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Alt 15.06.08, 23:28
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Licht: Welle oder Teilchen?

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
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Wenn sich zwei Systeme A und B gleichförmig geradlinig zueinander bewegen kann selbstverständlich vom System A aus ein Probekörper welcher im System B beschleunigt wird mittels der SRT berechnet werden. Das ergibt dann die sogenannte relativistische Beschleunigung.
Eben.

Zitat:
Falls aber der Probekörper selbst ein System, sagen wir System C ist dann gilt die SRT nicht mehr sondern die ART.
Das System C ist ja nun selbst gegenüber System A beschleunigt und da ist die SRT nicht mehr zuständig.
Alles was im System C passiert kann nun von System A aus nicht mehr mittels der SRT sondern nur noch mittels der ART berechnet werden.
Das System C ansich (z.B. ein beschleunigtes Raumschiff), also ohne dass in diesem eine Bewegung jedweder Art stattfindet, kann aber noch mit der SRT berechnet werden. Wenn jetzt aber im System C (Raumschiff) eine Bewegung erfolgt, dann wüsste ich auch nicht, wie man diese in das System A mittels der SRT transformieren sollte. Da muss man dann wohl die ART bemühen, denke ich.

Wenn ich aber nur das System C betrachte (also ohne, dass darin eine Bewegung erfolgt), dann kann ich von einer gleichförmigen Beschleunigung im momentanen Ruhesystem des Raumschiffes ausgehen (Eigenbeschleunigung).

Dieses momentane Ruhesystem ist ein Bezugssystem, welches momentan die Geschwindigkeit des Raumschiffes hat, dabei aber unbeschleunigt ist.

Dieses momentane Ruhesystem ist ein Inertialsystem. Jetzt kannst du für eine infinitesimale Zeitdauer sogar die Geschwindigkeit des Raumschiffes in Bezug auf dieses momentane Inertialsystem verschwinden lassen.

In diesem Moment ist die Relativgeschwindigkeit zwischen A und dem momentanen Inertialsystem, gleich der Raumschiffgeschwindigkeit im System A.

Durch Integration führt dies zum bekannten relativistischen Geschwindigkeits-Zeit-Gesetz

ux=alpha*t/sqrt(1+(alpha*t/c)²)


Grüssle,

Marco Polo
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