Zitat:
Zitat von Geku
Wie kann dann Information von einer Generation zur nächsten Generation weiter gegeben werden, wenn kein Spejcherung statt finden würde.
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Die Hälfte der Gene wird bei der Befruchtung unmittelbar sowieso durch Methylierung ausgeschaltet – so wird aus dem doppelten Chromosomensatz, ein einfacher. (Ich denke das ist der Ursprung dieser Regulation)
Diese Methylierung wird zeitlebens beibehalten. Die Zellen wissen bei der Teilung was zu tun ist. Sie übertragen bei jeder Zellteilung die Methylierung mit (Histonkomplexe etc…). Wenn nun bereits die Samen oder Eizelle eine „eigene Methylierung“ mitbringt dann ist das nicht schwer weiterzugeben. Von Zelle zu Zelle. Und auch über Generationen.
Die Frage ist eher, wann diese Information „ich gehöre Methyliert“ wieder verloren geht. Aber auch dazu gibt es gute Zellinterne Regularien…Auch die Demethylierung kann durch Stress ausgelöst werden. Kurz bei Stress spielt die Zelle „abhängig vom Stressor“ ein bisschen mit der Methylierung herum.
BTW: Zwischen angeborenes und erworbenes Immunsystem muss man "unten" im Beitrag schon unterscheiden...