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Alt 17.01.08, 12:59
quick quick ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hallo Hermes,

Quanteninformation, Quantencomputer, Universum, Multidimensionalitäten, Bewußtsein/DenkenGefühle,-man fragt sich, wie soll das alles zusammenhängen?
Bei vielem weiß man, dass es tut, warum es tut,-aber hinter dem "Wie" stehen die Fragezeichen.

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Um auf die Frage zurückzukommen, 'wo' Gefühle verwurzelt sind...
Ich glaube nicht in irgendeiner Dimension, ob hier oder 'aufwärts'.
Vielmehr sind Gefühle außerhalb von Raum & Zeit oder eventuellen weiteren Dimensionen "beheimatet".
So wie Du Gefühle versuchst zu erklären, als von außen, aus anderen Dimensionen einströmend, Deine Gehirnchemie beeinflussend, ist es m.E. nicht.

Das, was man unter tiefen Gefühlen versteht ("Gefühlsgefühle"), ist zum großen Teil wohl entwicklungsgeschichtlich bedingt. "Werde zum Tier" und Du verstehst, wie ich es meine. Andere Gefühle/Vorlieben entwickeln sich unter den Bedingungen der Sozialisation in den verschiedenen Gesellschaften.

Ich glaube, die Gemeinsamkeit zum Universum und Quantencomputer liegt in dem, was Physiker mit einem Operator durchführen. Im makroskopisch-physikalischen Geschehen bestimmen die Naturgesetze die Art der Operatoren. Auf geistiger Ebene gibt es diese Operatoren ebenfalls, komplexer ja, - entscheidend ist hier aber die Veränderbarkeit und eine daraus resultierende Lernfähigkeit. Vielleicht gibt es auch so etwas wie einen Operator der Operatoren, einen Prozeßbeobachter, der die Statusmeldungen und sonstigen Outputs des Gehirncomputers zusammenfasst, meldet und damit das produziert, was wir Bewußtsein und Denken nennen.

Mich würde wirklich interessieren, was jemand zu meiner Vorstellung meint, der sich mit Operatoren in der Physik/Mathematik auskennt. Wäre die Wirkungsweise eines Operators mit einem (rudimentären) Denken vergleichbar? Operatoren haben Bedürfnisse, kann man das so sagen?
Kann ein von einem Operator erzeugter Zustand das "Futter" für ihn oder einen anderen Operator sein?
Ich behaupte mal, ein Kochrezept wäre ein relativ komplexer Operator.
Man benötigt Zutaten und Prozeduren, die darauf einwirken. Das Ergebnis ist der Input für einen anderen Operator, letztlich uns selbst oder andere.
Im Gehirn spielt sich derweil ein ähnlicher Prozess ab. Man muß dabei nur Kochrezept durch Denkschema ersetzen, das sich wiederum an unseren geistigen Bedürfnissen/Fähigkeiten orientiert.

mfg
quick
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