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Alt 21.08.08, 21:21
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Zugvögel und Quantenphysik

Hi!

Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Diese Leute sind dann auch die einzigen die uns normalsterblichen ihre Bildsprache vermitteln können (wenn dies überhaupt möglich ist). Man setzt ja auch keinen Busfahrer an das Steuer eines Spaceshuttels.
Wenn ich von A nach B kommen will, würde ich trotzdem eher dem Busfahrer trauen, der mit angewandten pysikalischen Gesetzen fährt, als einem Mathematiker, der mir beweist das der Busfahrer nicht ankommen kann, da er die Berechnung des exakten Kraftsstoff-/Luftgemisches in einem Verbrennungsmotor nicht beherrscht.

Die String-Theorie ist ja ein Paradebeispiel dafür, wie man (eine zufällig gefundene) Formel ständig nachbessert um sie der physikalischen Wirklichkeit anzupassen. Das kann aber nur gelingen, - wenn man die Wirklichkeit 'einzubeziehen versucht'! (Wenn es nur auf Mathematik angekommen wäre, hätte Galileo Galilei auch das ptolemäische Weltbild akzeptieren können, das zum damaligen Zeitpunkt genauere Ergebnisse bei der Berechnungen der Planetenbahnen lieferte, als das Kopernikanische)

Interessant finde ich auch, das sich aus (völlig) verschiedenen Formeln (Arten der Stringtheorie) die gleichen Ergebnisse ableiten lassen sollen. Das würde ja darauf hindeuten, dass Raum und Zeit keine Grundgrößen, sondern abgleitet sind. Diese Schlußfolgerung kann ich aber wiederum nur ziehen, wenn ich mathematische Aussagen mit 'Vorstellungswelten' verknüpfe.

Sei's drum. - Zurück zum Thema:
Wie nutzen die Zugvögel das quantenphysikalische Messproblem zur Orientierung (ohne das sie Mathematik bemühen)?
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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