festgehalten habe war die Überlegung, dass sich alles mit c bewegt. Jahre später habe ich erfahren dürfen, dass das die Aussage des Higgsmodells ist.
Dem Gedanken, dass sich die Ortsamplitude am Ende nicht lokalisiert, halte ich nun ähnlich fest.
Tatsächlich bin ich überrascht wie wenig diese Überlegung diskutiert wird.
Was messen wir, wenn wir ein Teilchen messen? Den Ort oder den Impuls? Schließen wir über den Impuls, nicht einfach nur auf den Ort? Gibt es Ortsmessung ohne Impuls? Klar kann man mit der Masse/Energie argumentieren, aber das bedeutet ja ggf. nur, dass hier der Impuls häufig "gemessen wird" und dann (in meinem Fall) die neuen Teilchen auch lokalisieren. Aber dann auch wieder verschwinden....

Keine Frage, können wir nach der Messung des Impuls auch den Ort festlegen. Aber geht es auch vorher?
Wer kennen das Wirkungsquantum, aber kennen nicht deren Ursache. Kann man nicht annehmen, dass es die minimale Energie ist, die man zur Fixierung eines neuen Zustands einsetzen muss? Warum muss man Energie einsetzen um einen Zustand in einen (Zeitsymetrischen) Zustand zu verändern?
Im einfachsten Fall – denke ich – um einen anderen (intrinsisch zeitlich unumkehrbaren) Zustand zu verändern. Wenn man „eine Js“ investieren muss, damit der neue Zustand erhalten bleibt, kann man sich fragen, für was muss man diese Energie aufbringen?
Die Expansion des Universums geht mit dem Alter / der Anzahl der Wechselwirkungen einher. Woher die Energie für die Expansion kommt ist offen. Angenommen, man benötigt mind. 6,626069 ? 10 Exp? 34 ? Js um einen neuen Zustand zu fixieren, da es immer mit einer Volumenvergrößerung einhergehen muss, dann wäre es eine mögliche Erklärung.
Ein neuer Zustand wird immer dann fixiert, wenn mind. ein Wirkungsquantum in die Expansion geht. Dann erst gibt es kein Weg zurück.

Ein Elektron, das auf dem niedrigsten Energiezustand ist, wird in diesem Fall („meinem Beispiel: destruktive Interferenz / Annihilierung) nicht angeregt, sondern „vernichtet“, wodurch der nächst höhere Zustand verwirklicht wird.

Zumindest im Fall des harmonischen Oszillators kann der Grundzustand durch einen Absteigeoperator doch nur vernichtet werden. Im Fall eines kohärenten Zustands wäre es ohne weiteres möglich, dass der Grundzustand vernichtet wird, da der nächst höhere Zustand dann der neue Grundzustand/Eigenzustand wäre. Ohne dass dieser physikalisch unterscheidbar wäre. Also der Absteigeoperator erzeugt wieder einen Eigenzustand.

Kurz: Die Anregung ist vielleicht keine Anregung sondern das „entfernen“ niedriger Zustände. Wodurch das Elektron eben hier als neues Teilchen in einem höheren Energiezustand auftaucht.

Die Energieerhaltung wäre hier formal zwar nicht gegeben, da immer neue Energie nachfliest, aber das wäre nur ein Urknall im Kleinen.

Die Energieerhaltung wäre in der Quantenwelt in der Form verletzt, dass die Energie in den entropischen Zeitfeil der Expansion verloren geht und für die Entstehung des neuen Teilchens Energie nachkommt.
Das Nachkommen/Nachfliesen der Energie wäre aber durch die Beschreibung eins kohärenten Zustands und der Beschreibung des Eigenzustands zumindest mathematisch gegeben.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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