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Alt 08.08.08, 18:44
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment

Zitat:
Zitat von behdahh Beitrag anzeigen
Leider reichen meine Fachkenntnisse nicht aus um ganz zu verstehen was damit von Dir gemein ist:
Zitat:
...Schneller als td=0? Für negative Werte besteht keine Theorie. Chaos-kausale t-Invarianz würde ohne Ursache über Energie verfügen...
Ach was, wenn ich Mathematiker bin, ist ein Fahrrad ein Minotaure. Das Zitat meint einfach folgendes:
wenn (v==c)
dann dt=0;
Ein Signalobjekt "verbraucht" also keine Zeit.

Jutsel. Nun habe ein Signal v=320.000 km/sec². Damit wäre die Weltlinie negativ. Das Signal würde sich selbst überholen. Eine Detektierung würde vor der Emission stattfinden. Das Kausalprinzip wäre umgekehrt. - Aber wie gesagt, reine nutzlose Überlegung. Eine Theorie besteht für so etwas nicht. Sie kann es nicht geben, denn mangels Möglichkeit wäre sowas nie falsifizierbar.

Zitat:
Ich glaube, daß die RT hier gar nicht so sehr zum Zug kommt, da mich ja nicht die "absoluten" Laufzeiten interessieren sondern eher ein Laufzeitunterschied
Ist klar. Und gerade hier will ich definitiv keine Prognose wagen. Sie wäre weniger als aus dem hohlen Bauch. Wir haben es mit einer Wellenfunktion zu tun. Das hat offenbar mir Wegen ala unsere mechanischen Vorstellungen nix zu tun. Ich komm auch immer mehr davon ab, mir ein Bild machen zu wollen. Das weitere Verständnis wird sehr viel verschiedene Arbeit benötigen.

Zitat:
daß eine Information nicht mit >c übertragen werden kann, so gebe ich dir natürlich sofort recht, das kommt hier ja gar nicht in Frage, weil wir ja wie gesagt mehrere Photonen nacheinander einzeln messen müssen und das Ergebnis statistischer Natur ist.
Noch "schlimmer". Es ist Signal, ein massefreies Boson. Es hat c oder ist nicht. Denn Trägheit gibt es ja nicht. Es geht also auch nicht, dass ein Photon "langsamer" als c wäre. Ein Wegunterschied wird einen Laufzeitunterschied verursachen. Wie verhält sich nun eine Wellenfunktion?...

Zitat:
Also c != c (soll "ungleich" heißen) bzw. c1>c2 ist schon auch möglich und messbar aber eben nicht "nutzbar" - denke ich zumindest und Dein Link scheint das auch sehr schön zu bestätigen.
Oh ja, c != c; ist als Ausdruck bekannt, wird in der Informatik genutzt. Ich denke an sowas gar nicht mehr. Es geht doch nicht. Unsere Optik ist bosonisch, unsere Erfahrung ist leptonisch. Beides ist absolut verschieden.

Dein Experiment-Aufbau ist interessant. Ich hatte mich mit Echo auch sehr zurückgehalten. Was ich beitragen könnte, weißt du allemal. Warten wir ab, was Spezialisten in der Kellerbar rausbekommen.

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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