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Alt 17.09.08, 00:01
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Pantalaimon Pantalaimon ist offline
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Registriert seit: 14.09.2008
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
Apropos Evolution:
Dieses Schmema zieht sich bis heute durch ( also verdammt Effizient):

Subatomare verhältnisse in einem frühemn Universum brachten Nukleonen hervor ( also Proton und Neutron) .
Ausgehend vom Quarkmodell ist es also ein Verband von einzelnen "Teilchen", welche aus "Selbstorganisation" etwas neues schufen und nun "eine Ebene aufstiegen". Zwar gab es sicher keinen Zweck oder kein Ziel, als das geschah, aber es geschah.
Vielleicht hätte es aber auch gar nicht anders kommen können. Wie dem auch sei, so kam es.
Seit dem gibt es ( oder haben die gemeinsanem Quarks ) die Möglichkeit, über ihr Mitwirken ein "festes" Teilchen zu bilden, welches anderen Kräften ausgesetzt werden kann, andere Reaktionen durchführen kann, Masse hat und so weiter und so fort.
Diese Nukleonen wiederum fanden sich auch irgendwann zusammen und bildeten einen Atomkern oder/ und diese fanden sich wiederum mit Elektronen zusammen und bildeten ein Atom....
im Laufe der Zeit geschah dies immer und immer wieder, auf der nächsthöheren Ebene wurden die Prinzipien der darunter liegenden einfach wiederverwendet!
Bis hin zum Kristall, Molekülm Aminosäuren, aktiven Aminoketten, Bakterien, Maden, Würmern, Pilzen...... bis hin zum Mensch.
Und der Mensch hat nun "mehr" oder weniger bewusste Handlungen durchgeführt und Prozessoren gebaut.
Und welches Prinzip hat er da unbewusst "bewusst" gefertigt?
Verwunderlich, wir betriben dieses Prinizip nun aktiv und bewusst, auch wenn wir uns nicht bewusst sind, dass wir dieses Prinzip weitertreiben, wenn wir Schaltkreise skalieren.
Interessant.... wir also schaffen , ohne es zu wissen, im Auftrag der Evo Ordnung...... und haben dabei das Mittel zum Zweck ( Chaos ) beinahe abgelöst.
Bainahe.
me-$-on, Deine Beiträge finde ich hochinteressant! Ähnliche Gedanken umkreisen mich schon längere Zeit. Die Evolution der Informationsweitergabe ist eine spannende Sache.
Seth Lloyd beschreibt fünf Etappen der (bisherigen) Informationsrevolutionen (Urknall, Sex, Sprache/Schrift, Buchdruck, Computer).
Konrad Lorenz (ja, der mit den Wildgänsen) hat sogar den Unterschied Mensch <--> Tier höher angesiedelt als tote <--> lebendige Materie, weil der Mensch in der Lage ist, (von Objekten unabhängig) Informationen an nachfolgende Generationen weiterzugeben.

In der Tat gehe ich davon aus, dass das Universum ein Computer ist! Nach meiner Vorstellung sammeln dabei alle Komponenten des Universums (also auch der Mensch) laufend Informationen für diesen Computer.
Genauso wie sich also die Natur evolviert, evolviert sich das gesamte Universum, indem es ständig Unmengen von Informationen sammelt. Allein durch Zufall kommt dabei ja nicht viel zustande, wie das Beispiel der wild auf Schreibmaschinen schreibenden Affen zeigt, die (selbst mit allen theoretisch in diesem Universum vorkommenden Affen) selbst in Jahrmilliarden noch nicht einmal den ersten Satz von Hamlet zusammenkriegen würden.
Diese Informationsverarbeitung unseres jetzigen Universums macht m.E. allerdings nur Sinn, wenn die gesammelte Information für den "Bau" des nächsten Universums verwendet wird. Und wenn Information tatsächlich auch Energie sein sollte, dann wird das nächste Universum noch größer (und intelligenter?) als unser jetziges.

Dies klingt alles sehr nach Science Fiction? Nun, dann hier eine meiner Lieblingskurzgeschichten.

Gute Nacht
Pantalaimon
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Und AC sprach: "Es werde Licht!"
Und es ward Licht . . .
(I. Asimov, 1956)
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