Einzelnen Beitrag anzeigen
  #31  
Alt 28.03.08, 20:22
quick quick ist offline
Guru
 
Registriert seit: 05.05.2007
Beitr?ge: 742
Standard AW: Impuls, WW, instantan, Dauer

Hallo Uranor,
hallo Eyk,

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
Da kann ich auch nix dran ändern, wenn da niemand mehr durchblickt und sich raushält. Da hilft Ärger gar nix. Es klappt eben nicht, 2 so "ähnlich" klingende Fragen Parallel zu stellen. Was haben die Zeitschwingungen der Atome mit Photonen zu tun?
Ich verstehe nicht so recht, warum man bei Atom-Photonen-WW instantanes Geschehen annehmen sollte. Instantan heißt doch nur einfach wahnsinnig schnell, aber nicht zeitlos.
Zeit betrachte ich ähnlich wie Eyk und Uwebus als ein Abstraktum, einen Parameter zur Beschreibung von Bewegungen und Kraftwirkungen. Fakt ist, dass das aber ohne den Zeitbegriff nicht geht. Mathematisch gesehen muß diese Zeit gleichmäßig verlaufen. Sie macht keine Sprünge, wird nicht gedehnt oder verkürzt, auch wenn das z.B. in der SRT so aussieht.
Bei den physikalischen Modellen geht man einfach davon aus, diese Zeit sei in jedem Raumpunkt vorhanden. Tatsächlich spielt der Parameter Zeit aber nur eine Rolle zwischen Objekten (im weitesten Sinn), die während ihres Bestehens eine WW eingehen, und/oder deren Bewegung beschrieben werden soll.
Wie verhält es sich nun mit den "Schwingungen der Atome", die uns angeblich sagen, wieviel Zeit vergangen ist. Ok, man hat sich darauf geeinigt, die LG als Bezug zu nehmen. Sie schwingen noch bei 0 Kelvin mit der Nullpunktsschwingung, verschaffen sich damit mehr Platz/Freiheit, als ihnen aufgrund ihrer Größe eigentlich zusteht. Aber ein einzelnes Atom, gegen was soll das schwingen? Bleibt eigentlich nur noch die eigene Elektronenwolke, die leicht (unschärfebedingt) vor sich hinpulsiert... "Swingerclub" en miniature?
Wie auch immer, ein Gegen-mit-einander scheint, existentiell bedingt, immer in Schwingungen auszuarten.

Und was ist nun mit den Dingern in unterschiedlichen Gravitationsfeldern?
Die Frequenz der Photonen hängt gering, aber meßbar vom Gravitationspotential ab. (Witzigerweise von einer zugeschriebenen Masse, die es aber gar nicht hat!) Die Frage ist nun, ob die Frequenzänderung des Photons unabhängig von der Atom-Quelle oder dem Empfänger ist, oder nicht.
Anders ausgedrückt: liegt der Frequenzänderung originär eine WW zwischen dem Grav.-Potential und Atomorbitalniveaux zugrunde, oder nicht. Genau dies könnte man m.E. aber durch genaue Messungen bei den bereits erwähnten strahlunglosen Übergängen feststellen.

Problem: Bei 10 verschiedenern Atomuhren, d.h. mit unterschiedlichen Elektronenübergängen in 10 verschiedenen Elementen, ist die Ganggenauigkeit an einem bestimmten Ort über Millionen Jahre auf die Sekunde genau. Ich wäre mir aber nicht sicher, ob die Frequenzveränderung der Uhren in verschiedenen Gravitationsfeldern proportional erfolgt. Das aber nur nebenbei.

Nicht zuletzt: Welche Rolle spielt das Wirkungsquantum dabei?
Gibt es da auch den "Berg-und-Tal-Unterschied" bei dieser "Konstanten"?
Wie tricksen sich SRT und Quantenmechanik diesbezüglich gegenseitig aus?
Sorry, -mehr Fragen als Antworten.

mfg
quick
Mit Zitat antworten