27.11.23, 21:44
|
Moderator
|
|
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.650
|
|
AW: Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon
Zitat:
Zitat von Timm
Völlig einverstanden, nur wenn Kollaps dann instantan. Oder alternativ, wenn kein Kollaps, dann etwa VWI.
Das war mein Punkt.
|
Ok. Eine kurze Erklärung zum instantanen Kollaps findet man hier https://de.wikipedia.org/wiki/Kollap...Wellenfunktion :
Zitat:
Ein entscheidender Unterschied zu einer „klassischen“ Zustandsbeschreibung wird manchmal übersehen: Sofern die Wellenfunktion nicht schon vor der Messung einen Eigenzustand beschreibt, enthält sie mehrere Eigenzustände und für jeden eine Wahrscheinlichkeit unter 100 %. Sie beschreibt dann gewissermaßen nicht wirklich das System, sondern das unvollständige Wissen über das System. Fröhner[4] hat nachgewiesen, dass die quantenmechanischen Wahrscheinlichkeiten widerspruchsfrei als Bayessche Wahrscheinlichkeiten aufgefasst werden können. Diese ändern sich, indem die Messung den Informationsstand des Beobachters ändert. Dazu wird keine Zeit benötigt; was kollabiert („zusammenbricht“), ist nichts Physikalisches, sondern nur der Informationsmangel des Beobachters. Ganz entsprechend haben sich hierzu Heisenberg 1960 in einer brieflichen Diskussion (siehe Zitat bei Fröhner) und Styer[5] geäußert, sowie schon 1935 Schrödinger im Zusammenhang mit seiner Veröffentlichung[6] zum Gedankenexperiment mit einer Katze.
|
__________________
Freundliche Grüße, B.
|