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Alt 10.03.24, 08:00
HeWhoKnowsNotNothing HeWhoKnowsNotNothing ist offline
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Idee Das Fadenmodell ist beachtlich

Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Ich könnte mir vorstellen, dass Fäden als Substrat sich nicht direkt bewegen, aber Zustände austauschen.
Ich vermute, dass Fäden quasi die Zustände sind, z.B. Schwingungsmuster (z.B. Musik) aber nicht das, was schwingt (z.B. Lautsprecher, Luftteilchen).

Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Letztlich bewegt sich immer alles mit LG.
Angenommen, alle Phänomene sind mit hochfrequenten Schwingungen realisiert, dann können sich die Schwingungsmuster (z.B. Materie) beliebig langsam durch den Raum bewegen aber Gravitationsfelder breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus aber was, wenn die Gravitationsfelder ebenfalls nur ein Schwingungsmuster sind? Real schwingen tut dann irgend eine Basis-Substanz, z.B. ein Grundteilchenäther oder rein hypothetisch auch Fäden aber ich vermute, das Fäden eher die Schwingunsmuster repräsentieren und nicht die schwingende Grundsubstanz.

Zitat:
Zitat von Superfred Beitrag anzeigen
Nein, in dem von dir verlinkten Astronews Thread zeigt ja TomS für uns Laien verständlich, dass es zahlreiche Logikfehler in Tangles Behauptungen gibt.
Kannst du bitte mal diese angeblichen "zahlreiche Logikfehler" hier aufzählen, gerne mit direkten Links oder Beitragsnummer zu Das Fadenmodell für Teilchen, Eichkräfte und Gravitation.

Für eine Widerlegung des Fadenmodells müsste man einen schweren und im Fadenmodell nicht korrigierbaren inneren Widerspruch oder einen Fehler/Widerspruch zur Realität nachweisen.

Meine Kritik und Vermutung, dass Fäden nicht real existieren, wirft nur die Frage auf, was die Fäden real repräsentieren, das muss halt noch erforscht werden.

Das Schalenmodell ist ein nützliches erstes Modell, auch z.B. Protonen aber die bestehen aus "zwei Up-Quarks und einem Down-Quark" aber woraus bestehen Quarks? Wie genau funktionieren Kraftfelder? Da ist noch einiges ungeklärt.

Das Fadenmodell ist erstaunlich, weil es vieles (alles?) mit Fäden erklären kann und das finde ich äußerst bemerkenswert, weil die verschiedenen Teilchen und Zustände nur mit einheitlichen/gleichartigen Fäden erklärt werden können. Man kann fragen, woraus die Fäden bestehen und sich mehr Mathematik/Gleichungen dazu wünschen aber alleine die Beschreibung von so viel Grundlegendem durch Fäden ist schonb sehr beachtlich.

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Emergenz von Wellenfunktionen zu zeigen.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Elementarteilchen zu erklären - mit allen ihren Quantenzahlen und Eigenschaften.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Wechselwirkungen zu erklären - mit allen ihren Eigenschaften.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz eindeutiger Fundamentalkonstanten zu erklären.
Ja und das finde ich auch sehr beeindruckend aber wie könnten quasi maximal einfache, gleichförmige Fäden das tun? Wie kommt es, dass Fäden sich immer richtig zu den Naturgesetzen verhalten? Wo sind die Naturgesetze? Die Antwort auf diese Fragen ist vielleicht ein Grundteilchenäther aus stationären und im Inneren komplexen/fraktalen Grundteilchen. Alle bekannten Phänomene (Materie, Engerie, Kräfte) werden durch Schwingungen dieser Grundteilchen realisiert. Die innere Feinstruktur der Grundteilchen verarbeitet diese Schwingungen gemäß der Naturgesetze, die Naturgesetze/Naturkonstanten werden durch den inneren Aufbau der Grundteilchen repräsentiert und wirken, indem sie die Schwinguneg verarbeiten. Das Fadenmodell kann nun ein abstraktes Modell dazu sein und die Fäden können z.B. duch die Schwingungen der Grundteilchen realisiert werden.

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Die Fäden bestehen aus gar nichts, weil man sie nicht zerschneiden kann. Deswegen kann man sie auch nicht zerreißen.
Das paßt dazu, dass Fäden nur eine Abstraktion und nicht real sind.

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Fäden verlängern sich in der Tat. Fäden bestehen nicht aus einem Material.
Irgendetwas muss aber real existieren - das ist quasi fundamental. In unserer Alltagswelt (Normalraum, Universum) existiert alles scheinbar real und auch wenn alle Phänomene vermutlich nur Schwingunsmuster sind, dann muss es eine schwingende, reale Grundlage geben.

Irgendwie gab es wohl einen Urknall aber dass unser Universum aus einer Singularität enstand, ist sehr fragwürdig und extrem unwahrscheinlich. Alternativ könnte es eine große Substanz (z.B. einen Grundteilchenäther) geben, der sich vor dem Urknall (wie auch immer) energetisch gleichmäßig aufgeladen hat. Dann gab es eine Art Zündung im Inneren: der Urknall. So ähnlich, wie z.B. Nitroglycerin, das in Ruhe stabil ist aber explodieren kann, bloß dass die Grundsubstanz des Universums nicht selbst explodiert und dadurch verteilt wurde. Die Grundsubstanz des Universums blieb stationär (z.B. wie Sand in einem Eimer) aber der Urknall hat die gleichförmigen Energien (mit denen die Grundteilchen/Sandkörner aufgeladen waren) so durcheinander gewirbelt, dass sich nach einiger Zeit (Abkühling) Materie gebildet hat.

Wie aber können die Naturgesetze, Naturkonstanten und Elementarteilchen überall gleich sein? Dazu braucht es eine konkrete Erklärung und Grundlage. Das ist in der obigen alternativen Hypothese vom Urknall nicht mit einfachen Fäden erklärlich aber mit im inneren komplexen Grundteilchen, die damit (ihrem inneren Aufbau) quasi die Naturgesetze/Naturkonstanten enthalten. Die Naturgesetze sind überall gleich, weil die Grundteilchen gleich sind.

Das kann man vielleich als eine Art zellulare Automat (siehe auch Conways Spiel des Lebens)? verstehen: Das Universum - ein Automat?

Wenn das Universum aus stationären Grundteilchen besteht und alle Phänomene nur Muster sind, die von diesen Grundteilchen getragen und verarbeitet werden, dann ist das quasi so: man könnte dann alles mit einem Computermodell eines Grundteilchens beschreiben. Das wäre sehr aufwendig, zum Glück gibt es auch einfache Gleichungen, z.B. für Elektrizität, usw. Das Standardmodell scheint einigermaßen zu stimmen - vielleicht ist das Fadenmodell eine Brücke zu noch erforschenden komplexeren Grundlagen.

Deine Aussagen über Fäden mögen im Rahmen des Fadenmodells korrekt sein aber es ist für mich unerklärlich, wie das zur Realität passen könnte. Es gibt keinerlei Beweise, dass beliebig verlängerbare Fäden aus Nichts unser Universum bilden. Wie könnten beliebig viele Fäden mit einer konkreten Dicke in einem Punkt (derzeitige Urknalltheorie) existieren oder sich aus Nichts vermehren oder verlängern? Das erscheint mir unplausibel, da fehlt der Beweis. Wenn dieser Bewies nicht mit realen Experiementen erbracht werden kann, dann muss man eben weiter forschen und sich Experimente überlegen, die vielleicht etwas bringen könnten:

Welche praktischen Experimente sind zum Fadenmodell denkbar?

Eine Frage ist auch, wie man das Fadenmodell bekannter machen könnte und da könnte vielleicht auch ein neuer Beweis helfen, dass anerkannte Modelle (z.B. die Relativitätstheorie) unzureichend sind. Auch die Quantentheorie kann denke ich nicht alles erklären, z.B. wo die Naturgesetze/Naturkonstanten sind und wie sie wirken, wie große Kraftfelder wirken und existieren können. Die Gravitation wird irgendwie geometrisch erklärt aber eigentlich existeren dazu nur Gleichungen, die zur beobachteten Gravitationswirkung passen und die könnte vielleicht auch anderes funktionieren. Magnetfelder sind so ähnlich wie Gravitationsfelder aber dafür nimmt man keine Raumkrümmung an. Wie funktioneiren elektrische Felder? Da gibt es shcon brauchbare Gleichungen aber wie im Grunde alles funktioniert, ist noch zu erforschen. (alles imho)
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